DE727630C - Typenscheibenschreibmaschine - Google Patents
TypenscheibenschreibmaschineInfo
- Publication number
- DE727630C DE727630C DEL102165D DEL0102165D DE727630C DE 727630 C DE727630 C DE 727630C DE L102165 D DEL102165 D DE L102165D DE L0102165 D DEL0102165 D DE L0102165D DE 727630 C DE727630 C DE 727630C
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- Germany
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- typewriter
- type disk
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- character
- characters
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J3/00—Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
Landscapes
- Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
Description
- Typenscheibenschreibmaschine Die vorliegende Erfindung bezieht sich #uf eine Typenscheibenschreibmaschine zur Herstellung von Zeilen und Schriftsätzen aus beliebigen Schriftzeichen und Schriftarten, und zwar auf eine solche, bei der die Typenscheiben in Schreibstellung angehalten und zum Abdrucken des Schriftzeichens gegen eine Walze oder umgekehrt angeschlagen werden. Ihr Hauptanwendungsgebiet ist gegeben, wenn häufig gotische, lateinische, griechische oder kyrillische Schrift abwechselnd gebraucht wird. Man kann sie aber auch beim photographischen Druckverfahren anwenden, wo zarte, magere, halbfette und fette Fraktur, Antiqua oder Kursiv benötigt werden.
- Es sind bereits Typenscheibenschreibmaschinen der erwähnten Gattung bekannt. Bei einer der bekannten Einrichtungen dieser Art wird eine Typenscheibe durch einen Elektromotor ständig in Drehung gehalten. Beim Anschlagen einer Schreibtaste wird dabei, sobald die zugehörige Type sich in Schreibstellung befindet, ein Sperrhebel ausgelöst, .der die umlaufende Scheibe anhält. Idas dauernde Einschieben und Auslösen des Sperrhebels zwischen den Typen der schnell rotierenden Scheibe hat einen starken Reibungsverschleiß °zur Folge und birgt infolgedessen einen erheblichen Unsicherheitsfaktor in sich. Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, daß die in Ruhe befindliche Typenscheibe durch Tastendruck elektromotorisch in Drehung versetzt und elektromagnetisch durch Bremsmagnete in Abdruckstellung angehalten wird. Es findet also gegenüber der bekannten Einrichtung keinerlei reibende Berührung zwischen Typenscheibe und Anhaltemagnete statt, weshalb jeglicher Reibungsverschleiß vermieden ist. Die elektromagnetische Steuerung arbeitet durchaus einwandfrei und hält die Typenscheibe auf kleinste Millimeterbruchteile genau an, so daß ein gleichmäßiges Schriftbild unbedingt gewährleistet ist. Es ergibt sich daher eine große Einfachheit im Aufbau einer Typenscheibenschreibmaschine mit schneller und sauberer Arbeitsmöglichkeit.
- Beim Niederdrücken der Schreibtasten werden sowohl ein für alle Schriftzeichen gemein-:amer Stromkreis zur Drehung als auch ein für jedes Schriftzeichen verschiedener rMagnetkreis zum Anhalten der Scheiben geschlossen. Zu diesem Zweck empfiehlt es sich, die Scheiben aus urmagnetischem Werkstoff herzustellen und in ihnen den einzelnen Schriftzeichen zugeordnete magnetische Einsatzstücke vorzusehen, die mit zugehörigen Brems-
magneten zusammenarbeiten. Der beim An- halten der Scheiben in ,der gewünschten Schreibstellung zustande kommende I3res11@ niagnetfluß setzt gleichzeitig ein 'Magnetfeh; außer Betrieb, das die Scheiben allgemeil ihrer Normallage festhält, so daß eine «-eitee Vorrichtung unter Federwirkung o. dgl. die Scheibe mit dein eingestellten Schriftzeichen gegen die Schreibwalze schlagen kann oder -umgekehrt. Dadurch wird der Magnetfluß des Brernsnsagrieten unterbrochen, so daß das Feld des Halteniagrreten wieder tätig «-erden und die Normallage der Scheiben wiederherstellen kann. Die Einrichtung @@erlläiß der Erfindung läßt sich -wie eine gewöliriliclie Schreibmaschine. bedienen. Vorteilhaft werden jedoch die Schreibtasters in bogenförmigen Reihen ange- ordnet, weil (lies der natürlichen I-Iandhaltung besser entspricht. Auch ist es zweclzrli*,:l')ig, die Schreibwalze nicht @@ angerecht, sondern in «-eiterei