DE726000C - Selbsttaetig sich festziehende Spannvorrichtung - Google Patents

Selbsttaetig sich festziehende Spannvorrichtung

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Publication number
DE726000C
DE726000C DEM151418D DEM0151418D DE726000C DE 726000 C DE726000 C DE 726000C DE M151418 D DEM151418 D DE M151418D DE M0151418 D DEM0151418 D DE M0151418D DE 726000 C DE726000 C DE 726000C
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DE
Germany
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clamping
abutment
clamping device
clamping element
clamped
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Expired
Application number
DEM151418D
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English (en)
Inventor
Karl Nuebel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PRESSENFABRIK
Original Assignee
PRESSENFABRIK
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE726000C publication Critical patent/DE726000C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B5/00Clamps
    • B25B5/06Arrangements for positively actuating jaws
    • B25B5/08Arrangements for positively actuating jaws using cams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Selbsttätig sich festziehende Spannvorrichtung Es sind für tafel- oder bandförmige Werkstoffe Spannvorrichtungen entwickelt worden,-welche beispielsweise durch einen um einen festen Bewegungsmittelpunkt schwenkbaren Exzenter mit fester, zur Blechauflage dienender Gegenhaltung oder durch in keilförmiger Festspannung geführte Spannelemente gekennzeichnet sind. Auch sind Ausführungsformen bekanntgeworden, die sich durch zwei um feste Bewegungsmittelpunkte schwenkbare, einander gegenüber angeordnete Exzenter kennzeichnen, derart, daß sowohl das bewegliche Spannelement als auch die zur Blechauflage dienende Gegenhaltung je durcheinen einfachen Exzenter gebildet werden, dessen Bewegungsmittelpunkt unveränderlich gelagert ist. Aufgabe dieser bekanntgewordenen Spannelemente ist es, auf den eingespannten Werkstoff einen erheblichen Normaldruck auszuüben, um auf diese Weise den Werkstoff festzuhalten. Sämtliche bisher bekanntgewordenen Ausführungen von selbsttätig sich festziehenden Spannvorrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, daß - zum Anlegen des Spannelementes eine erhebliche Kräft erforderlich ist, so daß meist noch besondere Vorkehrungen zu treffen sind, die ein Durchgleiten des Werkstoffes unter dem Spannelement verhindern sollen. So muß stets die Spannfläche des Spannelementes aufgerauht und häufig auch der Werkstoff durch Umlegen oder Schichten hinter dem Spannelement verstärkt werden, damit ein sicheres Erfassen des Werkstoffes gewährleistet ist. Dadurch wird aber das eingespannte Werkstoffteil für die Weiterverwendung unbrauchbar und muß abgetrennt werden. Auch tritt die Eigenschaft dieser Spannvorrichtungen, sich selbsttätig unter der Einwirkung des Werkstoffzuges nach Anlegen des Spannelementes vollends stramm festzustellen, nur dann ein, wenn zuvor das Spannelement besonders kräftig angelegt wird und die beschriebenen Vorkehrungen getroffen sind.
  • Ein weiterer Nachteil der bisher bekanntgewordenen Ausführungen von selbsttätig sich festziehenden Spannvorrichtungen ist die schwere Lösbarkeit derselben nach vollzogener Festspannung. Hierbei muß das ganze auf das Widerlager des Spannelementes auftretende Reibungsmoment überwunden werden. Die zum Lösen der Spannvorrichtung erforderliche Kraft läßt sich dabei meist nur mittels kräftiger Schlagwerkzeuge aufbringen, ein Verfahren also, welches nicht nur sehr umständlich, kraft- und zeitraubend ist, sondern sich vor allem nachteilig auswirkt im Blick auf die Lebensdauer der Spannvorrichtung, die unter der Einwirkung der schweren Schlagbeanspruchung des Spannelementes bald Verformungen aufweist.
