DE2938397C2 - V-Leitwerk für ein Modellflugzeug - Google Patents

V-Leitwerk für ein Modellflugzeug

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DE2938397C2
DE2938397C2 DE19792938397 DE2938397A DE2938397C2 DE 2938397 C2 DE2938397 C2 DE 2938397C2 DE 19792938397 DE19792938397 DE 19792938397 DE 2938397 A DE2938397 A DE 2938397A DE 2938397 C2 DE2938397 C2 DE 2938397C2
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Hermann Dipl.-Chem. Dr. 8510 Fürth Neuhierl
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
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    • A63H27/02Model aircraft

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein V-Leitwerk für ein Modellflugzeug, bei dem zwei V-förmig angeordnete Leitflächenhälften vorgesehen sind, die jeweils auf eine am Rumpf angeordnete Achse aufsteckbar sind, wobei die Ruderfläche durch einen Betätigungshebel verschwenkbar ist, der mit seinem anderen Ende über eine Betätigungsstange mit einem fernsteuerbaren Rudermischer verbunden ist.
Ein derartiges V-Leitwerk ist durch die Zeitschrift »Modell«, 1974, Heft 4, Seiten 168 und 169 bekanntgeworden. Die beiden Achsen für die Leitflächenhälften, die dort als Pendelruderflächen wirken, sind mit dem Rumpf fest verbunden. Wenn infolge äußerer Einflüsse, zum Beispiel bei einer harten Landung, eine Achse beschädigt wurde, ist ihr Ersatz nur mit beträchtlichem Arbeitsaufwand möglich. Auch ist die Herstellung des V-Leitwerks mit baulichen Problemen verbunden, weil die Platzverhältnisse im Rumpfheck sehr beengt sind und durch die vorzunehmenden Einbauten die Festigkeit des Rumpfes an dieser Stelle geschwächt wird. Diese Schwierigkeiten haben dazu geführt, daß das V-Leitwerk gegenüber anderen Leitwerken, beispielsweise Kreuz-Leitwerk oder T-Leitwerk, wenig Anwendung findet.
Aus der Zeitschrift »Mechanikus«, 1968, Heft 8, Seite 320 geht ein Kreuz-Leitwerk als bekannt hervor, bei dem die Seitenleitfläche am Rumpf befestigt ist. Die Höhenleitflächen bilden zusammen mit der Rumpfverkleidung eine Baueinheit, die von unten an den Rumpf ansetzbar und mittels Gummiringen befestigbar ist. Die Achse für den verschwenkbaren Betätigungshebel der Ruderfläche ist in der Verkleidung gelagert. Zwar wird bei einem Aufprall des Modelies ein erheblicher Teil der Energie durch die Gummiringe verzehrt, aber ein Verbiegen der Achse kann nicht ausgeschlossen werden.
Der Ersatz der unbrauchbaren Achse ist wiederum mit umfangreichen Bastelarbeiten verbunden. Auch sind die Gummiringe von Nachteil, denn wenn sie zu schwach dimensioniert oder gealtert sind, können die Höhenleitflächen während des Fluges »flattern«, wodurch sich die Flugleistung des Modelles verschlechtert
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein V-Leitwerk der eingangs genannten Art so auszubilden, daß es einfach zu reparieren ist und eine ausreichende
ίο Betriebssicherheit bietet
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Achsen und die Betätigungshebel in einem Trägerteil lösbar gelagert sind, das zusammen mit einem aufsetzbaren Verkleidungsteil eine Baueinheit bildet, die
is auf dem Rumpf mittels Schrauben befestigbar ist
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des V-Leitwerks ergibt sich der Vorteil, daß alle Einzelteile der Baueinheit vor dem Aufschrauben auf das Rumpfheck bestens zugänglich sind. Durch die Verwendung von Schrauben ergibt sich eine leichte und günstige Montage mit entsprechender Betriebssicherheit während des Fluges (keine Alterung). Die Dimensionierung der Schrauben auf Sollbruch ist besser zu berechnen als die bei einem Gummiring. Die lösbare Befestigung der Achsen und Betätigungshebel im Trägerteil macht eine Reparatur leicht möglich, da das zeitraubende Kleben nicht mehr notwendig ist Bei größeren Schaden kann einfach die ganze Baueinheit oder nur ein Einzelteil davon ausgetauscht werden.
