DE725968C - Spornabfederung fuer Flugzeuge - Google Patents

Spornabfederung fuer Flugzeuge

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DE725968C
DE725968C DEG100089D DEG0100089D DE725968C DE 725968 C DE725968 C DE 725968C DE G100089 D DEG100089 D DE G100089D DE G0100089 D DEG0100089 D DE G0100089D DE 725968 C DE725968 C DE 725968C
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DE
Germany
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spur
fuselage
aircraft
axis
rubber bodies
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Expired
Application number
DEG100089D
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Freitag
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GOTHAER WAGGONFABRIK AG
Original Assignee
GOTHAER WAGGONFABRIK AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/50Steerable undercarriages; Shimmy-damping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Spornabfederung für Flugzeuge Die Erfindung betrifft eine Spornabfederung für Flugzeuge, bei welcher der Sporn entgegen der Federungs- und Dämpfungswirkung von Gummikörpern sowohl auf einer ungefähr senkrechten Achse nach oben verschiebbar als auch um diese Achse aus der Flugzeugsymmetrieebene heraus verschwenkbar ist. Hierbei werden unter der Bezeichnung Sporn sowohl Kufensporne als auch Radsporne verstanden.
  • Bei einer bekannten Ausführungsform einer derartigen Spornabfederung sind die Gummikörper als dickwandige Buchsen in übereinanderliegenden Ringräumen zwischen der senkrechten Spornschwenkachse und einem diese konzentrisch umgebenden Hohlzylinder fest eingespannt und werden bei der Belastung des Spornes im wesentlichen nur auf Druck beansprucht, wodurch sich eine verhältnismäßig harte Federung ergibt. Dabei sind zur selbsttätigen Rückführung des seitlich ausgeschwenkten Sporns in die Flugzeugsymmetrieebene zusätzliche mechanische Einrichtungen, wie zusammenarbeitende Schrägflächen, vorgesehen, die jedoch nur bei entlastetem Sporn voll -wirksam sind.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß bei einer Spornabfederung der eingangs bezeichneten Art die Gummikörper scheibenförmig ausgebildet sind und sich radspeichenartig in radialer Richtung zwischen zwei zur etwa senkrechten Schwenkachse des Spornes konzentrisch angeordneten Buchsen erstrecken, mit denen sie durch Vulkanisieren verbunden sind und von denen die eine mit dem Rumpf, die andere mit dem als im Rumpf axial geführte Schwenkachse ausgebildeten Spornträger fest verbunden ist. Hierbei werden die einzelnen scheibenförmigen Gummikörper im wesentlichen auf Schub beansprucht, .und es wird bei geringen Federwegen eine erheblich weichere Federung als bei der vorbeschriebenen bekannten Einrichtung erzielt. Überdies ist beim Erfindungsgegenstand eine verhältnismäßig große Federwegreserve für starke Stöße vorhanden, und zwar sowohl gegen senkrechte als auch gegen waagerechte Reanspruchttngen. Die zuverlässige und baulich einfache Spornabfederung gemäß der Erfindung eignet sich wegen der großen Wirtschaftlichkeit insbesondere zum Einbau in kleinere Flugzeuge, bei denen bisher aus Wirtschaftlichkeitsgründen ausreichende Federungen nicht tragbar waren.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i, teils im Längsschnitt, eine Seitenansicht der Spornabfederung, Abb. 2 eine Draufsicht zu Abb. z.
  • Der Ring i ist mittels der Ansätze 2 flugzeugfest angeordnet und trägt nach unten ,den Flansch 3, in welchem die Mutter ,4 höhenverstellbar vorgesehen ist. Zwischen der äußeren Buchse 5 und der inneren Buchse 6 sind Gummikörper - von bestimmter Festigkea und Elastizität radsl)cicliciiartig einvulkanisiert. Die äußere Buchsc 5 sitzt unverdrehbar im flugzeugfesten Ring i. Die innere Buchse 6 ist mit der vierdrehbar und axial verschiebbar gelagerten Spornradachse 8 drehfest verbunden. Im Längsschnitt gesehen, haben die Gummikörper 7 eine nach der Spornachse 8 zu nach unten verlaufende Absenkung. Normalerweise paßt die radähnliche Federung 5, 6, 7 spannungsfrei zwischen den Ring i und die Spornachse 8, kann jedoch auch durch Hochschrauben der Mutter q. im Flansch 3 eine gewisse Vorspannung erhalten. Die Wirkung dieser neuartigen Federung des Spornrades ist folgende: Schiebt sich die Spornachse 8 unter dem Landedruck nach oben, so werden die Gummikörper 7 so weit zusammengedrückt, bis sie, eine waagerechte Ebene erreichend, ihre größte Dichte erhalten. Bei noch weiterem Durchschieben der Spornachse recken sich die Gummikörper federnd so lange aus, bis der Druck völlig abgefangen ist, und kehren dann unter geschmeidigem Ausgleich in ihre Grundstellung zurück. Ebenso leicht federnd und geschmeidig werden seitliche Ausschläge des Spornrades infolge der radspeichenartigen Anordnung der einzelnen Gummikörper aufgefangen und eine stets sichere Rückführung des Rades in die Flugzeugsy-mmetrieebene gesichert. Beides tritt auch zuverlässig ein. wenn die Gummikörper gleichzeitig durch Landedruck und Seitenausschlag des Rades beansprucht sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spornabfederung für Flugzeuge. bei welcher der Sporn entgegen der F`eerungs-und Dämpfungswirkung von Gummikörpern sowohl auf einer ungefähr senkrechten Achse nach oben verschiebbar alsauch um diese Achse aus der Flugzeugsy-mme; trieebene heraus verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummikörper (7) scheibenförmig ausgebildet sind und sich radspeichenartig in radialer Richtung zwischen zwei zur etwa senkrechten Schwenkachse des Spornes konzentrisch angeordneten Buchsen (5, 6) erstrecken. mit denen sie durch Vulkanisieren verbunden sind und von denen die eine (5) mit dem Rumpf, die andere (6) mit dem als im Rumpf axial geführte Schwenkachse ausgebildeten Spornträger (8) fest verbunden ist.
  2. 2. Spornabfederung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei entlastetem Sporn die mit dem Spornträger verbundene innere Buchse (6) zu der mit dem Rumpf verbundenen äußeren Buchse ,(5 ) nach unten versetzt liegt.
  3. 3. Spornabfederung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer Gummikörpervorspannung bei entlastetem Sporn die innere Buchse (6) mittels einer in Richtung ihrer Achse in einem rumpffesten Teil (3) verschraubbaren Anschlagstütze (4.) höheneinstellbar ist.
DEG100089D 1939-05-20 1939-05-20 Spornabfederung fuer Flugzeuge Expired DE725968C (de)

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