DE1189504B - Verfahren und Vorrichtung zur UEberwachung eines wandernden Strebausbaues - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur UEberwachung eines wandernden StrebausbauesInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
E21d
Deutsche Kl.: 5c-10/0i
Nummer: 1189 504
Aktenzeichen: D 41599 VI a/5 c
Anmeldetag: 21. Mai 1963
Auslegetag: 25. März 1965
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Überwachung des vorherbestimmten
Betriebsablaufes eines wandernden Strebausbaues, bei dem eine Reihe parallel zum Abbaustoß
angeordneter Ausbaurahmen oder Ausbaugestelle, welche zu Ausbaugespannen zusammengefaßt
sein können, selbsttätig nacheinander in Richtung auf den Abbaustoß vorwärts bewegt und zur
Abstützung des Hangenden eingestellt werden.
Es sind bereits Strebwanderausbaueinrichtungen bekanntgeworden, welche mehrere nebeneinander
angeordnete Ausbaurahmen, die ihrerseits aus hintereinander auf einer Liegendschiene angeordneten
Grubenstempeln und Hangendschienen bestehen, aufweisen. Bei diesen bekannten Einrichtungen sind die
Ausbaurahmen abwechselnd und relativ zu den benachbarten Ausbaurahmen vorwärts bewegbar. Es
sind auch bereits Maßnahmen vorgeschlagen worden, welche ein unerwünschtes Absenken der Stempelgruppen
eines oder mehrerer Ausbaurahmen bei Ausfall der Druckwelle verhindern. Gleichfalls sind
in der Hauptdruckleitung bereits druckanzeigende Mittel, z. B. Manometer, zum Einbau vorgeschlagen
worden.
Diese bekannten Einrichtungen weisen hingegen keine Mittel zur Überwachung der eigentlichen Vorschubbewegungen
auf. So kann es vorkommen, daß trotz ausreichenden Druckes in der Hauptdruckleitung
die vorherbestimmte Reihenfolge der Vorschubbewegungen der einzelnen Stempelgruppen
oder Ausbaurahmen infolge Störungen an diesen Ausbaueinheiten unterbrochen wird. Infolge einer
solchen Störung kann es bei fortschreitendem Abbau des Kohlenstoßes zu mangelhafter Abstützung des
Hangenden und somit zu einer außerordentlichen Gefährdung des betreffenden Abbaubereiches
kommen.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine zuverlässige Warneinrichtung zur Anzeige
gefährlicher Betriebszustände zu schaffen. Die erfindungsgemäß zu schaffende Warnvorrichtung muß mit
Rücksicht auf die im Bergbau bestehenden Betriebsbedingungen einfach im Aufbau und unempfindlich
gegen alle im Abbaubereich vorkommenden Einflüsse sein. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst,
indem ein Druckmeßgerät zur Überwachung der Druckschwankungen, die in einer gemeinsamen
Speiseleitung für die Druckflüssigkeit bei jedem Vorrücken eines Ausbaurahmens auftreten, vorgesehen
wird, welches beim Auf treten von fehlerhaften Drucksignalen eine Folgeschaltung auslöst. Ein fehlerhaftes
Drucksignal kann darin bestehen, daß ein
Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung
eines wandernden Strebausbaues
eines wandernden Strebausbaues
Anmelder:
Dowty Mining Equipment Limited,
Ashchurch, Tewkesbury, Gloucester
(Großbritannien)
Ashchurch, Tewkesbury, Gloucester
(Großbritannien)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Als Erfinder benannt:
Douglas Herbert Hewlett Bolton,
Winchcombe, Cheltenham;
Michael Charles Potts, Prestbury, Cheltenham (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 25. Mai 1962 (20198)
Druck in der Speiseleitung über eine bestimmte Zeitdauer einen vorgegebenen Wert über- oder unterschreitet.
