DE2608224A1 - Antriebseinrichtung, insbesondere fuer drahthaspeln an drahtverarbeitungsmaschinen - Google Patents
Antriebseinrichtung, insbesondere fuer drahthaspeln an drahtverarbeitungsmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
- Antriebseinrichtung, insbesondere für Drahthaspeln
- an Drahtverarbeitungsmaschinen Die Erfindung betrifft eine Antriebseinrichtung, insbesondere für Drahthaspeln an Drahtverarbeitungsmaschinen.
- An aus Metalldraht gefertigte Erzeugnisse, insbesondere an aus Metalldraht gefertigte Federn, werden immer höhere Anforderungen in bezug auf die Genauigkeit ihrer Abmessungen und Eigenschaften gestellt. Aus diesem Grunde kommt einer genauen und sicheren Drahtzufuhr zu den Drahtbearbeitungswerkzeugen der Maschinen eine große Bedeutung zu.
- Die Haspeln, auf welche der Draht gewickelt ist, sind relativ schwere Gebilde, und es ist erforderlich, den Draht in gleichem Maße, wie er an der Verarbeitungsstelle der Maschine benötigt wird, durch eine entsprechende Abspulbewegung der Haspel nachzuliefern. Die bisher bekannten Antriebseinrichtungen hierzu erfüllen diese Aufgabe nur unzureichend. Es ist versucht worden, mit Hilfe von Schrittmotoren einen genauen Nachlauf der Drahthaspel zu erzielen. Dabei hat sich jedoch herausgestellt, daß jede Ruckbewegung der Haspel nicht nur die Qualität der auf der Drahtverarbeitungsmaschine hergestellten Erzeugnisse negativ beeinflußt, sondern außerdem noch die Gefahr in sich birgt, daß die geordnete Schichtung des Drahtes auf der Haspel gestört wird.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorstehend genannten Nachteile eine Antriebseinrichtung für Drahthaspeln an Drahtverarbeitungsmaschinen zu schaffen, die einen völlig ruckfreien Antrieb des Haspels bei unterschiedlichen, von der jeweils benötigten Drahtmenge an der Verarbeitungsstelle der Maschine abhängigen Abspulgeschwindigkeiten ergibt.
- Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Antriebseinrichtung erreicht, die durch einen auf die Antriebswelle, insbesondere Haspelwelle, einwirkenden Gleichstrommotor mit kontinuierlich in Abhängigkeit von der am abgezogenen Draht auftretenden Zugspannung gesteuerter oder geregelter Versorgungsspannung und damit Drehzahl gekennzeichnet ist. Der Steuerteil oder Regelteil der Antriebseinrichtung kann vorteilhafterweise einen Induktivgeber mit einem einen Luftspalt verändernden Stellglied aufweisen, das mit einer durch den Drahtzug gegen Rückstellfederkraft verstellbaren Drahtleitöse verbunden ist.
- Die Antriebseinrichtung hat den Vorteil, daß ein völlig ruckfreier Antrieb mit weichem Drehzahlübergang der Haspel erzielt wird, so daß ein geringfügiger Grundzug im Draht an der Abwickelstelle von der Haspel vorhanden bleibt, der gewährleistet, daß eine geordnete Drahtschichtung auf der Haspel erhalten bleibt. Gleichzeitig ist aber die Steuerung oder Regelung des Haspelantriebs so feinfühlig, daß die am abgezogenen Draht auftretende Zugspannung während des Steuer- oder Regelvorganges nur in einem relativ kleinen Bereich schwankt, was sich auf die Qualität der gefertigten Drahterzeugnisse äußerst günstig auswirkt.
- Die vorstehend genannten Vorteile können dadurch begünstigt werden, daß der Steuerteil der Antriebseinrichtung eine vom Gebersignal gesteuerte Thyristor-Zündstufe aufweist, die in an sich bekannter Weise eine Spannungsregelung durch Phasenanschnitt einer Versorgungs-Wechselspannung bewirkt, die dann über eine Gleichrichterbrücke an die Ankerwicklung des Gleichstrommotors gelegt ist. Dabei kann auch die Feldwicklung des Gleichstrommotors über eine Gleichrichterbrücke mit der Thyristor-Zündstufe verbunden sein. Mit dieser Steuerung des Gleichstrommotors wird erreicht, daß der Motor sein volles Drehmoment praktisch über seinen gesamten Drehzahlbereich beibehält, was für den Antrieb von relativ schweren Drahthaspeln von großer Wichtigkeit ist und auch auf anderen Anwendungsgebieten Vorteile erbringen kann.
- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
- Im einzelnen zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Drahthaspel-Ständers einer Drahtverarbeitungsmaschine mit den wichtigsten Teilen der Einrichtung zum Antrieb der Drahthaspel; Fig. 2 ein Blockschaltdiagramm des Steuerteils der Antriebseinrichtung.
- Der in Fig. 1 dargestellte Drahthaspelträger 10 für eine Federwickelmaschine weist einen Standfuß 11 und eine Tragsäule 12 auf. Am oberen Ende der Tragsäule 12 ist ein drehbares Auflager 13 für den Drahthaspel 14 ausgebildet. Der Antrieb des Auflagers 13 erfolgt durch einen Gleichstrommotor 15 über einen in einem Schutzgehäuse 16 untergebrachten und im einzelnen nicht dargestellten Riementrieb.
