DE728496C - Hochdruckrohrverbindung, insbesondere fuer Dampfleitungen - Google Patents

Hochdruckrohrverbindung, insbesondere fuer Dampfleitungen

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DE728496C
DE728496C DEM141589D DEM0141589D DE728496C DE 728496 C DE728496 C DE 728496C DE M141589 D DEM141589 D DE M141589D DE M0141589 D DEM0141589 D DE M0141589D DE 728496 C DE728496 C DE 728496C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipe
sealing ring
pipe connection
pressure pipe
expansion
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Expired
Application number
DEM141589D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Schmidt
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Vodafone GmbH
Original Assignee
Mannesmann AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE728496C publication Critical patent/DE728496C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L23/00Flanged joints
    • F16L23/16Flanged joints characterised by the sealing means
    • F16L23/24Flanged joints characterised by the sealing means specially adapted for unequal expansion of the parts of the joint

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Hochdruckrohrverbindung, insbesondere für Dampfleitungen Bei Hochdruckdampfrohrleitungen haben sich bei Inbetriebsetzung der Leitung insofern Schwierigkeiten :ergeben, als sich durch die allmähliche und ungleichmäßige Erwärmung der Rohrverbindwngsteile eine überb:eanspruchung der die Verbindungsteile zusammenhaltenden Schrauben gezeigt hat. Dies rührt daher, daß die dem Rohrinnern zu liegenden Teile der Verbindumg sich stärker erwärmen als die außenliegenden Schrauben, daher sich stärker ausdehnen als die letzteren und i;n diesen unzulässig hohe Beanspruchungen hervorrufen, die praktisch von keinem Werkstoff ausgehalten werden können.
  • Bisher vorgeschlagene Verbesserungskonstruktionen, die z. B. mit Federn versehen sind, haben eine Abhilfe nicht gebracht.
  • Die Vorgänge bei der Erwärmung ergeben sich aus Abb. z, in der eine Verbindung schematisch dargestellt und durch die gestrichelt schraffierten Teile angedeutet ist, welche Teile bei Inbetriebnahme- der Leitung sich zunächst erwärmen, während die Punkt-Strich-Punktschraffierten Teile anzeigen sollen, welche Teile sich erst später :erwärmen.
  • Die ,gestrichelten Linien an den Flanseh@n sollen andeuten; wie sich diese unter :dem Einfuß :der Erwärmung ausdehnen. Es kommt hier nur die Ausdehnung von der Länge L auf L, in Betracht; nicht eine etwaige radiale Ausdehnung, die sich in einer Vergrößerung des Durchmessers D, auf D@1 auswirkt. Die FoJ;ge der Vergrößerung des Außenabstandes der Flansche ist .eine stärkere Beanspruchung der Verbindungsschrauben, solange nicht auch diese Verbindungsschrauben die Temperatur der gestrichelt gezeichneten Teile angenommen haben. Es hat sich im Getriebe herausgestellt, daß, da sich beim Exwärnißn nur ein allmählicher Temperaturausgleich Vollzieht, längere Zeit so hohe Spannungen in, den Schraubenholzer entstehen können und daß diese trotz .aller Vorsichtsmaßnahmen überbeansprucht werden und reißen.
  • Gemäß der Erfindung wird der geschilderte Mangel dadurch behoben, daß zwischei1 den Stirnflächen der Rohrenden, die im übrigen in beliebiger Weise durch Schrauben, Klammern oder sonstige Verbindungselemente zusammengehalten «erden können, ein Dichtungsring aus einem Werkstoff ,angeordnet ist, der einen wesentlich anderen Ausdehnungskoeffizienten besitzt als der Rohrwerkstoff, und daß ferner die Berührungsflächen der Rohrenden mit diesem Dichtung B-ring derart schräg zur Rohrachse verlaufen, daß bei Erwärmen der Rohrleitung eine radiale Bewegung des Dichtungsringes gegenüber den Rohrenden erfolgen kann. Gemäß der Erfindung kann- sowohl. ein _ Dichtungsring mit einem niedrieren als ,auch mit einem größeren Ausdehnungskoeffizienten benutzt werden. Im ersteren Fälle laufen die Berührungsflächen dann schräg nach ,außen zusammen, im zweiten Falle laufen sie schräg nach innren zusammen. Als Werkstoff mit niedrigem Ausdehnungskoeffizienten kommt z. B. in Frage keramischer Werkstoff (Glas, Porzellan o. elgh), als Werkstoff mit hohem Ausdelinungskoeffizie@nten z. B. Aluminium, Blei, Elektron, Magnesium o. dgl.
  • Es ist bereits bekannt, bei einer Rohrverbindung für plattierte Rohre, die gegen chemische Einflüsse beständig sein sollen, einen Dichtungsring mit schrägen Flächen zwischen entsprechend abgeschrägte Rohrenden zu setzen, jedoch handelt es sich dabei nicht um eine Hochdruckverbindung, so daß die gemäß der Erfindung zu lösenden Probleme nicht auftreten. Auch -wird auf den Grad der Schräge kein Gewicht gelegt.