Erfindungsgemäß können auch Mittel vorgesehen sein, welche nur dann die Betätigung der
Folgeschaltung durch den erfindungsgemäßen Druckfühler zulassen, wenn gleichzeitig ein zweites, nicht
vom Druckfühler erfaßtes Drucksignal vorhanden ist. Erfindungsgemäß kann das an die zu den Stempelgruppen
der einzelnen Ausbaurahmen führende Speiseleitung angeschlossene Druckmeßgerät mit
Grenzwertkontakten ausgerüstet sein, die einen Stromkreis zu einer verzögert ansprechenden Folgeschaltung
schließen. In den Grenzwertkontaktstromkreisen können auch zusätzliche Schalter angeordnet
sein, die durch ein Drucksignal betätigt werden.
Die Überwachungseinrichtung kann in einfachster Weise aus einem Kontaktmanometer mit einer verzögerten
Alarmanlage bestehen. Das Kontaktmanometer kann auch in der Rückleitung des Druckmittelkreislaufes
zum Einbau gelangen. Dadurch ist ein äußerst einfaches Verfahren und eine im Aufbau einfache
und sicher wirkende Vorrichtung zur Überwachung der Druckschwankungen in einer einzigen
Leitung zur fortlaufenden Prüfung aller Einzelschritte
des Betriebsablaufes geschaffen. Der Betriebsablauf kann selbsttätig unterbrochen werden, bevor ein Gefahrenzustand
eintritt. Jede auftretende Betriebs-
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störung wird sofort angezeigt und kann somit unverzüglich beseitigt werden.,
In Verbindung mit der Zeichnung soll das erfindungsgemäße
Verfahren und eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausführlicher
beschrieben werden. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Bergwerksmaschine, wobei die hydraulischen Verbindungen
und die Hangendschienen fortgelassen sind,
F i g. 2 eine ähnliche Darstellung in größerem Maßstab, welche die hydraulischen Verbindungen zeigt,
und
F i g. 3 eine schematische Darstellung der Vorrichtung zur Anzeige einer Unterbrechung.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen eine Bergwerksmaschine mit einem Förderer 1, der sich parallel
zum Kohlenstoß 2 erstreckt, und eine zwischen dem Kohlenstoß 2 und dem Förderer 1 angeordnete
und längs des Kohlenstoßes hin- und herbewegbare Vorrichtung 3, z. B. einen Kohlenhobel. Der Förderer
1 wirkt für die Vorrichtung 3 als Führungsmittel. Die Bergwerksmaschine umfaßt ferner eine
Reihe von Ausbaueinheiten 4 zur Unterstützung des Hangenden, welche zu Ausbaurahmen oder Ausbaugestellen
zusammengefaßt sein können und parallel zum Kohlenstoß 2 auf der der Vorrichtung 3 gegenüberliegenden
Seite des Förderers 1 angeordnet sind. Jede Ausbaueinheit 4 zur Abstützung des Hangenden
wird durch eine Liegendschiene 5 zur Zusammenwirkung mit dem Liegenden durch mehrere, vorzugsweise
drei, hydraulisch betätigbare Grubenstempel und durch eine als Hangendschiene ausgeführte
Kappe (nicht gezeigt) zur Zusammenwirkung mit dem Hangenden gebildet. Jede Ausbaueinheit 4 ist
durch einen hydraulisch zu betätigenden Rückzylinder 7 zum Vorwärtsschieben der Ausbaueinheit (bzw.
des Aufbaurahmens oder Ausbaugestelles) in Richtung auf den Förderer 1 mit dem Förderer verbunden.
Jede vierte Ausbaueinheit besitzt einen weiteren hydraulisch zu betätigenden Zylinder 8 zum Vorschub
des Förderers 1 in Richtung auf den Kohlenstoß 2, wobei die sich am Hangenden abstützende
entsprechende Ausbaueinheit als Widerlager dient.