  • Alle diese Nachteile zu beseitigen, ist der Zweck der Neuerung im Sinn vorliegender Erfindung. Ihr ist zunächst der Gedanke zugrunde gelegt, durch Einbau eines rundkeilartigen Widerlagers für das Spannelement die Möglichkeit eines feinfühligen und wenig Kraftaufwand erfordernden Anlegens der Spannvorrichtung zu schaffen. Wird beispielsweise das Spannelement 2 in Abb. i in Spannstellung, d. h. zum Anliegen an den zu spannenden Werkstoff i gebracht, so erfolgt anschließend das Einschwenken des rundkeilartigen Widerlagers 4 in seine Spannstellung, wobei hierfür infolge der rundkeilartigen Gestalt des Widerlagers nur eine verhältnismäßig sehr kleine Spannkraft nötig ist (s. Beschreibung).
  • In Verbindung damit fand außerdem gleichzeitig der Grundgedanke Verwirklichung, die beim Spannvorgang auftretende kniehebelartige Spannkraft, deren Nörmalkomponente als Normaldruck auf den zu spannenden Werkstoff wirkt, so zum Lösen der Spannverbindung selbst zu verwenden, daß unter der Einwirkung dieser Spannkraft ein Drehmoment auf das rundkeilartige bewegliche Widerlager 4 des Spannelementes ausg,-übt wird, derart, daß dadurch das beim Lösen der Spannverbindung zu überwindende Widerstandsmoment zum .größten Teil ausgeglichen oder aufgehoben ist. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß stets ein kleines Rest«viderstandsmoment verbleibt, welches von Hand spielend leicht zu überwinden ist und durch welches Gewähr gegeben ist, daß die Spannvorrichtung noch genügend Selbsthemmung besitzt. Die vorliegenden Reibungsverhältnisse müssen dabei genaueste Beachtung finden. Beschreibung Das in Abb. i und 2 dargestellte Beispiel stellt eine der möglichen Ausführungsformen dar. Dabei bedeuten: i tafel- oder bandförmiger Werkstoff, 2 Spannelement, 3 Leiste., rundkeilartiges Widerlager, 5 Spannrahmen, 6 Bedienungshebel in Spannstellung, 7 Bedienungshebel in Lösestellung.
  • Der Spannvorgang ist folgender (Abb. i) Durch Aufsetzen des Spannelementes 2, hier z. B. ein Daumen, auf den festzuhaltenden Werkstoff i und durch Einschwenken des Bedienungshebels aus Stellung ; nach Stellung 6 nimmt das zugehörige Widerlager 4 die in Abb. i dargestellte Lage ein, wobei durch den Zug des Werkstoffes i noch verstärkt im Spannelement 2 die Spannkraft P entsteht, deren Normalkomponente als Normaldruck auf den eingespannten Werkstoff oder die Leiste 3 wirkt. Für die Neuerung von Interesse ist lediglich die Spannkraft P selbst, deren Druckrichtung im Abstand e an dem Mittelpunkt M des Widerlagers 4 vorbeiweist, dadurch ein Drehmoment von der Größe MdP=P # e erzeugend. Gleichzeitig entstehen jedoch unter der Einwirkung der Spannkraft P sowohl zwischen Spannelement 2 und Widerlager 4 (Fläche F,) als auch zwischen Widerlager4 und Spannrahmen 5 (FlächeF=) Reibungskräfte, welche die Spannvorrichtung in Spannstellung festzuhalten vermögen.
  • Zum Lösen der Spannvorrichtung ist der Bedienungshebel aus Stellung 6 nach Stellung 7 zu bringen. Dabei treten folgende Drehmomente .auf: a) llldR =Widerstandsmoment aus den Reibungskräften der Flächen F, und F.@ mal den zugehörigen Reibungsradien. Dieses Moment wirkt im Augenblick des Lösens der Spannvorrichtung rechtsdrehend in bezug auf das Widerlager 4, also lösunghemmend: b) Mdp =Drehmoment der Spannkraft P mal dem Momentanhebelarm e. Dieses Moment wirkt im Augenblick des Lösens der Spannvorrichtung linksdrehend in bezug auf das Widerlager ,4, also lösungfördernd; c) A 1dH= Hebelmoment bei Verstellung des Bedienungshebels aus Stellung 6 nach Stellung 7. Dieses Moment, im Augenblick des Lösens der Spannvorrichtung aufgebracht, «wirkt sinngemäß linksdrehend in bezug auf das Widerlager 4, also lösungfördernd.
