DE1775731C - Sicherung für Einstellmuttern - Google Patents
Sicherung für EinstellmutternInfo
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- DE1775731C DE1775731C DE1775731C DE 1775731 C DE1775731 C DE 1775731C DE 1775731 C DE1775731 C DE 1775731C
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- threaded bolt
- adjusting nut
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Sicherung für eine Ein- durch gelöst, daß die Ringscheibe am äußeren Rand
siellmutter, bestehend aus einer am äußeren Umfang mit einem Kragen am Gewindebolzen anliegt und
mit Gewinde versehenen Ringscheibe, die in das freie zentral mittels einer Schraube gegen diesen ver-Ende
der Gewindebohrung der Mutter über dem ein- spannt ist.
geschraubten Gewindebolzen bis zur Anlage an die- 5 Nach dem Einstellen der Einstellmutter wird die
scm einschraubbar ist. Ringscheibe in die Einstellmutter eingeschraubt, bis
In der Technik wird am häufigsten eine Einstell- der Kragen am äußeren Rand glatt am Gewindemulter
zur Einstellung von Wälzlagern, drehelasti- bolzen anliegt. Hierbei wirkt kein nennenswertes
sehen Kupplungen usw. verwendet. Es ist allgemein Drehmoment auf die Einstellmutter. Ferner findet
bekannt, die Einstellmutter durch eine Kontermutter io kein Anlagewechsel an den Gewindeflanken der Ein-ZU
sichern. Durch den Kontervorgang ergeben sich stellmutter und des Gewindebolzens statt. Beim Anfolgcnde
Nachteile: Das Lösemoment der Einstell- ziehen der Schraube wird die Ringscheibe elastisch
mutter steht in direkter Abhängigkeit zum Anzugs- in der Mitte in Richtung des Gewindebolzens durchmoment
der Kontermutter. In der Regel sind daher gebogen. Die Abstützung der Scheibe an der inneren
große Anzugskräfte erforderlich, woraus entsprechend 15 Kante des Kragens bewirkt ein Hebelverhältnis, die
große Abmessungen der Verbindung resultieren. Es die Spannkraft vervielfältigt. Durch die elastische
stehen ferner Keine Dehnlängen zur Verfügung. Das Verformung der Scheibe ist außerdem eine dauernd
hat ein rasches Nachlassen der Spannkräfte zur Folge, wirksame Sicherung der Einstellmutter gewährleistet,
und die Verbindung löst sich. Beim Kontern muß Um auf kleinem Raum ein möglichst großes Hebel-
ferner die Einstellmutter entgegen dem Anzugs- 20 verhältnis zu erzeugen, wird gemäß einer Ausgestalmoment
der Kontermutter festgehalten werden. Wegen tung der Erfindung vorgeschlagen, die Ringscheibe
des großen erforderlichen Anzugsmoments gelingt am inneren Rand mit einem schmalen, dem Schraudas
in der Regel nicht, so djß die Einstellmutter benkopf zugewandten Kragen zu versehen. Dadurch
verdreht und die Einstellung unbeabsichtigt verändert erreicht man, daß die Schraubenkraft an einem mögwird.
Außerdem ergibt sich durch das Anziehen der 25 liehst langen Hebelarm angreift. Gemäß einer weite-Kontermutter
ein Anlagewechsel an den Gewinde- ren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft,
flanken der Einstellmutter. Hierdurch ändert sich in daß die Kragen durch schmale Distanzringe gebildet
Abhängigkeit des Gewindespiels ebenfalls die Ein- sind. Dies vereinfacht die Fertigung und ermöglicht
stellung. die Verwendung von Normteilen. Es kann jedoch
Es ist ferner bekannt (USA.-Patentschrift 30 auch zweckmäßig sein, die Ringscheiben durch KaIl-2
043 993), eine Schraubenmutter zu sichern, indem umformen, z. B. durch Pressen, Stanzen od. dgl. herin
das über den Schraubenbolzen vorstehende Ende zustellen. Diese Herstellungsverfahren eignen sich beder
Gewindebohrung der Mutter eine dünne elastische sonders zur Großserienherstellung und haben außer-Scheibe
eingeschraubt wird. Nachdem sich die dünne dem den Vorteil, daß die dabei auftretende Verfesti-Schcibe
einseitig an den Gewindebolzen angelegt hat, 35 gung die elastischen Eigenschaften des Werkstoffes
wird sie auf Grund ihrer elastischen Deformation günstig beeinflußt.
verspannt. Diese Art der Schraubensicherung unter- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
scheidet sich von der Konterverschraubung üblicher Erfindung dargestellt.
