DE725190C - Einrichtung zum Konstanthalten von Geschwindigkeiten, insbesondere aufzuwickelnder Papierbahnen - Google Patents

Einrichtung zum Konstanthalten von Geschwindigkeiten, insbesondere aufzuwickelnder Papierbahnen

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DE725190C
DE725190C DEK156098D DEK0156098D DE725190C DE 725190 C DE725190 C DE 725190C DE K156098 D DEK156098 D DE K156098D DE K0156098 D DEK0156098 D DE K0156098D DE 725190 C DE725190 C DE 725190C
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DE
Germany
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speed
constant
monitored
motor
power generator
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Expired
Application number
DEK156098D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Ehrhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kirchbach & Co
Original Assignee
Kirchbach & Co
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/18Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web
    • B65H23/195Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web in winding mechanisms or in connection with winding operations
    • B65H23/198Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web in winding mechanisms or in connection with winding operations motor-controlled (Controlling electrical drive motors therefor)
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
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Landscapes

  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Konstanthalten von Geschwindigkeiten, insbesondere aufzuwickelnder Papierbahnen In der Technik steht man häufig vor der Notwendigkeit, Transportgeschwindigkeiten, Drehzahlen u. dgl. mit geringem Aufwand sicher konstant zu halten. Ein solches Bedürfnis liegt beispielsweise in Papierfabriken beim Aufwickeln der fertigen Papierbahn vor. In dem Maße, wie sich hier die Wickeltrommel füllt, nimmt nämlich der Durchmesser des Wickels zu, und in demselben Maße würde sich bei konstanter Drehzahl der Trommel auch die Geschwindigkeit der Papierbahn erhöhen, so daß diese alsbald zerreißen würde. Um das zu verhüten, hat. man sich bisher mit Rutschkupplungen u. dgl. geholfen. Da aber besonders in größeren Anlagen die dabei zu berücksichtigenden Drehmomente und Geschwindigkeiten recht erheblich, also auch die durch Bremsen zu vernichtenden.Leistungen sehr bedeutend sind, ergeben sich, zumal wenn die Räumlichkeiten zur Unterbringung ausreichend bemessener Bremsen sowie der erforderlichen Kühleinrichtungen nicht ausreichen, große Schwierigkeiten. Nicht unbedenklich ist auch die bei Überhitzung der Bremsen drohende Feuersgefahr. Schließlich ist es auch sehr schwierig, derartige Anlagen sauberzuhalten.
  • Man hat zum Konstantlialten der Wickelgeschwindigkeit auch schon eine Einrichtung vorgeschlagen, bei der eine aus einem Stromerzeuger, z. B. einer- Gleichstrommaschine, bestehende Steuepreiiirichtung, deren einerTeil, z. B. der Anker, der mit einer der zu überwachenden Geschwindigkeit proportionalen Drehzahl angetrieben wird, z. B. mittels einer an der aufwickelnden Rolle anliegenden Laufrolle, den Antrieb für die Bahn so beeinflußt, daß diese bei abnehmender Geschwindigkeit eine Beschleunigung, bei zunehmender eine Verzögerung erfährt. Diese bekannte Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß sie wenig empfindlich ist und recht träge arbeitet; da für das Ansprechen der Regelvorrichtung die den wechselnden Wickeldurchmessern' entsprechenden Spannungsunterschiede des Stromerzeugers maßgebend sind.
  • Die Erfindung, die Einrichtungen der letztgenannten Art betrifft, soll diese Nachteile vermeiden. Sie ist gekennzeichnet durch einen auf den Unterschied- der zu überwachenden Geschwindigkeit gegenüber einer konstanten Normalgeschwindigkeit ansprechenden Stromerzeuger, von dem nicht nur der Anker, sondern auch das Feld drehbar ist, und ein Teil, z. B. das Feld, im Gegensatz zu dem anderen, mit der zu überwachenden Geschwindigkeit proportionalen Drehzahl angetriebenen Teil mit konstanter Drehzahl umläuft. Auf diese Weise kann der geringste Drehzahlunterschied, der ja die sofortige Entstehung einer Spannung von endlichem Wert gegenüber der bei Gleichlauf herrschenden Spannung Null zur Folge hat, für die Regelung ausgenutzt werden.
