DE1192140B - Strebausbau - Google Patents

Strebausbau

Info

Publication number
DE1192140B
DE1192140B DENDAT1192140D DE1192140DA DE1192140B DE 1192140 B DE1192140 B DE 1192140B DE NDAT1192140 D DENDAT1192140 D DE NDAT1192140D DE 1192140D A DE1192140D A DE 1192140DA DE 1192140 B DE1192140 B DE 1192140B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
pressure
signal
expansion
extension frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1192140D
Other languages
English (en)
Inventor
Winchcombe Cheltenham Gloucester Michael Charles Potts Prestbury Cheltenham Gloucester Douglas Herbert Hewlett Bolton (Großbritannien)
Original Assignee
Dowty Mining Equipment Limited, Ashchurch, Tewkesbury, Gloucester (Großbritannien)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Publication of DE1192140B publication Critical patent/DE1192140B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/16Hydraulic or pneumatic features, e.g. circuits, arrangement or adaptation of valves, setting or retracting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
InL Ο.:
E21d
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.:
Nummer: 1192140
Aktenzeichen: D 42658 VI a/5 c
Anmeldetag: 8. Oktober 1963
Auslegetag: 6. Mai 1965
Diese Erfindung betrifft einen Strebwanderausbau, welcher aus einer Reihe nacheinander durch hydraulische Mittel in vorherbestimmter Reihenfolge bewegbarer Ausbaurahmen oder Ausbaugestelle besteht, und welcher mit einer die Einleitung und Beendigung der Verschubbewegung der Ausbaurahmen oder Ausbaugestelle zu Beginn und am Ende der Reihe dieser Ausbaurahmen oder Ausbaugestelle und die Ausführung der Vorschubbewegung an einem einzelnen Ausbaurahmen oder Ausbaugestell durch verschiedenartige Signale anzeigenden Signalanlage ausgerüstet ist.
Es sind bereits Strebwanderausbaueinrichtungen mit nebeneinander angeordneten Ausbaurahmen, welche aus mehreren hintereinander angeordneten, hydraulisch oder anderartig zu betätigenden Grubenstempeln bestehen, vorgeschlagen worden. Es sind auch bereits Strebwanderausbaueinrichtungen bekanntgeworden, bei denen die Ausbaurahmen oder Stempelgruppen relativ zu den benachbarten Ausbaurahmen oder Stempelgruppen vorwärts bewegt werden. Diese bekannten Einrichtungen besitzen zwar Mittel, welche ein unerwünschtes Absenken der Stempelgruppen, z. B. bei Ausfall der Druckquelle, verhindern, sie weisen jedoch keine Mittel zur Überwachung der Ausführung der erwünschten Vorschubbewegungen auf. So kann es vorkommen, daß die vorherbestimmte Reihenfolge der Vorschubbewegungen der einzelnen Stempelgruppen oder Ausbaurahmen unterbrochen wird, was zu untragbaren Betriebsstörungen führt und gegebenenfalls wegen des fortschreitenden Abbaues und der dadurch bedingten mangelhaften Abstützung des Hangenden zu einer Gefährdung des Betriebspunktes führen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden. Nach der Erfindung wird der Beginn, die Durchführung und Beendigung der Vorschubewegungen bzw. der Abstützbewegungen des Hangenden durch unterschiedliche Signale überwacht und so jede Betriebsstörung unverzüglich angezeigt. Dadurch ist es möglich, jede auftretende Betriebsstörung sofort zu erkennen und zu beseitigen.
