DE1152162B - Fahrzeugpeilantennenkombination - Google Patents
FahrzeugpeilantennenkombinationInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q21/00—Antenna arrays or systems
- H01Q21/30—Combinations of separate antenna units operating in different wavebands and connected to a common feeder system
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S3/00—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
- G01S3/02—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
- G01S3/04—Details
- G01S3/08—Means for reducing polarisation errors, e.g. by use of Adcock or spaced loop antenna systems
- G01S3/085—Means for reducing polarisation errors, e.g. by use of Adcock or spaced loop antenna systems by using spaced loop aerial systems
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q9/00—Electrically-short antennas having dimensions not more than twice the operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
- H01Q9/04—Resonant antennas
- H01Q9/16—Resonant antennas with feed intermediate between the extremities of the antenna, e.g. centre-fed dipole
- H01Q9/28—Conical, cylindrical, cage, strip, gauze, or like elements having an extended radiating surface; Elements comprising two conical surfaces having collinear axes and adjacent apices and fed by two-conductor transmission lines
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
T22067IXd/21a4
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
VND AUSGABE DER
AVSLEGESCHSIFT: 1. AUGUST 1963
Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugpeilantennenkombination, die aus zwei gekreuzten Rahmenantennen
mit ferromagnetischem Kern, insbesondere Ferritantennen, sowie einer sogenannten Hilfsantenne
für die Seitenkennung und/oder Enttrübung besteht. Hierbei ist die Hilfsantenne als Dipol ausgebildet.
Behanntlich ist die Verwendung einer Vertikalantenne
als Hilfsantenne, die beispielsweise über dem Peilrahmen angeordnet ist, wegen der relativ großen
Störströme, die bei Aufstellung der Antennenkombination auf einem Mast oder Turm und somit bei
Verwendung einer relativ langen Vertikalzuleitung zum Peilempfänger auftreten, nicht mehr ohne
weiteres möglich. Durch die Verwendung eines Dipols oder von Paaren von Dipolen und die dabei
angewandte Auskopplung werden die nachteiligen Störströme jedoch weitgehend kompensiert.
Die Erfindung hat nun den Zweck, eine Peilantennenkombination
insbesondere für Aufstellung auf einen Mast zu schaffen, die die elektrischen Vorteile
der oben beschriebenen Antennenkombinationen hinsichtlich Störströmen aufweist und gleichzeitig
aber eine für die Aufstellung besonders günstige Form und Größe besitzt. Auch soll die erfindungsgemäße
Antennenkombination mit relativ geringem Aufwand realisierbar sein.
Gekennzeichnet, ist die erfindungsgemäße Antennenkombination, deren Hilfsantenne als Dipol
ausgebildet ist, dadurch, daß ein aus dielektrischem Material bestehendes Gehäuse vorgesehen ist,
welches die Form zweier mit ihren Grundflächen aneinandergrenzender, etwa kegel- bzw. pyramidenförmiger
oder etwa kegel- bzw. pyramidenstumpfförmiger Teile aufweist, daß symmetrisch zu der
Achse des Gehäuses und etwa in der Mitte des Gehäuses die Rahmenantennen angeordnet sind und daß
die beiden Teile der Hilfsantenne aus auf der Gehäusewandung in der Umgebung der Kegel- bzw.
Pyramidenspitze oder der kleineren Kegel- bzw. Pyramidenstumpfstirnfläche aufgebrachten Metallbelägen
gebildet sind.
Es ist leicht ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Antennenkombination eine relativ geringe Bauhöhe
aufweist. Trotzdem wurden mit dieser Antenne bei praktischen Versuchen sehr gute Ergebnisse erzielt.
Gleichzeitig ist durch den angegebenen Aufbau ein Schutz gegen Witterungseinflüsse für die gesamte
Antennenkombination gegeben.
