DE725261C - Vorrichtung zum Roesten koernigen oder flockigen Gutes in einem erhitzten Luft- oderGasstrom - Google Patents

Vorrichtung zum Roesten koernigen oder flockigen Gutes in einem erhitzten Luft- oderGasstrom

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Publication number
DE725261C
DE725261C DEW108501D DEW0108501D DE725261C DE 725261 C DE725261 C DE 725261C DE W108501 D DEW108501 D DE W108501D DE W0108501 D DEW0108501 D DE W0108501D DE 725261 C DE725261 C DE 725261C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
roasting
goods
gas stream
heated air
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Expired
Application number
DEW108501D
Other languages
English (en)
Inventor
Eugene Oscar Engels
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Werner and Pfleiderer GmbH
Original Assignee
Werner and Pfleiderer GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Werner and Pfleiderer GmbH filed Critical Werner and Pfleiderer GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE725261C publication Critical patent/DE725261C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N12/00Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts
    • A23N12/08Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for drying or roasting

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Rösten körnigen oder flockigen Gutes in einem erhitzten Luft- oder Gasstrom Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Rösten körnigen oder flockigen Gutes in einem erhitzten Luft- oder Gasstrom, der im Kreislauf umgewälzt und durch das zu röstende Gut von unten nach oben hindurchgeblasen wird. Als Röstgut kommen beispielsweise in Betracht: Mais-, Hafer- und sonstige Getreideflocken, auch Kaffee, Erbsen,. Bohnen oder Kartoffelschnitzel. Die allgemein bekannten, von außen zu beheizenden Drehtrommeln zum Rösten derartigen Gutes haben mancherlei Nachteile, weshalb schon einmal der Vorschlag gemacht worden ist, das Rösten in einem oben und unten siebartig durchlochten Behälter vorzunehmen, der das zu röstende Gut ungefähr bis zu einem Drittel seines Fassungsvermögens enthält und in Richtung von unten nach oben mit einem entsprechend der erforderlichen Rösttemperatur erhitzten Luft- oder Gasstrom durchblasen wird, wobei letzterer jeweils immer nur einen Bruchteil der Siebbodenfläche und des Baraufliegenden Gutes anbläst und relativ zum Gutsbehälter (oder der Gutsbehälter relativ zum Heißluftstrom) seitwärts hin und her bewegt wird, bis das Gut fertig geröstet ist.
  • Der besondere Zweck der Erfindung liegt nun in der Schaffung einer wirklich brauchbaren Vorrichtung, um das Rösten großer Mengen körnigen oder flockigen Gutes in einem erhitzten Gas- oder Heißluftstrom in ununterbrochener Folge durchführen zu können. Im übrigen geht die Erfindung darauf aus, die Vorrichtung so zu gestalten, daß ein übermäßig starkes Rösten oder Verbrennen einzelner verstreuter Gutsteilchen nicht eintreten kann.
  • Die Erfindung selbst ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Ermöglichung des Röstens im ununterbrochenen Arbeitsgange, so daß also das Gut einerseits fortgesetzt eingegeben und andererseits in fertig geröstetem Zustande entnommen werden kann, wenigstens zwei im wesentlichen waagerecht umlaufende endlose Förderer innerhalb eines Behandlungsraumes in senkrechter Ebene übereinander angeordnet und auf 5anzer Länge mit möglichst dicht hintereinandergereihten durchlochten Schalen versehen sind, die sich in den unmittelbar übereinander verlaufenden Förderstrecken paarweise zusammengehöriger Förderer mit ihren Offenseiten gegeneinanderstellen und sich miteinander decken und das Röstgut allseitig einschließende Behälter bilden, die das Röstgut durch ini Behandlungsraute von unten nach oben gerichtete Heißluft oder Gasströme hindurchführen. Die besonderen Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer in der "Zeichnung dargestellten Ausführungsform.
  • Fig. i bringt eine Seitenansicht der neuen Vorrichtung.
  • Fig. z veranschaulicht einen Teil der neuen Vorrichtung im Querschnitt, und zwar mit ihrer Offenseite einander zugekehrte, sich miteinander deckende Schalen, die zusammen einen geschlossenen Behälter für die Behandlung des Röstgutes ergeben.
  • Fig.3 veranschaulicht die einzelnen Schalen, wie sie längs eines endlosen Fördermittels hintereinander angeordnet sind.
  • Fig.q. entspricht der Fig.-2 und veranschaulicht zwei mit ihrer offenen Seite gegeneinandergekehrte, sich deckende Schalen unterschiedlicher" Größe.