Bei dem erfindungsgemäßen Strebausbau sind eine Reihe an sich bekannter strömungsmittelbetätigter Ausbaurahmen oder Ausbaugestelle, welche zu Wanderausbaugespannen zusammengefaßt sein können, in an sich bekannter Weise an eine gemeinsame, aus einer zentralen Druckmittelquelle gespeiste Hauptdruckleitung angeschlossen und in vorherbestimmter Folge nacheinander vorwärts bewegbar. In Verbindung mit der Hauptdruckleitung sind akustische Signaleinrichtungen angeordnet, welche abhängig vom Strebausbau
Anmelder:
Dowty Mining Equipment Limited,
Ashchurch, Tewkesbury, Gloucester
(Großbritannien)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Als Erfinder benannt:
Douglas Herbert Hewlett Bolton,
Winchcombe, Cheltenham, Gloucester;
Michael Charles Potts, Prestbury, Cheltenham,
Gloucester (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 10. Oktober 1962 (38 395)
Strömungsmitteldruck verschiedenartige Signale aussenden. Die Steuerung der Signalanlage kann selbstverständlich auch von der Druckmittelrückflußleitung erfolgen, und es können auch Signalgeber in Abhängigkeit vom Druck in der Zu- und Rückführleitung vorgesehen sein.
Im einzelnen wird ein akustischer Signalgeber betätigt, wenn sich der Druck in der Hauptdruckleitung über einem bestimmten Sollwert befindet. Ein anderer akustischer Signalgeber, welcher ein von dem ersten Signal verschiedenes Signal liefert, tritt in Tätigkeit, wenn der Druck in der Leitung unter einen gewählten Sollwert abfällt, wie es z. B. bei Beginn und während eines Stempelsetz- und/oder Rückvorganges der Fall ist. Dabei sind die Solldruckwerte so gewählt, daß jede durch einen Rück- oder Stempelsetzvorgang bewirkte Druckänderung einen Wechsel von einem Signal zum anderen zur Folge hat. Insbesondere ist die Anordnung so gewählt, daß der erste Signalgeber vor Eintreten einer Druckabsenkung infolge des Strömungsmitteldurchflusses durch die Hauptdruckleitung einen Dauerton aussendet. Wenn z. B. eine Vorschubbewegung eingeleitet, so fällt der Druck in der Leitung ab, und der erste Signalton wird für die Dauer des Strömungsmitteldurchfiusses durch den vom zweiten Signalgeber ausgehenden Signalton ersetzt, welcher bei Beendigung des Vorschubvorganges wiederum durch das erste Signal abgelöst wird. Bei der
509 568/89
Steuerung eines Signalgebers durch die Strömungsmittelrückführleitung ist die gleiche Abstimmung möglich. Somit werden beim Vorschub der Ausbaueinheiten nacheinander verschiedenartige einander abwechselnde Signaltöne ausgesendet.
Nachdem eine Vorschubfolge einer Reihe der Ausbaueinheiten eingeleitet worden ist, zeigt die fortgesetzte Aussendung eines Dauertons an, daß die Vorschubfolge zum Stillstand gekommen ist, bevor sich die letzte Ausbaueinheit innerhalb der Reihe vorwärts bewegt hat. Hierdurch wird eine Unterbrechung einer Vorschubewegung oder eine Unterbrechung der Folge der Vorschubbewegungen bzw. eine Betriebsstörung, deren Ursache verschiedenster Art sein kann, angezeigt. Es ist somit die Möglichkeit zum sofortigen Erkennen und Beseitigen der Störung geschaffen.
Der Signalgeber, der bei einem Druck über dem gewählten Sollwert einen Signalton aussendet, kann durch Beendigung der Vorschubfolge der Reihe der Ausbaueinheiten außer Betrieb gesetzt und durch die Einleitung der nächsten Vorschubfolge der Reihe der Ausbaueinheiten wieder in Betrieb gesetzt werden. Dadurch kann der bei Druckabfall unter einem gewählten Solldruck betätigte Signalgeber, welcher den unterschiedlichen Signalton erzeugt, nach Beendigung der Vorschubfolge einer Reihe der Ausbaueinheiten betriebsfähig bleiben. Wenn die Durchführung einer Vorschubfolge nicht erwartet wird, dann zeigt das Auftreten des zweiten Signaltons einen unerwünschten Druckverlust in der Strömungsmittelleitung an.
Die Erfindung soll nunmehr an Hand der durch die Zeichnungen dargestellten Ausführungsform eingehend beschrieben worden.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Bergwerksmaschine unter Fortlassung der hydraulischen Verbindungen und der Kappen für das Hangende;
F i g. 2 zeigt eine ähnliche Darstellung eines Teiles der Bergwerksmaschine in vergrößertem Maßstab, welche auch die hydralischen Verbindungen veranschaulicht;
F i g. 3 zeigt in schematischer Darstellung die Warnanlage in der Maschine.