  • Als Regelvorrichtung dient zweckmäßig ein auf verschiedene Stromrichtung durch Ausschlag im einen oder anderen Sinne ansprechender Spannungsmesser, an den die Klemmenspannung des Stromerzeugers angeschlossen ist und der zwei Schalter überwacht, die bei abwechselndem Schließen den Ankerstrom eines Elektromotors umkehren, der den Regelwiderstand des Motors für den Antrieb der Papierbahn o. dgl. schaltet.
  • Es ist zwar ferner bereits bekannt, bei Aufwickelvorrichtungen zwischen Antriebsmotor und Aufwickelrolle ein auf ein bestimmtes Drehmoment einstellbares elektrisches Differentialgetriebe, d. h. einen Motor, einzuschalten, bei dem auch das Gehäuse drehbar ist. Gegenüber dieser Einrichtung, die bisher keinen größeren Eingang in die Papierindustrie finden konnte, wird die Erfindung in der vorstehend gekennzeichneten besonderen Anordnung bzw. Verwendung eines derartigen Differentialgetriebes erblickt.
  • In der Zeichnung, die eine beispielsweise als Aufrollvorrichtung für Papierbahnen bestimmte Ausführungsform der Erfindung schematisch veranschaulicht, ist mit a die zum Aufwickeln der Papierbahn v bestimmte Trommel bezeichnet, die ihren Drehantrieb über eine Kette, einen Riemen b o. dgl. sowie eine vorzugsweise als Schneckengetriebe c ausgebildete Übersetzung von einem Elektromotor d aus erhält, auf dessen Welle die Schnecke c, sitzt, die mit dem auf der das Kettenrad cl tragenden Welle c4 sitzenden Schneckenrad c2 in Eingriff steht. Der zum Motor d gehörige Regelwiderstand e ist mit einer großen Anzahl von Schaltstufen e1 ausgerüstet, die durch einen mit der Welle e. drehbaren Hebel e, einge-,Ahaltet werden. Der Hebel erhält seinen An-, von einem Motor g, dessen Welle eine `Schnecke f trägt, die mit einem auf der Schalthebelwelle e2 sitzenden Schneckenrats f1 kämmt. Das vorzugsweise mit Gleichstrom gespeiste Feld des Motors g wird zweckmäßig, beispielsweise aus dem Netz N, fremd erregt. Im Ankerstromkreis des Motors g liegen in Parallelschaltung zwei elektromagnetisch betätigte Schalter o1, 02, durch die der Anker mit der Gleichstromquelle, etwa dem Netz A', verbunden wird, und zwar fließt der Ankerstrom beim Einrücken des Schalters o1 im einen, beim Einrücken des Schalters o. im anderen Sinne, so daß also beim Ansprechen des einen oder anderen Schalters der Motor g umgesteuert und damit der Motor cl beschleunigt bzw. verzögert wird.
  • Die Schalter o1 und 02 werden durch einen Umschalter ta überwacht. Dieser besteht aus einem Spannungsmesser,dessen mit dem NetzN in Verbindung stehender als Kontaktzunge ausgebildeter Zeiger n1 mit dem einen oder anderen zweier zu den Schaltern o1 bzw. o2 gehöriger Kontakten. ; n3 in Berührung treten kann und damit den einen oder anderen Umschalter zum Ansprechen bringt. Den Betätigungsstrom erhält der Umschalter von einer Dynamomaschine k aus, von der sowohl der Anker als auch das Feld umläuft. Das Feld wird im dargestellten Fall durch einen kleinen Elektromotor L angetrieben, der unter Zwischenschaltung eines Regulierwiderstandes in vom Netz N aus gespeist werden kann. Das Feld des Stromerzeugers k wird gleichfalls vom Netz aus erregt. Der Anker, der den Strom für den Umschalter ia liefert, wird über ein Vorgelege q, r von der Wickeltrommel a aus angetrieben, und zwar durch Vermittlung einer Kontaktrolle s, die an einem bei t1 schwenkbar gelagerten, mit einem Gegengewicht t2 versehenen Hebel t gelagert ist und durch das Gegengewicht an den Umfang des Papierbahnwickels der Trommel a angedrückt wird, so daß ihre Umlaufgeschwindigkeit der Umfangsgeschwindigkeit des Wickels und damit der Geschwindigkeit der Papierbahn v entspricht. Mit entsprechend proportionaler Geschwindigkeit wird also auch der Anker des Stromerzeugers k umgetrieben.
  • Der Motor Z läuft, solange der zu seinem Stromkreis gehörige Regelwiderstand m unverändert bleibt, mit konstanter Drehzahl um, und die Drehzahl des Feldes des Generators k ist dementsprechend gleichfalls konstant: Durch entsprechende Einstellung des Vorschaltwiderstandes in werden die Drehzahlen des Ankers und des Feldes der Maschine k so aufeinander abgestimmt, daß normalerweise eine Drehzahldifferenz nicht vorliegt und somit der Ankerstromkreis spannungslos bleibt. Bei diesem Zustand nimmt die Kontaktzunge ml des Umschalters m die dargestellte mittlere Lage ein.