  • Fig. 5 veranschaulicht die zur Herstellung einer einzelnen Schale erforderlichen Teile im Aufriß, und zwar in der Zusammenstellung kurz vor dem Zusammenfalten zu einem -fertigen Behälter.
  • Fig. 6 und i veranschaulichen Einzelheiten der Herstellung einer Schale mit eingesetzter Zwischenwand.
  • Fig.8 veranschaulicht die Schalenbefestigung an einer Förderkette.
  • Ein kraftangetriebener endloser Förderer A ist auf ganzer Länge bzw. auf ganzem Umfange mit im Querschnitt kastenförmigen und oben offenen Schalen i besetzt, die Seite an Seite bzw. möglichst dicht hintereinander an einem zweckentsprechenden Fördermittel quer zur Laufrichtung desselben befestigt sind.
  • Unter dem Förderer A ist ein ähnlicher, mit entsprechenden Schalen z ausgestatteter Förderer B vorgesehen. Jeweils zwei mit ihren offenen Seiten in den einander benachbarten Förderstrecken beider Förderer A, B einander zugekehrte und genau aufeinanderpassende Schalen i und 5 ergeben einen geschlossenen Behälter, in welchem das zu röstende Gut durch den Behandlungsraum hindurchbewegt wird. Hierbei wird gleichzeitig bis auf die erforderliche Rösttemperatur erhitzte Luft von unten nach oben hindurchgeblasen, um das Gut zu rösten.
  • Mit 3 ist der Gutseinlaß bezeichnet, der vor der in der Zeichnung links gelegenen Endumführung des Förderers A vorgesehen ist. Durch diesen Einlaß gelangt das Gut in die nach oben offenstehenden Schalen a des Förderers B, noch bevor diese mit den entsprechenden Schalen i des Förderers A in Deckung kommen.
  • Zwei Förderer .1, D mögen für Anlagen geniigen, bei denen das Rösten des Gutes während eines einmaligen Durchlaufens des hehandhingsraumes geschehen kann. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist jedoch vorgesehen, daß das Rösten in einem Torlauf und einem Rücklauf vorgenommen wird. Für den Rücklauf ist ein dritter Förderer C vorgesehen, und zwar, wie deutlich aus der Fig. i ersichtlich, unterhalb des Förderers B. Die Schalen dieses dritten Förderers sind mit bezeichnet.
  • An dein mit 6 bezeichneten Ende des sogenannten Vorlaufes bewegen sich die Schalen i, 2 allmählich auseinander, wobei (las in den Schalen 2 des Förderers B befindliche Gut ausgeschüttet und durch ein Leitblech 7 o.dgl. in die nach oben offenstehenden Schalen 5 des nächstunteren Förderers C hineingeleitet wird. Indem dann die Schalen der beiden Förderer B, C miteinander in Deckung gelangen, wird das Gut zur Fortsetzung seiner Röstbehandlung im Rücklauf durch den Behandlungsraum hindurchgeführt.
  • Am Ende des Rücklaufes bewegen sich die Schalen der Förderer B, C wieder auseinander, wobei das Gut aus den Schalen 5 in einen Auslaßtrichter 8 geschüttet und auf ein die Weiterbeförderung übernehmendes Kühlband D geleitet wird.
  • Erfindungsgemäß sind auch besondere Vorkehrungen getroffen, um zu verhindern, daß irgendwelche Gutsteilchen zwischen bewegten Teilen der Förderer eingeschlossen, eingeklemmt oder gar zerquetscht werden können.
  • Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist die eine Seitenwand einer jeden Schale mit einem auswärts gerichteten Randflansch 9 versehen, der den Zwischenraum S zur nächstfolgenden Schale überdeckt. Die benachbarte Seitenwand des nächstfolgenden Förderers ist mit einem `Vulstrand io versehen, der von dem Flansch 9 noch überdeckt wird. Zwischen dem Flansch 9 und dem Walstrand io ist genügend Raum gelassen, uni ein Einklemmen irgendwelcher Gutsteilchen unmöglich zu machen.
  • An dem Ende 6 des Vorlaufes, dort wo die Schalen .2 des Förderers B sich mit ihrer offenen Seite allmählich nach unten kehren und ihren Inhalt in die Schalen 5 des Förderers C entleeren, lösen sich die Flansche 9 von den Wulsträndern To allmählich ab (Fig. 3), und alles auf den Flanschen 9 liegengebl.iebene Gut wird nun von diesen herunterfallen bzw. mitsamt allem übrigen Gut in die Schalen des nächsten Förderers C umgeschüttet werden.
  • Die Schalen aller Förderer A, B, C werden vorzugsweise gleich groß gestaltet. Indes könnten die Schalen des oberen Förderers auch deckelartig, d. h. flacher bzw. weniger tief als die des unteren Förderers gestaltet werden, insbesondere bei Anlagen in der Ausstattung mit nur zwei übereinander angeordneten endlosen Förderern A, B. Es wird hierzu beispielsweise auf die in der Fig. 4. dargestellte Ausführung der Schalen hingewiesen.