Ausbildung der Erfindung senk- recht anzuordnen, wodurch das Ganze weni- ger Ratrni beansprucht und gefälliger wirkt. Die Schreibwalze kann nach jeden' Anschlag eines s c iltet Schriftzeichens und nach Ferti-stellun- magnetisch einer weiter-e- Zeile - lu ti C, ebenfalls magnetisch oder durch Sonderschal- tung in der Höhe verstellt werden. Die Schriftzeichen können sämtlich auf einer Scheibe untergebracht oder auch auf mehreren Scheiben verteilt sein, wozu nian sich namentlich darin entschliefleri wird, wenn es sich uns Schriftarten mit vielen Einzel- zeichen handelt oder wenn man eire große Anzahl verschiedener Buchstabengruppen zu- sätzlich benötigt. In diesem Fall erfolgt durch Bedienung eines Umschalters eine Seitenver- #,chiebung der Scheiben, tun diejenige rnit dein yeR-ünschten Sclirlftzercheil in `Chr@lb@t@l- lung zu bringen. Besondere Vorteile liegen bei der Verwen- dung der ertindttigsgem<iß ausgebildeten Ein- richtung als Schreibmaschine in der raum- sparenden Bauart, die gleichzeitig eine Werk- stoffeinsparung zur Folge hat sowie darin, .#laß Abnutzungserscheinungen das Schriftbild flicht mehr beeinträchtigen können; bei Ver- @veridung im photographischen Druckverfah- ren vor allein- darin, daß mühelos die ver- schiedensten Schriftarten miteinander ausge- tauscht werden können. In der Zeichnung ist eler Gegenstand vier Erfindung beispielsweise schematisch darge- stellt, und zwar zeigt Abb. r einen Aufriß, Abb. 2 einen Grundnil') der Einrichtung. Arn Unifan- einer auswechselbaren Scherbe ü. die Zweckmäßig aus Prelistoft oder einem arideren umliagnetischen Werkstoff be- steht, sind Schriftzeichen b befestigt. Damit ein Auswechseln verschiedener Schriftarten stattfinden kann, ohne claß Verwechslungen vorkomnien, sind die Schriftzeichen b mit Zu- -Jiaitungeri hl und b2 versessen, die für jede :;Priftart untereinander gleich und von an- 1;'1'en Schriftarten verschieden sind. Bein ,rhreiben schlagen die Schriftzeiclierl b auf 'einer Papierwalze c bzw. auf dein auf der Walze c aufgespannten Papier an. Die Pa- liierwalze c kann waagerecht liegen wie bei den .üblichen Schreibmaschinen (;der auch, wie .1a rgestellt, senkrecht stehen, wodurch eilieb- lich an Raum eingespart wird. Bei senkrech- ter- Anordnung kann man die Walze c durch einen einfachen Ring d, der lediglich Schrift- zeichenhöhe zu haben braucht, ersetzen. Das aufgespannte Papier gleitet dann über den Rin - (1 hinweh. Zu diesem Zweck wird das Papier z. B. am unteren Rand vorn einem I_eiclstrnetall7vliricler erfaßt, der innerhalb (les Ringe: (l drehbar und höhenveränderlich ge- lagert ist. Zunui Schreiben wird eine Tastatur c betä- cigt, die entweder der üblichen Schreibmaschi- rlenanorclitiig entspricht oder für jede Schriftzeichen b ohne Unischaltung eine be- soridere Taste e aufweist. Letztere hat zwei Kontakte cl und c=. Beim Niederdrücken schlielien diese Schalter f und g. Durch Schal- ter j konunt ein Strombreis fr-i= zustand,. der die Buchstabenscheibe a mittels einer -Mo- torwicklung lr in Drehung versetzt. Gleich- zeitig schlielit Schalter g einen llagrletkreis g'- =, der die in Drehung versetzte Scheibe a wieder anhält. und zwar dann, wenn das nic- dergedriickte Schriftzeichen sich in Schreib- stellung befindet. Zu diesem Zweck ist jedem Schriftzeichen b eire besonderer Brenisrnagnet i. zugeordnet, der rnit in der unrnagnetischen Scheibe a befind- lichen Weicheisenkerner_ 1, zusammenarbeitet, die ihrerseits ebenfalls je einem Schriftzeichens zu-eordnet sind. In vier Zeichnung sind nur viermal .['Magnete i dargestellt, entsprechen([ den 16 auf der Scheibe a befindlichen Schrift- zeichen b. Bei mehr Schriftzeichen b müssen entsprechend mehr Bremsmagnete i und 1@'cicheisenl.:erne h vorhanden sein. iclitig ist aticli, daß letztere und die Magnete i gegen- , seitig so -,-ersetzt sind, dal.