DE728092C - Kipp- und Anstosssicherung fuer Kraftfahrdrehleitern - Google Patents

Kipp- und Anstosssicherung fuer Kraftfahrdrehleitern

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DE728092C
DE728092C DEK152871D DEK0152871D DE728092C DE 728092 C DE728092 C DE 728092C DE K152871 D DEK152871 D DE K152871D DE K0152871 D DEK0152871 D DE K0152871D DE 728092 C DE728092 C DE 728092C
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DE
Germany
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ladder
park
impact protection
tilt
protection according
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Expired
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DEK152871D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Oskar Herterich
Karl Spaenle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C5/00Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles
    • E06C5/32Accessories, e.g. brakes on ladders
    • E06C5/36Safety devices against slipping or falling of ladders; Safety devices against overloading ladders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

  • Kipp- und Anstoßsicherung für Kraftfahrdrehleitern Die Erfindung betrifft eine Kipp- und Anstoßsicherung für Kraftfahrdrehleitern, bei der ein nachgiebig gelagerter Leiterteil unter dem Einfluß des Kippmomentes oder beim Auftreten eines äußeren Widerstandes Ausschläge ausführt und derart mit der Vorrichtung zum Abstellen .der Leitergetriebe verbunden ist, daß die Leitergetriebe abgestellt werden, wenn .die Ausschläge des Leiterteils ein bestimmtes Maß überschreiten.
  • Es sind Kraftfahrdrehleitern bekannt, die sowohl gegen Kippen als auch gegen sämtliche Anstoßmöglichkeiten, ob sie beim Ausziehen, Aufrichten, Neigen oder Drehen bestehen, durch den Ausschlag von nachgiebig gelagerten Leiterteilen gesichert sind, die das Getriebe in diesen Gefahrenfällen abstellen. Bei sämtlichen bekannten Leitern dieser Art dienen aber mehrere nachgiebig ,gelagerte Leiterteile diesem Zweck. Beispielsweise sind Leitern bekannt, bei denen die Sicherung gegen Kippen sowie gegen Anstoßen beim Aufrichten und Neigen durch nachgiebige Lagerung des Leiterparkes auf dem Aufrichtrahmen bewirkt wird, während die Sicherung gegen Anstoßen beim Ausziehen durch einen besonderen nachgiebigen Teil im Auszuggetriebe und ;die Sicherung gegen Anstoßen beim Drehen .durch einen weiteren nachgiebig gelagerten Teil im Drehgetriebe bewirkt wird.
  • Bei anderen bekannten Leitern erfolgt die Sicherung .gegen Kippen sowie Anstoßen beim Ausziehen, Aufrichten und Neigen durch nachgiebige Lagerung des Leiterparkes auf dem Aufrichtrahmen. Bei diesen Leitern ist aber zur Ermöglichung der Seiteneinstellung zwischen Aufrichtrahmen und Leiterpark ein. zusätzlicher, auf dem AufricUtrahmen drehbar angeordneter Rahmen nötig, in dem der Leiterpark nachgiebig gelagert ist.
  • Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Leitern im wesentlichen dadurch, daß für die Sicherung der Leiter sowohl gegen Kippen als auch gegen sämtliche Anstoßmöglichkeiten nur ein einziger nachgiebig gelagerter Leiterteil vorgesehen ist, und zwar der Leiterpark selber. Dies wird dadurch ermöglicht, daß der Leiterpark mit seinem dem seitlichen Senkrechtstellen dienenden Drehzapfen in dem Aufrichtrahmen in allen Richtungen nachgiebig gelagert ist und Mittel vorgesehen sind, durch die :die Getriebe abgestellt werden, sobald der Leiterpark bestimmte Ausschläge gegenüber dem Aufrichtrahmen in irgendeiner Richtung ausführt. Die beabsichtigte Wirkung wird auch dann erzielt, wenn .die Leiter nicht unmittelbar im Drehpunkt, sondern mit Hilfe mehrerer, in besonderer Weise angeordneter nachgiebiger Lager unterstützt wird. Dies kann beispielsweise -dadurch erreicht werden, daß der am Leiterpark angeordnete Drehzapfen zum seitlichen Senkrechtstellen nach unten verlängert wird und sowohl in seinem oberen als auch in seinem unteren Ende oder über seine gesamte Länge nachgiebig im Aufrichtrahmen geführt wird. In den meisten Fällen wird jedoch für einen so langen Drehzapfen nicht genügend Raum vorhanden sein. Eine andere ;Möglichkeit, die die Leiter auch vor seitlichen Verwindungen schützt, besteht darin, zwischen Leiterpark und Aufrichtrahmen beiderseits der vorhandenen oder gedachten Drehachse nachgiebige Mittel, beispielsweise Federn oder Schwingtnetallblöcke, anzuordnen, die es gestatten, daß der Leiterpark infolge des beim Ausziehen entstehenden größeren Kraftmomentes sich dem Aufrichtrahmen unter Zusammendrücken der Federn oder des Gummis nähert, daß der Leiterpark sich durch Anstoßen beim Ausziehen auf dem Aufrichtrahmen nach hinten verschiebt, daß der Leiterpark sich durch Anstoßen beim Drehen auf dein Aufrichtrahmen seitlich verschiebt, und die es außerdem gestatten, .daß der Leiterpark mittels der Seiteneinstellvorrichtung um die vorhandene oder gedachte Drehachse auf dem Aufrichtrahmen verdreht wird. Da es aber gewisse Schwierigkeiten macht, nachgiebige Lagerungen herzustellen, die allen diesen Aufgaben in praktisch genügender Weise gerecht werden, empfiehlt es sich, die einzelnen Aufgaben auf mehrere Federn oder Schwingmetallblöcke zu verteilen.
  • Deshalb ergibt sich eine besonders günstige Anordnung, wenn der am Leiterpark angeordnete Drehzapfen für das seitliche Senkrechtstellen im Aufrichtrahmen allseits nach-0 OM ebi z' - gelagert - ist und wenn außerdem beiderseits des Drehzapfens nachgiebige Stützlagerungen vorgesehen sind, die im wesentlichen die Aufgabe haben, .das Gewicht des Leiterparkes zu tragen, im übrigen nur so ausgebildet sein müssen, ,daß sie eine allseitige Bewegbarkeit des Leiterparkes auf dem Aufrichtrahmen in den erforderlichen Grenzen zulassen. Auf :diese Weise ist es sogar möglich, den genannten Drehzapfen in der nachgiebigen Lagerung achsrecht verschiebbar zu führen, derart. daß diese nachgiebige Lagerung lediglich die in der Sprossenebene auftretenden Kräfte aufnimmt.
  • Dienen die seitlich angeordneten Stützvorrichtungen ausschließlich zur Aufnahme von Kräften, die senkrecht zur Sprossenebene gerichtet sind, so können sie als mit .dem Leiterpark nachgiebig verbundene Rollen ausgebildet werden, deren Drehachse die Achse des Drehzapfens schneidet oder jedenfalls annähernd schneidet. Dadurch ist ein reibungsfreies Zurückgleiten des Leiterparkes auf dem Aufrichtrahrnen beim Anstoßen während de Ausziehens gewährleistet. Ebenso können die Rollen beim seitlichen Senkrechtstellen des Leiterparkes auf dem Aufrichtrahmen abrollen. Lediglich beim Anstoßen während des Drehens werden die Rollen auf ihrer Auflagefläche seitlich verschoben. Jedoch hat sich gezeigt, daß ein solches Anstoßen verhältnismäßig selten vorkommt, so daß praktisch gegen die Anordnung von Rollen, die in sonstigen Beziehungen wesentliche Vorteile bieten, nichts einzuwenden ist.
