DE331382C - Einrichtung zur Sicherung des Betriebes von Treibscheibenfoerdermaschinen bei Seilrutsch - Google Patents

Einrichtung zur Sicherung des Betriebes von Treibscheibenfoerdermaschinen bei Seilrutsch

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DE331382C
DE331382C DE1916331382D DE331382DD DE331382C DE 331382 C DE331382 C DE 331382C DE 1916331382 D DE1916331382 D DE 1916331382D DE 331382D D DE331382D D DE 331382DD DE 331382 C DE331382 C DE 331382C
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Siemens Schuckertwerke AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators

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  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Sicherung des Betriebes von Treibscheibenfördermaschinen bei Seilrutsch. Bei der Anzeige- und Sicherheitsvorrichtung gegen Seilrutsch bei Treibscheibenfördermaschinen nach Patent 3o2863 werden zwei regelbare Widerstände verwendet; von denen der eine durch die Treibscheibe, der andere durch eine von dem Seil angetriebene Rolle verstellt wird. Beide Widerstände liegen in Reihe in einem Überwachungsstromkreis, dessen Stromstärke sich nicht ändert, wenn bei Bewegung der Fördermaschine die Bewegung beider Widerstände übereinstimmt. Bei Seilrutsch dagegen wird die Übereinstimmung gestört und durch Änderung der Stromstärke im Überwachungsstromkreis der Seilrutsch angezeigt und auch Sicherheitsvorrichtungen zum Ansprechen gebracht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Einrichtung dadurch verbessert, daß der eine Regelwiderstand nicht von der Treibscheibe, sondern von dem mit der Treibscheibe verbundenen Teufenzeiger oder einem sonstigen Sicherheitsapparat angetrieben wird. Es wird hierdurch erreicht, daß auch Ungenauigkeiten in der Stellung des Teufenzeigers von Einfiuß auf die Seilrutschanzeigevorrichtung sind. Solche Ungenauigkeiten des Teufenzeigers können eintreten z. B. durch Bruch in der Antriebsvorrichtung des Teufenzeigers oder, falls zwischen ihm und der Fördermaschine eine Reibungskupplung eingeschaltet ist, durch Gleiten dieser Kupplung.
  • Auf der Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung angegeben. Die Treibscheibe x der Fördermaschine wird vom nichtgezeichneten Fördermotor angetrieben. Über die Seilscheiben 2 und 3 ist in an sich bekannter Weise das Seil q. von der Treibscheibe aus zu den Fö-derkörben 5 und 6 geführt, an denen die Unterseile 7 hängen.
  • Mit der Treibscheibe ist über die Reibungskupplung 8 der Teufenzeiger g gekuppelt. Die Spindel lo des Teufenzeigers wird durch die Kegelräder ii und 12 angetrieben, von denen das letzte auf der Welle sitzt, die über die Rutschkupplung 8 und die Schnecke 13 mit dem Antriebsrad 1q. an der Treibscheibe i in Verbindung steht. Von dem Rad ii des Teufenzeigers aus wird nun ein weiteres Kegelrad 15 angetrieben, das den regelbaren Widerstand 16 im Überwachungsstromkreis verstellt. Der, zweite Regelwiderstand 17 dieses Überwachungsstromkreises wird mit Hilfe der Welle 18- und der Schnecke ig von dem Zahnrad 2o der einen Seilscheibe 3 aus verstellt. Die Stromquelle 21: im Überwachungsstromkreis ist mit den beiden Regelwiderständen 16 und 17 ünd dem Anzeige- oder Auslöseapparat 22 des Überwachungsstromkreises in Reihe geschaltet. Bei richtigem Gang der Fördermaschine wird von dem Widerstand 16 stets so viel ausgeschaltet, wie vom Widerstand 17 eingeschaltet wird oder umgekehrt, so- daß der Apparat 22 stets gleichen Strom erhält. Bei Seilrutsch dagegen oder bei falscher Stel- - Jung des Teufenzeigers tritt eine ungleichmäßige Bewegung beider Widerstände 16 und 17 ein, so daß der Gesamtwiderstand des Überwachungsstromkreises und damit die Stromstärke in 22 sich ändert. Durch diese Änderung können nun weitere Sicherheitsvorrichtungen für die