DE728039C - Foerderkette - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine mit schwenkbaren Gabeln als Mitnehmer ausgerüstete Förderkette, bei welcher die winkelförmig gestalteten Gabeln mit dem Ende ihres abgebogenen Schenkels an einer Galischen Kette befestigt .sind und ran eine in einem rückwärtigen Glied der Förderkette angeordneten Achse schwenkbar sijid. Derartige Einrichtungen sind bekannt. Bei diesen -

ίο sind jedoch die Gabeln in der Abwärtsbewegung frei und können durch irgendwelche vorstehenden Gegenstände Störungen, Hängenbleiben, Verletzungen u. dgl. hervorrufen. Außerdem arbeiten diese Gabeln stets nur bei senkrecht stehenden Förderern. Sobald sich die Förderer jedoch in Schräglage befinden, entstehen schon große Störungen, die sogar zur Unbenutzbarkeit des Förderers führen, wenn dessen Arbeitslage sich der fast hori-

ao zontalen Lage nähert. Diese Übelstände beseitigt die Erfindung dadurch, daß ein dem Befestigungsglied der Kette vorangehendes Kettenglied einen winkelförmig nach außen gerichteten Ansatz aufweist, der gewissermaßen als Aufleger dient und welcher im Zusammenwirken mit dem Befestigungsschenkel der Gabel als Hubbegrenzung für die unter Last stehende sowie die auf dem Rückweg unter dem Einfluß des Schwergewichtes frei ausschwingende Gabel dient. Hinzu kommt noch, daß im Abknickpunkt der Gabel und des Befestigungsschenkels eine Leitrolle angeordnet ist, deren Aufgabe es ist, zusammen mit einer Leitschiene die Ausrückbewegung der Gabel zu unterstützen.

Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführuingsform veranschaulicht, und es stellt dar:

Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 einen Einzelteil.

Die Kettenglieder ι der Kette, die als Träger für die Gabeln bestimmt sind, tragen Lager 2, in welchen sich die Achse 3 der Gabel frei bewegen kann. Auf den beiderseits hervorstehenden Enden dieser Achse 3-sind die winkelförmig gestalteten Hebel 4, 5 mit der Achse 3 fest verbunden. Die winkelförmigen Hebel 4, 5 tragen im Knie oder Ablenkungspunkt eine Rolle 6. Das vorangehende Kettenglied? trägt einen bügeiförmigen. Ansatz 8, der über den Schenkel der Gabel 4 hinauegreift und verhindert, daß sich die Gabel im Sinne des Anschlages 8 nach außen bewegt. Die RoUe 6 läuft entlang einer Führungsbahn 9, die aus einem Stück oder unterbrochen sein kann. Die Führungsbahn 9 braucht nicht in unmittelbarer Nähe der Gabelrolle 6 sich befinden, d.h. die Rolle braucht nicht auf der Führungsbahn zu laufen. Die Führungsbahn hat hauptsächlich den Zweck, zu verhindern, daß ein von außen kommendes Ereignis die Gabel zurückschlägt. Je nach der gewünschten Bewegung der Gabeln 4, 5 liegt die Führungsbahn- innen oder außen. Die Kette läuft über eine obere Leitrolle ι ο und eine untere Leitrolle 11. In dem oberen Arbeitstrum der Förderkette legt sich die Winkelgabel 4, 5 unter dem Druck des von ihr weitergeschobenen Gutes. Im Leerlauf dagegen kippt die Winkelgabel nach unten, bis sie mit ihrem Knie auf der Bahn 9 oder mit der Rolle 6 auf. einer Führung beliebiger Art aufliegt. Bei sehr steil stehenden Förderketten, genügt schon das Übergewicht des Armes 5, um die Gabel zur Anlage an den Anschlag 8 zu bringen. Die Kurvenbahn 9 veranlaßt auch das Hervortreten der Gabel in die Arbeitsstellung, falls diese durch irgendeinen Umstand nicht schon im unteren Leertrum durch ihr Eigengewicht in diese Lage gelangt sein sollte. In dem Bereich der oberen Leitrolle 10 der Förderkette wird die Rolle 6 im Knie der Gabel von einer weiteren Ku'rvenbahn 12 von außen, her erfaßt, und dadurch wird bewirkt, daß die Gabel zwangsläufig in das Innere ihrer Bahn zurückgezogen wird, derweil die Kette auf der oberen Umlenkrolle weiterläuft. Die verschiedenen Stellungen, die die Gabel auf diesem Wege einnimmt, sind in der Fig. ι dargestellt. Auf dem Abweg bleibt die Kette in der eingezogenen Lage hängen und tritt erst nach Verlassen der Kurvenbahn 12 unter dem Einfluß ihres Schwergewichtes in die Arbeitsstellung hervor. Dieses Hervortreten kann bei entsprechender Ausbildung der Bahn 12 bis in die Nähe der unteren Leitrolle 11 verzögert werden. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel 1st die Bahn 12 verhältnismäßig kurz. Sobald die Rolle 6 die Kurvenbahn verlassen hat, fällt die Winkelgabel 4, 5 unter dem Einfluß ihres Eigengewichtes herab und legt sich auf den Anschlag 8 des vorausgehenden Kettengliedes.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Mit schwenkbaren Gabeln als Mitnehmer ausgerüstete: Förderkette, bei welcher die winkelförmig gestalteten Gabeln mit dem Ende ihres abgebogenen Schenkels an einer Gallschen Kette befestigt sind und um eine in einem rückwärtigen Glied der Förderkette angeordneten Achse schwenkbar sind, dadurch ,gekennzeichnet, daß ein dem Befestigungsglied (1) der Kette vorangehendes Kettenglied (7) einen winkelförmig nach außen gerichteten Ansatz (8) aufweist, der im Zusammenwirken mit dem Befestigungsschenkei (4) der Gabel als Hubbegrenzung für die unter Last stehende sowie die auf dem Rückwege unter dem Einfluß des Schwergewichtes frei auisschwingende Gabel (5) dient, und daß ferner im Abknickpunkt der Gabel (5) und des Befestigungsschenkels (4) eine Leitrolle (6) vorgesehen ist, die zusammen mit einer Leitschiene (12) die Ausrückbewegung der Gabel unterstützt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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