  • Auf der Zeichnung sind diese beiden Fälle in Abb.2 und 3 schematisch wiedergegeben. Die Rohrendern a, b -weisen zwischen ihren Stirnflächen einen Dichtungsringe auf. Die als stark erwärmt zu denkenden Teile sind wiederum gestrichelt schraffiert gezeichnet, -während die noch kalten Teile Punkt-Strich-Punkt-schraffiert sind. Durch die Erwärmung tritt einmal eine radiale Ausdehnung ein, die sich in einer Vergrößerung des Innm-und Außendurchmessers auswirkt: Di wird D!i, und Da -wird Da,. Die dabei noch auftretende Verdickung der Rohwand selbst kann außer acht gelassen werden, da sie im vorliegenden Falle keine Rolle spielt. Gleich zeitig tritt aber nun auch diejenige Verdickung der Gesamtflanschstärke ein, die bei der Kon- I 5trüktion nach Ab b. i zu einer erhöhten Spannung .in den: Schraubenbolzen führte. Diese: Verdicliui`ig 'erg-`il;t- sich.- alls einer Ausdehnung der Flansche. In Abb. 2 ist dies mit den Maßen F und F1 angedeutet. Würde der Flansch E mit seiner Innenseitenfläche unverändert seine Lage behalten, dann ergibt sich eben die Ausf- dehnurig nach außen, -wie in Abb. r Z-e-,,. .zeigt.
  • Gibt man den Flanschen die Möglichkeit. sich einander zu nähern, dann entsteht die in Abb.2 dargestellte Stellung der Flansche, d: h. es bleibt dann die Außenseite der Flansche in der Lage unverändert.
  • Dies ist das Ziel der Erfindung, denn dadurch erreicht man, daß die Beanspruchungen im Schraubenbolzen unverändert bleiben, da sich die Ausdehnungen der Flansche nicht auf die Schraubenbolzen .auswirken können. Die Bewegung der Flansche .aufeinander zu entsteht zwangsläufig bei der in Abb. 2 dargestellten Ausführung dadurch, daß sich die i Rohrlänge unter dem Einfluß der Erwärmung auch ändert und diese Ausdehnung des Rohres in seiner Längsrichtung zur Folge hat.
  • j daß sich die Flansche einander zu nähern suchen. Soweit dies durch den Dichtungsring c nicht verhindert wird, wird dies auch geschehen. Wählt man die -Schräge des Dichtungsringes c . und die entsprechenden Schrägen der Flansche richtig, dann kann man erreichen, daß angesichts einer bestimmten radialen AusdehnungDi auf Di, gerade eine solche Bewegung der Flansche aufeinander zu, d. h. eine Verringerung des Spaltes zwischen den Flanschen S auf S, erfolgt. daß, wie dargestellt, die Außenflächen der Flansche ihre Lage unverändert beibehalten und somit auch keine zusätzlichen Zugbeanspruchungen auf die Bolzen ausgeübt werden. Wenn sich dann allmählich die Erwärmung der Flansche auch ,auf diejenigen Teile auswirkt, die direkt um die Bolzen herumliegen, dann werden .auch die Bolzen selbst warm, und es findet dort eine gleichmäßige Ausdehnung der Flanschenteile als auch der Bolzen statt, so daß .auch eine Lockerung der Schraubenbolzenmuttern oder ein Nachlassen der Spannung, die durch die Schraubenbolzen auf die Flansche und damit auf die Dichtung ausgeübt wird, nicht eintritt.
  • Bei der Ausführung nach Abb. z weist der Dichtungsring einen geringeren Ausdehnungskoeffizienten auf als die Rohrwand, so daß er sich weniger ausdehnt .als diese, mithin ein Aufleiten der Flansche am Dichtungsring ermöglicht, das die Verringerung des Spaltes S auf S, zuläßt.
  • Bei Abb. 3 liegen die Verhältnisse umgekehrt: hier besitzt der Dichtungsring einen größeren Atusdehnttngskoeffizienten als die Rohrwand -und dehnt sich dementsprechend radial - stärker, aus als die Rohre. Hierbei können- sich dann -die Flansche, wie aus- der . Zeichnung ersichtlich, ebenfalls einander nähern, ohne daß an der Dichtungswirkung etwas ;geändert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nochdruckrohrverbindung, insbesondere für Dampfleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stirnflächen der Rohrenden ein Dichtungsring aus einem Werkstoff angeordnet ist, der einen vom Ausdehnungskoeffizienten des Rohrwerkstoffes wesentlich verschiedenen besitzt, und daß die Berührungsflächen der Rohrenden mit dem Dichtungsring derart schräg zur Rohrachse verlaufen, daß bei Erwärmen der Rohrleitung eine radiale Bewegung des Dichtungsringes gegenüber den Rohrenden erfolgen kann. z. Hochdruckrohrverbindung nach Anspruch i, dadurch ;gekennzeichnet, @da.ß.der Dichtungsring einen niedrigeren Ausdehnungskoeffizienten besitzt als der Rohrwerkstoff und daß die Berührungsflächen schräg nach außen zusammenlaufend angeordnet sind. 3. Hoch:druckrohrverbindung nach Anspruch i, dadurch ;gekennzeichnet, :daß der Dichtungsring einen größeren Ausdehnungskoeffizienten besitzt als der Rohrwerkstoff und daß die Berührungsflächen schräg nach innen zu!sanime@nlaufend angeordnet sind.
DEM141589D 1938-05-10 1938-05-10 Hochdruckrohrverbindung, insbesondere fuer Dampfleitungen Expired DE728496C (de)

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