Fördermaschine zur Wirkung gebracht werden, oder es kann auch einfach diese Änderung der Stromstärke und damit die Größe der eingetretenen Abweichung von der richtigen Stellung am Apparat 22 abgelesen werden. Das Gehäuse des Widerstandes 17 ist mit zwei Anschlägen 23 und 24 versehen und drehbar auf dem Gestell 27 befestigt; es wird durch eine Reibungsbrem--e 26 gehalten. In den Endstellungen läuft der Hebel 25 dieses Widerstandes entweder gegen den Anschlag 24 oder gegen den Anschlag 23 und stellt dann jedesmal das Gehäuse dieses Regelwiderstandes so. ein, daß das bekannte Kriechen des Seiles auf, der Treibscheibe 3 ohne Einfluß auf die Sicherheitsvorrichtung ist.
  • An Stelle des Teufenzeigers 9 kann jede andere Sicherheitsvorrichtung treten; erfindungsgemäß muß jedoch der Antrieb des Regelwiderstandes 16 stets von den bewegten Teilen dieses Sicherheitsapparates erfolgen und nicht etwa unmittelbar von der Treibscheibe aus.
  • Eine weitere Verbesserung der Erfindung besteht darin, von dem Überwachungsstromkreis aus die Steuerung der Fördermaschine in dem Sinne zu beeinflussen, daß bei eingetretenem Seilrutsch die Geschwindigkeit der Maschine selbsttätig verringert wird und somit Unglücksfälle verhütet werden. Eine Einrichtung hierfür kann in einfachster Weise so ausgebildet werden, daß der Anzeigeapparat 22 gleichzeitig als Kontaktgeber für einen Reglerkr6is wirkt, der die Geschwindigkeit des Fördermotors verringert. Wird z. B. der Fördermotor in Leonardschaltung aus einer Steuerdynamo gespeist und durch die Regelung der Erregung dieser Steuerdynamo in seiner Geschwindigkeit geregelt, so erhält der Erregerstromkreis der Steuerdynamo einen Widerstand in passender Größe, der normalerweise durck die Kontakte eines elektromagnetischen Schalters kurzgeschlossen ist. D:e Spule dieses elektromagnetischen Schalters ist einmal unmittelbar, das andere Mal über eine elektrische Stromquelle mit den beiden Kontakten des Apparates 22 verbunden. Werden also diese Kontakte beim Eintritt des Seilrutsches oder bei sonstiger Unregelmäßigkeit geschlossen, so erhält der elektromagnetische -Schalter Strom und wird geöffnet. Dadurch wird der Kurzschluß am Widerstand des Erregerstromkreises -der Steuerdynamo aufgehoben und dieser Widerstand in den Erregerstromkreis eingeschaltet. Die Spannung der Steuerdynamo und damit die Geschwindigkeit des Fördermotors sinken dann unter einen Wert, bei dem die Fördermaschine jederzeit mit kurzem Auslaufweg stillgehalten werden kann, so daß der Maschinist in der Lage ist, beim Einfahren in die Hängebank den eingetretenen Seilrutsch ohne Gefahr für die Fördermaschine zu berücksichtigen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: z. Einrichtung zur Sicherung des Betriebes von Treibscheibenfördermaschinen bei Seilrutsch nach Patent 3o2863, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Regelwiderstand vom Teufenzeiger aus angetrieben wird, während der andere Regelwiderstand durch die vom Seil angetriebene Rolle geschaltet wird.
  2. 2. Einrichtung nach Patent 302863, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Überwachungsstromkreis auf die Steuerung der Fördermaschine so eingewirkt wird, daß bei Eintritt von Seilrutsch oder sonstigen auf den Überwachungsstromkreis wirkenden Unregelmäßigkeiten die Steuerung auf geringere Fördergeschwindigkeiten eingestellt wird.
DE1916331382D 1916-06-11 1916-06-11 Einrichtung zur Sicherung des Betriebes von Treibscheibenfoerdermaschinen bei Seilrutsch Expired DE331382C (de)

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DE (1) DE331382C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6246298B1 (en) 1997-10-23 2001-06-12 Murata Manufacturing Co., Ltd. Dielectric line switch and antenna device

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