  • Erhöht sich aber bei zunehmendem Durchmesser des Papierbahnwickels dessen Umfangsgeschwindigkeit, so nimmt die Drehzahl des Ankers der Maschine k entsprechend zu. Infolge der dadurch verursachten Drehzahldifferenz zwischen dem Anker und dein Feld, erzeugt der erstere Strom, der einen Ausschlag der Kontaktzunge des Umschalters yt hervorruft; dadurch wird einer der Schalter o1, o2, beispielsweise der erstgenannte, an das Netz gelegt und infolgedessen die zugehörige Magnetwicklung erregt, wodurch auch der Ankerstromkreis des Motors g an das Netz gelegt wird. Der Motor g bewirkt dann eine Drehung des Schalthebels es des Widerstandes e in dem Sinne, daß der Motor d seine Drehzahl verringert und damit auch die Umlaufgeschwindigkeit der Wickeltrommel ct herabgesetzt wird, und zwar derart, daß trotz zunehmendem Durchmesser die Wickelgeschwindigkeit konstant bleibt, so daß die Papierbahn v keinen schädlichen Zugbeanspruchungen ausgesetzt wird. Bleibt dagegen die Drehzahl des Ankers des Generators k hinter der konstanten Drehzahl des Feldes zurück, so schlägt die Kontaktzungen, nach der anderen Richtung aus, wodurch der andere Magnetschalter 02 betätigt wird, was zur Folge hat, daß die Stromrichtung im Ankerkreis des Motors g und damit auch die Drehrichtung des Schalthebels es umgekehrt wird, was eine entsprechende Beschleunigung der Drehgeschwindigkeit der Wickeltrommel a zur Folge hat, wodurch wieder der Ausgleich erfolgt.
  • Stellt sich im Betrieb heraus, daß die Geschwindigkeit der Papierbahn etwas höher oder niedriger sein söll, so ist es nur nötig, den Regelwiderstand m so lange zu verstellen, bis die gewünschte Geschwindigkeit erreicht ist. Diese Geschwindigkeit wird dann ohne weiteres auch wieder durch die beschriebene Einrichtung konstant gehalten. Es empfiehlt sich, mit der Welle des Motors L oder mit einer der Papierwalzen, z. B. h, ein auf m/sec. oder m/min. geeichtes Tachometer u zu verbinden, an dem die durch Drehen des Hebels des Regelwiderstandes in eingestellte Geschwindigkeit abgelesen werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtung zum Konstanthalten von Geschwindigkeiten, insbesondere aufzuwickelnder Papierbahnen, bei der eine aus einem Stromerzeuger, z. B. einer Gleichstrommaschine, bestehende Steuereinrichtung, deren einer Teil, z. B. der Anker, mit einer -der zu überwachenden Geschwindigkeit proportionalen Drehzahl angetrieben wird, z. B. mittels einer an der aufwickelnden Rolle anliegenden Laufrolle, den Antrieb für die Bahn so beeinflußt, daß diese bei abnehmender Geschwindigkeit eine Beschleunigung, bei zunehmender eine Verzögerung erfährt, gekennzeichnet durch einen auf den Unterschied der zu überwachenden Geschwindigkeit gegenüber einer konstanten Normalgeschwindigkeit ansprechenden Stromerzeuger (k), von dem nicht nur der Anker, sondern auch das Feld drehbar ist, und ein Teil, z. B. das Feld, im Gegensatz zu dem anderen, mit der zu überwachenden Geschwindigkeit proportionalen Drehzahl angetriebenen Teil mit konstanter Drehzahl umläuft.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmenspannung des Stromerzeugers (k) an einen auf verschiedene Stromrichtung durch Ausschlag im einen oder anderen Sinne ansprechenden Spannungsmesser (n) angeschlossen ist, der zwei Schalter (o1, o2) überwacht, die beim abwechselnden Schließen den Ankerstrom eines Elektromotors (g) umkehren, der den Regelwiderstand des Motors (d) für den Antrieb der Bahn (v) schaltet
DEK156098D 1939-11-26 1939-11-26 Einrichtung zum Konstanthalten von Geschwindigkeiten, insbesondere aufzuwickelnder Papierbahnen Expired DE725190C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949103C (de) * 1952-04-10 1956-09-13 Siemens Ag Umwickwlmaschine
DE1016998B (de) * 1953-08-19 1957-10-03 Stahlkontor Weser G M B H Getriebe zum Aufwickeln von Papierbahnen, Folien, Textilien, Kabeln und aehnlichen Guetern
DE1063001B (de) * 1954-12-10 1959-08-06 Keelavite Co Ltd Messpumpenregelung hydrostatischer Getriebe insbesondere bei Antriebsvorrichtungen zum Aufwickeln von biegsamen Guetern
DE1097918B (de) * 1952-12-29 1961-01-19 Sucker G M B H Geb Verfahren und Vorrichtung zum Auf- und Abbaeumen von Fadenscharen, Gewebebahnen od. dgl.

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DE949103C (de) * 1952-04-10 1956-09-13 Siemens Ag Umwickwlmaschine
DE1097918B (de) * 1952-12-29 1961-01-19 Sucker G M B H Geb Verfahren und Vorrichtung zum Auf- und Abbaeumen von Fadenscharen, Gewebebahnen od. dgl.
DE1016998B (de) * 1953-08-19 1957-10-03 Stahlkontor Weser G M B H Getriebe zum Aufwickeln von Papierbahnen, Folien, Textilien, Kabeln und aehnlichen Guetern
DE1063001B (de) * 1954-12-10 1959-08-06 Keelavite Co Ltd Messpumpenregelung hydrostatischer Getriebe insbesondere bei Antriebsvorrichtungen zum Aufwickeln von biegsamen Guetern

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