DE725673C - Einsatzkoerper fuer Tropfflaschen - Google Patents

Einsatzkoerper fuer Tropfflaschen

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DE725673C
DE725673C DESCH118885D DESC118885D DE725673C DE 725673 C DE725673 C DE 725673C DE SCH118885 D DESCH118885 D DE SCH118885D DE SC118885 D DESC118885 D DE SC118885D DE 725673 C DE725673 C DE 725673C
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DE
Germany
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bottle
insert body
channel
pouring spout
air inlet
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Expired
Application number
DESCH118885D
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English (en)
Inventor
Waldemar Schurig
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/06Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
    • B65D47/18Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages for discharging drops; Droppers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Einsatzkörper für Tropfflaschen Bei bekannten Flaschen, aus denen der Inhalt tropfenweise zu entnehmen ist, ist an einer Stelle der Halsrand zu einem tüllenartigen Ausguß ausgebildet, der nach unten in eine gleichmäßige Röhre übergeht und in das Flascheninnere führt. Auf der anderen Seite ist teils im Stopfen, teils im inneren Flaschenhals durch eine Längsnute ein Luft-' einlaßkanal gebildet. Bei diesen Flaschen müssen die beiden -Teile des Ausflußkanals sowie des Luftkanals jedesmal durch Drehen des Stopfens bzw. des Einsatzes in genaue Übereinstimmung gebracht werden, wenn die Entnahme von Tropfen erfolgen soll. Ferner liegt die Ausgußtülle, auch wenn diese mit einer rillenartigen Vertiefung versehen ist, völlig frei und unbedeckt, und der Lufteinlaßkanal endet im Inneren der Flasche in derselben Höhe wie der Ausflußkanal. Bei diesen Tropfflaschen tritt beim Neigen der Flasche, insbesondere wenn diese noch ziemlich gefüllt ist, die Flüssigkeit leicht in die Öffnung des Luftkanals ein, gleichzeitig aber auch in den Abflußkanal. Dadurch ist der Eintritt der Luft in das Innere der Flasche erschwert, weil die Luft zunächst die in dielufteinlaB-röhre eingetretene Flüssigkeit zurückdrängen muß. Es ist deshalb oft der Fall, daß die Flüssigkeit nur in wenigen Tropfen heraustritt, dann aber der Tropfvorgang ganz aufhört. Weiterhin wird nach beendeter Entnahme, beim Aufrichten der Flasche, die dann noch in der Ausgußtülle befindliche Flüssigkeit sich anstauen und durch die engere Ausflußröhre nicht sofort in die Flasche zurückfließen. Dadurch dringt die Flüssigkeit in den Spalt, der zwischen dem Flaschenhals und dem Stopfen ja immer vorhanden ist, hinein und verbreitet sich darin ringsherum. Die Flüssigkeit, besonders bei klebrigen Medikamenten, trocknet dort dann ein, und das erforderliche Drehen des Stopfens ist dadurch schwer, oftmals überhaupt unmöglich geworden. Der Gebrauch dieser Tropfeinrichtungen erfordert immerhin eine gewisse Sorgfalt und Mühe, die gerade von kranken Personen nicht immer aufgebracht werden kann.
  • Der Einsatzkörper nach der vorliegenden Erfindung verbessert diese Tropfflaschen insofern, als bei diesen die bisher offene Tülle durch einen in sie hineinragenden und sie ausfüllenden Ansatz am Einsatzkörper in einen geschlossenen röhrenförmigen Kanal umgewandelt ist, der an der Spitze, dort, wo der Tropfen abfällt, anfängt und sich über den Ausgußboden erstreckt. An diese so gebildete Abtropfröhre schließt sich innerhalb des Einsatzkörpers ein Ausflußkanal an, der sich nach dem Flascheninneren zu erweitert. Ferner liegt das innere Ende des Lufteinlaßkanals, wulstförmig ausgebildet, an dem inneren Flaschenhals tiefer als das untere Ende des Ausflußkanals. Die Erfindung ist lediglich in der Verbindung dieser Einrichtungen zu sehen.