Die Bergwerksmaschine ist mit einem Förderer 1, welcher sich parallel zum Kohlenstoß 2 eines Strebs erstreckt, ausgerüstet und dient als Führungsmittel für eine Gewinnungsmaschine 3. Am Kohlenstoß 2 entlang ist eine Reihe hydraulisch zu betätigender Ausbaurahmen oder Ausbaugestelle 4 angeordnet, die an der dem Kohlenstoß 2 gegenüberliegenden Seite des Förderers liegen.
Jeder Ausbaurahmen oder jedes Ausbaugestell 4 umfaßt eine Liegendschiene zur Zusammenwirkung mit dem Liegenden, welche eine Anzahl hydraulisch zu betätigende, teleskopartige Stempel 6 aufnimmt, sowie eine mit dem Hangenden zusammenwirkende, in den Zeichnungen nicht dargestellte Kappe oder Hangendschiene, welche von den Stempeln 6 getragen wird. Jeder Ausbaurahmen bzw. jedes Ausbaugestell 4 ist mit dem Förderer 1 durch einen einfach wirkenden, hydraulisch zu betätigenden Arbeitszylinder 7 zum Vorschub der Ausbaurahmen 4 bis zu dem Förderer 1 verbunden, und einige Ausbaurahmen (z. B. gemäß der Darstellung jeder vierte) besitzen einen doppeltwirkenden, hydraulisch zu betätigenden Arbeitszylinder 8 für den Vorschub des Förderers relativ zu den Ausbaurahmen oder Ausbaugestellen 4, wobei die Ausbaurahmen oder Ausbaugestelle 4 als Verankerung dienen.
An dem einen Ende des Kohlenstoßes 2 ist eine hydraulische Krafteinheit 9 angeordnet, und eine hydraulische Hauptdruckleitung 11 sowie eine hydraulische Rückführleitung 12 erstrecken sich von einer hydraulischen Druckquelle in der Krafteinheit 9 fort und an dem Kohlenstoß 2 entlang. Jeder Ausbau-
io>jafemen bzw. jedes Ausbaugestell 4 umfaßt ein hy-
"" draulisches Steuerventil 13, an welches die Druckleitung 11 und die Rückführleitung 12 durch Leitungen 14 bzw. 15 angeschlossen sind. Das Steuerventil 13 ist mit den Stempeln 6 und den Arbeitszylindern 7 und 8 (falls vorgesehen) der entsprechenden Ausbaueinheit verbunden. Das Steuerventil 13 jeder Ausbaueinheit, die mit einem Arbeitszylinder 8 versehen ist, kann so angeordnet werden, daß der Arbeitszylinder 8 den Förderer 1 fortgesetzt in Richtung auf den abzubauenden Kohlenstoß 2 drückt, außer wenn diese Ausbaueinheit 4 fortbewegt wird. Gegebenenfalls kann jedoch das Steuerventil 13 jedes Ausbaurahmens oder Ausbaugestelles 4, das mit einem Arbeitszylinder 8 versehen ist, derart betätigt werden, daß es den Arbeitszylinder 8 veranlaßt, den Förderer 1 nur dann in Richtung auf den Kohlenstoß 2 zu drücken, wenn dieses erwünscht ist. Beispielsweise kann das Steuerventil 13 von Hand, durch Fernsteuerung oder von einer Vorrichtung betätigt werden, die mit der Schrämmaschine wandert, um den Arbeitszylinder 8 zum Andrücken des Förderers 1 in Richtung auf den Kohlenstoß 2 zu veranlassen. Die Betätigung jedes Steuerventils 13 zur Einleitung der Vorschubbewegung der entsprechenden Ausbaueinheit 4 wird durch eine hydraulische Steueranlage bewirkt. Die Krafteinheit 9 umfaßt eine hydraulische