  • Eine sehr einfache Ausführungsform ergibt sich, wenn die Stützrollen auf Lenkern angeordnet sind, die an am Leiterpark gelagerten Wellen befestigt sind, wobei eine gedrängte Bauart erzielt wird, wenn die Abfe,lerung durch in .den Wellen angeordnete Stabfe:lern erfolgt. Das feststehende Ende der Stabfedern läßt sich bei dieser Bauart in sehr vorteilhafter Weise in dem Drehzapfen des Leiterparkes lagern. Um trotz der großen wirkenden Kräfte kleine Federkräfte zu erhalten, werden die Lenker sehr kurz ausgebildet. Sie lassen sich daher in vorteilhafter Weise als auf den Wellen angeordnete Exzenter herstellen, auf denen die Rollen vorzugsweise unter Zwischenschaltung voll _\ adellagern gelagert werden.
  • Es ist selbstverständlich, daß bei den beschriebenen Ausführungsformen auch C"mkehrungen jeglicher Art möglich sind, derart, daß beispielsweise der Drehzapfen nicht am Leiterpark, sondern am Aufrichtrahmen befestigt ist und der Leiterpark nachgiebig um diesen Drehzapfen gelagert wird, und da ß die Rollen auf dem Aufrichtrahmen nachgiebig gelagert sind und der Leiterpark auf diesen Rollen frei aufliegt.
  • Durch die besondere Ausbildung gemäß der Erfindung ergibt sich die Möglichkeit. die zu den Abstellvorrichtungen der Getriebe führenden Mittel sehr einfach auszubilden. Denn sämtliche für die Sicherung der Leiter dienenden Bewegungen können an einem einzigen Punkt, nämlich am Drehzapfen, abgenommen werden. Durch geeignete Mittel. beispielsweise eine trichterförmige Flüche, die achsrecht beweglich geführt ist und in deren Inneres das kugelförmige Ende eines mit dem Drehzapfen verbundenen Armes hineinragt. ist es möglich, sämtliche auftretenden Bewegurigen des Drehzapfens in eine Bewegung in Richtung der Achse der trichterförmigen Fläche umzuwandeln und diese Bewegung dann, beispielsweise durch einen Bowdenzug, auf die Abstellvorrichtung des Getriebes zu übertragen.
  • Es empfiehlt sich jedoch, die auftretenden Bewegungen in zwei Gruppen zu untertei'.en und sie getrennt auf die Abstellvorrichtung zu übertragen. Die Unterteilung .geschieht zweckmäßi:gerweise einerseits in die Bewegungen, welche durch das Anstoßen beim Ausziehen und Drehen hervorgerufen werden, die also in der Leitersprossenebene liegen, und andererseits in die, welche durch Verlagerung des Leiterschwerpunktes beim Ausziehen und Einlassen und beim Aufrichten und Neigen sowie durch das Anstoßen beim Aufrichten und Neigen entstehen, die also senkrecht zur Leitersprossenebene gerichtet sind. Man kann dann nämlich für die erstgenannten Bewegungen eine praktisch besser ausführbare Abnahmeeinrichtung wählen, als es die vorerwähnte Trichterfläche ist- -Am besten verwendet man hierzu einen winkelförmigen Taster, der einen in der Verlängerung des Drehzapfens angeordneten Zapfen umgreift. Damit man die verschiedenen in der Leiterneigungsebene auftretenden Bewegungen gegeneinander abstimmen kann, ist es aber erforderlich, den Winkel des Tasters veränderbar zu machen. Dies ist bei einer räumlichen Fläche praktisch sehr schwer möglich, dagegen bei einem in der Ebene liegenden Taster durch Verschw enken der Schenkel auf einem festen Rahmen ohne Schwierigkeiten durchzuführen. Die übrigen, senkrecht zur Leitersprossenebene gerichteten Bewegungen nimmt man auch deshalb gerne getrennt ab, damit man sie zur Erzielung eines mit dem Drehwinkel der Leiter veränderlichen Benutzungsfeldes noch durch eine zusätzliche Einrichtung beeinflussen kann.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i :die Seitenansicht des Drehgestelles und Aufrichtrahmens sowie eines Teiles des Leiterparkes einer Kraftfahrdrehleiter, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Aufrichtrahmen und den Leiterpark nach der Linie II-II der Abb. i, Abb.3 einen waagerechten Schnitt nach der Linie III-III der Abb. 2, Abb. 4 einen senkrechten Schnitt entsprechend dem der Abb. 2 -durch ein anderes Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung, Abb. 5 einen waagerechten Schnitt nach der Linie V-V der Abb. q., -Ahb. 6 einen senkrechten Schnitt nach" der Linie VI-VI der Abb. q., Abb. 7 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles VII der Abb. 5 und Abb.8 eine besondere Ausführungsform der die in der Sprossenebene auftretenden Bewegungen des Leiterparkes gegenüber dem Aufrichtrahmen abnehmenden Vorrichtung.
