DE726185C - Vorrichtung zum punktweisen Abtasten von bewegten Filmen und Gegenstaenden - Google Patents

Vorrichtung zum punktweisen Abtasten von bewegten Filmen und Gegenstaenden

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DE726185C
DE726185C DEG100676D DEG0100676D DE726185C DE 726185 C DE726185 C DE 726185C DE G100676 D DEG100676 D DE G100676D DE G0100676 D DEG0100676 D DE G0100676D DE 726185 C DE726185 C DE 726185C
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DER FORSCHUNG AUF DEM GEBIETE DER TECHNISCHEN PHYSIK AN D Gesell zur Forderung
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DER FORSCHUNG AUF DEM GEBIETE DER TECHNISCHEN PHYSIK AN D Gesell zur Forderung
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/02Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by optical-mechanical means only
    • H04N3/04Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by optical-mechanical means only having a moving aperture also apertures covered by lenses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum punktweisen Abtasten von bewegten Filmen und Gegenständen Die heute bekannten mechanischen Abtasteinrichtungen arbeiten in den meisten Fällen mit Spiegelrädern und damit kombinierten Lochscheiben. Dabei dient die Lochscheibe zur Zeilenbewegung und das Spiegelrad zur langsameren senkrechten Bildbewegung.
  • Die Lochscheiben weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie das Bild nicht in einer geraden Linie abtasten, sondern auf einem Kreisbogen. -Die einzelnen Zeilen werden demnach zu Kreisbögen, wodurch eine Verzerrung des gesamten Bildes eintritt, die um so stärker ist, je kleiner der Radius der Lochscheibe ist. Um diese Fehler auf ein erträgliches Maß herabzusetzen, d. h. etwa auf die Größe einer Zeilenbreite zti beschränken, müßten, wie sich mathematisch ohne weiteres nachweisen läßt, Scheiben mit einem Durchmesser von etwa z bis 21/2m verwendet werden, was auch verschiedentlich bereits ausgeführt wurde.
  • Noch schwieriger ist, den Fehler auszugleichen, der durch die sog. Nipkowscheibe hervorgerufen wird. Die Nipkow scheibe besitzt ja bekanntlich Löcher, die in Schraubenlinie angeordnet sind. Dadurch wird nun das abgetastete Bild nach unten schmäler. Diesen Fehler auf das Maß einer Zeilenbreite herabzudrücken, bedingt Räder mit einem Durchmesser von 18 bis 2o m.
  • Es ist nun bekannt, bei einer Abtasteinrichtung, die mit Spiegelrad und damit starr gekuppelter rotierender Scheibe arbeitet, die rotierende Scheibe am Umfang mit schmalen Schlitzen zu versehen. Senkrecht zu diesen Schlitzen stehend wird eine feste Blende angeordnet, derart, daß durch die gekreuzten Schlitze ein Punkt des Bildes erfaßt wird.
  • Es liegt auf .der Hand, daß durch diese Einrichtung die A.btastung jeder Zeile genau geradlinig erfolgt, und zwar gleichmäßig über das ganze Bild.
  • Das Schlitzrad und die feststehende Blende müßten nun allerdings vollkommen' zusammenfallen, wenn eine fehlerfreie Abbildung eines Punktes zustande kommen soll. Dies ist jedoch praktisch nicht durchführbar, weshalb Verzerrungen nicht zu vermeiden waren Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine Vorrichtung, die bei Verwendung einer rotierenden Schlitzscheibe und i` einer festen Schlitzblende eine fehlerfreie Abbildung eines Punktes ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird in den Strahlengang zwischen Film oder Gegenstand und den Schlitzen der rotierenden Scheibe eine Zylinderlinse angeordnet, durch welche zur Korrektur des Fehlers, der durch die endliche Distanz zwischen festem und beweglichem Schlitz entsteht, ein künstlicher Astigmatismus erzeugt wird.
