DE727882C - Anordnung zur Vermeidung elektrischer Schattenbildung von Metallkonstruktionen - Google Patents
Anordnung zur Vermeidung elektrischer Schattenbildung von MetallkonstruktionenInfo
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- DE727882C DE727882C DEP73946D DEP0073946D DE727882C DE 727882 C DE727882 C DE 727882C DE P73946 D DEP73946 D DE P73946D DE P0073946 D DEP0073946 D DE P0073946D DE 727882 C DE727882 C DE 727882C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q1/00—Details of, or arrangements associated with, antennas
- H01Q1/52—Means for reducing coupling between antennas; Means for reducing coupling between an antenna and another structure
- H01Q1/528—Means for reducing coupling between antennas; Means for reducing coupling between an antenna and another structure reducing the re-radiation of a support structure
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- Aerials With Secondary Devices (AREA)
Description
- Anordnung zur Vermeidung elektrischer Schattenbildung von Metallkonstruktionen Befinden sich im Strahlungsfeld einer Antenne, und zwar besonders in Richtung der elektrischen Feldlinien, elektrische Leiter, z. B. Eisenmaste, Türme, Abspanndrähte, so werden in diesen Gegenströme induziert, welche das Feld erheblich abschatten können. Besonders stark ist ihre Wirkung, wenn die Höhe der .auf dem Erdboden stehenden Leiter sich der Größe einer Viertelwellenlänge nähert bzw. ihre Länge bei frei in der Luft schwebenden Metallgerüsten, z. B. bei Luftschiffen, sich der Größe der halben Wellenlänge nähert. Während nun Abspanndrähte in mehrere voneinander isolierte Teilstrecken unterteilt werden können, so daß sie aus dem gefährlichen Resonanzbereich herauskommen, ist dies bei den z. B. obenerwähnten Metallkonstruktionen. kaum möglich, ,da sie eine große Festigkeit haben müssen und diese durch die Unterteilung in unzulässigem Maße gemindert würde.
- Es ist bekannt, in Metallkonstruktionen auftretende Ströme durch Gegenerregung von der Hochfrequenzquelle selbst zu kompensieren. So ist z. B. eine Anordnung zur Verminderung der Rückwirkung leitender Antennenträger .auf die Antennen bekannt, bei der aus der Hochfrequenzquelle selbst bzw. unmittelbar aus der Antenne eine Hilfsenergie entnommen und phasenrichtig in den mitschwingenden Leiter gegengekoppelt wird.
- Dieses Verfahren ist naturgemäß auf die Entschattung bzw. auf das Verhindern des Mitschwingens solcher Metallkonstruktionen beschränkt, die sich in unmittelbarer Nähe des Senders befinden, z. B. Tragmaste der Antennenseile. Wichtig ist jedoch, auch das Mitschwingen entfernterer Gegenstände und Metallkonstruktionen zu unterdrücken. Dies ist z. B. notwendig bei frei im Raum schwebenden Luftschiffen und Flugzeugen, zur Erzielung guter Empfangs- sowie Peilverhältnisse.
- Erfindungsgemäß wird das Mitschwingen und die Schattenbildung derartiger Metallmassen dadurch unterdrückt bzw. die Störwirkung unmöglich gemacht, daß mit dem schwingenden Störstrahler selbst (Sekundärstrahler) über Verstärker .ein oder mehrere andere Ausgleichsstrahler (Tertiärstrahler @ gekoppelt und diese dadurch derart erregt sind, d.aß sie mit dem Störstrahler in Gegenphase schwingen und sich die gesamte Stromdurchflutung von Störstrahler und Ausgleichsstrahlern jederzeit aufhebt. Das System wirkt dann im ganzen nach außen hin wie ein Isolator, in dem kein Strom fließt. Im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen handelt es sich also bei der Erfindung um eine vom Störstrahler selbst bei dessen Erregung ausgehende Kompensation.
- In Abb. t bezeichnet i den Primärstrahler, 2 den als Sekundärstrahler schwingenden Metallmast. Die Pfeilrichtungen kennzeichnen die Stromrichtungen. Ab.b..2 zeigt als Ausführungsbeispiel die Entstörung eines Luftschiffes. Das Metallgerippe i würde der Länge nach bei entsprechender Polarisation der Wellen wie ein Dipol schwingen. Es ist daher ein Gegendipole angebracht, der in Gegenphase schwingt, was durch die Ankopplung über einen Verstärker 4. erreicht wird. Die Größe des Stromes in diesem Gegendipol wird durch .den Verstärker einreguliert, der im übrigen _ ,auch die Verlustkomponenten der Ströme zu decken hat.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Vermeidung elektrischer Schattenbildung von als Störstrahler wirkenden Metallkonstruktionen, dadurch gekennzeichnet, d.aß mit dem Störstrahler über Verstärker ein oder mehrere benachbarte Ausgleichsstrahler gekoppelt und dadurch derart erregt sind, daß sie mit dein Störstrahler in Gegenphase schwingen uaid daß sich die gesamte Stromdurchflutung von Störstrahler und Ausgleichsstrahlern jederzeit aufhebt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP73946D DE727882C (de) | 1936-10-11 | 1936-10-11 | Anordnung zur Vermeidung elektrischer Schattenbildung von Metallkonstruktionen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP73946D DE727882C (de) | 1936-10-11 | 1936-10-11 | Anordnung zur Vermeidung elektrischer Schattenbildung von Metallkonstruktionen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE727882C true DE727882C (de) | 1942-11-13 |
Family
ID=7392433
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP73946D Expired DE727882C (de) | 1936-10-11 | 1936-10-11 | Anordnung zur Vermeidung elektrischer Schattenbildung von Metallkonstruktionen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE727882C (de) |
-
1936
- 1936-10-11 DE DEP73946D patent/DE727882C/de not_active Expired
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