Es sei noch erwähnt, daß es bei einer Peilantennenkombination, bestehend aus einer auf einer
gemeinsamen Drehachse angeordneten Rahmenantenne und einem H-Adcock, bekannt ist, die
Fahrzeugpeilantennenkombination
Anmelder: Telefunken
Patentverwertungsgesellschaft m. b. H., Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Hermann Säur, Ulm/Donau,
ist als Erfinder genannt worden
H-Adcockantenne oder ein Teil hiervon als Hilfsantenne für die Rahmenantenne zu benutzen. Die
Verwendung von zwei symmetrischen Dipolen als Hilfsantenne ist auch aus Halterungsgründen relativ
aufwendig, und die Verwendung nur eines dieser Dipole bringt den Nachteil mit sich, daß das Phasenzentrum
von Rahmenantenne und Hilfsantenne nicht im gleichen Punkt liegt. Hierdurch wird das Verhältnis
der Phasen der beiden Antennen frequenzabhängig. Dieser Nachteil wird bei der erfindungsgemäßen
Antenne vermieden, und gleichzeitig wird durch die angegebene Formgebung eine sehr breitbandige
Hilfsantenne geschaffen. Außerdem kommt neben der Erzielung dieser elektrischen Vorteile
auch noch eine besonders einfache und in der Praxis gut brauchbare mechanische Form der Antennenkombination
zustande.
Weiterhin ist es. bekannt, bei Fahrzeugpeilantennen, die in einer Hülle aus Isolierstoff untergebracht
sind, die Hilfsantenne aus in dieser Hülle untergebrachten verbundenen Leitern zusammenzusetzen.
Auch hier fallen aber die Phasenzentren der beiden Antennen nicht zusammen, und damit ist das Verhältnis
der Phasen der beiden Antennen frequenzabhängig. Auch gegenüber dieser bekannten Antennenkombination
weist somit die erfindungsgemäße Antennenkonstruktion im wesentlichen die gleichen
Vorteile, wie bereits oben erwähnt, auf.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Antennenkombination schematisch
dargestellt. Das Gehäuse aus dielektrischem Material 1 ist aufgeschnitten dargestellt. Es hat im
oberen Teil die Form eines an der Spitze abgerundeten Kegels und im unteren Teil etwa die
Form eines Kegelstumpfes. In diesem Gehäuse befindet sich die Peilantenne, bestehend aus den gekreuzten
Ferritantennen 2 und 3. Die Hilfsantenne
309 649/191
ist, wie bereits ausgeführt, als Dipolantenne ausgebildet. Die beiden Dipolteile werden durch die am
oberen und unteren Teil des Gehäuses auf dessen Wandung in bekannter Weise aufgebrachten metallischen
Beläge 4 und 5 gebildet. Damit sich diese Metallbeläge, wenn sie relativ nahe an die Ebene
der Rahmenantennen heranreichen, bezüglich der Rahmenantennen nicht nachteilig auswirken, kann
man gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Metallbeläge mit Aussparungen 4 a bzw. 5 a versehen.
Die Auskopplung aus den Dipolhälften erfolgt symmetrisch, und zwar bei der durch den Metallbelag
4 gebildeten Dipolhälfte mittels eines an seinem Ende mehrmals aufgeschnittenen Rohrs 6. Die durch
das Aufschneiden des Rohrs 6 entstehenden Lamellen sind nach außen gebogen (Teile 6 a). Sie stellen
in diesem Zustand Federn dar, die mit dem Belag 4 Kontakt machen.
Da bei der unteren Dipolhälfte der Metallbelag S an den Rändern des Gehäusefußes 7, der z. B. auf
dem Schiffsmast aufgesetzt wird, endigt, wird hier die elektrische Auskopplung durch mehrere symmetrisch
angeordnete und parallel geschaltete Kontaktfedem 8 bewirkt. Die Hilfsantennenspannung wird somit auf
der Sekundärseite eines zwischen dem Rohr 6 und dem Punkt 9 eingeschalteten Übertragers abgenommen.
Die Primärseite dieses Übertragers ist in der Mitte mit Masse verbunden. Die beiden Teilwicklungen
wirken für die Störströme als Symmetriedrosseln. Es sei noch erwähnt, daß man selbstverständlich den
Einfluß der stärkeren Verkopplung der unteren Dipolhälfte mit dem Mast durch entsprechende Bemessung
der Größe der Beläge kompensiert.
In elektrischer Hinsicht bringt die erfindungsgemäße Ausbildung der Hilfsantennen noch den Vorteil
einer elektrischen Abschirmung der Peilrahmen gegenüber den störenden Verschiebungsströmen.
