DE7256C - Verfahren zur Darstellung von Thonerde und und kohlensauren Alkalien - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Thonerde und und kohlensauren Alkalien

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DE7256C
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iron oxide
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J. H. C. BEHNKE in Billwärder a. d. Bille (Bergedorf)
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01FCOMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
    • C01F7/00Compounds of aluminium
    • C01F7/02Aluminium oxide; Aluminium hydroxide; Aluminates
    • C01F7/04Preparation of alkali metal aluminates; Aluminium oxide or hydroxide therefrom
    • C01F7/10Preparation of alkali metal aluminates; Aluminium oxide or hydroxide therefrom by treating aluminous minerals with alkali sulfates and reducing agents

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Description

PATENT-A νSpruch:
Was ich als das Neue meines Verfahrens beanspruche, besteht darin, dafs ich ein Gemisch, bestehend aus Kohle, Natrium- (bezw. Kalium-) Sulfat, Bauxit oder dem Bauxit ähnlich zusammengesetztes Thonerdematerial unter Zusatz von Eisenoxyd, wie oben beschrieben, glühe. Dieser Zusatz von Eisenoxyd unterstützt, wegen der Affinität des Schwefels zum Eisen, den Zersetzungsprocefs.

Claims (1)

1879.
Klasse 75.
J. H. C. BEHNKE in BILLWÄRDER α. d. Bille (Bergedorf). Verfahren zur Darstellung von Thonerde und kohlensauren Alkalien.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i. April 1879 ab.
Ich lasse bei einer der Glühhitze naheliegenden Temperatur die Materialien: Kohle, Natrium-(bezw. Kalium-) Sulfat, Bauxit (oder dem Bauxit ähnlich zusammengesetzte Natur- oder Kunstproducte) und Eisenoxyd auf einander wirken. Zu dem Ende vermische ich entweder sämmtliche vier Materialien zuerst mit einander, oder ich erhitze zunächst Sulfat und Kohle mit einander, glühe dieselben und vermische das GMiproduct mit dem Bauxit und dem Eisenoxyd. Ich verwende das Sulfat als grobes Pulver, die Kohle sowohl grobpulverig wie auch in Stückform bis zur Haselnufsgröfse; das Thonerdemineral (Bauxit etc.) sowie das Eisenoxyd verwende ich in Form recht feinen Pulvers.
Was die Mengen der Materialien betrifft, so läfst sich wegen der variablen Zusammensetzung des wesentlichsten, nämlich des Thonerdeminerals, ein präcises Gewichtsverhältnifs nicht angeben. Es mufs jedenfalfs die Bedingung erfüllt werden, dafs auf ein Aequivalent Thonerde mindestens ein Aequivalent Alkali und auf zwei Aequivalente Sulfat wenigstens ein Aequivalent Eisenoxyd kommen.
Das obige Gemisch bringe ich entweder auf den offenen Herd eines Flammofens, oder in eine geschlossene. Muffel und erhitze dasselbe, wie oben bemerkt, auf eine der Rothglut naheliegende Temperatur.
Das, der Regel nach nur gefrittete, Glühproduct lauge ich nun, nachdem ich dasselbe zerkleinert, event, auch noch der Luft ausgesetzt habe, mit Wasser aus, wobei das entstandene Alkali ^Aluminat, nebst etwas unzersetztem Sulfat^ in Lösung geht, während das bei der Glühung erzeugte Schwefeleisen (nebst unverbranntem Material) als Rückstand verbleibt. Zum Auslaugen bediene ich mich der bekannten, auch das Auskochen gestattenden Lauge- und Filtrirgeräthe, einschliefslich der Filtrirpressen.
Die Laugen zersetze ich durch Kohlensäure, oder kohlensäurehaltige Feuergase, wobei Thonerdehydrat und Soda- bezw. Potaschenlauge resultiren. Den schwefeleisenhaltigen Rückstand trockne ich, mache eventuell seinen Schwefelgehalt nutzbar durch Calcination und Gewinnung der schwefligen Säure und verwende den Calcinationsrückstand statt frischen Eisenoxyds.
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