DE323830C - Antrieb von Teufenzeigern fuer Foerderanlagen mit Treibscheibe - Google Patents

Antrieb von Teufenzeigern fuer Foerderanlagen mit Treibscheibe

Info

Publication number
DE323830C
DE323830C DE1918323830D DE323830DD DE323830C DE 323830 C DE323830 C DE 323830C DE 1918323830 D DE1918323830 D DE 1918323830D DE 323830D D DE323830D D DE 323830DD DE 323830 C DE323830 C DE 323830C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
traction sheave
wear
depth
drive
translation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1918323830D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE323830C publication Critical patent/DE323830C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B3/00Applications of devices for indicating or signalling operating conditions of elevators
    • B66B3/02Position or depth indicators

Landscapes

  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Antrieb von Teufenzeigern für Förderanlagen mit Treibscheibe. Wenn bei Förderanlagen der Teufenzeiger von der Treibscheibe angetrieben wird und die Übersetzung des Antriebs unverändert bleibt, entsteht eine Ungenauigkeit in der Anzeige, sobald sich die Treibscheibe abnutzt. Bei Verminderung des Rillendurchmessers der Treibscheibe muß dann die Scheibe mehr Umdrehungen machen, um dieselbe Seillänge einzuziehen wie früher; infolgedessen wird der Teufenzeiger zu große Wege anzeigen.
  • Erfindungsgemäß soll die durch Abnutzung der Treibscheibe entstehende Fernlinderung der Umfangsgeschwindigkeit der Treibscheibenrille ausgewertet werden zur Beeinflussung von Regel- oder Sicherheitsapparaten, z. B. dadurch, daß die Übersetzung zwischen dem Teufenzeiger und der ihn antreibenden Treib-oder Seilscheibe veränderlich gemacht wird, und daß durch _ihre selbsttätige Verstellung die Regel- oder Sicherheitsapparate in Gang gebracht werden. Es kann dann die sonst notwendige Erhöhung der Umdrehungszahl der Seilscheiben und die Änderung der Skala des Tetifenzeigers vermieden werden. Die Änderung der Übersetzung kann z. B. erfolgen dadurch, claß eine die Seilrille befühlende Meß- (Tast-) Vorrichtung, z. B. eine in ihr laufende Rolle, ihre Lage infolge der Abnutzung ändert und hierdurch die Verstelhing der Übersetzung herbeiführt. Wenn Sicherheitsvorrichtungen durch diese Verstellung ausgelöst werden, so können solche dazu dienen, die Richtigstellung des Teufenzeigers voll Hand aus zu erzwingen oder Maßregeln gegen zu weitgehende Abnutzung der Treibscheibe zu veranlassen. Handelt es sich um eine Einrichtung, bei welcher zwei Teufenzeiger verwandt werden, wobei der eine von der Treibscheibe, der andere i11 Abhängigkeit vom Seilweg, z. B. von einer besonderen Seilrolle oder einer Seilführungssch,eibe, angetrieben wird,zudemZweck, etwa dein Führer einen eingetretenen Seilrutsch anzuzeigen, und wobei die Übersetzung zwischen Teufenzeiger und der ihn antreibenden Treib- oder Seilscheibe von der Abnutzung der Seillaufbahnen beeinflußt wird, so kann erfindungsgemäß die Übersetzung entweder des von der Treibscheibe oder des voll der Seilscheibe angetriebenen Teufenzeigers oder beide - uln den Gang beider Teufenzeiger in Übereinstimmung zu bringen -von Hand oder selbsttätig entsprechend der Abnutzung der .Seillaufbahnen verändert «-erden. ' Ein Beispiel der Erfindung mit einem Teufenzeiger ist in Fig. i dargestellt. Hier bedeutet i die Treibscheibe, 2 eine Rolle, welche durch eine Feder 3 und den Hebel 4 gegen die Rille der Treibscheibe angepreßt wird. Der Hebel 4 verschiebt außerdem noch eine Welle 5 in ihrer Längsrichtung die eine Reibscheibe 6 trägt, mit der die Bewegung, der Treibscheibe i an dem Reibrad 7 abgenommen wird. Auf dem anderen Ende der Welle 5 ist ein Zahnrad 8 aufgekeilt, das mit einem Zahnrad 9 zusammenarbeitet. Das Zahnrad 9 treibt die Spindel io des Teufenzeigers, dessen Wandermutter mit i i bezeichnet ist.
  • Wenn sich nun die Seilnut abnutzt, so folgt die Rolle 2 dieser Abnutzung, so daß durch die Feder 3 der Hebel -. angezogen und gleichzeitig die Welle 5 mit dem Reibrad 6 nach oben verschoben wird. Die Übersetzung zwischen 6 und 7 wird somit selbsttätig verändert, und zwar bei Wahl der wirksamen Hebellängen irn Verhältnis der Durchmesser der Seilscheibenrille und des Reibrades derart, daß ein genauer Ausgleich stattfindet.