  • Ein Astigmatismus besteht bekanntlich darin, daß senkrecht zueinander stehende Geraden des Bildes in verschiedene Ebenen abgebildet werden.
  • Bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Anordnung nun so getroffen, daß Geraden des Bildes, die parallel zu dem festen Schlitz bzw. der festen Blende laufen, auf die Ebene dieser Blende abgebildet werden, während parallel zu den rotierenden Schlitzen verlaufende Geraden auf die Ebene dieser rotierenden Schlitze abgebildet werden.
  • In der Abbildung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
  • Die Abbildung zeigt den vollständigen Strahlengang der Vorrichtung. Von einer zweckmäßig fadenförmig gewählten Lichtquelle i wird durch eine Linse?, ein Lichtstrahlenbündel auf den Film 3 geworfen. Über eine weitere Linse 4 wird das Strahlenbündel auf Spiegel 5 des Spiegelrades 6 geführt. Dieses Spiegelrad 6 ist in einem Kasten 7 angeordnet und wird durch die Welle S angetrieben. Die Bewegung der Spiegel s wird durch eine Einrichtung g bewerkstelligt, die nicht näher dargestellt ist. Durch die auf Spiegelrad 6 bewegten Spiegel 5 wird in bekannter Weise die Bewegung des Bildes senkrecht zur Zeilenrichtung erzeugt. Von den Spiegeln 5 des Spiegelrades 6 wird das Strahlenbündel nunmehr auf eine Zylinderlinse io geworfen, durch welche ein künstlicher Astigmatismus erzeugt wird. Dieser Astigmatismus dient zur Korrektur des Fehlers, der dadurch entsteht, daß der feststehende Schlitz bzw. Blende 12 einen endlichen Abstand von den Schlitzen 13 der rotierenden Scheibe 1q. besitzt.
  • Die Anordnung der Zylinderlinse io ist beliebig und kann an irgendeiner Stelle zwischen Film 3 und Blende 1a im Strahlengang erfolgen, da der Zylinderlinse eine andere Funktion als den erwähnten Astigmatismus zu erzeugen nicht zukommt.
  • Von der Zylinderlinse io wird das Strahlenbündel über Linse i i auf die Blende 1z und die Schlitze 13 der Scheibe 14 geworfen, um dann in die Photozelle 15 zu gelangen.
  • Es ist selbstverständlich, daß der in der besprochenen Anordnung gewählte Strahlengang auch umgekehrt werden kann, d. h. daß an Stelle der Photozelle eine Lichtquelle, die einen wandernden Lichtpunkt auf den Film wirft, treten kann, wobei dann hinter dem Film an der Stelle, an der bei der gezeichneten Ausführung die Lichtquelle vorgesehen ist, die Photozelle angeordnet «-erden muß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum punktweisen Abtasten von bewegten Filmen und Gegenständen, bei welcher die Zerlegung durch eine mit schmalen Schlitzen versehene rotierende Scheibe und eine in unmittelbarer Nähe dieser Scheibe angeordnete gekreuzte feste Schlitzblende erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang zwischen Bild bzw. Gegenstand und Schlitzsystem eine derartige Zylinderlinse angeordnet ist, daß Geraden des Bildes, die parallel zu dem festen Schlitz bzw. der festen Blende verlaufen, auf die Ebene dieser Blende abgebildet werden, während parallel zu de_n rotierenden Schlitzen verlaufende Geraden auf die Ebene dieser rotierenden Schlitze abgebildet werden.
DEG100676D 1938-09-14 1939-09-09 Vorrichtung zum punktweisen Abtasten von bewegten Filmen und Gegenstaenden Expired DE726185C (de)

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DE (1) DE726185C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969651C (de) * 1952-07-01 1958-07-03 Goebel Gmbh Maschf Vorrichtung zum photoelektrischen Abtasten von Markierungen, insbesondere auf laufenden Papierbahnen von Druckmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969651C (de) * 1952-07-01 1958-07-03 Goebel Gmbh Maschf Vorrichtung zum photoelektrischen Abtasten von Markierungen, insbesondere auf laufenden Papierbahnen von Druckmaschinen

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