  • Die Bauart der Schalen ist so, daß beim Umschütten oder Ausschütten des Gutes keinerlei Gutsteilchen zurückbleiben können. Der Siebboden einer jeden Schale ist in der Ausführung gemäß Fig.5 und 6 aus zwei Teilen 11, 12 zusammengesetzt. Beide Teile sind von rechteckiger Form und bestehen je aus einem Drahtgewebe oder einer durchlöcherten Platte. 13 ist eine besonders eingesetzte Zwischenwand. Zum Einsetzen derselben wird bei der Herstellung der Schalen vorteilhafterweise so vorgegangen, -daß man die Ränder 1q., 15 der zunächst in der gestrichelten Lage gemäß Fig. 6 gehaltenen Drahtgewebestücke 11, i2 mit der dazwischengesetzten Wand 13 verschweißt und dann die Drahtgewebestücke i 1, 12 in die in Fig. 6 mit voll ausgezogenen Linien dargestellte Lage rechtwinklig zu der Wand 13 umbiegt.
  • Die freien Längsränder der Vorder- und Rückwände 16, 1 7 sind, wie schon oben erwähnt, mit einem Wulstrand To bzw. mit einem Flansch 9 zu versehen. An oder nahe ihren anderen Rändern sind diese Wände jedoch mit den entsprechenden Rändern 18, T9 der Drahtgewebestücke 11., 12 zu verschweißen. Ebenso sind die beiden Stirnwände 20, 21 mit den entsprechenden Rändern der Drahtgewebestücke i i, 12 zu verschweißen (Fig.5). Alle vier Wände, nämlich die Stirnwände 20, 21, die Vorderwand 16 und die Rückwand 17, werden dann rechtwinklig hochgestellt und an ,den vier senkrechten Kanten durch Nahtschweißung verbunden. Indes könnten auch Flansche 22, 23 an den Vorder- und Rückwänden 16, 17 vorgesehen werden, die die Stirnwände 20, 21 überlappen und auf diesen z. B. durch Punktschweißung befestigt werden könnten.
  • Zur Befestigung der Schalen an einem endlosen Fördermittel, das vorteilhafterweise aus einem Kettenpaar bestehen mag, sind an den Stirnwänden 2o, 21 jeder Schale seitwärts stehende Flansche 2¢ vorgesehen, die, wie aus Fig. 8 ersichtlich, auf einem seitwärts stehenden Fortsatz 25 eines entsprechenden Förderkettengliedes 26 festgelegt sind.
  • Im übrigen ist jede Stirnwand 20, 21 mit einem oberen Randflansch 27 versehen, der als solcher etwas höher steht als der Wulstrand To der einen Seitenwand 16 und der Randflansch 9 der anderen Seitenwand 17, so daß, wenn eine obere Schale i mit einer unteren Schale 2 in Deckung sich befindet (Fig. 2), der Randflansch 9 und der Wulstrand To der einen Schale mit dem entsprechenden Wulstrand und dem Randflansch der entgegengesetzten Schale nicht in Berührung kommen können. Die Randflansche 27,:27 der Stirnwände beider sich deckenden Schalen werden jedoch unmittelbar aufeinander zu liegen kommen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Rösten körnigen oder flockigen Gutes in fortlaufendem Arbeitsgang unter Einwirkung eines erhitzten Luft- oder Gasstromes, 'der im Kreislauf umgewälzt und durch das Gut von unten nach oben hindurchgeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei waagerecht umlaufende endlose Förderer innerhalb des Behandlungsraumes übereinander angeordnet und auf ganzer Länge mit dicht hintereinandergereihten luftdurchlässigen Schalen versehen sind, die sich auf der gemeinsamen Förderstrecke paarweise mit ihren Offenseiten gegeneinanderstellen und sich miteinander decken, so daß allseitig das Röstgut einschließende Behälter gebildet werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschalen längs der oberen Seitenwände mit Mitteln zum Abdecken der zwischen ihnen vorhandenen Zwischenräume versehen sind, vorzugsweise mit einem auswärts gerichteten oberen Randflansch längs der einen Seitenwand, der einen oberen Wulstrand der Seitenwand der benachbarten Schale überdeckt.
DEW108501D 1940-02-05 1941-02-06 Vorrichtung zum Roesten koernigen oder flockigen Gutes in einem erhitzten Luft- oderGasstrom Expired DE725261C (de)

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ID=22108164

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DEW108501D Expired DE725261C (de) 1940-02-05 1941-02-06 Vorrichtung zum Roesten koernigen oder flockigen Gutes in einem erhitzten Luft- oderGasstrom

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE725261C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1187904B (de) * 1960-12-24 1965-02-25 Rice Growers Ass Of California Kontinuierlich arbeitende Vorrichtung zum gleichmaessigen Erhitzen von vorwiegend koernigen Lebensmitteln
DE1293010B (de) * 1958-04-21 1969-04-17 Gen Foods Corp Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Puffen von Getreidekoernern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1293010B (de) * 1958-04-21 1969-04-17 Gen Foods Corp Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Puffen von Getreidekoernern
DE1187904B (de) * 1960-12-24 1965-02-25 Rice Growers Ass Of California Kontinuierlich arbeitende Vorrichtung zum gleichmaessigen Erhitzen von vorwiegend koernigen Lebensmitteln

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