DE890309C - Verfahren zur Herstellung von Schwebstoffiltern fuer Gasschutzmasken oder Raumluefter - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schwebstoffiltern fuer Gasschutzmasken oder Raumluefter

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DE890309C
DE890309C DED3766D DED0003766D DE890309C DE 890309 C DE890309 C DE 890309C DE D3766 D DED3766 D DE D3766D DE D0003766 D DED0003766 D DE D0003766D DE 890309 C DE890309 C DE 890309C
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DE
Germany
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cone
truncated
sieve
liquid
sieve cone
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DED3766D
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English (en)
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B23/00Filters for breathing-protection purposes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schwebstoffiltern für Gasschutzmasken oder Raumlüfter Es sind Schwebstoffilter bekannt, bei denen die Filterschicht von einem Körper gebildet wird, der derart gefältelt oder gewellt ist, daß die Wellenberge und Wellentäler gleichachsig ineinanderliegende Ringe bilden. Zur Herstellung eines so geformten Schwebstoffilters ist ein Verfahren vorgeschlagen worden, bei dem ein aus der Filtermasse hergestellter nahtloser, kegelstumpf- oder pyramidenstumpfförmiger, an seiner größeren Grundfläche offener Körper mit seiner größeren oder kleineren Grundfläche auf eine Form aufgesetzt wird, deren Oberfläche so gefältelt oder gewellt ist, daß die Wellenberge und Wellentäler gleichachsig ineinanderliegende Ringe bilden, worauf dann der Mantel bzw. die Seitenwandung des Körpers durch abwechselnd erfolgendes Einstülpen über die Wellenberge und in die Wellentäler der Form gefältelt oder gewellt wird.
  • Es sind weiterhin Schwebstoffilter vorgeschlagen worden, bei denen die Filterschicht von einem topfartigen, vorzugsweise zylinder-, kegelstumpf-oder pyramidenstumpfförmigen Körper gebildet wird, dessen Mantel bzw. Seitenwandung in Richtung der Längsachse des Körpers gefältelt oder gewellt ist. Zur Herstellung eines derartigen Filters ist vorgeschlagen worden, daß aus der Filtermasse ein nahtloser, topfartiger, vorzugsweise zylinder-, kegelstumpf- oder pyramidenstumpfförmiger Körper hergestellt wird und daß in den topfartigen Körper ein Formkern, der mit den Falten oder Wellen der Filterschicht entsprechenden Rillen versehen ist, hineingesteckt wird und dann die Falten oder Wellen der Filterschicht durch Einschnüren des Mantels bzw. der Seitenwandung des topfartigen Körpers mittels elastischer endloser Bänder oder mittels zusammenziehbarer Bänder hergestellt werden.
  • Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Herstellung von Schwebstoffiltern für Gasschutzmasken oder Raumluftfilter, die aus einer zusammenhängenden, feinporigen oder feinfaserigen Masse bestehen. Die Erfindung erstrebt insbesondere ein Verfahren zur Erzeugung von Formkörpern, die für die Weiterverarbeitung zu den bekannten und vorgeschlagenen Filterformen geeignet sind. Die Erfindung besteht darin, daß die in einer Flüssigkeit zu einem dünnen Brei aufgeschwemmte Filtermasse in den Hohlraum eines Siebkegelstumpfes gebraicht und die Flüssigkeit durch Absaugen und nachfolgendes Abpressen entfernt und so der erzeugte kegelförmige li'ilterkörper aus dem siebförmigen Hohlkörper gehoben wird. Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß es in seiner Durchführung sehr einfach ist und daß nach ihm ein an allen seinen Stellen sehr gleichmäßiges und nahtloses Schwebstoffilter hergestellt werden kann. Die nach dem neuen Verfahren gewonnenen Schwebstoffilter können in ihrer ursprünglichen Form beispielsweise zum Einbau in Geräte verwendet werden oder können auch zur Herstellung der bekannten und vorgeschlagenen, vorzugsweise gefältelten Filterbauformen dienen.
  • Das neue Verfahren kann mit Hilfe eines zur Aufnahme des Siebkegelstumpfes dienenden, bis auf die zum hinsetzen des Siebkegelstumpfes bestimmte Öffnung im Deckel allseitig geschlossenen, vorzugsweise zylindrischen Behälters ausgeführt werden, der mit einer in der Nähe des Bodens abzweigenden Leitung zum Absaugen der Aufschwemmflüssigkeit versehen ist.
  • Außerdem kann man eine mit einem Rührwerk versehene, zur Aufnahme der Faseraufschwemmung dienende Bütte benutzen, in die der Behälter so weit hineingehängt oder hineingetaucht ist, daß beim Absaugen der Flüssigkeit durch die Absaugeleitung eine der Dicke des zu erzeugenden Formkörpers entsprechende Faserstoffmenge in den Siebkegelstumpf hineingelangt.
  • Zum leichteren Herausnehmen des Papierkegelstumpfes kann ein in den Siebkegelstumpf genau hineinpassender Kegelstumpf aus Drahtgewebe dienen, dessen Mantel aufgeschnitten ist und an seinem Rand zwei abgebogene Lappen zum Auflegen auf den Rand des Siebkegelstumpfes trägt, während die Schnittkanten des Mantels zu glatten Stoßkanten verlötet sind.
  • Zum Auspressen der in der Papiermasse nach dem Absaugen noch verbleibenden Flüssigkeit kann vorzugsweise ein in seiner Gestalt dem Siebkegelstumpf angepaßter und in diesen einsetzbarer Gummikegel dienen, der mit einem zum Einführen von Preßluft dienenden Ansatz versehen ist. In der Zeichnung ist in Abb. i eine Ausführungsform der neuen Vorrichtung in einem senkrechten Schnitt dargestellt; Abb. 2 zeigt einen aufgeschnittenen und ausgebreiteten Drahtgewebekegel; Abb.3 zeigt einen waagerechten Schnitt nach Linie a-b der Abb. i.