Druckquelle 16 für das Steuersystem. Eine Steuerleitung 17 erstreckt sich von der Druckquelle 16 fort und führt nacheinander durch die Steuerventile 13 der einzelnen Ausbaueinheiten 4 hindurch. Jedes Steuerventil 13 schließt zu Beginn die Steuerleitung 17. Wenn die Druckquelle 16 betätigt wird, um die Steuerleitung 17 unter Druck zu setzen, dann wirkt der hydraulische Druck in der Steuerleitung 17 als Signal für das Steuerventil 13 der ersten Ausbaueinheit 4, die sich dann in der im folgenden beschriebenen Weise einem Vorschubvorgang unterzieht:
a) Der Arbeitszylinder 8 (falls vorgesehen) wird veranlaßt, das Vorwärtsschieben des Förderers 1 zu beenden,
b) die Stempel 6 werden entlastet, um die Hangendschiene der entsprechenden Ausbaueinheit 4 vom Hangenden zu lösen,
c) der Arbeitszylinder 7 wird veranlaßt, den Ausbaurahmen bzw. das Ausbaugestell 4 bis zu dem Förderer 1 vorwärts zu schieben,
d) nachdem der Vorschub der Ausbaueinheit beendet worden ist, wird der Arbeitszylinder 7 veranlaßt, den auf die Ausbaueinheit 4 gerichteten Vorwärtsdruck zu beenden, und die Stempel 6 werden mit Druckmittel beaufschlagt, um die Abstützung durch das Hangende wieder einzustellen.
Wenn die Ausbaueinheit 4 in befriedigendem Maße wieder gegen das Hangende eingestellt worden ist
5 6
(durch Erreichen des gewünschten hydraulischen spricht. Wenn der Druck in der zweiten Steuer-Druckes in den Stempeln 6 gewährleistet), wird das leitung 18 anzeigt, daß eine Vorschubfolge der Reihe Steuerventil 13 veranlaßt, die Steuerleitung 17 zu der Ausbaueinheiten 4 im Gange ist, beispielsweise, öffnen, so daß dann ein hydraulisches Drucksignal wenn der Druck geringer ist als 105,46 kg/cm2, dann auf das Steuerventil 13 der nächsten Ausbaueinheit 4 5 hält die Übertragungsvorrichtung 43 den Schalter 41 übertragen wird, welche sich dann einem Vorschub- in der in den Zeichnungen gezeigten Stellung, d. h. Vorgang unterzieht. Somit unterziehen sich sämtliche sie bringt die eine Seite des Schalters 39 in Verbin-Ausbaueinheiten in vorherbestimmter Reihenfolge dung mit der Leitung 37. Wenn der Druck in der einem Vorschubvorgang. zweiten Steuerleitung 18 anzeigt, daß eine Vorschub-Wenn die letzte Ausbaueinheit innerhalb der Reihe io folge der Reihe der Ausbaueinheiten 4 beendet worihren Vorschubvorgang beendet hat, dann öffnet ihr den ist, beispielsweise wenn der Druck größer ist als Steuerventil 13 die Steuerleitung 17 zu einer zweiten 105,46 kg/cm2, dann betätigt die Druckübertragungs-Steuerleitung 18, welche daher unter Druck gesetzt vorrichtung 43 den Schalter derart, daß der Schalter wird. Diese zweite Steuerleitung 18 ist mit einem 39 anstatt mit der Leitung 37 durch eine Leitung 44 Steuerventil 19 aus der ersten Ausbaueinheit 4 und 15 mit einer Wiedereinstellvorrichtung in dem Zähler auch mit der Steuerdruckquelle 16 verbunden. Die 31 in Verbindung gebracht wird.
