DE725016C - Selbsttaetige Schaltvorrichtung fuer mehrere in Reihe hintereinandergeschaltete Pumpen - Google Patents

Selbsttaetige Schaltvorrichtung fuer mehrere in Reihe hintereinandergeschaltete Pumpen

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DE725016C
DE725016C DED80188D DED0080188D DE725016C DE 725016 C DE725016 C DE 725016C DE D80188 D DED80188 D DE D80188D DE D0080188 D DED0080188 D DE D0080188D DE 725016 C DE725016 C DE 725016C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/02Stopping, starting, unloading or idling control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Selbsttätige Schaltvorrichtung für mehrere in Reihe hintereinandergeschaltete Pumpen Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Schaltvorrichtung für mehrere in Reihe hintereinandergeschaltete Pumpen.
  • Es war bisher bekanntgeworden, zwei oder mehrere Pumpen parallel auf eine gemeinsame Rohrleitung arbeiten zu lassen, in welcher ein Steuerschieber untergebracht ist, der unter dem Einfluß des Flüssigkeitsstromes und einer Feder steht. Der Steuerschieber verändert seine Lage entsprechend der geförderten Flüssigkeitsmenge und schaltet damit die eine oder die andere Pumpe durch Betätigung von Kontakten, die an besonderen zu den einzelnen Pumpen führenden Leitungen angeordnet sind, aus. Bei größeren Entfernungen der Pumpen von der gemeinsamen Druckleitung sind wesentlich längere Stromleitungen zu den einzelnen Pumpen erforderlich, wodurch die Anlage teuer wird.
  • Bei sehr langen Flüssigkeitsleitungen oder auch bei sehr großen Druckhöhen ist es erforderlich, mehrere Pumpen auf größere Entfernungen hintereinander oder Höhen übereinander aufzustellen. Bei der Inbetriebsetzung derartiger Anlagen hatte man bisher bei großen Entfernungen mit Schwierigkeiten zu rechnen, die dadurch entstehen, daß beim gleichzeitigen Einschalten aller Pumpen zunächst nur die erste Pumpe mit der Förderung beginnen kann, während die folgende Pumpe erst nach Eintreffen der Druckwelle, die von der ersten Pumpe erzeugt wird, zu fördern beginnt. Bei größeren Entfernungen zwischen den einzelnen Pumpstationen, die unter Umständen viele Kilometer betragen können, ist der Zeitverlauf zwischen dem gleichzeitigen Einschalten aller Pumpen und dem Eintreffen der Druckwelle bei der darauffolgenden Pumpe so lang, daß vor allem die letzten Pumpen längere Zeit unter einem hohen Unterdruck stehen, was unbedingt verhindert werden muß. Außerdem können bei dieser Art der Inbetriebsetzung unzulässige Druckschwankungen auftreten. die bei langen Leitungen bekanntlich sehr gefährlich sind.
  • Man hat diese Schwierigkeiten bisher so umgangen, daß man die einzelnen Stationen nacheinander durch elektrische Zeitschalter mit entsprechender Verzögerung in Betrieb gesetzt hat. Man konnte hierbei zwar die Anlaufgeschwindigkeiten der einzelnen Pumpen vermeiden, hatte aber bei dieser wie bei der ersten Einschaltungsart eine außerordentlich kostspielige lange elektrische Leitung nötig, die die einzelnen Stationen untereinander verbindet.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, unter Weglassung der elektrischen Verbindung der Stationen untereinander, die einzelnen Pumpen durch den Impuls der Druckwelle einer vorangehenden Pumpe in Betrieb zu setzen. Zu diesem Zweck kann in jeder Station, mit Ausnahme der ersten,. eine vom Druck gesteuerte elektrische Schalteinrichtung eingebaut werden, z. B. in Forrg eines Membran- oder Röhrenfederschalters, die beim Eintreffen der Druckwelle jeweils die folgende Pumpe einschaltet. Diese mit Druckwellensteuerung arbeitende Einrichtung zeigt große Vorteile. Einmal wird die elektrische Verbindungsleitung zwischen deneinzelnen Stationen gespart, was bei Längen von unter Umständen vielen Kilometern sehr wesentlich ist. Weiterhin wird die Betriebssicherheit der Pumpen sehr gesteigert, da es nicht mehr vorkommt, daß durch längeres Laufen bei hohem Unterdruck sich Gase in der Pumpe bilden, wodurch die Pumpe ausfallen kann. Außerdem werden schädliche Druckschwankungen vermieden, da im richtigen Augenblick, also beim Eintreffen der Druckwelle die folgende Pumpe eingeschaltet wird, der Druck also weiter gesteigert wird. Damit wird der Übelstand vermieden, daß beim gleichzeitigen Einschalten aller Pumpen die Druckwelle durch den Unterdruck jeder folgenden Pumpe zuerst stark absinkt, um dann in um so größerem Maße mit großer Schnelligkeit wieder anzusteigen, was wie schon erwähnt, unter Umständen Gefahren für die ganze Anlage mit sich bringen kann.
