DE569907C - Unbemannter Schwimmkoerper mit Signalmast und drahtloser Ausruestung - Google Patents

Unbemannter Schwimmkoerper mit Signalmast und drahtloser Ausruestung

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DE569907C
DE569907C DE1930569907D DE569907DD DE569907C DE 569907 C DE569907 C DE 569907C DE 1930569907 D DE1930569907 D DE 1930569907D DE 569907D D DE569907D D DE 569907DD DE 569907 C DE569907 C DE 569907C
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signal mast
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DE1930569907D
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Julius Pintsch AG
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    • B63B22/00Buoys
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  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 9. FEBRUAR 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 569907 KLASSE 65 a2 GRUPPE
Julius Pintsch Akt.-Ges. in Berlin
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. April 1930 ab
Man hat bereits vorgeschlagen, auf Bojen und unbemannten Schwimmkörpern eine drahtlose Empfangs- und Sendestation einzubauen, damit diese Schwimmkörper entweder durch auszusendende elektrische Wellen der Schifffahrt kenntlich gemacht werden oder durch Empfangseinrichtungen andere auf dem Schwimmkörper befindliche optische oder akustische oder ähnliche in der Signaltechnik verwendbare Apparate eingeschaltet werden können. Derartige Schwimmkörper müssen außer mit der Sende- oder Empfangsapparatur auch noch mit einer Antenne oder einem Strahlungsorgan ausgerüstet werden, welches die abgehenden oder ankommenden Wellen aussendet bzw. empfängt. Man hat zu diesem Zwecke bereits gesondert angebrachte Antennen vorgesehen, die entweder von besonderen Masten getragen oder durch sonstige
ao Maschinenelemente gesondert befestigt wurden. Da die Bojen oder Schwimmkörper meistens aus Eisen oder einem sonstigen elektrische Wellen leitenden Material bestehen, ist es notwendig, die Antenne möglichst weit von dem Schwimmkörper entfernt anzuordnen, damit die strahlende Antenne ein möglichst offenes Schwingungsgebilde ergibt. Da sich auf den Bojen meistens gleichzeitig optische Signalmittel befinden, die auf einem Turm, der auf dem Schwimmkörper aufgebaut ist, angeordnet sind, müßte eine gesondert angebrachte Antenne möglichst weit oberhalb des Leuchtfeuers des Schwimmkörpers angeordnet werden. Hierdurch ergeben sich Bauhöhen, die bei Sturm und Unwetter oder bei schwerem Seegang sehr leicht der Zerstörung ausgesetzt sind und die Stabilität des Schwimmkörpers ungünstig beeinflussen.
Nach der Erfindung wird daher der das Leuchtfeuer tragende Mast von dem eigentliehen Schwimmkörper elektrisch isoliert, so daß dieser Mast selbst als Antenne Verwendung finden kann. Es ist hierbei nicht notwendig, daß der gesamte Mast als Antennedient, sondern er kann beispielsweise selbst aus isolierendem Material hergestellt werden. Dies kann so weit gehen, daß der größte Teil des Mastes aus isolierfähigem Material hergestellt wird, während beispielsweise die die Leuchtfeuereinrichtung tragende Eisenkonstruktion als Antenne benutzt wird.
Man hat bereits vorgeschlagen, Masten zu bauen und diese als Antennen zu benutzen. Während aber bei den bekannten drahtlosen Stationen der Mast nur als Antenne allein dient und besonders für diesen Zweck angelegt werden muß, besteht der Erfindungsgedanke in vorliegendem Fall darin, den auf der Boje bereits vorhandenen Signalaufbau als Antenne zu benutzen.
Die Energie für das Leuchtfeuer ist bisher in den meisten Fällen im Schwimmkörper selbst untergebracht worden. Es empfiehlt sich, diese Energiespeicher möglichst in der Nähe der Laterne oder des in Frage kommenden Signalmittels unterzubringen. In gewissen Fällen wird die Anordnung derartiger Energiespeicher an hochgelegenen Punkten des
Mastes ungünstig die Stabilität der Boje beeinflussen. Daher wird man die Energiequelle zweckmäßig im Schwimmkörper belassen. Damit durch die Zuführung des Betriebsstoffes durch metallische Rohrleitungen die durch die Isolation des Mastes erreichte Wirkung nicht wieder aufgehoben wird, muß die Speiseleitung aus einem Material bestehen, welches besonders geringe elektrische Verluste aufweist. In vielen Fällen wird es auch genügen, das Rohr durch 'einen besonders gut leitenden Überzug von Silber oder ähnlichen, geringe Verluste aufweisenden Leitern zu schützen. Zweckmäßig werden die Rohre t5 von dem Mast und der Laterne isoliert geführt.
Statt der vorgeschlagenen Art wird es in manchen Fällen wünschenswert sein, zwischen der aus dem Schwimmkörper austretenden und zur Laterne führenden Speiseleitung ein isolierendes Stück aus nicht metallischem Material zwischenzuschalten.
In Abb. ι ist ein Schwimmkörper a dargestellt, bei welchem der vorhandene, eine
Leuchte tragende Mast b von der Boje durch 25 die Isolatoren d isoliert ist. In der Abb. 2 ist eine andere Ausführung gewählt, bei welcher die Laterne auf einen Mast δ aufgebaut ist, der aus nichtleitendem Material besteht. Die an dem Mast befindliche Zuleitung ist an der 30 Stelle / durch ein isoliertes Stück unterbrochen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Unbemannter Schwimmkörper mit Signalmast und drahtloser Ausrüstung, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalmast, durch Isolation von dem Schwimmkörper getrennt, gleichzeitig als Sende- oder Empfangsantenne dient.
2. Unbemannter Schwimmkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der größere Teil des Trägers für die Signalmittel selbst aus isolierendem Material hergestellt ist, während als Antenne ein an der Spitze befindlicher kleinerer Teil bzw. die Armaturen eines Leuchtfeuers selbst als Antenne wirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Berlin, gedruckt in
DE1930569907D 1930-04-27 1930-04-27 Unbemannter Schwimmkoerper mit Signalmast und drahtloser Ausruestung Expired DE569907C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758351C (de) * 1938-05-19 1953-10-19 Auto Union A G Stabantenne fuer Kraftfahrzeuge
DE1240434B (de) * 1962-08-03 1967-05-11 Alain Godefroy Signalboje
DE1270440B (de) * 1964-07-29 1968-06-12 Saint Gobain Techn Nouvelles Leuchtboje

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DE758351C (de) * 1938-05-19 1953-10-19 Auto Union A G Stabantenne fuer Kraftfahrzeuge
DE1240434B (de) * 1962-08-03 1967-05-11 Alain Godefroy Signalboje
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