DE725260C

DE725260C - Bunker mit mehreren, in einer Flucht in Abstaenden angeordneten verschliessbaren Auslaeufen und einer darunter ueber einem Foerderband verfahrbaren UEberleitvorrichtung

Info

Publication number: DE725260C
Application number: DEP80030D
Authority: DE
Inventors: Heinrich Hofmann
Original assignee: J Pohlig AG
Current assignee: J Pohlig AG
Priority date: 1939-11-19
Filing date: 1939-11-19
Publication date: 1942-09-17

Description

Bunker mit mehreren, in einer Flucht in Abständen angeordneten verschließbaren Ausläufen und einer darunter über einem Förderband vierfahrbaren überleitvorrichtung Es ist bekannt, bei Bunkern mit mehreren Ausläufen bz«-. Stufenschlitzen, die in einer Flucht in Abständen angeordnet sind, unter den Ausläufen, d. h.-zwischen diesen und dem gemeinsamen Abfördcrbande, eine übcrleitvorrichtun- anzubringen. die wahlweise unter die einzelnen Ausläufe gebracht werden kann und finit Mitteln zum Betätigen der Bunkerverschlüsse ausgerüstet ist. Der Stufenschlitz kann jedoch nur für Bunker beschränkter Länge angewandt werden.
Es sollen nun auch bei unbegrenzt langen Bunkern die Vorzü11e, die sich aus dem Stufenschlitz ergeben, erreicht werden. Dies,- Vorteile Ilcstchfn darin, daß das Fördergut auf der tanzen Länge der durch die Schieber freigegclrernen I3unkerüffnung gleichmäßig ab-Wird, wodurch die schädliche BrUikl;enhildung vermieden wird. Da die durch die Schieber freigegebene Bunkeröffnung bei schlecht rutschendem Fördergut ziemlich groß sein muß, ist die Ausbildung des Stufenschlitzes gegeben.
Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung die Überlcitvorrichtun@ bei Bunkern mit mehreren in der Flucht fit, Abständen an-@eordneten verschliei.',baren Ausläufen als Zwischenbunker mit Stufenschlitz ausgebildet. Die überleitvorriclitun- darunter bzw. der Aufgabewagen, der wahlweise unter die einzelnen Ausläufe gebracht werden kann, ist über dem Abfürdcrbande vierfahrbar. Auf diesem sind zum Benitigcn der Bunkerverschlüsse dienende -Mittel angeordnet. Diese können beispielsweise durch Anschlüge all miteinander gekuppelten, gef;enläutia arbeitenden, umkehrbaren, endlosen Seitenketten mit entsprechenden Anschlägen all den Verschlußscliieberhälften der Ausl=äufe zusammemvirken. Zwecks Änderung der Förderrichtung des Abförderbandes kann der verfahrbarc Zwischenbunker um i So drehbar sein, indem beispielsweise am Ende der Fahrbahn des Zwischenbunkers eine Drehscheibe angeordnet ist, durch welche die Drehung bewirkt wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel schaubildlich zur Darstellun;- -ebracht, und zwar zeigen: Abb. i eine Seitenansicht, Abb. a einen durch Bunkerauslauf, Aufgabewagen und Abförderband lotrecht geführten Schnitt und Abb.3 eine Draufsicht auf den verfahrbaren Stufenschlitzzwischenbunker, wobei der mit den Ausläufen versehene Bunker fortgedacht ist.
Ein langgestreckter Bunker besitzt mehrere Ausläufe, die in Abständen voneinander in einer Flucht angeordnet sind; von diesen sind nur zwei Ausläufe i und 2 (Abb. i) dargestellt; jeder dieser Ausläufe ist durch zwei waagerecht gegenläufig verschiebbare Platten 3, q. verschließbar. Unter den Bunkerausläufen i, 2 ist das Förderband 5 angeordnet. dessen oberes Trum 5' das Fördergut abzieht aus dem über dem Band 5 auf dessen Gerüst 6 verfahrbaren Zwischenbunker oder Aufgabewagen 7. Dieser ist, wie die Abb. 2 und 3 erkennen lassen, durch mit verschiedener Neigung gestaffelt angeordnete Seitenwände mit dem bekannten Stufenschlitz ausgerüstet, der sprungweise sich in Förderrichtung erweitert. Zu beiden Seiten des verfahrbaren Zwischenbunkers 7 sind die miteinander gekuppelten, gegenläufig arbeitenden, endlosen Ketten angeordnet, welche mit Nasen io bzw. i i ausgerüstet sind. Letztere arbeiten mit den Quersteifen der Plattenschieber 3 und 4 derart zusammen, daß, wenn sie sich von der Mitte »ach außen bewegen, die Schieber die frestrichelte Lage (A)b. i) einnehmen, der :#,u slauf also geöffnet und der Zwischenbunker gefüllt ist. Zum Schließen der Schieherplatten werden die Ketten in umgekehrter Richtun,- liei@-et, so daß die Nasen io, t t hinter die äul:leren Quersteifen fassen und die Schieberhälften aufeinander zti bewegen. Sind nach dem Schließen des Auslaufes die -Nasen io, i i wieder nach außen und unten gedreht, so kann der Zwischenbunker unter einen anderen Auslauf gefahren werden. Der Zwischenbunker 7 ist mit dem lotrecht verstellbaren Schieber 12 ausgerüstet. durch den die Höhe des vom Bande abgezogenen Schüttgutbalkens geregelt werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Bunker mit mehreren, in einer Flucht in Abständen angeordneten verschließbaren Ausläufen und einer darunter über einem Förderband verfahrbaren L.`berleitvorrichtung, die wahlweise unter die einzelnen Ausläufe gebracht werden kann uiid mit zur Betätigung der Bunkerverschlüsse dienenden Mitteln ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die i'Jberleitvorrichtung als Zwischenbunker (?) mit Stufenschlitz an sich bekannter Art ausgebildet ist.
2. Überleitvorrichtung nach Anspruch i. gekennzeichnet durch die Anordnung von zwei miteinander gekuppelten, gegenläufig arbeitenden, umkehrbaren, endlosen Ketten (S, 9) mit Anschlägen (i o, i i), welche mit entsprechenden Anschlägen an den Verschlußschieberhälften (3, .l ) der Ausläufe (i, 2"') zusammenwirken.
3. Überleitvorrichtung nach, Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwecks Änderung der Förderrichtun- des Abförderbandes um i 8o- drehbar ist.