DE7247400U - Tragvorrichtung fur ein Stativ fur Buhnen oder Studioscheinwerfer - Google Patents
Tragvorrichtung fur ein Stativ fur Buhnen oder StudioscheinwerferInfo
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Description
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ο t/ha
2.12.72
Firma Emil Niethammer 7ooo Stuttgart-Vaihingen
Tragvorrichtung für ein Stativ für Bühnen- oder
Studioscheinwerfer
Die Neuerung betrifft eine Tragvorrichtung für ein Stativ für Bühnen- oder Studioscheinwerfer oder dergleichen.
Es ist bekannt, Bühnen- oder Studioscheinwerfer bzw. ähnliche
Apparaturen auf Stative aufzusetzen, wobei diese Stative in ihrem oberen Teil üblicherweise mit einem Bühnennormflansch
ausgerüstet sind, auf welchem der Haltebügel, beispielsweise I eines Scheinwerfers, befestigt werden kann. Üblicherweise
werden Dreibeinstative verwendet, die gelegentlich auch auf Rollen fahrbar sind. Solche Stative können zusammenlegbar
oder stationär und unverändert ausgebildet sein. Bei beiden Arten ist üblicherweise ein Mittelrohr vorgesehen, durch
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welches sich ein inneres Rohr erstreckt, das den Bühnennormflansch
trägt und in seiner Höhe verstellbar ist.
Beim zusammenlegbaren Dreibeinstativ sind die Stativbeine über
zwei das Mittelrohr umfassende Ringe an diesen befestigt, wobei ein Ring in seiner Höhe über dem Mittelrohr verschiebbar
ist, wenn das Stativ ausgeklappt wird, An dem verschiebbaren Ring sind die Stativbeine über gelenkig gelagerte Zwischenhebel
befestigt. Sind solche Stative dazu bestimmt, Studiooder Bühnenscheinwerfer oder ähnlich schweres Gerät zu tragen,
dann sind sie üblicherweise relativ stabil aus Stahlrohr oder ähnlichem Material ausgeführt; trotzdem ist nicht zu vermeiden,
daß die Standfestigkeit solcher Stative, insbesondere bei unebenem Boden, stark zu wünschen übrig läßt, was äußerst
nachteilig ist.
Sind darüberhinaus noch die einzelnen Stativbeine mit Rollen
ausgerüstet, so daß das Stativ fahrbar ist, ergibt sich, wie im übrigen leicht einzusehen ist, eine beträchtliche Instabilität
des gesamten Systems, und zwar auch dann, wenn, etwa bei einem festen Stativ, die einzelnen Stativbeine über Zwischenhebel
mit dem Mittelrohr nochmals zusätzlich fest verbunden sind. Auch in diesem Fall besitzen die einzelnen Stativbeine
eine bestimmte Eigenbeweglichkeit; auch ist die Verdrehsicherheit dee gesamten Stativsystems um die Vertikalachse
beeinflußbar, so daß sich Schwingungen der montierten Scheinwerfer
ergeben können. Schließlich läßt sich ein solches
Stativ, wenn es mit Rollen ausgerüstet ist, nicht gleichzeitig fest am Boden verankern.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteilen zu begegnen und eine an einem Stativ einfach zu befestigende
Tragvorrichtung für ein Stativ zu schaffen, welches dem Stativ nebst auf diesem montierten Bühnen- oder Studioscheinwerfer
eine bisher nicht erreichte Stabilität verleiht.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Tragvorrichtung der eingangs genannten Art und besteht erfindungsgemäß
darin, daß das Stativ aufgesetzt ist auf einen Rahmen, bestehend aus an ihren Eckpunkten miteinander verbundenen
Profilstäben, wobei die Anzahl der Stäbe der Anzahl der
Stativbeine entspricht, und daß an den Rahmeneckpunkten verschwenkbare
Gleitrollen angeordnet sind.