  • An Stelle einer selbsttätigen Veränderung des Übersetzungsverhältnisses für den Antrieb des Tetifenzeigers kann auch, wenn die Abnutzung der Treibscheibe so weit vorgeschritten ist, daß der ordnungsmäßige Betrieb der Anlage gefährdet erscheint, erfindungsgeinäß eine Sperrvorrichtung auf die Steuer- oder Bremsorgane der Fördermaschine zur Einwirkung gebracht werden, so daß z. B. das Öffnen, nicht aber das Schließen der Bremse behindert wird, um dadurch eine Richtigstellung der Übersetzung zu veranlassen. Diese Sperrvorrichtung kann ausgelöst werden durch den Tetifenzeiger, der von der Seilscheibe angetrieben wird, wenn dessen Wandermutter infolge der Abnutzung der Seilrille über ein bestimmtes Maß infolge unrichtiger Übersetzung über die Endlage hinausläuft. Dies ist z. B. in Fig. 2 dargestellt.
  • Hier bedeutet wieder i die Treibscheibe, 2. eine Seilscheibe, 7 den Förderkorb, i i wie vorher die Wandermutter auf der Spindel io des Teufenzeigers, 12 der Übertragungsmechanismus für die Ableitung der Bewegung der Wandermutter i i von der Treibscheibe i. Mit 13 ist der Bremshebel bezeichnet. 14. ist ein gezahntes Segment, 15 ein an dein Bremshebel 13 angebrachter Sperrhebel. 16 ist eine Stromquelle mit der Leitung 17, in welcher die Kontakte 18 und ig und ein Magnet 2o liegen.
  • Geht nun infolge Abnutzung der Seilrille der Treibscheibe i die Wandermutter i i des Teufenzeigers um ein bestimmtes Maß über die Stelle liitiaus, die dein normalen Betrieb entspricht, wein von der Förderschale die Hängebank erreicht ist, so schließt die Wandermutter den Kontakt i9, zu gleicher Zeit stößt die Förderschale 7 gegen den einen Arm des zweiarmigen Hebels 15, an und dessen anderer Arm schließt den Kontakt 18.
  • Der Stromkreis i i des Magneten 2o ist nunmehr geschlossen. Der Magnet 2o wird erregt und rückt den Sperrhebel 15 am Bremshebel 13 ein, verriegelt also denselben, so daß die Bremse nicht geöffnet werden kann.
  • Ein Seilrutsch würde nun u. U. die vorbeschriebene Einrichtung beeinflussen. Ein Seilrutsch kann eintreten während der Verzögerungsperiode, wenn also das Seil der Maschine vorauseilt - positij-er Seilrutsch -oder während der Beschleunigungsperiode, wenn also das Seil . hinter der Maschine zurückbleibt - negativer Seilrutsch. Der letztere ist für den Betrieb ungefährlich, weil der 1laschinist den Teufenzeiger verstellt, wenn die Förderschale am Be stiminungsort noch nicht angekommen ist; ein Feststellen des Br einliebels tritt auch nicht ein, weil der Kontakt 18 noch nicht geschlossen ist oder wenn er, nachdem die Förderschale ihr Ziel erreicht hat, geschlossen wird, auch (ler Kontakt i9 geschlossen sein muß, was aber - wie vorhin ausgeführt - nur dann geschieht. wenn die Abnutzung der Seilrille ein bestimmtes Maß überschritten hat.
  • Durch negativen Seilrutsch wird also die oben beschriebene Einrichtung nicht beeinflußt. Soll jedoch auch bei positivem Seilrutsch die Einrichtung nicht beeinflußt werden, so wird sie für diesen Fall dadurch unwirksain gemacht, daß z. B. eine den Seilrutsch anzeigende Vorrichtung selbsttätig dje Sperrvorrichtung an ihrem Eingreifen hindert.
  • Ebenso wie die Sperrvorrichtung unwirksam gemacht wird, können auch andere Einrichtungen zur Erzwingung einer Richtigstellung des Übersetztuigsverhältnisses, z. B. Signale u. dgl" in ihrer Wirkung verhindert werden.
  • Schließlich tritt noch der Fall ein, daß der llascbinist die Förderschale über die Hängebank hinaustreiben will. In diesem Fall darf der Kontakt 18 auch nicht wirksam sein. Der eine Arm des Hebels 15 oder eine Nase am Förderkorb ist dann aufklappbar eingerichtet und wird durch eine Feder in wagerechter Lage gehalten. Ferner wäre in dem Stromkreis 17 ein Ausschalter vorzusehen, der von Hand bedient wird, oder aber der Kontakt 18 wird selbsttätig umwirksam gemacht, z. B. dadurch, daß der Hebel 15 nicht nur um eine wagerechte, sondern auch uni eine senkrechte Achse drehbar gemacht ist, so daß cr von einem Anschlag am (aufgehenden) Förderkorb zur Seite geschoben und durch eifien zweiten Anschlag am Förderkorb, wenn dieser niedergeht, wieder in die richtige Lage gedrückt wird, oder aber der Kontaktarm des Hebels 15, macht nur einen Augenblick Kontakt und gleitet bei 1'4"eiterbewegung der Förderschale über den Cegenkontakt i8 'wie gezeichnet) hinweg.
  • Der Kontakt 18 kann nun nicht allein an der Hängebank, sondern auch am Füllort in ähnlicher Weise angebracht werden.