Unterdrucksetzung der zweiten Steuerleitung 18 ver- Eine Leitung 45 erstreckt sich von dem Abschnitt ursacht ein Abtrennen der Steuerdruckquelle 16 von der Leitung 35 zwischen den Schaltern 39 und 41 zu der Steuerleitung 17, so daß der Druck in der Steuer- der einen Seite eines Schalters 46, dessen andere Seite leitung 17 verlorengeht. Wenn der Förderer 1 um 20 mit der Leitung 37 verbunden ist. Der Schalter 46 eine vorbestimmte Entfernung relativ zu der ersten wird durch eine Druckübertragungsvorrichtung 47 Ausbaueinheit 4 vorwärts geschoben worden ist, betätigt, welche auf den hydraulischen Druck in der dann wird das Steuerventil 19 durch das Ausziehen Leitung 21 anspricht. In der Leitung 21 tritt ein hydes Arbeitszylinders 7 betätigt, um zuerst die zweite draulischer Druck auf, unmittelbar bevor eine Vor-Steuerleitung 18 mit einer Leitung 21 und dann mit 25 schubfolge der Reihe der Hangendstützen beginnen einer Leitung 22 zu verbinden. Die Leitung 21 ist mit soll. Dieser Druck kann beispielsweise etwas höher einer Warnanlage und die Leitung 22 ist mit der als 105,46 kg/cm2 sein; der zu anderen Zeiten in der Steuerdruckquelle 16 derart verbunden, daß die Leitung 21 herrschende Druck ist vernachlässigbar. Unterdrucksetzung der Leitung 22 von der Leitung Wenn daher der Druck in der Leitung 21 weniger als 18 her eine Verbindung der Druckquelle 16 mit der 30 105 kg/cm2 beträgt, dann hält die Druckübertra-Hauptsteuerleitung 17 zur Folge hat, so daß die gungsvorrichtung 47 den Schalter 46 in einer geöff-Reihe der Ausbaueinheiten 4 eine weitere Folge von neten Stellung, und wenn der Druck in der Leitung Vorschubvorgängen beginnt und gleichzeitig der 21 größer ist als 105,46 kg/cm2, was anzeigt, daß eine Druck in der zweiten Steuerleitung 18 und den Lei- Vorschubfolge beginnen soll, dann schließt die tungen 21 und 22 verlorengeht. 35 Druckübertragungsvorrichtung 47 den Schalter 46.
Gemäß der Erfindung ist die in F i g. 3 im einzelnen Die Leitung 36 ist mit der einen Seite eines Schalgezeigte Warnanlage 23 vorgesehen. Die Warnanlage ters 48 verbunden, dessen andere Seite durch eine 23 schließt eine elektrische Wechselstromquelle 24, Leitung 49 mit der einen Seite der tief gestimmten einen Hauptschalter 25 und einen Transformator 26 Glocke 29 und durch eine Leitung 51 mit der einen mit Ausgangsleitungen 27, 28 ein. Die Leitung 27 ist 4° Seite des Zählers 31 verbunden ist, während die anmit einer tief gestimmten Glocke 29, einem Zähler deren Seiten der tief gestimmten Glocke 29 und des
31 und einer hoch gestimmten Glocke 33 verbunden. Zählers 31 mit der Leitung 27 verbunden sind. Der Gegebenenfalls kann eine Anzahl hoch gestimmter Schalter 48 wird durch eine Druckübertragungsvor-Glocken 33 mit Abständen an dem Kohlenstoß 2 ent- richtung 52 betätigt, die auf den hydraulsichen Druck lang vorgesehen werden, die jeweils an die Leitung 27 45 in der Hauptdruckleitung 11 anspricht. Wenn der angeschlossen sind. Die Leitung 28 ist mit drei wei- Druck in der Hauptdruckleitung 11 sich unterhalb teren Leitungen 34, 35, 36 verbunden, von denen die eines bestimmten, gewählten Wertes befindet z. B. Leitungen 34, 35 mit der Leitung 37 verbunden sind. 28,13 kg/cm1, dann hält die Druckübertragungsvor-Die Leitung 37 ist mit einer hoch gestimmten Glocke richtung 52 den Schalter 48 in einer geschlossenen
32 und den hoch gestimmten Glocken 33 verbunden. 50 Stellung, und wenn dieser Druck sich oberhalb eines Die Leitung 34 schließt einen von Hand zu be- gewählten Wertes befindet, dann öffnet die Drucktätigenden, normalerweise offenen Schalter 38 ein. übertragungsvorrichtung 52 den Schalter 48. Dieser Die Leitung 35 schließt einen Schalter 39 und einen gewählte Wert liegt etwas über dem Mindestdruck, Zweiwegschalter 41 ein. Der Schalter 39 wird durch welcher in der Hauptdruckleitung 11 auftritt, wenn eine Druckübertragungsvorrichtung 42 betätigt, die 55 eine Ausbaueinheit 4 sich einer Vorschubtätigkeit auf den hydraulischen Druck in der Hauptdruck- unterzieht.