Ein auf einen solchen fest montierten Rahmen aufgesetztes und dann vorzugsweise mit dem Rahmen ebenfalls an dessen Eckpunkten
verschraubtes Stativ erlangt eine extrem hohe Stabilität, wie sie bei Stativen dieser Art im Grunde nicht erwartet
werden konnte. Ein solches Stativ ist verdrehsicher nach allen Richtungen. Vorteilhafterweise ist das Stativ aufgrund
des beweglichen Rahmens auch verfahrbar, ohne daß man das Gefühl haben muß, sich um jedes mit einer Rolle ausgestattete
Stativbein kümmern zu müssen. Man gelangt auf diese Weise zu einem robusten und stabilen Gesamtsystem, was die
Anwendungsmöglichkeiten von Stativen, insbesondere auch wegen der erzielten Sicherheit gegen ein Umfallen, beträchtlich
vergrößert. ^ *"
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die den
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Rahmen bildenden Profilstäbe, die bei einem Dreibeinstativ die Form eines horizontalen, gleichschenkligen Dreiecks aufweisen,
mit Peststellern ausgerüstet, die dann, wenn das Stativ an einem Platz stationär verbleiben soll, nach unten
gekurbelt werden und so für einen festen, unverrückbaren Stand des Stativs sorgen.
Weitere Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche und in diesen niedergelegt.
Im folgenden werden Aufbau und Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung anhand der Figuren im einzelnen näher erläutert. Dabei zeigen:·
Fig. 1 die erfindungsgemäße Tragvorrichtung für ein Stativ
in einer Ansicht von oben bei weggenommenem Stativ,
Fig. 2 einen Teilausschnitt entlang der Linie 2-2 der Fig.1.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Tragvorrichtung für ein Stativ ist speziell zur Verwendung in Verbindung mit
einem Dreibeinstativ bestimmt, obwohl selbstverständlich und sofern vorhanden diese Tragvorrichtung auch für andere Stative
mit mehr als drei Stativbeinen eingesetzt werden kann.
Die Tragvorrichtung 1 besteht aus drei Profilstäben 2a, 2b und 2c, uie an ihren Eckpunkten in'beliebiger und bekannter
Weise miteinander verbunden sein können, beispielsweise durch Schweissen, Nie en, Schrauben oder dergleichen. Die Eckver-
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bindungen der Profilstäbe sind jedoch so getroffen, daß jeweils
ein Eckbereich im wesentlichen vollständig von dem einen Ende jeweils eines der Profilstäbe 2a, 2b und 2c gebildet
ist, während das jeweils angrenzende Ende des anderen Profilstabes an dem den Eckbereich bildenden Profilstab nur
anliegt. So ist beispielsweise die linke äußere Ecke des von den Profilstäben gebildeten Rahmens der Tragvorrichtung 1 gebildet
von dem Profilstab 2a, während<fer Profilstab 2c an
dieser Stelle nur anliegt, dafür dann aber den oberen Eckbereich des Rahmens bildet.
Die Profilstäbe können von beliebiger Form sein und bestehen vorzugsweise aus einem Vierkantstahlrohr. Wie den Zeichnungen
zu entnehmen, ist der linke Eckbereich des Rahmens in Pig. 2 nochmals genauer dargestellt; wie ersichtlich, ist
vertikal durch das den Eckbereich bildende Ende des Vierkantrohres 2a eine Hülse 3 geführt mit einem unteren Flansch 4,
der sich gegen die untere Fläche des Vierkantrohres 2a abstützt. In die Hülse 4 ist dann eine, jeweils in Fahrrichtung,
selbsttätig verschwenkbare Gleitrolle 5 eingesetzt, die von üblicher Art sein kann und bei zu verfahrenden Gegenständen
relativ häufig angewendet wird, so daß auf ihren Aufbau nicht genauer eingegangen zu werden braucht. Die Hülse 4 ist jedoch
mit einem Innengewinde versehen, in welches von oben ein Bolzen 6 eingeschraubt werden kann. Dieser Bolzen dient zur
Befestigung jeweils eines der drei Stativbeine auf dem Rahmen, so daß die Stativbeine direkt ""über den Gleitrollen positioniert
sind. Ein solches Stativbein ist bei 7 in Fig. 2
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schematisch angedeutet, es wird mit seinem äußersten Teilbereich,
mit welchem es üblicherweise auf dem Boden stehen würde, fest mit dem äußeren Eckbereich des Rahmens verschraubt,
in der Weise, daß entweder in dem Stativbein eine Bohrung vorgesehen ist oder doch eine gabelförmige Öffnung, durch
welche der Schraubbolzen 6 geführt werden kann.