Die Bergwerksmaschine besitzt außerdem eine hydraulische Krafteinheit 9, welche eine Hauptdruckquelle
10 aufweist, von welcher eine hydraulische Druckleitung 11 und eine hydraulische Rückführleitung
12 sich längs der Bergwerksmaschine 1 und parallel zum Kohlenstoß 2 erstrecken. Jede Ausbaueinheit
4 besitzt ein hydraulisches Steuerventil 13, welches an die Druckleitung 11 und die Rückführleitung
12 durch Leitungen 14 bzw. 15 angeschlossen ist. Das Steuerventil 13 jeder Ausbaueinheit 4 ist so
mit den der Ausbaueinheit zugeordneten Grubenstempeln 6 sowie den Zylindern 7 und 8 (falls vorgesehen)
verbunden. Das Steuerventil 13 jeder mit einem Zylinder 8 ausgerüsteten Ausbaueinheit ist so
angeordnet, daß der Zylinder den Förderer 1 fortgesetzt in Richtung auf den Kohlenstoß vorwärts drückt,
wenn die Ausbaueinheit 4 vorwärts geschoben wird. Eine Betätigung des Steuerventils 13 verursacht den
Ablauf der folgenden Vorgänge in der aufgeführten Reihenfolge:
a) Der Zylinder 8 (falls vorgesehen) wird zur Einstellung
seiner Vorschubtätigkeit veranlaßt;
b) die Grubenstempel 6 der betreffenden Ausbaueinheit werden entlastet, und die Liegend-
schiene dieser Stempelgruppe löst sich vom Hangenden;
c) der Zylinder 7 schiebt die Ausbaueinheiten bis zu dem Förderer 1;
d) nachdem der Vorschub der Ausbaueinheit beendet ist, wird der Zylinder 7 entlastet, und die
Grubenstempel 6 werden mit Druckmittel beaufschlagt, um die Abstützung des Hangenden
erneut zu übernehmen, und der Zylinder 8 (falls vorgesehen) wird infolge der Druckmittelbeaufschlagung
veranlaßt, seine auf den Förderer eingerichtete Vorschubtätigkeit wieder aufzunehmen.
*5 Die Betätigung der Steuerventile 13 erfolgt durch
eine hydraulische Steueranlage. Die Krafteinheit 9 enthält eine hydraulische Druckquelle 16, von der
eine Steuerleitung 17 zu den Steuerventilen 13 der einzelnen Ausbaueinheiten 4 führt. Jedes Steuerventil
schließt zunächst die Steuerleitung 17. Wenn die Druckquelle 16 zur Druckmittelbeaufschlagung der
Steuerleitung 17 betätigt wird, dann wirkt der hydraulische Druck in der Steuerleitung 17 als ein Signal
für das Steuerventil 13 der ersten Ausbaueinheit 4.
Die Ausbaueinheit beginnt eine Vorwärtsbewegung. Wenn die Abstützung des Hangenden in befriedigender
Weise wieder eingestellt ist, was durch Erreichen des erwünschten hydraulischen Druckes in den
Grubenstempeln 6 angezeigt wird, dann wird durch das Steuerventil 13 die Steuerleitung geöffnet, so daß
das hydraulische Drucksignal dann auf das Steuerventil 13 der nächsten Ausbaueinheit übertragen
wird, welche dann eine Vorschubtätigkeit beginnt. Somit wird jede Ausbaueinheit jeweils einer Vor-Schubtätigkeit
unterzogen.
Bei Bergwerksmaschinen, welche selbsttätig vorwärts bewegbare Ausbaurahmen oder Ausbaugestelle
besitzen, ist es außerordentlich wichtig, daß eine Betriebsstörung oder ein Fehler in der Anlage unverzüglich
durch eine Warnanlage angezeigt wird, da eine solche Störung zu einer Unterbrechung in der
Vorschubfolge führen kann. Wenn der erwünschte und erforderliche Vorschub der Ausbaueinheiten und
die anschließende Abstützung des Hangenden nicht zum richtigen Zeitpunkt durchgeführt werden, kann
die sofortige Stillsetzung der Abbauvorrichtung 3 (Kohlenhobel, Schrämmaschine) zur Vermeidung von
Gefahrenzuständen erforderlich sein. Bekanntlich ist im Bergwerksbetrieb die Abstützung des Hangenden
möglichst nahe des Abbaustoßes erforderlich, um eine übermäßige Absenkung des Hangenden und die
Lockerung einzelner Teile des Hangenden (z. B. Gesteinsplatten) zu vermeiden. Es ist daher wichtig, daß
bei der Durchführung der Arbeiten im Stollen eine Unterbrechung in der Vorschubfolge dem Bedienungsmann
sofort zur Kenntnis gebracht wird.
