DE881226C - Langwellenantenne mit flaechenfoermigem horizontalem Luftleiternetz und mehreren abstimmbaren Vertikalleitern - Google Patents

Langwellenantenne mit flaechenfoermigem horizontalem Luftleiternetz und mehreren abstimmbaren Vertikalleitern

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DE881226C
DE881226C DEL3949D DEL0003949D DE881226C DE 881226 C DE881226 C DE 881226C DE L3949 D DEL3949 D DE L3949D DE L0003949 D DEL0003949 D DE L0003949D DE 881226 C DE881226 C DE 881226C
Authority
DE
Germany
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long wave
wave antenna
masts
antenna
vertical conductors
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Expired
Application number
DEL3949D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Dr-Ing Gutzmann
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/12Supports; Mounting means

Landscapes

  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Langwellenantenne mit flächenförmigem horizontalem Luftleiternetz und mehreren abstimmbaren Vertikalleitern Bei einem Langwellensender stellt die Antennenanlage einen großen Teil des technischen Gesamtaufwandes dar. Der Wirkungsgrad einer solchen Antünnenanlage beeinflußt dafier entscheidend den Wirkungsgrad des gesamten Senders.
  • Die Erreichung eines guten Wirkungsgrades b k#I stößt bei einem Langwellenfsender auf grundsätzliche Schwieri#,-1<citen. Der Strahlungswiderstand ist abhängig von dein Verhältnis der Größe einer Antenne zur jeweiligen Betriebswellenlärige. Da der Größe der Antenne bei Langwellensendern tec-Iiiiisc#lie Grenzen gesetzt sind, zumal auch neben ein-erVergrößerung der Antenne eine entsprechende b Vergrößerung der Verlustwiderstände einhergeht, b is t der Strahlungswiderstand einer solchen Antenne sehr Irlein. Die Erzielung eines guten Wirkungs-Urades ist daher in erster Linie davon abhängig, in b welchem Maße es gelingt, die Verltistwiderstände der Antenne klein zu halten.
  • Ein anderer entscheidender Faktor, der die Güte einer Antenne maßgeblich bestimmt, ist die effelztive Höhe der Antenne. Die effektive Hölle ist stets kleiner als die t&h:nische Bauhöhe des Luftleitergeb#ildes. Der technische Aufwand ist daher um so günstiger investiert, je größer das Verhältnis der effektiven Höhe eines Antennenluftleiters zur Höhe ,der Masten ist.
  • Der erfindungsgemäße Gegenstand ist eine Z, besondere Ausführungsform der Alexandersonantenne für lange Wellen. Der durch die erfindungsgemäße Ausbildung dieser Antennenforrn erzielte Wirkungsgrad von#.etw2, 7o bis 40'/0 für ein Wellenbereich von 5 bis 2o -km konnte bislang bei einer,derartigen Antennenanlage nicht erreicht werden. Das Merkmal einer Alexandersonantenne besteht darin, Klaß ein flächenförmiges Horizontalleiternetz durch mehrere abstimmbare Vertikalleiter geerdet ist, wobei in der Regel einer dieser Vertikalleiter durch Anschluß an den Hochfrequenzgenerator unmittelbar erregt wird.
  • Im Hinblickdarauf, daß eine Langwellenantenne wegen des kleinen Verhältnisses ihrer Größe zur Betriebswellenlänge im allgemeinen keine Richtcharakterlstik hat, bildete man die Antennen bi:gher in der Regel nach Gesichtspunkten der möglichst einfachen. und damit wirtschaftlichen Herstellung aus. So i-st z. B. das Horizontalleiternetz vorzugsweise als ein oder mehrere in der Hauptsache p ralliel begrenzte, flächenbandförmige Netze ausgeführt worden.
  • Um eineVerringerung der effektiven Höhe durch .den Durchhang der Horizontalleiterdrähtee mög' lichst zu vermeiden, gind die Vertikalleiter bei den bekannten Antennenanlagen in der Nähe der Traginasten angebracht worden. Durch die unvermeidliche Kapazität zwischen den a;bgestimmten Vertikalleitern und den geerdeten Tragmasten, mußte jedoch eine beträchtliche Verminderung der effektiven Höhe in Kauf genommen werden. Es wurde .grundsätzlich angestrebt, eine möglichst große Anzahl von Erdungen. der Antenne mittels ab-,gestimmter Vertikalleiter zu erreich-en, da die Auffassung vorherrschend war, daß die Anzahl der Erdungen zu einer entsprechenden Verringerung .der Erdungswiderstände führe. Man erreichte auf .diese Art und Weise einen Wert von o,50 bis 0,55 für das Verhältnis der effektiven Höhe zur mittleren Masthöhe der Antennenanlage und einen Wirkungsgrad voll etwa i o 1/o.