# stets nur der -e- wiinsclite Magnet anspricht. Während Schal- tCr f, unabhängig davon, welche "['aste c ge- drückt wird, den Scheibenmotor Ir antreibt, sind soviel -Magnetkreise äs-g'= vorbanden. \vie Tasten c den Schriftzeichen b entsprechen, so dat'1 zwar stets derselbe Motorstrornkr-eis. aber ständig ein anderer 'lagnetlcr-eis betätigt wird, es sei denn, daß die gleiche haste zur Wie- derholung eines Schriftzeichens zweimal Hin- tereinander wird. Sobald sich das niedergedrückte Schrift- zeichen c bzw. b in Schreibstellung befindet, - Man kann bei umfangreichen Schriftarten oder wenn man große und kleine Buchstaben sowie sonstige Schriftzeichen nicht auf einer Scheibe a, sondern auf mehreren nebeneinander anordnen will, dies ohne Beeinträchtigung der Wirksamkeit tun. In diesem Fall muß lediglich ein Umschalter wie bei der gewöhnlichen Schreibmaschine betätigt werden, der durch mechanische oder magnetische Seitenverschiebung auf der Scheibenachse die richtige Scheibe bzw. das richtige Schriftzeichen in Sclireibstellunz rückt.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Typenscheibenschreibmaschine, bei der die Typenscheiben in Schreibstellung angehalten und zum Abdrucken des Schriftzeichens gegen eine Walze oder umgekehrt angeschlagen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenscheiben durch Tastendruck elektromotorisch in Drehung versetzt und elektromagnetisch durch Bremsmagnete in Abdruckstellung angehalten werden.
- 2. Typelischeibensclireibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei -Niederdrücken der Schreibtasten sowohl ein für alle Schriftzeichen gemeinsalner Stromkreis zur Drehung als auch ein für jedes Schriftzeichen verschiedener Magnetkreis zum Anhalten der Scheiben geschlossen werden.
- 3. Typenscheibenschreibmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben aus unmagnetischem Werkstoff bestehen und den einzelnen Schriftzeichen zugeordnete magnetische Einsatzstücke haben, die mit zugehörigen Bremsmagneten zusammenarbeiten. .I.
- Typenscheibenschreibmaschine nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch ein Magnetfeld, das die Scheiben in Norinallage festhält, jedoch bei Schreiblage des angeschlagenen Schriftzeichens unterbrochen wird.
- 5. Typenscheibenschreibmaschine nach Anspruch i bis .4, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die bei Unterbrechung des Magnetfeldes den Anschlag der Scheibe gegen die Schreibwalze oder umgekehrt bewirkt.
- 6. Typenscheibenschreibmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung mehrerer nebzneiiianderliegender Scheiben durch Betätigun, eines Uinschaltersmechanische oder magnetische Seitenverschiebung -der Scheiben erfolgt.
- 7. Typenscheibenschreibmaschine mach Anspruch i, gekennzeichnet durch senkrechte Anordnung der Schreibwalze, die nach jedem Anschlag eines Schriftzeichens magnetisch weitergeschaltet und nach Fertigstellung einer Zeile in der Höhe ebenfalls magnetisch oder durch Sonderschaltung verstellt wird. B. Typenscheibenschreibm.aschine nach Anspruch i und ;, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibwalze durch einen P,ing von etwa Schriftzeichenhöhe ersetzt ist, wobei nach Fertigstellung einer Zeile das Papier o. dgl. in der Hölle verschoben wird. g. Typenscheibenschreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schriftzeichen in den Scheiben auswechselbar befestigt und zwecks Vermeidung von-Verwechslungen der jeweiligen Schriftart entsprechend mit Kerben, Zuhaltungen o. dgl. versehen sind. io. Typenscheibenschreibmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Anordnung der Schreibtasten in bogenförmigen Reihen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL102165D DE727630C (de) | 1940-10-24 | 1940-10-24 | Typenscheibenschreibmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL102165D DE727630C (de) | 1940-10-24 | 1940-10-24 | Typenscheibenschreibmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE727630C true DE727630C (de) | 1943-04-07 |
Family
ID=7289712
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL102165D Expired DE727630C (de) | 1940-10-24 | 1940-10-24 | Typenscheibenschreibmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE727630C (de) |
-
1940
- 1940-10-24 DE DEL102165D patent/DE727630C/de not_active Expired
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