leitung 11 anspricht. Wenn der Druck in der Haupt- Somit befindet sich beim Betrieb der Bergwerksdruckleitung 11 unterhalb eines gewählten Wertes, maschine unter der Annahme, daß keine Vorschubbeispielsweise 140,6 kg/cm2 liegt, dann hält die Über- folge der Reihe der Ausbaueinheiten 4 statfindet, der tragungsvorrichtung 42 den Schalter 39 in seiner ge- 60 hydraulische Druck in der Hauptdruckleitung 11 auf öffneten Stellung, und wenn dieser Druck sich ober- seinem Höchstwert, und die zweite Steuerleitung 19 halb dieses gewählten Wertes befindet, dann schließt wird unter Druck gesetzt. Daher befindet sich der die Übertragungsvorrichtung 42 den Schalter 39. Schalter 39 in seiner geschlossenen Stellung, und der Dieser gewählte Wert ist etwas geringer als der Schalter 41 verbindet den Schalter 39 mit der Rück-Höchstdruck in der Hauptdruckleitung 11. 65 Stellvorrichtung des Zählers 31, welcher dadurch in Der Schalter 41 wird durch eine Druckübertra- die Nullstellung zurückgestellt wird. Der Schalter 48 gungsvorrichtung 43 bedient, welche auf den hydrau- befindet sich in seiner offenen Stellung, da der Druck lischen Druck in der zweiten Steuerleitung 18 an- in der Hauptdruckleitung 11 hoch ist, und der Schalter
46 befindet sich in seiner geöffneten Stellung, da die Warnleitung 22 nicht unter Druck gesetzt ist. In diesem Zustand des elektrischen Stromkreises arbeiten weder die tief gestimmte Glocke 29 noch die hoch gestimmten Glocken 32 und 33.
Wie bereits erläutert, wird die Warnleitung 22 unter Druck gesetzt, unmittelbar bevor eine Vorschubfolge der Reihe der Ausbaueinheiten 4 beginnt. Wenn dieses eintritt, dann schließt die Druckübertragungsvorrichtung 47 den Schalter 46 und schließt dadurch einen Stromkreis zu den hoch gestimmten Glocken
32 und 33, die daher arbeiten. Daraufhin wird, sowie die Steuerleitung 17 durch die Steuerdruckquelle 16 unter Druck gesetzt wird, die Leitung 18 vom Druck befreit, und die Druckübertragungsvorrichtung 43 betätigt den Schalter 41 zur Verbindung des Schalters 39 mit der Leitung 37. Auch die Leitung 22 wird vom Druck befreit, und die Druckübertragungsvorrichtung
47 öffnet den Schalter 46. Dann führt der elektrische Strom, der zu den hoch gestimmten Glocken 32 und
33 strömt, durch den Schalter 41 anstatt durch den Schalter 46, und die hoch gestimmten Glocken 32 setzen ihren Betrieb fort. Sowie sich die erste Ausbaueinheit 4 einem Vorschubvorgang unterzieht, sinkt der Druck in der Hauptdruckleitung 11 ab, und zwar zuerst auf einen Wert, der ausreichend ist, um die Druckübertragungsvorrichtung 42 zu veranlassen, den Schalter 39 zu öffnen und den Stromkreis zu den hoch gestimmten Glocken 32 und 33 zu unterbrechen und dann auf einen Wert, welcher ausreicht, um die Druckübertragungsvorrichtung 52 zu veranlassen, den Schalter 48 zu schließen und den Stromkreis zu der tief gestimmten Glocke 29 und der Zählvorrichtung 31 zu schließen, die beide arbeiten. Wenn die Hangendstütze ihren Vorschubvorgang beendet hat, dann steigt der Druck in der Hauptdruckleitung 11 wieder bis zu seinem Höchstwert oder nahezu bis zu diesem Wert an. Wenn dieser Druck ansteigt, wird der Stromkreis zu der tief gestimmten Glocke 29 und dem Zähler 31 unterbrochen, und der Stromkreis zu den hoch gestimmten Glocken 32 und 33 wird geschlossen. Derselbe Vorgang vollzieht sich, wenn die einzelnen Ausbaueinheiten 4 sich einem Vorschubvorgang unterziehen. Wenn daher eine Vorschubfolge der Reihe der Ausbaueinheiten 4 stattfindet, dann arbeitet die tief gestimmte Glocke 29 und die hoch gestimmten Glocken 32 und 33 abwechselnd. Wenn die Vorschubfolge zum Stillstand kommt, bevor sie beendet wurde, dann wird entweder fortwährend nur ein Ton oder überhaupt kein Ton abgegeben, was von dem hydraulischen Druck in der Hauptdruckleitung 11 abhängig ist.