Während der Durchführung der Vorschubfolge schwankt der Druck in der Hauptdruckleitung 11
beim Betrieb der verschiedenen Stempel und Zylinder innerhalb der Reihenfolge, und der Höchstdruck
wird, wenn er während einer Vorschubfolge überhaupt erreicht wird, nur für kurze Zeiten erreicht.
Der Druck in der Druckleitung 11 kann sich während einer Vorschubfolge nur bis zu einem Höchstdruck
aufbauen und auf diesem bleiben, wenn die Vorschubfolge von ihrer Beendigung zum Stillstand
kommt, beispielsweise infolge eines Fehlers in einer Unterstützung für das Hangende oder eines Hinder-
nisses, welches den Vorschub der Unterstützung für das Hangende verhindert.
Gemäß der Erfindung besteht eine Vorrichtung 18 zur Anzeige einer Unterbrechung in der Folge aus
einem Druckmeßgerät, welches mit der Hauptdruckleitung 11 verbunden ist, so daß es den Druck in dieser
Leitung anzeigt. Das Druckmeßgerät 19 hat einen Zeiger 21, welcher einen beweglichen Kontakt in
einem elektrischen Stromkreis bildet. In dem Druckmeßgerät 19 ist an einer Stellung, welche der Stellung
des Zeigers 21 entspricht, wenn sich der Druck in der Leitung 11 auf dem Höchstwert befindet, ein
fester Kontakt 22 angeordnet. Der elektrische Stromkreis weist auch eine Batterie 23 und eine hörbare
und sichtbare Warnvorrichtung 24 auf, in welcher eine Verzögerung vorgesehen ist, so daß die Vorrichtung
24 nur dann betätigt wird, wenn der Stromkreis für eine längere als die vorbestimmte Zeit, beispielsweise
30 Sekunden, geschlossen ist.
Der elektrische Stromkreis weist ferner einen durch ao
hydraulischen Druck betätigten elektrischen Schalter 25 auf, der mit der Steuerleitung 17 durch eine hydraulische
Leitung 26 verbunden ist, so daß ein Druck in der Steuerleitung 17 auf den Schalter 25
übertragen wird, um diesen zu schließen.
Wenn keine Vorschubfolge stattfindet, dann ist in der Steuerleitung 17 kein Druck vorhanden und daher
der Schalter 25 geöffnet, und die Warnvorrichtung 27 kann nicht betätigt werden, auch wenn der
Druck in der Druckleitung 11 sich für eine beträchtliehe Zeit auf dem Höchstwert befindet.
Wenn eine Vorschubfolge stattfindet, dann wird die Steuerleitung 13 unter Druck gesetzt und dieser
Druck über die Leitung 26 übertragen, um den Schalter 25 zu schließen. Stets dann, wenn der Druck in
der Druckleitung 11 den Höchstwert erreicht, berührt der Zeiger 21 den Kontakt 22 und schließt den Stromkreis.
Wenn jedoch der Höchstdruck in der Druckleitung 11 während einer Vorschubfolge nur zeitweilig
erreicht wird, dann wird die Warnvorrichtung 24 nicht wirksam, da diese Vorrichtung nur dann in
Tätigkeit tritt, wenn der Stromkreis für eine längere als die vorbestimmte Zeit geschlossen ist.
Die Warnvorrichtung 24 arbeitet nur dann, wenn während einer Vorschubfolge der Druck in der
Druckleitung 11 für eine längere als die vorbestimmte Zeit auf einem Höchstwert bleibt. Wie bereits erläutert,
kann dieses nur dann eintreten, wenn die Vorschubfolge von ihrer Beendigung unterbrochen wird,
und daher wird der Bedienungsmann von einem solchen Vorfall in Kenntnis gesetzt.