  • Auf dem Sockel i des nicht .dargestellten Fahrgestelles ist das Drehgestelle angeordnet, in dem der Aufrichtrahmen 3 um die Achse d. drehbar gelagert ist. Der Aufrichtrahmen 3 trägt den Leiterpark 5, der an seinem hinteren Ende durch die nicht dargestellte Vorrichtung zum seitlichen Senkrechtstellen auf dem Aufrichtrahmen 3 gehalten wird. In der Nähe -des vorderen Endes -des Aufrichtrahmens 3 weist der Leiterpark eine die Holme 6 .der Unterleiter verbindende Platte 7 auf, die einen Zapfen 8 trägt, um .den sich der Leiterpark beim seitlichen Senkrechtstellen verschwenkt. Dieser Zapfen ist durch eine ringförmige nachgiebige Lagerung 9 im Aufrichtrahmen 3 gehalten, in der er sich achsrecht frei verschieben kann.
  • Bei dem in den Abb. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Gewicht des Leiterparkes über nachgiebige Lagerungen io auf den Aufrichtrahmen übertragen. Sämtliche nachgiebigen Lagerungen 9 und io sind auf der Platte i i des Auf richtrahmens 3 angeordnet.
  • Der Zapfen 8 weist in seiner Verlängerung einen verjüngten Zapfen 12 auf, von dem die- im Betrieb der Leiter auftretenden Bewegungen .des Leiterparks 5 und damit des Zapfens 8 gegenüber dem Aufrichtrahmen 3 abgenommen werden. Zur Abnahme der in der Ebene der Leitersprossen 13-auftretenden Bewegungen dient eine winkelförmige Vorrichtung 14., die, drehbar am Aüfrichtrahmen angeordnet, den Zapfen 15 umgreift und die abgenommenen Bewegungen über den Hebelarm 16 und den Bowdenzug 17 auf die Ausschaltv orrichtung 18 des Getriebes überträgt. Die senkrecht zur Leitersprossenebene gerichteten Bewegungen .des Leiterparkes 5 bzw. des Zapfens 8 werden mittels des doppelarmigen Hebels i9 und des Bowdenzuges 2o auf die Ausschaltvorrichtung 21 des Getriebes übertragen. Beide Bow-denzü:ge sind um die Drehachse :4 des Aufrichtrahmens 3 herumgeführt. Zwischen .den Böwdenzug2o und die Vorrichtung 2 i ist eine Vorrichtung 22, 23 eingeschaltet, die die in entgegengesetzten Richtungen auftretenden Bewegungen des Be-,vdenzuges in ein und dieselbe Richtung umwandelt. Die beiden Ausschaltvorrichtungen 18 und 21 bestehen je aus einem Zylinder, in dem ein unter der Wirkung einer Feder 24 stehender Kolben 25 angeordnet ist. Der Kolben wird durch einen mit dem Bowdenzug 17 bzw. 20 verbundenen Riegel'26 in einer Stellung gehalten, in der eine in ihm vorgesehene Bohrung die Druckölleitung 27 für die Betätigung der (7etriel)elcul)plungeii offen hält. Der Kolben trägt einen Stößel z8, der gegebenenfalls mit dem durch den Handgriff 29 verstellbaren Nocken 30 zusammenarbeiten kann. Die beiden Abschaltvorrichtungen 18 und 21 sind nur der besseren Übersicht halber getrennt dargestellt. Es ist ebensogut möglich, beide Bowdenzüge 17 bzw.2o auf die gleiche Abschaltvorrichtung wirken zu lassen.