Während die einzelnen Ausbaueinheiten 4 sich dem Vorschubvorgang unterziehen, können die tief gestimmte Glocke 29 und der Zähler 31 mehr als einmal arbeiten. In diesem Falle ist der Zähler 31 so angeordnet, daß er den Vorschub jeder Ausbaueinheit anzeigt, indem er eine Anzahl elektrischer Impulse entsprechend der Anzahl der Schließvorgänge des Schalters 48 während des Vorschubes jeder einzelnen Ausbaueinheit 4 empfängt.
Wenn die letzte Ausbaueinheit 4 innerhalb der Reihe ihren Vorschubvorgang beendet hat, dann wird die Leitung 18 unter Druck gesetzt, und die Druckübertragungsvorrichtung 43 betätigt den Schalter 41, um den Schalter 39 zu veranlassen, mit der Zählvorrichtung 31 anstatt mit der Leitung 37 verbunden zu werden. Somit wird die Zählvorrichtung 31 auf Null zurückgestellt, und der Betrieb der hoch gestimmten Glocken 32 und 33 wird verhindert, bis eine weitere Vorschubfolge beginnt.
Gegebenenfalls können die hoch gestimmten Glocken 32 und 33 unabhängig von dem hydraulischen Druck in der Hauptdruckleitung 11 und unabhängig davon, ob eine Vorschubfolge stattfindet oder nicht, betätigt werden, und zwar durch Handbetätigung des Schalters 38.
Es können gegebenenfalls zusätzlich zu den hoch gestimmten Glocken 33 oder an deren Stelle tief gestimmte Glocken, die zu der gleichen Zeit läuten wie die tief gestimmte Glocke 29, in Abständen an dem Kohlenstoß entlang vorgesehen werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Strebausbau mit einer Reihe parallel zum Kohlenstoß angeordneter strömungsmittelbetätigter und nacheinander weiterbewegbarer Ausbaurahmen oder Ausbaugestelle, welche aus mehreren hintereinander angeordneten, mit Liegend- und Hangendschienen zusammenwirkenden Grubenstempeln bestehen und zu Wanderausbaugespannen zusammengefaßt sein können, gekennzeichnet durch eine vom Strömungsmitteldruck der mit den Stempeln jedes Ausbaurahmens oder Ausbaugestelles (4) verbundenen Hauptdruckleitung (11) derart gesteuerte Signalanlage (23), daß bei einem Strömungsmitteldruck über einem gewählten Sollwert ein bestimmtes akustisches Signal ertönt und bei einem Strömungsmitteldruck unter dem gewählten Sollwert ein anderes, von dem ersten Signalton verschiedenes akustisches Signal ausgesendet wird, wobei die Solldrücke so gewählt sind, daß eine den Beginn oder die Beendigung eines Vorschubvorganges eines Ausbaurahmens oder Ausbaugestelles (4) anzeigende Druckänderung in der Leitung (11) einen Wechsel von einem akustischen Signal zum anderen bewirkt.
2. Strebausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bei einem Strömungsmitteldruck über dem gewählten Sollwert ein akustisches Signal aussendende Signalgeber (32) der Signalanlage (23) durch die Beendigung einer Vorschubfolge der parallel zum Kolbenstoß angeordneten Ausbaurahmen oder Ausbaugestelle (4) außer Betrieb gesetzt und durch den Beginn einer Vorschubfolge betriebsfähig gemacht wird.
3. Strebausbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bei einem Strömungsmitteldruck unter dem gewählten Sollwert ein von dem Signalton des Signalgebers (32) verschiendes akustisches Signal aussendende Signalgeber (29) der akustischen Signalanlage (23) nach Beendigung eines Vorschubvorganges der Reihe der Ausbaurahmen oder Ausbaugestelle (4) betriebsfähig bleibt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 069 548;
österreichische Patentschrift Nr. 184 539.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 568/89 4.65 © Bundesdruckerei Berlin
DENDAT1192140D 1962-10-10 Strebausbau Pending DE1192140B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB38395/62A GB993670A (en) 1962-10-10 1962-10-10 Roof support assemblies suitable for use in mines

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1192140B true DE1192140B (de) 1965-05-06

Family

ID=10403194

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1192140D Pending DE1192140B (de) 1962-10-10 Strebausbau

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3196756A (de)
DE (1) DE1192140B (de)
GB (1) GB993670A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1425480A (fr) * 1964-12-09 1966-01-24 Rech Etudes Prod Contrôleur d'effort
US3924752A (en) * 1974-07-16 1975-12-09 Bwb Controls Inc Crane boom and line safety limit warning assembly

Also Published As

Publication number Publication date
GB993670A (en) 1965-06-02
US3196756A (en) 1965-07-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1251256B (de) Wandernder Strebausbau
DE1131626B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Raub- und Setzvorganges von hydraulischen Strebausbaurahmen
DE1201286B (de) Rueckbarer hydraulischer Strebausbau
DE1189504B (de) Verfahren und Vorrichtung zur UEberwachung eines wandernden Strebausbaues
DE1261466B (de) Fernsteuerung fuer rueckbare hydraulische Grubenausbaue
DE2700798A1 (de) Strebausbaugestell
DE1192140B (de) Strebausbau
DE1223789B (de) Unter Last rueckbarer Grubenausbau
DE1198769B (de) Strebwanderausbau
DE2507106A1 (de) Steuervorrichtung fuer den rueck- setzvorgang der ausbauelemente eines selbstvorrueckenden strebausbaus
DE1292605B (de) Wandernder Grubenausbau
DE1608492B1 (de) Steuereinrichtung fuer einen Strebwanderausbau
DE3110220A1 (de) Hydraulische, insbesondere elektro-hydraulische ausbausteuerung fuer untertaegige gewinnungsbetriebe
DE2239956C3 (de) Vorrichtung zur Überwachung der Abspannung eines Förderers in Bergbau-Gewinnungsbetrieben
DE1237041B (de) Einrichtung zur Anzeige des Vorrueckvorganges eines wandernden Strebausbaues
DE1197415B (de) Wandernder Strebausbau
DE1188022B (de) Wandernder Strebausbau mit Sicherheitsschaltung
DE2239957C3 (de) Vorrichtung zur Verriegelung der Abspannung einer Gewinnungs- und/oder Förderanlage in Bergbau-Gewinnungsbetrieben
DE1244092B (de) Sicherungsvorrichtung fuer die Abspannvorrichtung eines Strebfoerderers
DE1910505C (de) Druckmittelsystem zur Zu und Abfuhrung von Druckmittel zu druck mittelbetaügten Vorrichtungen
DE1209980B (de) Strebausbau
DE936321C (de) Vorrichtung zum Vorverschieben von Strebfoerderern
DE1255613B (de) Wandernder Strebausbau
DE1608492C (de) Steuereinrichtung für einen Strebwanderausbau
DE1533730A1 (de) Hydraulischer Grubenausbau