  • Die Schaltungsart gemäß der Erfindung kann auch in der entsprechenden Weise zum Stillsetzen der ganzen Anlage verwandt werden. Hierbei wird die erste Pumpe ausgeschaltet und dadurch wieder ein Druckwellenimpuls auf die Schaltgeräte jeder folgenden Pumpe ausgeübt, nur mit dein Unterschied, daß der Druck in diesem Falle ein Minimum erreicht. Die bei dieser Druckwellenschaltung noch auftretenden geringen Druckschwankungen sind leicht durch Ausgleichgefäße und zeitliche, gegebenenfalls einstellbare Verzögerung der Schalteinrichtung aufzunehmen. In den weitaus meisten Fällen wird man aber ohne diese auskommen können, da beim Erfindungsgegenstand die Druckwelle sich mit fast gleichmäßiger Beschleunigung fortbewegt.
  • An sich ist es bekannt, Pumpen durch von Druck gesteuerte Organe zu schalten. Es ist aber neu und erfinderisch, eine Pumpe durch den von einer anderen Pumpe erzeugten Druck, die mit der ersteren in Reihe geschaltet ist, zu steuern. Es ist weiterhin die Verwendung einer Druckwellensteuerung auf dem Gebiete langer Rohrleitungen mit vielen hintereinandergeschalteten Pumpstationen vollkommen neu.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen schematisch dargestellt.
  • i ist der Behälter, aus dem die erste Pumpe das Fördergut entnimmt. :2 ist der Behälter, in den die Pumpe das Fördergut zu fördern hat. 3 sind die in Reihe hintereinandergeschalteten Pumpen. .I sindAusgleichsgefäße und 5 sind die vom Druck gesteuerten Schalter für die Pumpen.
  • Die einzelnen Maschineneinheiten sind durch die Förderleitung 6 miteinander verbunden.
  • Wie die Zeichnung erkennen läßt, besitzen alle Pumpen mit Ausnahme der ersten Pumpe die von der Druckwelle gesteuerte Schalteinrichtung 5 und ein Ausgleichsgefäß q. für geringere Druckschwankungen. Die Schalteinrichtungen 5 sind jeweils in der Förderrichtung vor die Pumpe 3 gesetzt. Soweit die Schalteinrichtung zum Wiederausschalten der Einrichtung dient, können noch besondere Schalteinrichtungen 5 in der Förderrichtung hinter den Pumpen angeordnet werden, oder es kann eine einzige Schalteinrichtung 5 An-,vendung finden, die von der ansteigenden und absinkenden Druckwelle beeinflußt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Schaltvorrichtung für mehrere in Reihe hintereinandergeschaltete Pumpen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Pumpen jeweils mit einer durch die Druckwelle der Flüssigkeit gesteuerten, gegebenenfalls einstellbaren und zweckmäßig elektrischen Schaltv ortichtung versehen sind, derart, daß jede in Strömungsrichtung hinter der ersten liegenden Pumpe jeweils durch den Impuls der Druckwelle der vorangehenden Pumpe ein- bzw. ausgeschaltet wird. ?. Schaltvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß beim Eintreten eines erhöhten Förderdruckes beispielsweise infolge Ausfalles einer Pumpe durch den auftretenden Impuls mittels einer zweckmäßig elektrischen Schaltvorrichtung sämtliche Pumpen abgeschaltet werden. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch z und a, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereiche jeder Pumpe bzw. jeder Schalteinrichtung zusätzlich eine an sich bekannte Ausgleichseinrichtung (Gefäß q.) für geringere Druckunterschiede zugeordnet ist.
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