  • Bei -dem in den Abb. ,4 bis 7 dargestellten besonderen Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung sind an Stelle der seitlichen nachgiebigen Lagerungen io die an der Platte 7 des Leiterparkes nachgiebig gelagerten Rollen 31 vorgesehen. Diese Rollen sitzen auf einem exzentrischen Ansatz 32 der Wellen 33, die von den auf der Platte 7 befestigten Lagern 3.1 gehalten werden. Die federnde Abstützung der Rollen erfolgt durch Stabfedern 35, deren feststehende Eiiden in in dem Drehzapfen 8 nachstell:bar angeordneten Büchsen 36 gehalten sind. Die .'Nachstellung der Büchsen geschieht durch je zwei Schrauben 37. Zur Durchführung der Stabfedern 35 bzw. .der sie umgebenden Schutzhülsen 38 sind in der ringförmigen nachgiebigen Lagerung g Aussparungen 39 vorgesehen. Als Laufflächen für die Rollen 31 dienen besondere, auf der Platte i i angebrachte Platten 4o. Der zur Abnahme der Bewegungen des Leiterparkes gegenüber dein Aufrichtrahrnen dienende Zapfen 12 ist indem Drehzapfen 8 verstellbar eingeschraubt, damit der Angriffspunkt des doppelarmigen Hebels i 9 in, bezug auf -den Zapfen 8 verändert werden kann.
  • Bei der in Abb.8 dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung 14 zur Abnahme der in der Leitersprossenebene auftretenden Bewegungen des Leiterparkes sind um den Bolzen 41 verschwenkbare Schenkel .12, .13 vorgesehen, die mittels der in den Schlitzen .1q. geführten Verschraubungen 4.5 festgestellt werden können.
  • Bei den einzelnen Gefahrenfällen arbeitet die Vorrichtung wie folgt: Die Wgnderung des Schwerpunktes des Leiterparkes nach außen beim Ausziehen oder -Neigen der Leiter bewirkt eine erhöhte. Belastung der seitlichen nachgiebigen Lagerungen io bzw. 31 bis 35. Infolgedessen nähert sich der Leiterpark hier dem Aufrichtrahmen, so daß der Zapfen 8 ein Stück durch die nachgiebige Lagerung 9 nach unten gleitet. Diese Bewegung bewirkt eine Verschwenkung des Hebels i9, -der mit Hilfe des Bowdenzuges 2o den Hebel 22 nach oben zieht. Hierdurch wird der gabelförmige Teil a3 nach rechts und damit der Riegel 26 aus dem Kolben 25 der Getriebeausschaltvorrichtung 21 herausgezogen, so daß der Kolben unter der Wirkung der Feder 2.1 nach unten schnappt und auf diese Weise die Druckölleitung 27 ab- schließt. Nach Behebung der Gefahr kann der Kolben 25 mittels des Nockens 3o durch den Handgriff 29 wieder in die Öffnungsstellung gebracht werden. Der gleiche Vorgang spielt sich ab, wenn die Leiter beim Aufrichten anstößt, weil auch hierbei eine stärkere Belastung der seitlichen nachgiebigen Lagerungen io bzw. 31 bis 35 erfolgt.