Art lediglich durch ihre Elastizität, nicht aber in den Die Abb. 1 zeigt einen Teil-Längsschnitt durch
übrigen nachteiligen Wirkungen. Infolge der geringen 40 eine erfindungsgemäße Sicherung;
Kräfte, die durch die elastische Scheibe in axialer A b b. 2 zeigt einen vergrößerten Teilausschnitt,
Kräfte, die durch die elastische Scheibe in axialer A b b. 2 zeigt einen vergrößerten Teilausschnitt,
Richtung ausgeübt werden können, wird ein An- der in Abb. I mit II gekennzeichneten Stelle,
lagenwcchscl der Gewindeflanken des Gewindebol- Mit 1 ist eine Einstellmutter bezeichnet, die auf
lagenwcchscl der Gewindeflanken des Gewindebol- Mit 1 ist eine Einstellmutter bezeichnet, die auf
zens nicht eintreten, jedoch wirken die Kräfte eben- einen. Gewindebolzen 2 sitzt und mit ihrer Gcwindefalls
wie bei einer Konterverschraubung in Richtung 45 bohrung 3 über den Gewindebolzen 2 hinausragt. In
eines Anlagenwechsels. Da die elastische Scheibe sich das freie Ende der Gewindebohrung 3 ist eine Ringnicht
am ganzen Umfang des Gewindebolzens ab- scheibe 4 mit Gewinde am äußeren Umfang eingestützt,
treten Verschränkungen innerhalb des Ge- schraubt, die am äußeren Rand mit einem Kragen 5
windespiels auf, die sich nachteilig auf die Einstel- am Gewindebolzen 2 anliegt und zentral mittels einer
lung der Einstellmutter auswirken. 50 Schraube 6 gegen diese verspannt ist. Die Ring-
Er, ist ferner bekannt (USA.-Patentschrift scheibe 4 hat ferner am inneren Rand einen schma-I
268 852). in das überstehende Ende einer Einstell- len, dem Kopf der Schraube 6 zugewandten Kragen 7.
mutter ein Sicherungselement einzupressen, das mit Dieser Kragen bewirkt, daß die Kraft der Schraube 6
Schneiden in den Umfang der Gewindebohrung ein- beim Verspannen nicht über die äußere Kante des
greift und mittels Schrauben gesichert ist, die in den 55 Schraubenkopfes auf die Ringscheibe übertragen
Gewindebolzen eingreifen. Beim Anbringen des wird, sondern mittig an einem möglichst langen
Sicherungselementes ist jedoch nicht gewährleistet, Hebelarm angreift. Die mit 6 bezeichnete Schraube
daß die Einstellmutter nicht verdreht oder innerhalb ist als Dehnschraube ausgebildet, deren Dehnlänge 9
des Gcwindcspicls axial nicht verschoben wird. Fer- auf das elastische Verhalten der Ringscheibe 4 abgener eignet sich diese Art der Sicherung nicht zum 60 stimmt werden kann. Dadurch wird selbst bei häuft«
wiederholten Nachstellen der Einstellmutter. gern Belastungswechsel der Einstellschraube ein
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Nachlassen der elastischen Verspannung und damit
wenige einfache Mittel eine Sicherung von Einstell- ein selbsttätiges Lösen der Sicherung vermieden,
muttern zu erreichen, die die Einteilung der Einfctell- Die Abb. 2 verdeutlicht, daß sich die Ringmutter nicht verändert und sich während des Be- 65 scheibe 4 im Bereich der inneren Kante β des Kratriebes nicht selbständig löst. gens 5 im verspannten Zustand gegenüber dem Ge-
Sic wird erfindungsgemäß bei einer Sicherung für windebolzen 2 abstützt. Das Hcbclverhältnis ergibt
rinMullmutiern der eingangs beschriebenen Art da- sich aus dem Verhältnis des Abstandes der Abslütz-
fläche von der Gcwindeanlageflüche 10 zum Abstand der Abstützfläche 8 von der Angriffsfläche 11 der
Schraubenkraft.
Claims (4)
- Patentansprüche:1, Sicherung für eine Einstellmutter, bestehend aus einer am äußeren Umfang mit Gewinde versehenen Ringscheibet die in das freie Ende der Gewindebohrung der Mutter über dem eingeschraubten Gewindebolzen bis zur Anlage an diesem einschraubbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe (4) am äußeren Rand mit einem Kragen (5) am Gewindebolzen(2) anliegt und zentral mittels einer Sehraube (6) gegen diesen verspannt isL
- 2. Sicherung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe (4) am inneren Rand einen schmalen, dem Schraubenkopf zugewandten Kragen (7) aufweist.
- 3. Sicherung nach einem der Ansprüche I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kragen (5, 7) durch schmale Distanzringe gebildet sind.
- 4. Sicherung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (6) als an sich bekannte Dehnschraube ausgebildet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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