Claims (7)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Antrieb von Teufenzeigern für Förderanlagen mit Treibscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Abnutzung der Treibscheibe entstehende Verminderung der Umfangsgeschwindigkeit der Treibscheibenrille zur Beeinflussung von Regel- oder Sicherheitsapparaten aus;etittt7t wird.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch r, dadurch gelcennzeichn:et, daß die Übersetzung zwischen dem Teufenzeiger und der ihn antreibenden Treib- 'oder Seilscheibe entsprechend dierAbnutzung der Treibscheibe selbsttätig verändert wird.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Übersetzung selbsttätig erfolgt durch eine den Durchmesser der Seilnut messende Vorrichtung, z. B. eine in ihr laufende Rolle, deren Lage entsprechend der Abnutzung der Seilnut sich ändert.
  4. Antrieb nach Anspruch r und 2 bei Verwendung von zwei Teufenzeigern, von denen der eine von der Treibscheibe, der andere in Abhängigkeit von dem Seilweg, z. B. von seiner Seilscheibe oder Führungsrolle, angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die übersetzung des von der Seilscheibe aus angetriebenen Teufenzeigers verstellt wird, um seinen Gang entsprechend der Abnutzung der Seillaufbahnen in Übereinstimmung zu bringen mit dem Gang des von der Treibscheibe angetriebenen Teufenzeigers.
  5. 5. Antrieb nach Anspruch r und 2, gekennzeichnet durch eine Signalvorrichtung oder eine Sperrvorrichtung, die den Führer aufmerksam macht bzw. den Betrieb der Maschine verhindert, sobald infolge Abnutzung der Seilnuten der Fehler in der Übersetzung des T eufenzeigerantriebes ein bestimmtes 1vlaß überschreitet.
  6. 6. Antrieb nach Anspruch z bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Signal oder eine Sperrvorrichtung für die Fördermaschine in Tätigkeit gesetzt wird, wenn die Wandermuttern des Teufenzeigers infolge Änderung des Durchmessers der Seilnut nicht mit der Stellung des Fördergefäßes übereinstimmen, also z. B. die Endlagen bei betriebsmäßiger Beendigung der Fahrt überschritten haben.
  7. 7. Antrieb nach Anspruch 6, dadurch g eleenuzeichnet, daß, solange keine zu große Abnutzung der Treibscheibe entstanden ist, bei voreilendem Seilrutsch eine diesen messende Vorrichtung verhindert, daß das Signal oder die Sperrvorrichtung für die Fördermaschine in Tätigkeit tritt.
DE1918323830D 1918-05-02 1918-05-02 Antrieb von Teufenzeigern fuer Foerderanlagen mit Treibscheibe Expired DE323830C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE323830T 1918-05-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE323830C true DE323830C (de) 1920-08-09