Die Verbindung der Baueinheit durch einfaches Aufschrauben hat auch den Vorteil, daß für den Rumpf und das V-Leitwerk Materialien mit verschiedenen Eigenschaften verwendet werden können. Das Trägerteil und das aufsetzbare Verkleidungsteil lassen sich besonders vorteilhaft als Fertigprodukt herstellen. Durch die Befestigung der Baueinheit auf dem Rumpf ergibt sich weiterhin der Vorteil, daß beim Gleiten des Modelles auf dem Erdboden die Verkleidung nicht beschädigt werden kann. Die lösbare Anordnung auf dem Rumpf ermöglicht einen schnellen (Schrauben sind von oben zugänglich) Ausbau des Leitwerks, beispielsweise zum Transport oder einen Wechsel von V-Leitwerk gegen Kreuz-Leitwerk.
Um eine Lagesicherung der Achsen zu erreichen und umständliche Ausrichtarbeiten zu vermeiden, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Achsen ein abgewinkeltes Ende aufweisen, und daß die abgewinkelten Enden in einem am Trägerteil angeordneten Schacht einschiebbar und mittels eines Gewindestiftes
so gehalten sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Trägerteil mit Hülsen versehen, die zur Führung der Schrauben und der im Verkleidungsteil angeordneten Bohrungen dienen, so daß die Einzelteile sowohl zueinander als auch in bezug auf den Rumpf ausgerichtet sind.
Es hat sich vorteilhaft auf die Flugleistung des Modellflugzeuges ausgewirkt, daß das Trägerteil oder das Verkleidungsteil der Kontur am korrespondierenden Rumpfheck angepaßt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Betätigungsmechanik mit V-Leitwerk in Arbeitsstellung als Höhenruder,
Fig. 2 eine Betätigungsmechanik mit V-Leitwerk in Arbeitsstellung als Seitenruder,
F i g. 3 eine Baueinheit in Explosionsdarstellung,
F i g. 4 eine teilweise zusammengebaute Baueinheit
F i g. 5 eine vollständig zusammengesetzte Baueinheit und
F < g. 6 eine Seitenansicht auf ein Modellflugzeug mit V-Leitwerk und vergrößerte Teilansicht der auf dem Rumpfheck befestigten Baueinheit
In F i g. 1 und 2 sind die beiden Se -vos mit 1 und 2 beziffert Sie wirken auf eine als Rudermischer 3 bekannte Vorrichtung, die ihrerseits wieder über Betätigungsstangen mit den Betätigungshebeln 13 im V-Leitwerk verbunden ist Der Rudermischer 3 hat die Aufgabe, die Bewegung von Servo 1 und 2 so zu kombinieren, daß das V-Leitwerk in der Wirkung mit den Seiten- und Hö'sienleitflächen eines Kreuz-Leitwerks vergleichbar ist Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Leitflächenhälften als Pendelruderflächen ausgebildet und mit 4 beziffert Es kann aber auch eine Leitflächenhälfte mit feststehender Dämpfungsfläche und daran schwenkbar befestigter Ruderfläche verwendet werden.
Die F i g. 3. 4 und 5 zeigen die Baueinheit mit ihren Einzelteilen. Ein Trägerteil 5 wird vorzugsweise einstückig nach dem Spritzgußverfahren hergestellt Das Trägerteil 5 ist mit zwei Hülsen 6 versehen. Die Bohrungen der Hülsen 6 stimmen mit im Rumpfheck angeordneten Bohrungen und mit Bohrungen 7a im Verkleidungsteil 7 überein. Durch die fluchtenden Bohrungen werden die Schrauben 8 geführt Die Schrauben 8 werden in Muttern eingedreht, die sich in den im Rumpfheck angeordneten Bohrungen befinden, und sorgen für eine Befestigung des V-Leitwerks.
Das Trägerteil 5 besitzt noch Aussparungen 9 für die Betätigungshebel 13 und einen Schacht 10. Der Schacht 10 ist so dimensioniert daß er die beiden abgewinkelten Enden 11a der aus Draht bestehenden Achsen 11 aufnimmt Die Achsen 11 werden nach dem Einstecken in den Schacht 10 von einem Gewindestift 12 gehalten.