- Der Draht 17 wird von der Haspel 14 über verschiedene Drahtleit- und -umlenkösen, die stationär angeordnet sind und von denen eine Führungsöse 18 dargestellt ist, zu der nicht dargestellten Drahtverarbeitungsmaschine geleitet. Dabei wird der Draht 17 auchüber eine Drahtleitöse 19 geführt, die am Ende eines Hebels 20 angeordnet ist, der in einem Schaltgehäuse 21 mit einem aus Eisen gefertigten, um eine Achse 22 verschwenkbaren Stellglied 23 eines Induktivgebers 24 verbunden ist. Bei einem am Draht 17 auftretenden Zug wird die Drahtleitöse 19 mit dem Hebel 20 und damit auch das Stellglied 23 des Induktivgebers 24 gegen die Kraft einer nicht dargestellten Rückstellfeder verschwenkt.
- Das Stellglied 23 begrenzt einen Luftspalt 25 am Induktivgeber 24, und dieser Luftspalt wird bei einer Verschwenkbewegung des Stellgliedes verändert. Das dadurch im Induktivgeber 24 erzeugte Steuersignal wird über eine Leitung 26 auf weitere, in einem Gehäuse 27 untergebrachte und aus Fig. 2 ersichtliche Schaltstufen gegeben und beeinflußt die Spannungsversorgung des Gleichstrommotors 15.
- In Fig. 2 ist nochmals das Stellglied 23 mit dem Schwenkhebel 20 und der Drehachse 22 des Induktivgebers 24 dargestellt. Darüber ist eine Kennlinie des Induktivgebers dargestellt, welche den Verlauf der Spannung U in Abhängigkeit von der Breite 1 des Luftspaltes 25 zeigt. Der Induktivgeber 24 ist über die Leitung 26 mit einer Verstärkerstufe 28 verbunden, der eine mit Thyristoren besetzte Zündstufe 29 für eine an sich bekannte Spannungsregelung durch Phasenanschnitt einer Versorgungs-Wechselspannung nachgeschaltet ist.
- Der Zündstufe 29 sind zwei Gleichrichterbrücken 30 und 31 nachgeschaltet, von welchen die eine in den Stromkreis 32 für die Ankerwicklung des Gleichstrommotors 15 gelegt ist, während die andere Gleichrichterbrücke 31 die Spannung für die Feldwicklung 33 des Gleichstrommotors 15 liefert.
- L e e r s e i t e
Claims (4)
- P a t e n t a n s p r ü c h e: Antriebseinrichtung, insbesondere für Drahthaspeln an Drahtverarbeitungsmaschinen, gekennzeichnet durch einen auf die Antriebswelle, insbesondere Haspelwelle, einwirkenden Gleichstrommotor (15) mit kontinuierlich in Abhängigkeit von der am abgezogenen Draht (17) auftretenden Zugspannung gesteuerter oder geregelter Versorgungsspannung und damit Drehzahl.
- 2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Steuerteil oder Regelteil einen Induktivgeber (24) mit einem einen Luftspalt (25) verändernden Stellglied (23) aufweist, das mit einer durch den Drahtzug gegen Rückstellfederkraft verstellbaren Drahtleitöse (19) verbunden ist.
- 3. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Steuerteil eine vom Gebersignal gesteuerte Thyristor-Zündstufe (29) aufweist, die in an sich bekannter Weise eine Spannungsregelung durch Phasenanschnitt einer Versorgungs-Wechselspannung bewirkt, und daß die Zündstufe (29) über eine Gleichrichterbrücke (30) mit der Ankerwicklung des Gleichstrommotors (15) verbunden ist.
- 4. Antriebseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Feldwicklung (33) des Gleichstrommotors (15) über eine Gleichrichterbrücke (31) mit der Thyristor-Zündstufe (29) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762608224 DE2608224A1 (de) | 1976-02-28 | 1976-02-28 | Antriebseinrichtung, insbesondere fuer drahthaspeln an drahtverarbeitungsmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762608224 DE2608224A1 (de) | 1976-02-28 | 1976-02-28 | Antriebseinrichtung, insbesondere fuer drahthaspeln an drahtverarbeitungsmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2608224A1 true DE2608224A1 (de) | 1977-09-15 |
Family
ID=5971144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762608224 Withdrawn DE2608224A1 (de) | 1976-02-28 | 1976-02-28 | Antriebseinrichtung, insbesondere fuer drahthaspeln an drahtverarbeitungsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2608224A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2017021576A3 (en) * | 2015-07-31 | 2017-03-30 | Sensing Tex, S.L. | Manufacturing method of luminous biaxial elastic knitted fabric, feed system of luminous fiber for coning on yarn-winding machines and biaxial elastic knitted fabric manufactured with said method |
-
1976
- 1976-02-28 DE DE19762608224 patent/DE2608224A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2017021576A3 (en) * | 2015-07-31 | 2017-03-30 | Sensing Tex, S.L. | Manufacturing method of luminous biaxial elastic knitted fabric, feed system of luminous fiber for coning on yarn-winding machines and biaxial elastic knitted fabric manufactured with said method |
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