  • Durch diese Ausbildung ist es erreicht, daß beim Gebrauch die Flüssigkeit reichlicher in die untere Erweiterung des Ausflußkanals tritt, wodurch schon ein geringer Unterdruck im Innern der Flasche entsteht, der in Verbindung damit, daß der tiefer in den Flaschenhals ragende Lufteintrittskanal das Eintreten der Luft erleichtert, die wenige Flüssigkeit, die bei noch fast ganz gefüllter Flasche in die Lufteinlaßröhre hineinkommt, leichter zurückdrücken kann, so daß ein vorschriftsmäßiges Tropfen schneller und sicherer einsetzt, weiter, daß beim Aufrichten der Flasche nach Gebrauch ein besseres Zurückziehen der im Flüssigkeitsaustrittskanal und am Tropfende hängenden Flüssigkeit gewährleistet ist. Die Flüssigkeit kann aus dem nach unten erweiterten Ausflußkanal besser ablaufen und zieht dabei gleichzeitig aus dem oberen engen Teil auch den evtl. noch hängenden letzten Tropfen sicher in das Innere der Flasche zurück.
  • Der Ausfluß selbst wird durch den engen Durchgang reguliert, der in dem Zwischenraum der Ausgußtülle und des darin einliegenden Ansatzes des Tropfeinsatzes liegt, wodurch auch der Vorteil entsteht, daß für Flüssigkeiten verschiedener Viscosität die gleiche Flasche verwendet werden kann, die Enge des Durchganges aber durch eine entsprechende Bemessung des Ansatzes des Ein- i sätzkörpers geregelt werden kann. Es ist dabei ohne Bedeutung, ob die Flasche ganz oder nur zum Teil gefüllt ist.
  • Der Einsatzkörper, der nur einmal beim Füllen der Flasche richtig einzusetzen ist, bleibt in dieser Stellung, da dessen öffnungen durch eine Schraubkappe mit darin befindlicher Abdichtung geschlossen werden. Es ist also bei Ingebrauchnahme ein Verdrehen des Einsatzkörpers nicht erforderlich, und es sind damit auch die Mängel beseitigt, die bei einem solchen Einstellen durch ungenaues Einstellen entstehen können. j Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes ' der Erfindung ist in der Zeichnung vergrößert dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen Schnitt durch den in den Flaschenhals eingebrachten Einsatzkörper, Abb. a den aus der Flasche entnommenen Einsatzkörper und Abb 3 eine Ansicht des Einsatzkörpers von oben.
  • Die Tropfflasche a ist in bekannter Weise mit einer Tropfnase bzw. einem Ausguß b versehen. In den Flaschenhals a ist ein aus geeignetem Werkstoff bestehender plattenartiger Einsatz c eingebracht, in dem ein Luftdurchlaßkanal d vorgesehen ist. Am Einsatzkörper c ist ein in die Ausgußtülle b ragender Ansatz e vorgesehen, der sich der Form der Ausgußtülle f anpaßt und diese bis auf einen Tropfkanal g für die Flüssigkeit abschließt. Der Tropfkanal g mündet in einen sich nach unten erweiternden Ausschnitt lt am Einsatzkörper c und steigt im letzten Teil nach der Tropfnase b zu nach oben an, so daß der letzte beim Aufrichten der Flasche an der Tropfnase b verbleibende Tropfen in den Tropfkanal g zurückgezogen wird.
  • Der in das Flascheninnere führende Luftkanal d wird durch einen Ausschnitt im Einsatzkörper c gebildet und ist nach dem Inneren der Flasche zu mit einer Erhöhung bzw. Wulst i umrandet, die mit dem Einsatzkörper ein Stück bildet.
  • Der Tropfkanal g kann auch durch eine Nut oder Rille im Ansatz e des Einsatzkörpers c gebildet werden und der Ansatz e die Ausgußtülle f, abgesehen von der Nut, vollkommen ausfüllen. Auch kann der Einsatzkörper c stopfenartig ausgebildet sein und mit einer entsprechenden, nach außen und innen ragenden Verlängerung versehen sein bzw. bei Verwendung von Schraubkappen als Gegenlage für die Dichtungsscheibe dienen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einsatzkörper für Tropfflaschen, die eine Ausgußtülle zum tropfenweisen Abgeben von Flüssigkeiten und an der entgegengesetzten Seite einen Lufteinlaßkanal aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Flaschenhals einzusetzende Einsatzkörper (c) mit einem in die Ausgußtülle (f) ragenden Ansatz (e) versehen ist, der zusammen mit der Ausgußtülle (b) eine Röhre (g) bildet, deren im Einsatzkörper liegende Verlängerung (h) nach dem Flascheninneren zu sich erweitert, und daß ferner der Lufteinlaßkanal (d) tiefer in das Flascheninnere reicht als der Ausflußkanal.
DESCH118885D 1939-07-16 1939-07-16 Einsatzkoerper fuer Tropfflaschen Expired DE725673C (de)

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DESCH118885D DE725673C (de) 1939-07-16 1939-07-16 Einsatzkoerper fuer Tropfflaschen

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DESCH118885D DE725673C (de) 1939-07-16 1939-07-16 Einsatzkoerper fuer Tropfflaschen

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DE725673C true DE725673C (de) 1942-09-26

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