  • Stößt die Leiter beim Neigen auf einen Widerstand, so wird dadurch eine Entlastung der seitlichen nachgiebigen Lagerungen eintreten, so daß sich der Leiterpark vom Aufrichtrahmen entfernt. Hierdurch wird eine entgegengesetzte Schwenkung des Hebels i9 hervorgerufen, die mit Hilfe des Bowdenzuges 20 den Hebel 22 nach unten drückt. Aber auch diese Bewegung bewirkt wegen der besonderen Bauart der Teile 22, 23 eine Verschiebung des Teiles 23 nach rechts und damit ein Herausziehen des Riegels 26 aus dem Kolben 25 der Ausschaltvorrichtung 2i.
  • Stößt die Leiter beim Ausziehen gegen einen Gegenstand, so überträgt sich dessen Widerstand über den Zapfen 8 auf die nachgiebige Lagerung 9, die ein Zurückweichen des Zapfens 8 gegenüber dem Aufrichtrahmen in bestimmten Grenzen zuläßt. Die seitlichen Lagerungen io setzen dieser Bewegung nur einen sehr geringen Widerstand entgegen, weil der Gummi dabei auf Schub beansprucht wird. Bei Anordnung von Rollen 31 erfolgt überhaupt keine Beeinflussung durch die seitlichen Lagerungen, weil diese auf den Platten .1o zurückrollen. Bei dem Zurückweichen des Leiterparkes nimmt der Zapfen 12 die Abnalinievorrichtung 14 mit. Der Hebel 16 schwenkt also nach vorne und übt eine Zugwirkung auf den Bowdenzug 17 aus. Hierdurch wird in der gleichen Weise, wie oben beschrieben, der Riegel 26 aus dein Kolben 25 der Ausschaltvorrichtung 18 herausgezogen, so daß der Kolben nach oben schnappt und die Druckölleitung 27 nun an dieser Stelle unterbricht; Beim Anstoßen der Leiter während des Drehens erfolgt eine Verschiebung des Zapfens 8 innerhalb der nachgiebigen Lagerung 9 nach den Seiten. :Tuch dieser Bewegung setzen die seitlichen Lagerungen io nur einen sehr geringen Widerstand entgegen, weil der Gummi dabei auf Schub beansprucht wird. Bei Anordnung von Rollen 31 werden diese seitlich auf den Platten 4o verschoben. Infolge der besonderen Bauart der Abnahmevorrichtung 14 erfolgt auch bei seitlicher Verschiebung des Leiterparkes gegenüber dein Aufrichtrahmen, sei sie nach rechts oder links gerichtet, eine rückwärtige Bewegung dieser Vorrichtung 1.l, die wiederum ein Verschwenken des Hebels 16 nach vorne und damit eine Zugwirkung auf den Bowdenzug 17 hervorruft. Auch hierbei wird also der Riegel 26 wieder aus dem Kolben 25 der Abschaltvorrichtung 18 herausgezogen.