Auf jede Achse U wird ein verschwenkbarer Betätigungshebel 13 aufgesteckt, an dem eine Führungsbuchse 14 befestigt ist. Im Ausführungsbeispiel ist der Betätigungshebel 13 aus Aluminiumblech und die Führungsbuchse 14 aus Messing hergestellt Das ganze Teil kann jedoch auch einstückig nach dem Spritzgußverfahren hergestellt werden. Auf dem Betätigungshebel 13 befindet sich auch noch eine Buchse 15, in die ein Stift 16 fest eingezogen ist Auf die Achse 11 und den Stift 16 wird die Leitflächenhälfte 4 aufgesteckt Das Verkleidungsteil 7 besitzt noch eine Führungsbuchse 17, in der der freie Schenkel der Achse 11 Platz findet.
Die Montage der Baueinheit stellt sich wie folgt dar. Die Betätigungshebel 13 werden auf die Achsen 11 aufgesteckt Die freien Schenkel der Achsen 11 werden in die Führungsbuchsen 17 im Verkleidungsteil 7 eingesteckt wobei die an den Betätigungshebeln 13 befestigten Stifte 16 in Aussparung 19 des Verkleidungsteils 7 Platz finden. Nunmehr wird von unten das Trägerteil 5 gegen das Verkleidungsteil 7 geführt, wobei die abgewinkelten Enden Hader Achsen 11 im Schacht 10 des Trägerteils 5 Aufnahme finden (F i g. 3). Durch Anziehen des Gewindestiftes 12 erfolgt eine Festsetzung der abgewinkelten Enden 11a der Achsen 11 und Verbindung des Trägerteils 5 mit dem Verkieidungsteil 7. Es kann noch eine zusätzliche Verschraubung von Trägerteil 5 und Verkleidungsteil 7 vorgesehen werden. Nunmehr erfolgt die Verschraubung der Baueinheit auf dem Rumpfheck mittels Schrauben 8. In die Bohrung 18 der Betätigungshebel 13 ist je eine Betätigungsstange mit einem Gabelkopf eingehängt, die gemäß Fig. 1, 2 und 6 die Verbindung zwischen Rudermischer 3 sowie den Servos I und 2 herstellt.
F i g. 6 zeigt die am Rumpfheck angebrachte Baueinheit mit den Leitflächenhälften 4 des V-Leitwerks. In der vergrößerten Teildarstellung sind die Einzelteile der Baueinheit erkennbar. Es ist zu sehen, daß das Verkleidungsteil 7 an seiner Unterseite der Kontur des Rumpfhecks an der entsprechenden Stelle entspricht.
Für ein anders geformtes Rumpfheck kann das Verkleidungsteil 7 entsprechend angepaßt werden. Dies ist auch bei einer Rumpfart möglich, die als Leitwerksträger ein Rohr verwendet.
Die Betätigungshebel 13 nach F i g. 6 sind in ihrer Form anders gestaltet als die in F i g. 3 bis 5.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. V-Leitwerk für ein Modellflugzeug, bei dem zwei V-förmig angeordnete Leitflächenhälften vorgesehen sind, die jeweils auf eine am Rumpf angeordnete Achse aufsteckbar sind, wobei die Ruderfläche durch einen Betätigungshebel verschwenkbar ist, der mit seinem anderen Ende über eine Betätigungsstange mit einem fernsteuerbaren Rudermischer verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (11) und die Betätigungshebel (13) in einem .Trägerteil (5) lösbar gelagert sind, das zusammen mit einem aufsetzbaren Verkleidungsteil (7) eine Baueinheit bildet, die auf dem Rumpf mittels Schraul en (8) befestigbar ist
2. V-Leitwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (11) ein abgewinkeltes Ende (It*) aufweisen, und daß die abgewinkelten Enden (Wa) in einen am Trägerteil (5) angeordneten Schacht (10) einschiebbar und mittels eines Gewindestiftes (12) gehalten sind.
3. V-Leitwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (S) mit Hülsen (6) versehen ist zur Führung der Schrauben (8) und der im Verkleidungsteil (7) angeordneten Bohrung (7a).
4. V-Leitwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (5) oder das Verkleidungsteil (7) der Kontur am korrespondierenden Rumpf heck angepaßt ist
DE19792938397 1979-09-22 1979-09-22 V-Leitwerk für ein Modellflugzeug Expired DE2938397C2 (de)

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