  • In die mit einem Rührwerk 16 ausgestattete und bis etwa zur Linie 14 mit dünnem Papierbrei beschickte Bütte 13 ist der mit der Saugleitung :2 versehene Behälter i eingehängt oder eingetaucht. Der Deckel I i des Behälters i besitzt eine Öffnung, in die genau passend ein Siebkegelstumpf 3 eingesetzt ist, der den Drahtgewebekegel 4 aufnimmt, dessen abgebogene Lappen 9 sich auf den umgebogenen Rand des Siebkegels 3 auflegen. Nach dem Einhängen oder dem Eintauchen des mit dem Drahtgewebekegel 4 versehenen Behälters i in die Rührbütte 13, die den Papierstoff in großer Verdünnung enthält, fließt der Papierbrei in das Innere des Siebkegels 3 bzw. des Drahtgewebekegels 4 hinein. Unter kräftigem Umrühren mit dem Rührflügel 16 wird durch die Leitung 2 zunächst die Luft und darauf das zum Aufschwemmen der Faserstoffmasse dienende Wasser aus dem Behälter i und dem Siebzylinder 3 abgesaugt. Dadurch bildet sich im Innern des Drahtgewebekegels 4 der Papierkegel 5. Der Wasserspiegel in der kührbütte 13 sinkt während des Absaugens von dem ursprünglichen Stand 14 ab und erreicht schließlich die Höhe 15 der Kante i i. Vorteilhaft werden die kaumverhaltnisse derart gewählt, daß die Flüssigkeitsmenge, die zwischen den Höhen 14 und 15 liegt, gerade die gewünschte Stoffmenge zur Erzeugung des Kegels 5 enthält. Nach .dem Absaugen des Wassers aus dem Siebkegel-3 wird in den Papierkegel 5 ein Gummikegel 6 eingeführt und sein Rand mit Hilfe der Platte io auf den Rand i i des Behälters i gedrückt. Nunmehr wird durch die mit dem Innern des Gummikegels in Verbindung stehende Leitung 7 Preßluft in den Gummikegel eingelassen. Dieser drückt gegen den Papierkegel s und preßt das Wasser aus diesem heraus. Danach wird der Gummikegel 6 entfernt und der Drahtgewebekegel 4 samt dem Papierkegel an den Laschen 9 aus dem Siebkegelstumpf 3 herausgenommen. Der Drahtgewebekegel öffnet sich dabei von selbst, so daß der Papierkegel frei wind und beliebig weiterbehandelt und z. B. nachdem Trocknen zu einem Ringfilter gefaltet werden kann.
  • Die Vorteile dieser Arbeitsweise liegen besonders darin, daß die zur Formung des Papierkegels dienende Vorrichtung nicht aus der Rührbütte herausgenommen werden muß und daß es auch nicht notwendig ist, den noch nassen Papierkegel von einem Werkzeug in ein anderes zu übertragen. Der nasse Kegel ist gegen mechanische Verletzungen sehr empfindlich und wird durch das neue Verfahren weitgehend geschont. Nach dem Trocknen besitzt der Papierkegel eine für seine weitere Verwendung genügend große Festigkeit. Als Ausgangsmaterial für die Herstellung der Papierkegel oder der aus ihnen zu fertigenden Nebelfilter können vorteilhaft langfaserige Baumwoll@inters, Kunstwjolle, Esp,artofasern einzeln, oder in Mischung mibeinanider benutzt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Schwebstoffiltern für Gasschutzmasken oder Raumlüfter, die aus einer zusammenhängenden, feinporigen oder feinfaserigen Masse bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Flüssigkeit zu einem dünnen Brei aufgeschwemmte Filtermasse in den Hohlraum eines Siebkegelstumpfes gebracht und die Flüssigkeit durch Absaugen und nachfolgendes Abpressen entfernt und der so erzeugte kegelförmige Filterkörper aus dem siebförmigen Hohlkörper gehoben wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen zur Aufnahme des Siebkegelstumpfes (3) dienenden, bis auf die zum Einsetzen des Siebkegelstumpfes bestimmte Öffnung im Deckel (ii) allseitig geschlossenen, vorzugsweise zylindrischen Behälter (i), der mit einer in der Nähe des Bodens abzweigenden Leitung (2) zum Absaugen der Aufschwemmflüssigkeit versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine mit einem Rührwerk (i6) versehene, zur Aufnahme der Faseraufschwemmung dienende Bütte (i3), in die der Behälter (i) so weit hineingehängt oder hineingetaucht ist, daß beim Absaugen der Flüssigkeit durch die Leitung (2) eine der Dicke des zu erzeugenden Formlizörpers entsprechende Faserstoffmenge in den Siebkegelstumpf (3) hineingelangt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch einen in den Siebkegelstumpf (3) genau hineinpassenden Kegelstumpf (4) aus Drahtgewebe, dessen Mantel aufgeschnitten ist und an seinem Rand zwei abgebogene Lappen (9) zum Auflegen auf den Rand des Siebkegelstumpfes (3) trägt, während die Schnittkanten (i2) des Mantels zu glatten Stoßkanten verlötet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, gekennzeichnet durch einen in seiner Gestalt dem Siebkegelstumpf (3) angepaßten und in diesen einsetzbaren Gummikegel (6), der mit einem zum Einführen von Preßluft dienenden Ansatz (7) versehen ist.
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