Family

ID=6175833

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1918323830D Expired DE323830C (de) 1918-05-02 1918-05-02 Antrieb von Teufenzeigern fuer Foerderanlagen mit Treibscheibe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE323830C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE323830C (de) Antrieb von Teufenzeigern fuer Foerderanlagen mit Treibscheibe
DE2456431B2 (de) Rotierende Schere zum Schneiden von mit hoher Geschwindigkeit laufendem Walzgut
DE713860C (de) Einrichtung an Foerdermaschinen mit versteckbaren Trommeln oder Bobinen
DE482704C (de) Foerdervorrichtung mit endlosem Foerderband, Foerderkette o. dgl.
DE1502713B1 (de) Schneidvorrichtung mit ortsfestem Schneidelement zum Zerteilen eines schnell und kontinuierlich bewegten Bandes in Teile vorgegebener Laenge
DE496235C (de) Einrichtung zum gleichmaessigen Vorwaertsbewegen oder Auf- und Abhaspeln von Draehten und Baendern, die zwischen dem Auf- und Abhaspeln einem oder mehreren Arbeitsgaengen unterworfen werden
DE439248C (de) Schraemmaschine
DE1549118C3 (de)
DE470542C (de) Rangierverfahren
DE464165C (de) Einrichtung zur UEberwachung der Bewegung eines Foerderkorbs
DE934822C (de) Einrichtung zur Steigrohrreinigung bei Tiefbohrungen
DE287184C (de)
DE635392C (de) Kettenscher- und Baeummaschine mit regelbarem Antrieb
DE1502713C (de) Schneidvorrichtung mit ortsfesten) Schneidelement zum Zerteilen eines schnell und kontinuierlich bewegten Bandes in Teile vorgegebener Länge
DE482247C (de) Zwangslaeufige Wagenzufuehrung zu selbsttaetig wirkenden Kreiselwippern
DE331382C (de) Einrichtung zur Sicherung des Betriebes von Treibscheibenfoerdermaschinen bei Seilrutsch
DE511754C (de) Einrichtung zum Unschaedlichmachen von Seilrutsch bei Treibscheibenfoerdermaschinen
DE655274C (de) Schneidemaschine fuer Papier, Pappe u. dgl.
DE633727C (de) Fahrtregler fuer elektrische Foerdermaschinen mit einem mechanischen Differentialgetriebe
DE596905C (de) Sicherheitseinrichtung fuer Aufzuege, insbesondere fuer Schiffshebewerke
DE932383C (de) Sicherheitseinrichtung fuer Fahr- und Hubwerke von Foerderanlagen
DE378685C (de) Selbsttaetige Seilspannvorrichtung fuer Seilpostanlagen
AT80612B (de) Selbsttätige Abstellvorrichtung für ZigarettenhülsSelbsttätige Abstellvorrichtung für Zigarettenhülsen- und ähnliche Maschinen. en- und ähnliche Maschinen.
DE596499C (de) Spulkopf zur Herstellung von Koetzerspulen
AT281912B (de) Einrichtung zur Verhinderung eines Zusammenstoßes von auf einer gemeinsamen Fahrbahn fahrenden und über von ortsfesten Elektromotoren angetriebenen, getrennten Seilzügen od.dgl. beförderten Fahrzeugen