DE727989C - Anordnung zur Modulation eines elektrischen Schwingungserzeugers - Google Patents
Anordnung zur Modulation eines elektrischen SchwingungserzeugersInfo
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- H03C1/00—Amplitude modulation
- H03C1/46—Modulators with mechanically-driven or acoustically-driven parts
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
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- H—ELECTRICITY
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Description
- Anordnung zur Modulation eines elektrischen Schwingungserzeugers . Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Modulation eines elektrischen Schwingungs-' erzeugers,. bei dem die Veränderungen der Abmessungen eines piezoelektrischen oder inagnetostriktiven Körpers beim -Schwingen benutzt werden, um die Güte eines elektrischen Kontaktes in mechanischer Weise zu beeinflussen, während die hierdurch verursachten Änderungen eines diesen Kontakt durchfließenden Gleichstromes benutzt werden, um über den Piezo- bz-,v. Magnetostriktionseffekt die Schwingungen des Körpers aufrechtzuerhalten Bei der Erfindung wird ein Schwingungserzeuger verwendet, bei dein die Umformung von Gleichstromenergie in Hochfrequenzenergie durch Zusammenwirkung eines elektrischen Kontaktes und eines piezoelektrischen Kristalls bzw. eines magnetostriktiven Körpers erzielt wird. Diese Zusammenwirkung geschieht in- der Weise, daß die Ausdehnungen bzw. Zusammenziehungen des schwingenden Körpers, . z. B. des. piezoelektrischen Kristalls, gleichfalls das Öffnen und Schließen des Kontaktes -bewirken.. Dadurch wird der durch diesen. Kontakt fließende elektrische Strom aus- bzw: angeschaltet. Die durch diesen Schaltmechanismus bedingten Veränderungen des den Kontakt durchfließenden Gleichstromes werden zur Anregung des Piezoquarzes benutzt, beispielsweise indem -die Gleichstromveränderungen in Wechselspannungen an Elektroden umgesetzt werden, die an dem Quarz angebracht sind. Es ist dies also.eine Anordnung, die mit einem Wagnerschen Hammer zu vergleichen ist, mit dem Unterschied, daß anstatt einer magnetischen Anziehung des Hammers hier die piezoelektrische oder magnetostriktive Längen- oder Dickenänderung zur Kontaktgabe benutzt wird.
- Eine Anordnung, die hierfür geeignet ist, zeigt Abb. i. Hier ist Q ein Quarzkristall,. an den- zwischen den Elektroden El und E2 ein elektrisches Wechselfeld angelegt wird. Die Elektrode E, ist, wie ersichtlich, ringförmig, während .E2 gleichzeitig die Unterlage des Quarzes darstellt. In der ringförmigen Aussparung der Elektrode Ei befindet sich die Kontalcteinrichtung,. die als Mikrophon ausgebildet ist. Die Füllung dieses Mikrophons besteht z. B. aus einer Schicht Kohlepulver K, die in einer zylinderförmigen Hülse H eingeschlossen ist und die durch einen Gleichstrom durchflossen wird, der in der Platte bei F1 in die Kohle eintritt, während der Austritt bei P2 erfolgt. Eine isolierende Deckplatte D dient zur Halterung und Zentrierung der gesamten Bauteile. Der Vollständigkeit halber sind noch einige Schaltelemente gezeigt, die der Anpassung und Phasenrichtigkeit der Rückkopplung dienen. Es sind dies die Kondensatoren C1 und C2 sowie die Laufzeitkette (Vierpol) V. Durch Betätigung von Ci und C2 läßt sich insbesondere Anpassung und Abstimmung regeln, während V eine Einstalliung der Laufzeit zuläßt: In den meisten Fällen kann aber eine dieser Anordnungen entbehrt werden.. Anordnungen wie cdie beschridbenesind im Prinzip bekannt.
- Gegenstand der Erfindung ist die Modulation der Schwingungen mit einem von außen kommenden Signal, z. B. mit Sprache oder Musik. Zu diesem Zweck ist der veränderbare, die Schwingungen durch Selbsterregung erzeugende Kontakt gleichzeitig als Mikrophon zur Aufnahme von Schallschwingungen ausgebildet. Eine solche Modulation kann durch mechanische Dämpfung des Quarzes erfolgen, die sich im Sprachrhythmus ändert, z. B, durch einfaches Aufdrücken einer akustisch besprochenen Membran auf die Quarzoberfläche. Durch den variablen Druck wird die Dämpfung des Quarzes und damit die Amplitude der erzeugten Schwingung im Sprachrhythmus geändert.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Abb. z. Bei dieser. Anordnung fällt das Besprechungsmikrophon mit dem Rückkopplungsmikrophon zusammen. Durch die Schallöffnungen Ö wird die Membran. 31 besprechen, die mit dem Belag Bi des Quarzes den druckabhängigen Kontakt bildet, der ähnlich dem Mikrophon _P, KP, in Abb. i zur Rückkopp-Jung der erzeugten Schwingungen dient. Bei Besprechungen der Membran il-7 wird also der Rückkopplungsgrad und damit die Amplitude der Schwingungen im Sprachrhythmus geändert. Die Schaltung zu diesem Mikrophon, welche mit den Klemmen A, B, C zu verbinden ist, braucht nach der Beschreibung der Abb. i nicht besonders erörtert zu werden.
- Die Erfindung ist nicht auf Schwingungserzeuger mit piezoelektrischen Körpern beschränkt, sondern an deren Stelle können auch magnetostriktive Körper treten, mit denen die gleichen Effekte zu erzielen sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Modulation eines elektrischen Schwingungserzeugers, bei dem die Veränderungen der Abmessungen eines piezoelektrischen oder- magnetostriktiven Körpers beim Schwingen benutzt werden, um die Güte eines elektrischen Kontaktes in mechanischer Weise zu beeinflussen, während die hierdurch verursachten Änderungen eines diesen Kontakt durchfließenden Gleichstromes benutzt werden, um über den Piezo- bzw. Magnetostriktionseffekt die Schwingungen des Körpers aufrechtzuerhalten, dadurch gekennzeichnet, daß der elektriscfie Kontakt gleichzeitig als Mikrophon zur Aufnahme von Schallschwingungen ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
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DE727989C true DE727989C (de) | 1942-11-17 |
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ID=7564172
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1940
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