Wenn die Krafteinheit 10 versagt oder eine ernsthafte Leckstelle in dem hydraulischen Stromkreis
auftritt, dann kann dieses eine Unterbrechung der Vorschubfolge zur Folge haben. Eine solche Leckstelle
verursacht ein Absinken des Druckes in der Hauptdruckleitung 11 und ein Verbleiben auf einem
niedrigen Wert. Der Druck in der Druckleitung 11 kann während einer Vorschubfolge für eine kurze
Zeit auf einen niedrigen Wert absinken, z. B. wenn die Stempel 6 neu eingestellt werden, und daher wird
ein Versagen in der hydraulischen Anlage infolge einer Leckstelle oder eines Ausfalles der Krafteinheit
10 nur dann angezeigt, wenn dieser niedrige Druck für eine längere als eine vorbestimmte Zeit anhält.
Die Druckmeßvorrichtung 19 besitzt einen Kontakt 27, welcher von dem Zeiger 21 berührt wird,
wenn die Druckleitung 11 unter einen vorbestimmten Wert absinkt. Der Kontakt 27 ist durch eine Verbindung,
welche den Schalter 25 umgeht, mit der Warnvorrichtung 24 verbunden. Daher wird der Stromkreis
zur Warnvorrichtung 24 stets dann geschlossen, wenn der Druck in der Druckleitung unter den vorbestimmten
niedrigen Wert absinkt, jedoch tritt infolge der in der Vorrichtung vorgesehenen Verzögerung
die Warnvorrichtung 24 nur dann in Tätigkeit, wenn der niedrige Druck für eine längere als die
vorbestimmte Zeit vorhanden ist.
Der Betrieb der Warnvorrichtung 24 infolge des Auftretens des niedrigen Druckes in der Druckleitung
11 ist unabhängig von dem Schalter 25, d. h., wenn der niedrige Druck für eine längere als die vorbestimmte
Zeit eintritt, dann tritt die Warnvorrichtung 24 in Tätigkeit, gleichgültig, ob eine Vorschubfolge
stattgefunden hat oder nicht.
Claims (6)
1. Verfahren zur Überwachung eines wandernden Strebausbaues, bei dem eine Reihe von hydraulisch
betätigten Ausbaurahmen automatisch nacheinander gegen die Abbaufront gerückt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckänderungen, die in einer gemeinsamen Speiseleitung
für die Druckflüssigkeit bei jedem Vorrücken eines Ausbaurahmens auftreten, von einem Druckfühler überwacht werden, der beim
Auftreten von fehlerhaften Drucksignalen eine Folgeschaltung auslöst.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als fehlerhaftes Drucksignal
angesehen wird, der eine vorgegebene Zeit lang über einem vorgegebenen Wert liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als fehlerhaftes Drucksignal
ein Druck angesehen wird, der eine vorgegebene Zeit lang unter einem vorgegebenen
Wert liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein fehlerhaftes Drucksignal
nur dann die Folgeschaltung auslösen kann, wenn gleichzeitig ein zweites, nicht vom
Druckfühler erfaßtes Drucksignal vorhanden ist.
5. Vorrichtung zur Überwachung eines automatischen wandernden Strebausbaues nach einem
in den Ansprüchen 1, 2, 3 oder 4 beschriebenen Verfahren, dadurch gekennzeichnet, daß an eine
gemeinsame Speiseleitung (11) für Druckflüssigkeit ein Druckmeßgerät (19) mit Grenzwertkontakten
(22, 27), die einen Stromkreis zu einer verzögert ansprechenden Folgeschaltung
schließen, angeschlossen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einem oder in mehreren der
Grenzwertkontakt-Stromkreise zusätzlich Schalter angeordnet sind, die durch ein Drucksignal
betätigt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1069548, 1109629;
österreichische Patentschrift Nr. 184 539.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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