Der soeben beschriebene Aufbau wiederholt sich an sämtlichen drei Eckbereichen des Rahmens, so daß bei entsprechendem Anziehen
der Schraubbolzen 6 einmal die Hülse 3 in dem Vierkantrohr festgehalten und zum anderen das zugeordnete Stativbein
äußerst sicher verankert werden kann.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind dem Rahmen der Tragvorrichtung 1 dann noch im Ausführungsbeispiel
drei Peststeller 8 zugeordnet, die vorzugsweise in der Nähe jeweils einer der Gleitrollen 5 angeordnet sind. Wie Pig. 2
zeigt, ist hierzu durch das Vierkantrohr eine weitere Hülse 9 geführt und entsprechend in diesem verankert, hierzu weist
die Hülse 9 noch einen unteren Plansch 1o auf, der sich an der unteren Fläche des Vierkantrohres 2a abstützt. Durch die
Hülse läuft der Schaft 11 des Peststellers 8. Am oberen Ende des Schaftes 11 ist ein Kurbelrad 12 mit einem Handknauf 13
befestigt, vorzugsweise aufgekeilt oder gesplintet; durch
Drehung des Kurbelrades 12 läßt sich der Peststeller 8 insgesamt gemäß Pfeilrichtung A vertikal nach oben oder unten
verschieben. Am unteren Ende des Peststellers 8 ist mit Hilfe einer Schraube 14 ein Klötzchen 15 eines elastischen, einen
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hohen Reibungsbeiwert aufweisenden Materials befestigt. Dieses Material kann ein Polymer bzw. ein entsprechender Gummi
oder Hartgummi sein. Das Herauf- und Herunterkurbeln des Feststellers 8 erfolgt zweckmäßigerweise aufgrund einer Gewindeverzahnung
zwischen der Hülse 1o und dem Schaft 11 des Peststellers;
es sind jedoch auch andere Ausführungsarten möglich. Vorteilhafterweise ist das Gummiklötzchen 15, auf das sich
der Rahmen der Tragvorrichtung im stationären Betrieb abstützt, gegenüber dem Schaft 11 selbständig verdrehbar ausgeführt, so
daß bei einer ersten Bodenberührung bis zur Endpositionierung kein Schleifen und damit eine unnötige Schwergängigkeit der
Drehbewegung am Kurbelrad 12 hervorgerufen wird.
Claims (7)
- • ι Ii- 8 -
- 2.12.72Schutzansprüche1. Tragvorrichtung für ein Stativ für Bühnen- oder Studioscheinwerfer und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß das Stativ (7) aufgesetzt ist auf einen Rahmen (1), bestehend aus an ihren Eckpunkten miteinander verbundenen Profilstäben (2a, 2b, 2c), wobei die Anzahl der Stäbe der Anzahl der Stativbeine (7) entspricht, und daß an den Rahmeneckpunkten verschwenkbare Gleitrollen (5) angeordnet sind.2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe aus einem Vierkantstahlrohr bsstehen und derart zusammengesetzt sind, daß jeweils ein Rahmeneckbereich gebildet ist von nur einem Ende eines der Profilstäbe (2a), an welches sich das Ende eines anderen Profilstabes (2c) nur anfügt, und daß ein anderer Rahmeneckbereich dann gebildet ist von dem Ende dieses Profilstabes (2c).
- 3. Tragvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitrollen (5) an den Rahmeneckpunkten gelagert sind in in die Stahlrohrprofile (2a) eingelassene Hülsen (3) und daß in das gegenüberliegende, nach oben gerichtete Ende der Hülse (3) eitt-Schraubbolzen (6) eingeschraubt ist, mittels welchem das zugeordnete Stativbein (7) an diesem Rahmenpunkt befestigt ist.. - 9 -2.12.72
- 4. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß angrenzend an die die Gleitrollen aufweisenden Rahmeneckbereiche Feststeller (8) für stationären Betrieb des Stativs angeordnet sind.
- 5. Tragvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Peststeller (8) einen Schaft (11) aufweisen, der durch eine in das Stahlrohrprofil (2a) eingelassene Hülse (9) geführt ist und an seinem oberen Ende mit einem Kurbelrad (12) mit zugeordnetem Handknauf (13) und an seinem unteren Erde mit einem den Boden berührenden Andruckelement, vorzugsweise einem Gummiklötzchen (15), versehen ist.
- 6. Tragvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Büchse (9) und Schaft (11) des Peststellers (8) eine Schraubverzahnung vorgesehen ist.
- 7. Tragvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gummiklötzchen (15) am Peststeller (8) mit Bezug auf diesen frei drehbar angeordnet ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7247400U true DE7247400U (de) | 1973-05-03 |
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Family Applications (1)
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