DE406535C - Rahmenantenne fuer drahtlose Telegraphie - Google Patents

Description

• Rahmenantenne für drahtlose Telegraphie. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine bauliche Vereinfachung für Rahmenantennen. Gemäß der Erfindung sollen zwei Maste, zwischen denen ein Antennendraht gespannt ist, als stromführende Seiten einer Ante!2nenschleife verwendet werden, so daß dit -Rahrnenantenne aus dem zwischen den Miasten gespannten Draht, den beiden Masten und der Er-de gebildet wird. Es sind bereits Antennenanordnungen bekannt, bei denen die Maste ebenfalls als elektrisch wirksame Teile einer Antenne Verwendung finden. Man hat nämlich vorgeschlagen, die Türme oder Maste, zwischen denen Antennendrähte gespannt sind, aus mit Metallplatten belegtem Isolier7 rnaterial zu bauen, damit sie als Kapazitäten wirken. Im Gegensatz dazu sollen nach der vorliegenden Erfindung die MastealsLeitungsstrom führende Teile einer Rahmenantenne ausgebildet sein.
• Die Zeichnungen zeigen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes. In Abb. i ist eine Antennenanordnung dargestellt, wo die Strombahn durch die leitenden Teile der Maste i und 2 (in der Abbildung mit 6 be- zeichnet), den Horizontaldraht 4, die Erde und die Erdung über - den Sender 5 gebildet ist. Nach dieser Anordnung ist der Mast 2 geerdet, während der Mast i auf einer isolierenden Unterlage 3 aufgestellt ist, uni die Zwischenschaltung- des Senders bzw. eines Empfängers zwischen Mast und Erde zu ermöglichen. Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Abb. 2 dargestellt, die sich für besonders lange Antennen eignet. Hier ist der horizontale Antennenteil 7 mit mehreren Erdungen 8 versehen, von denen jede eine Abstimminduktanz 9 enthält. Auch die Maste dienen als Erdungen, und es sind Abstimminduktanzen 9 in die Verbindung des horizontalen Antennenteiles 7 mit den Masten eingeschaltet, um gegebenenfalls die Abstimmung der beiden äußeren, durch die Maste gebildeten Erdleitungen zu ermöglichen. Efin weiteres Beispiel einer Rahmenantennenanordnung ist in Abb. 3 gegeben. Danach wird zwischen den Masten, die zu einer Schleifenantenne gemäß Abb. i angeordnet sind, noch zusätzlich ein besonderer Draht io isoliert befestigt, der mit einer besonderen Erdung über die Spule i i und den Schalter 12, versehen ist und als Hochantenne wirkt. Die Spule 13, die in der Schleifenantenne liegt und die Spule i i der Hochantenne induzieren auf den gemeinsamen Empfangskreis 14, so daß durch die Kombinationswirkung der gerichteten und ungerichteten Antenne ein einseitig gerichtetes Antennensystem entsteht. Sind die Maste selbst nicht aus leitendem Material hergestellt, so können sie mit einem leitenden Material belegt sein und dadurch als strornführende Verbindung wirken.

Claims (1)

1. PATENT-ANsrRtcHE: i. Rahmenantenne für drahtlose Telegraphie, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Strombabnen durch die Maste gebildet werden. :2. Rahmenantenne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Maste mit einem Belag aus gut leitendem Material versehen sind.