DE727898C - Mittel zur Bekaempfung der Bienenmilbe - Google Patents

Mittel zur Bekaempfung der Bienenmilbe

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DE727898C
DE727898C DEJ68957D DEJ0068957D DE727898C DE 727898 C DE727898 C DE 727898C DE J68957 D DEJ68957 D DE J68957D DE J0068957 D DEJ0068957 D DE J0068957D DE 727898 C DE727898 C DE 727898C
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Germany
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combating
mite
bee mite
bee
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DEJ68957D
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Roland Jordan
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CHEMISCHE WERKE AUSSIG FALKENA
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CHEMISCHE WERKE AUSSIG FALKENA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N59/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing elements or inorganic compounds
    • A01N59/02Sulfur; Selenium; Tellurium; Compounds thereof

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Plant Pathology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

  • Mittel zur Bekämpfung der Bienenmilbe Es ist bereits bekannt, zur Vertilgung von Ungeziefer und anderen Schädlingen, so- u. a. auch von gewissen Milbenarte'h, Schwefeldioxyd, bzw. Schwefeldioxyd abgebende Mittel, gegebenenfalls in Verbindung mit andere. insekticid wirkenden Stoffen zu verwenden.
  • So ist beispielsweise empfohlen worden, zur Bekämpfung solcher Schädlinge Gemische von Minerglsäuren oder deren sauren Salzen mit schweflige Säure abspaltenden Salzen in, viscosen Stoffen oder Mischungen von Hydrosulfiten, Sulfoxylaten oder Bisulfiten, mit Chloriden und Chloraten i. nicht austrocknenden Fasten verteilt, zur Anwendung zu bringen.
  • diese Mittel sollen dabei regelmäßig unmittelbar am Orte des Befalls durch Aufstreichen auf die befallenen Stellen oder durch Verschließen oder Anfüllen der Schlupfwinkel ohne Rücksicht auf Dosierung und Konzentration zur Anwendung gelangen.
  • Für die Bekämpfung der Bienenmilbe,, die sich vorwiegend in den Atmungsorganen (Tracheen) der Biene -vorfinden, erweisen sich jedoch diese Bekämpfungsmittel uüd Bekämpfungsweisen als völlig ungeeignet, weil unter den gegebenen Bedingungen außer der Milbe auch das von diesem Schädling befallene Wirtstier zugrunde gehen würde.
  • Hier kommt es vielmehr darauf an, die S 02-Entwicklung so gering, dabei aber gleichmäßig und lang anhaltend zu bemessen, daß zwar die Milbe in den Tracheen der Biene abgetötet oder zumindest in ihrer Lebenstätigkeit .und Vermehrung gehemmt wird, jedoch noch keine Schädigung der befallenen Völker erfolgt.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird dies erreicht,. wenn man zur Bekämpfung der Milbe Mittel verwendet, die aus trockenen Gemischen eines Bisuhi.ts der Alkalimetalle, z. B: NatrlumbiSulfit, und mit einem Chlorid der - Erdälkaidaetalle oder des Magnesiums imprägniertem Holz- oder 1ellulosemehl bestehen.
  • Solche Gemische besitzen die Eigenschaft, unter der Einwirkung der Feuchtigkeit gleichmäßig und lang anhaltend Schwefeldioxyd in solchen Mengen abzugeben, daß selbst bei längerer Einwirkungsdauer euze Schädigung der erkrankten Völker noch nicht eintritt, hingegen die Milbe abgetötet oder zumindest in ihrer Weiterentwicklung gehemmt wird.
  • Beispiel 24o g zerkleinerte Sägespäne werden mit einer Lösung von. 320 g Magnesiumchlorid in 80o cm9 Wasser so lange getränkt, bis die Lösung von den Sägespänen vollständig aufgenommen worden ist.
  • Das imprägnierte Material wird sodann getrocknet und hierauf mit 1040 g pulverförmigem Natriumbisulfit innig vermischt.
  • Zur Anwendung wird das vollständig trockene Gemisch in geeigneten. Behältern, z. B. in paraffinierten Pappgefäßen von etwa 309 Inhalt, abgefüllt, und die zum Schutz der Bienen zweckmäßig mit einem siebartigen Deckel verschlossenen Gefäße werden in den befallenen Stock eingestellt.
  • Unter dem Einfluß der im Stock vorherrschenden Feuchtigkeit entwickelt das Mittel lang anhaltend geringe Mengen S02, die durch d9.1 Deckel. des Gefäßes in die Stockluft entweichen.
  • An Stelle von Natriumbisulfit kann selbstverständlich mit gleichem Erfolg auch Kaliumbisulfit verwendet werden. Auch kann man die Sägespäne anstatt mit Magnesiumchlorid mit Calciumchlorid oder einem anderen Chlorid der Erdalkalimetalleimprägnieren.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mittel zur Bekämpfung der Bienenmilbe, bestehend aus trockenen Gemischen von Bisulfiten der Alkalimetalle und mit Chloriden der Erdalkalimetalde oder des Magnesiums imprägniertem Holz- oder Cellulosemehl.
  2. 2. Mittel nach Anspruch 1, bestehend aus einem trockenen Gemisch von Natriumbisulfit und mit Magnesiumchlorid imprägnierten Sägespänen.
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