  • Beim seitlichen Senkrechtstellen :des Leiterpark es erfolgt, sofern hierbei die Leiter nicht irgendwo anstößt, keine Bewegung des Zapfens B. Dieser dreht .sich vielmehr lediglich um seine Achse innerhalb der nachgiebigen Lagerung 9, ohne diese in irgendeiner Richtung zu beeinflussen. Dagegen werden die nachgiebigen Lagerungen io beim seitlichen Senkrechtstellen beansprucht, und zwar die eine nach vorne und .die andere nach hinten. Auf die nachgiebige Lagerung 9 üben sie keine Kraftwirkungen aus, und die von der Vorrichtung zum seitlichen Senkrechtstellen aufzunehmenden Kräfte sind gering, weil die nachgiebige Lagerung io hierbei auf Schub beansprucht wird. Bei Anordnung von Rollen 31 erfolgt beim seitlichen Senkrechtstellen des Leiterparkes ein Abrollen dieser Rollen auf :den Platten 40 in einer Kreisbewegung um den Zapfen B.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kipp- und Anstoßsicherung für Kraftfahrdrehleitern, bei .der ein nachgiebig gelagerter Leiterteil unter dem Einfluß des Kippmomentes oder beim Auftreten eines äußeren Widerstandes Ausschläge ausführt und derart mit der Vorrichtung zum Abstellen der Leitergetriebe verbunden ist, daß die 1,eitergetriebe abgestellt werden, wenn die Ausschläge des Leiterteiles ein bestimmtes Maß überschreiten, dadurch .gekennzeichnet, daß der Leiterpark (5) mit seinem dem seitlichen Senkrechtstellendienenden Drehzapfen (8) in dem Aufrichtrahmen (3) in allen Richtungen nachgiebig gelagert ist und Mittel (14 bis 21) vorgesehen sind, durch die die Getriebe abgestellt werden, sobald der Leiterpark bestimmte Ausschläge gegenüber dem Aufrichtrahmen in irgendeiner Richtung ausführt.
  2. 2. Kipp- und Anstoßsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der am Leiterpark (5) angeordnete Drehzapfen (8) für das seitliche Senkrechtstellen im Aufrichtrahmen (3) nachgiebig gelagert ist und beiderseits.des Drehzapfens (8) nachgiebige Stützlagerungen (io bzw. 31 bis 35) vorgesehen sind, :die eine allseitige Bewegbarkeit des Leiterparkes auf dem Aufrichtrahmen in den erforderlichen Grenzen zulassen.
  3. 3. Kipp- und Anstoßsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (8) achsrecht verschiebbar in der nachgiebigen Lagerung (9) geführt ist, so daß diese lediglich die in der Sprossenebene auftretenden Kräfte aufnimmt, während die senkrecht dazu gerichteten Kräfte von den seitlichen Stützlagern (i0, 3i bis 35) äufgenommenwerden.
  4. 4. Kipp- und Anstoßsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiterpark (5) auf dem Auf richtrahmen (3) seitlich mittels mit dem Leiterpark nachgiebig verbundener Rollen (3i) gelagert ist, deren Drehachse die Achse des Drehzapfens (8) schneidet oder annähernd schneidet.
  5. 5. Kipp- und Anstoßsicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen (31) auf Lenkern (32) angeordnet sind, die an am Leiterpark (5) gelagerten Wellen (33) befestigt sind.
  6. 6. Kipp- und Anstoßsicherung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (32) durch in ,den Wellen (33) angeordnete Stabfedern (35) abgefedert sind.
  7. 7. Kipp- und Anstoßsicherung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß :die fest mit dem Leiterpark (5) verbundenen Enden der Stabfedern (35) in dem Drehzapfen (8) gelagert-sind. B.
  8. Kipp- und Anstoßsicherung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (3z) als Exzenter ausgebildet sind, auf ,denn die Rollen (31) vorzugsweise mittels Nadellagern gelagert sind.
  9. 9. Kipp- und Anstoßsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche die Leiterausschläge auf die Getriebeabstellvorrichtung (18, 21) übertragenden Mittel (14 bis 2i) am Drehzapfen (8) des Leiterparkes (5) angreifen. io. Kipp- und Anstoßsicherung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen winkelförmigen Taster (14), der einen Teil (12) des Drehzapfens (8) derart von der Rückseite umgreift, daß der Teil (12) bei normaler Leiterstellung in der inneren Ecke des Tasters liegt und der sowohl bei seitlicher als auch bei rückwärtiger Bewegung des Drehzapfens (8) nach hinten ausweicht und zum Abstellen der Getriebe benutzt wird. i i. Kipp- und Anstoßsicherung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (42, 43) des winkelförmigen Tasters (14) verstellbar angeordnet sind.
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