Eine Verbesserung dieser Schirmung wird dadurch erreicht, daß man ober- und unterhalb der Peilantennen
2 und 3 zwei mit Masse verbundene Schirmbleche 10 und 11 vorsieht. Diese können an
den Rändern mit strahlenförmigen Aussparungen versehen werden. Trotz des genannten Vorteils bringen,
wie Versuche gezeigt haben, diese Bleche keinerlei Einbuße an Empfindlichkeit mit sich.
Claims (6)
1. Fahrzeugpeilantennenkombination, bestehend aus zwei gekreuzten Rahmenantennen mit ferromagnetischem
Kern, insbesondere Ferritantennen, und einer Hilfsantenne für die Seitenkennung und/oder Enttrübung, wobei diese Hilfsantenne
als Dipol ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus dielektrischem Material bestehendes
Gehäuse vorgesehen ist, welches die Form zweier mit ihren Grundflächen aneinandergrenzender,
etwa kegel- bzw. pyramidenförmiger oder etwa kegel- bzw. pyramidenstumpfförmiger Teile aufweist,
daß symmetrisch zu der Achse des Gehäuses und etwa in der Mitte des Gehäuses die
Rahmenantennen angeordnet sind und daß die beiden Teile der Hilfsantenne aus auf der Ge-.
häusewandung in der Umgebung der Kegel- bzw. Pyramidenspitze oder der kleineren Kegel- bzw.
Pyramidenstumpfstirnfläche aufgebrachten Metallbelägen gebildet sind.
2. Peilantennenkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbeläge,
die die Hilfsantenne darstellen, wenigstens in den der Rahmenantennen benachbarten Zonen mit
Aussparungen versehen sind.
3. Peilantennenkombination nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb
und unterhalb der Rahmenantennenkombination gegebenenfalls an den Rändern mit Aussparungen
versehene Abschirmbleche vorgesehen sind.
4. Peilantennenkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auskopplung aus den beiden Hilfsantennenteilen symmetrisch etwa an der Stelle mit dem
kleinsten Querschnitt erfolgt.
5. Peilantennenkombination nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Auskopplung
für das obenliegende Hilfsantennenteil mittels eines in Längsrichtung geschützten und
danach trichterförmig aufgebogenen Rohrs erfolgt, wobei die aufgebogenen Rohrteile Kontakt
mit dem Metallbelag machen.
6. Peilantenne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskopplung mittels mehrerer
symmetrisch angeordneter, parallel geschalteter Kontaktfedem erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 729 112;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1 065 479,1 067 087; schweizerische Patentschrift Nr. 221624.
Deutsche Patentschrift Nr. 729 112;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1 065 479,1 067 087; schweizerische Patentschrift Nr. 221624.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
·© 309 649/191 7.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET22067A DE1152162B (de) | 1962-05-04 | 1962-05-04 | Fahrzeugpeilantennenkombination |
GB1760463A GB1041242A (en) | 1962-05-04 | 1963-05-03 | A direction-finder aerial combination for vehicles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET22067A DE1152162B (de) | 1962-05-04 | 1962-05-04 | Fahrzeugpeilantennenkombination |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1152162B true DE1152162B (de) | 1963-08-01 |
Family
ID=7550390
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET22067A Pending DE1152162B (de) | 1962-05-04 | 1962-05-04 | Fahrzeugpeilantennenkombination |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1152162B (de) |
GB (1) | GB1041242A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB8802204D0 (en) * | 1988-02-02 | 1988-03-02 | Hately M C | Twin feeder crossed field antenna systems |
AU626210B2 (en) * | 1988-02-02 | 1992-07-23 | Maurice Clifford Hately | Radio antennas |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1065479B (de) * | ||||
CH221624A (de) * | 1939-03-07 | 1942-06-15 | Telefunken Gmbh | Antennenanlage für Peilzwecke. |
DE729112C (de) * | 1937-07-04 | 1942-12-10 | Telefunken Gmbh | Peilanlage |
DE1067087B (de) * | 1959-10-15 |
-
1962
- 1962-05-04 DE DET22067A patent/DE1152162B/de active Pending
-
1963
- 1963-05-03 GB GB1760463A patent/GB1041242A/en not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH221624A (de) * | 1939-03-07 | 1942-06-15 | Telefunken Gmbh | Antennenanlage für Peilzwecke. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1041242A (en) | 1966-09-01 |
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