  • Zwischen den drei Momenten, die in-1 Augenblick des Lösens der Spannvorricbtung auftreten, besteht Gleichgewicht und somit die Beziehung MdH = MIR - MdP, wobei das Hebelmoment IYIdH stets einen positiven Wert darstellen muß, der jedoch dem Grundgedanken der vorliegenden Erfindung zufolge recht klein gehalten _ werden kann durch entsprechende Bemessung des Drehmomentes Mdp der Spannkraft P.
  • Hieraus ist zu ersehen, daß es durch vorliegende Erfindung möglich ist, die zum Lösen einer selbsttätig sich festziehenden Spannvorrichtung erforderliche Kraft sehr gering zu halten.
  • Die offene Spannvorrichtung ist in Abb. 2 dargestellt.
  • Mit Rücksicht darauf, daß Werkstoffe von sehr verschiedener Stärke gespannt werden müssen, kommt der Formgebung der den Werkstoff berührenden Druckfläche F3 besondere Bedeutung zu. Diese hat so zu geschehen, daß der Momenthehelarm e stets dieselbe Größe aufweist ohne Rücksicht auf die Stärke des gespannten Werkstoffes. Dadurch ist ein stets gleichbleibendes Drehmoment der Spannkraft P gewährleistet, so daß nach oben aufgestellter Grundbeziehung die zum Lösen der Spannvorrichtung erforderliche Kraft auch bei wechselnder Werkstoffstärke stets dieselbe bleibt.
  • .Das Spannelement z kann entweder durch Drehung des Widerlagers 4 zur Anlage an den zu spannenden Werkstoff r gebracht werden oder aber, wie oben beschrieben, dadurch, daß das Spannelement a unabhängig von dem Widerlager 4 zuerst an den Werkstoff r angelegt und erst anschließend das Widerlager 4. in seine Spannstellung gebracht wird.
  • Das Anlegen und Lösen des Spannelementes ist sowohl von Hand als auch mittels anderer Druck- und bewegungserzeugender Mittel durchführbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Selbsttätig sich festziehende Spannvorrichtung für tafel- oder bandförmige Werkstoffe mit um einen Bewegungsmittelpunkt .schwenkbarem Spannelement, gekennzeichnet durch ein zur Lagerung des schwenkbaren Spannelementes dienendes rundkeilartiges bewegliches Wide2-lager, dessen Ausbildung so gewählt ist, daß sowohl die Spannvorrichtung sich mit geringsten Kräften -wirkungssicher schließen läßt und daß auch zum anderen der im Spannzustand vorhandene, vom schwenkbaren Spannelement auf dieses sein, bewegliches Widerlager ausgeübte Lagerdruck ein Drehmoment auf dieses Widerlager erzeugt zum Zweck der leichten Lösbarkeit der Spannverbindung unter Vollast. a. Spannvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfläche des schwenkbaren Spannelementes, welche den zu spannenden, beliebig starken Werkstoff berührt, so gestaltet ist, daß alle Werkstoffe von beliebiger Stärke mit gleich geringen Kräften wirkungssicher gespannt werden können, und zwar ohne Beeinflussung der Größe des durch die Spannkraft auf das rundkeilartige Widerlager ausgeübten Drehmomentes und ohne Beeinflussung der Größe des zum Lösen der Spannvorrichtung erforderlichen öffnungmomentes.
DEM151418D 1941-07-13 1941-07-13 Selbsttaetig sich festziehende Spannvorrichtung Expired DE726000C (de)

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DE (1) DE726000C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3249351A (en) * 1961-12-26 1966-05-03 Wilfred A Smith Clamp
US3771826A (en) * 1969-05-16 1973-11-13 Amerola Prod Corp Adjustable material handling device
US4307597A (en) * 1979-08-16 1981-12-29 Friedrich Wilhelm Elhaus Puller for extrusion profiles
DE3116311C1 (de) * 1981-04-24 1982-10-28 Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München Werkstueckschnellspanner mit Kniehebel

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