  • Von diesem bekannten prinzipiellen Aufbau weicht die erfindungsgemäße Ausbildung der Alexandersonantenne in folgender Weise ab: Von den vor-gesehenen, das Horizontalleiternetz erdenden Vertikalleitern wird mindestens einer der -nicht unmittelbar erregten als ein tragen-der Mast ausgebildet, und zwar wird dieser bzw. werden diese trag-enden Masten jeweils im mittleren Bereich des zugehörigen einzelnen Netzteils des Horizontalleiternetzes angeordnet, während die weiteren der Abspannung dieser -einzelnen Netzteile dienenden Masten an deren Peripherie aufgestellt sind; ferner ist für jeden abgestimmten Vertilkalleiter ein Erdnetz aus strahlenförmig verlegten Erdungsdrähten vorgesehen. Mit dieser Ausführungsforra wurde ein Verhältnis von 0,79 der effektiven Höhe zur mittleren Masthöhe erzielt, wobei sich im übrigen für den Wirkungsgrad das Vier- his Siebenfache des bisher bei solchen Antennen erzielten Wertes ergab. Als zweckmäßige Gesamtanordnung hat sich eine- solche erwiesen, bei ,der die nicht unmittelbar erregten abgestimmten leitenden Tragmasten um den erregten Vertikalleiter herum angeordnet sind. Das schematisch: -dargestellte AusfÜhrungsbeispiel möge die erfindungsgemäße Antennenanlage näher veranschaulichen. Auch seien an. Hand der Abbildung weitere Merkmale der Erfindung besprochen.
  • ge besteht im Die dargestellte Antennenanlag wesentlichen aus drei Schirinantennen, deren leitende mittlere Tragmasten mit 1, 2 und 3 bezeichnet sinid. Das Sendergebäude 5 liegt in der Mitte des Antennenfeldes unter dem Horizontalleiterschirmg, über den die drei Antennenschirme 6, 7 und 8 miteinander verbunden sind. Über den hängenden Vertikalleiter 4, der vom Schirm 9 zum Sendergeb5.ude führt, wird die Gesamtantenne erregt. Die Abspannmasten io tragen den, Schirm 6 an seiner Peripherie, in gleicher Weise tragen die Antennenmasten i i den Schirm 7 und die Abspannmasten i-- den Schirm 8. Die Abstimmittel für die leitendenTragmasten 1, 2- und 3 sind in den Türmen 17, IS und, ig untergebracht. jeder der abgestimmten Vertikalleiter 1, 2, 3 und 4 ist mit einem Erdnetz geerdet, das aus radial verlegten Erdüngsdrähten besteht.
  • In der Zeichnung sind die Erdnetze mit 13, 14, 15 und 16 angegeben. Die Erdnetze 13, 14 und 15 der Tragmasten 1, 2 und- 3 sind in günstigster Weise ausgebildet. Ihre Gesamtheit stellt das Erdnetz der Antennenanlage im wesentlichen dar und weist einen außerordentlich geringen Erdun-gswiderstand auf. Das Erdungsnetz 16 des die Antenne erregenden Vertikalleiters 4 ist durch das Vorhandensein des Sendergebäudes 5 in seiner Güte beeinträchtigt. Dieser Mangel tritt aber hinsichtlich des resultierenden Wirkungsgrades der Antennenanlage nicht in Erscheinung, da die Vertikalleiter der Antenne eo abgestimmt werden, daß der überwiegende Strom in den. Vertikalmasten 1, 2 und 3 fließt. Der in dein Vertikalleiter 4 fließende Strom ist z. B. nur das o,6- bis 0,7-falche des Stromes, der in einem der idrei leitenden Tragmasten fließt. Diese vorteilhafte Stromverteilung wirkt sich auch auf die effektive Höhe der Antenne günst-ig aus. Der unvermeidliche Durchgang des mittleren Schirmnetzes 9 -bedeutet eine Verkürzung ödes Vertikalleiters 4 gegenüber den AbsPannmasten io, ii und 12. Außer-dein bedingt das Sendergebäude -eine Herabsetzung der wirksamen Höhe des Vertikalleiters 4. Wesentlich günstiger liegen die dies-bezüglichen Verhältnisse bei den leitenden Tragmasten 1, 2 und 3' Erstens sind diese, beispielsweise um 15 O/o, höher als die Abspannmasten 10, 11 und 12, zweitens sind keine geerdeten Tragmasten in der Nähe, die ungünstige kapazitive Nebenschlüsse bedingen können, und drittens fließt in ihnender hauptsächliche Antennenstrom.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Langweilenantenne mit einem flächenförmigen horizontalen Luftleiternetz und mehreren abstimmbaren Vertikalleitern, an .deren einen der Hochfreqüenzgenerator angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der nicht unmittelbar erregten Vertikalleiter als ein im jeweils mittleren Bereich des zugeordneten Netzteils angeordneter tragender Mast ausgebildet ist, während weitere der Abspannung der einzelnen Netzteile dienende Masten an der Peripherie aufgestellt,sind, unddaß ferner zu jedem abstimmbaren Vertikalleiter ein Erd#netz aus strahlenförmig verlegten Erdungs-drähten vorgesehen ist.
  2. 2. Langwellenantenne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht unmittelbar erregten, a:bstiminbaren, leitenden Traginasten um den erregten Vertikalleiter herum angeordnet sind.
  3. 3.Langwellenantenne nachAnspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abstimmbaren Tragmasten höher sind aIs #die Abspannmasten.
  4. 4. Langwellenantenne nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine derartige Ab- stimmung der Vertikalleiter, daß der in den abgestimmten Tragmasten fließende Strom größer ist als in den hängenden Vertikalleitern.
DEL3949D 1943-03-28 1943-03-28 Langwellenantenne mit flaechenfoermigem horizontalem Luftleiternetz und mehreren abstimmbaren Vertikalleitern Expired DE881226C (de)

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