DE727678C - Schwebstoffilter, insbesondere fuer Atemschutzfilter, und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Schwebstoffilter, insbesondere fuer Atemschutzfilter, und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE727678C
DE727678C DED65585D DED0065585D DE727678C DE 727678 C DE727678 C DE 727678C DE D65585 D DED65585 D DE D65585D DE D0065585 D DED0065585 D DE D0065585D DE 727678 C DE727678 C DE 727678C
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BERNH DRAEGER
Draegerwerk AG and Co KGaA
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BERNH DRAEGER
Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B23/00Filters for breathing-protection purposes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Schwebstoffilter, insbesondere für Atemschutzfilter, und Verfahren zu seiner Herstellung -Die Erfindung betrifft ein insbesondere für Atemschutzfilter bestimmtes Schwebstofffilter, das eine aus einer feinporigen oder feinfaserigen Masse bestehende nahtlose Filterschicht aufweist.
  • -Es ist bereits ein Schwebstoffilter dieser Art bekannt, dessen Filterschicht quer zur Strömungsrichtung der Atemluft gefältelt ist und in einem Stiick aus einer einheitlichen feinporigen Filtermasse geformt ist. Die Fältelungen sind durch einen sich dein lichten Ouerschnitt des Filtergehäuses anpassenden Tantel mit flanscbartig abgebogenem, zur Abdichtung des Filtergehäuses dienendem Rand abgeschlossen.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Filterschicht von einem topfartigen, vorzugsweise zylinder-, kegelstumpf- oder pyramidenstumpfförmigen Körper gebildet wird, dessen Mantel bzw. Seitenwandung in Richtung der Längsachse des Körpers gefältelt oder gewellt ist.
  • Die Herstellung eines Schwebstoffilters mit einer Filterschicht aus einem topfartigen Körper, dessen Mantel bzw. Seitenwand in Richtung der Längsachse des Körpers gefältelt -oder gewellt ist, erfolgt nach der Erfindung in der Weise, daß zunächst aus der Filtermasse ein nahtloser,. topfartiger., vorzugsweise zylinder-, kegelstumpf- oder pyramidenstumpfförmiger Körper hergestellt wird. In diesen topfartigen Körper wird ein Formkern, der mit den Falten oder Wellen der Filterschicht entsprechenden Rillen versehen ist, hineingesteckt, worauf die Falten oder Wellen der Filterschicht durch Einschnüren des Mantels bzw. der Seitenwand des topfartigen Körpers mittels elastischer endloser Bänder oder mittels zusammenziehbarer Bänder hergestellt werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist weiterhin auch ein besonders vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung solcher bekannter Schwebstoffilter, deren aus einer feinporigen oder feinfaserigen Masse bestehende nahtlose Filterschicht von einem Körper gebildet wird, der derart gefältelt oder gewellt ist, daß die Wellenberge und Wellentäler gleichachsig ineinanderliegende Ringe bilden. Das neue Verfahren zur Herstellung derartiger Schwebstoffilter besteht darin, daß ein aus der Filtermasse hergestellter nahtloser, kegelstumpf-oder pyramidenstumpfförmiger, an seiner größeren Grundfläche offener Körper mit seiner größeren oder kleineren Grundfläche auf eine Form aufgesetzt wird, deren Oberfläche so gefältelt oder gewellt ist, daß die Wellenberge und Wellentäler gleichachsig ineinanderliegende Ringe bilden. Der Mantel bzw. die Seitenwandung des Körpers wird dann durch abwechselnd erfolgendes Einstülpen über die Wellenberge und in die Wellentäler der Form gefältelt oder gewellt.
  • Die Filterschicht kann in der vorzugsweise wasserdurchlässigen Form, gegebenenfalls unter Erwärmen, getrocknet werden. Vorzugsweise wird die Oberfläche des topfartigen Körpers von der Fältelung oder Wellung geglättet. Die Filterschicht wird zweckmäßig in an sich bekannter Weise an dem äußeren Rand mit einem nach außen abgebogenen flanschartigen Rand versehen, der zum Einsetzen des Filters in das Gehäuse dient.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird in den Boden des topfartigen Körpers ein Ausatemventil eingebaut, dessen Verwendung bei Schwebstoffiltern an sich gleichfalls bekannt ist.
  • Ein besonderer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Schwebstoffilter in einfacher Weise durch Falten oder Wellen der Filterschicht hergestellt werden können.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i bis 3 zeigen die Herstellung eines Filters aus einem topfartigen, zylinderförmi-. gen Körper, dessen Mantel bzw. Seitenwandung in Richtung der Längsachse des Körpers gefältelt oder gewellt ist.
  • Abb. 4. bis 8 zeigen die Herstellung eines Filters, dessen nahtlose Filterschicht in bekannter Weise von einem Körper gebildet wird, der derart gefältelt oder gewellt ist, daß die Wellentäler gleichachsig ineinanderliegende Ringe bilden.
  • Abb. g und io zeigen die Einbördelung eines mit einem Flansch versehenen Filter-. körpers in das Filtergehäuse.
  • Abb. i i stellt einen Längsschnitt durch ein Atemschutzfilter dar, bei dem in den Boden der topfförmigen Schwebstoffilterschicht ein Ausatemventil eingebaut ist.
  • In Abb. i besteht die nahtlose Filterschicht aus einem topfartigen, zylinderförmigen Körper a, in den ein Formkern b hineingesteckt ist. Der Formkern ist mit nebeneinanderliegenden, rings um den Mantel laufenden Rillen versehen. Die Falten oder Wellen des Filterkörpers a werden durch Einschnüren des Mantels des topfartigen Körpers a mittels elastischer Bänder oder mittels zusammenziehbarer Bänder lt hergestellt (Abt. 2). In Abb.3 ist ein in dieser Weise hergestelltes Schwebstoffilter nach Entfernen des Formkernes b und der Bänder lt im Längsschnitt dargestellt.
  • Abb. q. zeigt einen Längsschnitt durch einen aus Filtermasse hergestellten topfartigen, kegelstumpfförmigen Körper k, der an seiner größeren Grundfläche offen ist und mit dieser größeren Grundfläche auf eine Form in aufgesetzt ist, deren Oberfläche so gefältelt oder gewellt ist, daß die Wellenberge oder Wellentäler gleichachsig ineinanderliegende Ringe bilden. Der Mantel des Filterkörpers k wird `dann durch abwechselnd erfolgendes Einstülpen über die Wellenberge und in die Wellentäler der Form na gefältelt oder gewellt (Abt. 5 und 6). Das fertige Schwebstoffilter ist in Abb. 7 im Längsschnitt und in Abb. 8 im Grundriß dargestellt.
  • Abb. g und iö zeigen einen Teil eines Atemschutzfilters im Längsschnitt, bei dem das Schwebstoffilter k an seinem äußeren Rand mit einem nach außen abgebogenen flanschartigen Rand d versehen ist. Der Rand d dient zum Einsetzen des Filters in das Filtergehäuse c und wird zusammen mit dem gelochten Deckel e und der Wand des Filtergehäuses c eingerollt.
  • Bei dem in Abb. i i im Längsschnitt dargestellten Atemschutzfilter ist in den Boden der Filterschicht ein Ausatemventil g eingebaut. Zwischen dem Schwebstoffilter k und dem Gewindestutzen i des Filters ist die gasbindende Filterschicht f angeordnet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwebstoffilter, insbesondere für Atemschutzfilter, mit einer aus einer feinporigen oder feinfaserigen Masse bestehenden nahtlosen Filterschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterschicht von einem topfartigen, vorzugsweise zylinder-, kegelstumpf- oder pyramidenstumpfförmigen Körper (a) gebildet wird, dessen Mantel bzw. Seitenwandung in Richtung der Längsachse des Körpers gefältelt oder gewellt ist (Abb.2 und 3).
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines Schwebstoffilters nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Filtermasse ein nahtloser, topfartiger, vorzugsweise zylinder-, kegelstumpf- oder pyramidenstumpfförmiger Körper (a) hergestellt wird und daß in den topfartigen Körper ein Formkern (b), der mit den Falten oder Wellen der Filterschicht entsprechenden Rillen versehen ist, hineingesteckt wird und dann die Falten oder Wellen der Filterschicht durch Einschnüren des Mantels bzw. der Seitenwandung des topfartigen Körpers (a) mittels elastischer endloser Bänder oder mittels zusammenziehbarer Bänder (h) hergestellt werden (Abt. i bis 3).
  3. 3. Verfahren zum Herstellen eines Schwebstoffilters, insbesondere für Atemschutzfilter, mit einer aus einer feinporigen oder feinfaserigen Masse bestehenden nahtlosen Filterschicht, die von einem Körper gebildet wird, der derart gefältelt oder gewellt ist, daß die Wellenberge und Wellentäler gleichachsig ineinanderliegende Ringe bilden, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus der Filtermasse hergestellter, nahtloser, kegelstumpf- oder pyramidenstumpfförmiger, an seiner größeren Grundfläche offener Körper (k) mit seiner größeren oder kleineren Grundfläche auf eine Form (in) aufgesetzt wird, deren Oberfläche so gefältelt oder gewellt ist, daß die Wellenberge und Wellentäler gleichachsig ineinanderliegende Ringe bilden, und daß dann der Mantel bzw. die Seitenwandung des Körpers (k) durch abwechselnd erfolgendes Einstülpen über die Wellenberge und in die Wellentäler der Form (m) gefältelt oder gewellt wird. d..
  4. Verfahren zur Herstellung eines Schwebstoffilters nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Filter-Schicht (k) in der vorzugsweise wasserdurchlässigen -Form (na), gegebenenfalls unter Erwärmen, getrocknet wird.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung eines Schwebstoffilters nach den Ansprüchen a oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des topfartigen Körpers (a, h) vor der Fältelung oder Wellung geglättet wird.
  6. 6. Schwebstoffilter nach Anspruch i und ein nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche a bis 5 hergestelltes Schwebstoffilter, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterschicht (k) an ihrem äußeren Rand mit einem nach außen abgebogenen flanschartigen Rand (d) versehen ist, der zum Einsetzen des Filters in das Gehäuse (c) dient (Abb.9 und io). .
  7. 7. Schwebstoffilter nach Anspruch i und 6 und ein nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche a bis 5 hergestelltes Schwebstoffilter, dadurch gekennzeichnet,' daß in den Boden des topfartigen Körpers (a) ein Ausatemventil (g) eingebaut ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3622356C1 (de) * 1986-07-03 1987-10-29 Draegerwerk Ag Verfahren zur Herstellung eines mehrere Faltabschnitte aufweisenden Filters und Werkzeug hierzu

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3622356C1 (de) * 1986-07-03 1987-10-29 Draegerwerk Ag Verfahren zur Herstellung eines mehrere Faltabschnitte aufweisenden Filters und Werkzeug hierzu
EP0250895A2 (de) * 1986-07-03 1988-01-07 Drägerwerk Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung eines mehrere Falten aufweisenden Filters und Werkzeug hierzu
EP0250895A3 (de) * 1986-07-03 1990-01-31 Drägerwerk Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung eines mehrere Falten aufweisenden Filters und Werkzeug hierzu

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