DE7245389U - Greifer, insbesondere für Blöcke oder Brammen - Google Patents

Greifer, insbesondere für Blöcke oder Brammen

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' DiPL.-iNG. CONRAD KÖCHLING"" """" " ""
Anm.; Firma /
Bankkonto: Commerzbank AQ, Hagen ™ . . Mp4-7 ^11n ff) Sparkasse Hagen 100012043 JJrI-CZlIeUZJUn. (J/ Pottscheckkonto: Dortmund 6989 Telegramme: Patentköchllng Hagenwestt 5802 Wetter/Ruhr 4
Osterfeldstr. 94
Lfd. Nr. PJJ
vom .IZ.....·
E/L.
"Greifer, insbesondere für Blöcke oder Brammen"
Die Erfindung betrifft einen Greifer, insbesondere für Blöcke oder Brammen, bestehend aus gekreuzten, über eine gemeinsame Zugöse mit angelenkten Zuglaschen unter der Wirkung der Last schließenden Zangenschenkel, an denen je ein winkelförmiger Schenkel mit einem Ende am freien Endteil des einen Zangenschenkels und mit dem anderen Ende etwa mittig des anderen Zangenschenkels angelenkt ist, ferner die winkelförmigen Schenkel an ihren nach unten zielenden Endteilen zueinander gerichtete, um .waagerechte Achsen drehbar gelagerte Zangenbacken tragen, und aus einer die Zangenschenkel in der Offenstellung haltende Einrichtung.
Bei einem bekannten Greifer dieser Gattung (DT-Patent 738 421) ist zum Halten der Zangenschenkel in der Offenstellung an der Anlenkachse der Zugöse ein Haken angelenkt, der in der Offenstellung der Zangenschenkel in
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einen von einem Zangenschenkel abstrebenden
klinkt werden kann.
Derartige Greifer haben aber den Nachteil, daß zum Schließen des Greifers dieser auf den Block oder die Brammen aufgesetzt werden muß, um den Haken ausklinken zu können. Daraus resultiert aber, daß der Greifer auch in der Schließstellung auf dem Block oder die Bramme zur weiteren Bearbeitung nach dem Absetzen bei geschlossenem Greifer nicht umgekippt v/erden kann, wobei sich die Zangenbacken um ihre Drehachsen verdrehen sollen.
| In der Praxis behilft man sich dadurch, daß man auf den
Block oder die Bramme einen dicken "olzklotz auflegt, auf den der Greifer zum Erfassen des Blockes abgesetzt wird, und daß man nach dem Schließen des Greifers den Holzklotz mühevoll herausschlägt, wonach zwischen dem Block oder ähnlichen und der oberen Begrenzung des Zangenmaules nunmehr genügend Spielraum vorhanden ist, um bei geschlossenen Greifer den Block zum Beispiel auf eine Rollenbahn umkippen su können.
Aufgabe der Erfindung ist es für einen Greifer eingangs beschriebener Gattung Möglichkeiten zum Schließen der in der Offenstellung lösbar arretierbaren Zangenschenkel in
jeder beliebigen Höhenlage zur Last zu schaffen.
Pie Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich erfindungs-
j gemäß d-adurch, daß als lösbare Arretiervorrichtung der
: Zangenschenkel am Greifer oberhalb des Greifermaules
ein hydraulischer, zweiseitig beaufschlagbarer Arbeitszylinder vorgesehen ist, dessen freier Kolbenstangen-Endteil an dem einen Zangenschenkel und dessen der aoI-benstange abgewandter ZyIinder-Endteil am anderen Zangenschenkel angelenkt sind, wobei beide mit praktisch inkompressible]! Medium gefüllten Verdrängerräune des Arbeitszylinders mittels Rohrleitungen verbunden sind und in diesen Rohrleitungen mindestens ein Rohrschalter und ein hydropneumatischer Speicher angeordnet sind, wobei der hydropneumati sehe Speicher zur Kompensierung der durch. die Kolbenstange im Volumen unterschiedlicher Verdrängerräume des Arbeitszylinders dient.
Dabei ist es vorteilhaft, den Rohrschalter in dem Rohrabschnitt anzuordnen, der vom hydropneumatisehen Speicher zu dem im Volumen großen, also von der Kolbenstange nicht durchsetzten Verdrängerraum führt.
Durch diese Maßnahmen ist es nunmehr lediglich durch Betätigung des Rohrschalters möglich, in jeder beliebigen
Offenstellung die Zangenschenkel zu verriegeln und darüber hinaus diese"Verriegelung lösen zu können, ohne daß dazu der Greifer aufgesetzt werden muß.
Eine "bevorzugte und erfinderische Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes besteht darin, daß in der Rohrleitung zwischen jedem Verdrängerraum und dem hydrupneumatisehen Speicher ein Rohrschalter und eine in Reihe dazu angeordnete Drossel sowie parallel zur Drossel ein in Förderrichtung des aus dem zugeordneten Verdrängerraum des Arbeitszylinders herausströmenden Mediums schließendes Rückschlagventil angeordnet ist, wobei vorzugsweise ferner verstellbare Drosseln angeordnet sind.
Weiterhin kennzeichnet sich eine vorteilhafte und erfinderische Ausbildung des vorbeschriebenen Gegenstandes dadurch, daß der Arbeitszylinder an den die Zuglaschen mit den Zangenschenkeln verbindenden Gelenkbolzen angelenkt ist, und vorzugsweise zudem der hydropneumatisch^ Speicher am Arbeitszylinder angeordnet ist.
Unter Umständen ist es besonders vorteilhaft, die Rohrschalter als fern bedienbare Schalter, zum Beispiel als Magnet-Ventile auszubilden.
Ein Ausführungsbeispiel dei Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Greifer in der Schließstellungvon vorn gesehen,
Fig. 2 eine verkleinerte Darstellung desselben in der Seitenansicht,
igr 3 den Greifer in der Offenstellung vorn gesehen,
Fig. 4 eine schematicehe Darstellung der Arretiervorrichtung.
Dieser Greifer, insbesondere für Blöcke und/oder Brammen besteht aus zwei gekreuzten, über eine gemeinsame Zugöse 1 mit angelenkten Zuglaschen 2 und 2a unter der Wirkung der Last schließenden Zangenschenkel 3 und 3a. An jedem Zangenschenkel ist ein winkelförmiger Schenkel 4,4a angeordnet, derart, daß die Schenkel 4,4a mit einem Endteil am freien Ende des einen Zangenschenkels 3 bzw. 3a und mit dem anderen Endteil etwa mittig des anderen Zangenschenkels 3a bzw. 3 angele.ckt sind. Die Schenkel 4 und 4a bilden das üangenmaul 5· An den nach unten zielenden Endteilen der Schenkel 4 und 4a sind Zangenbacken 6 angeordnet, die um waagerechte Achsen 7 drehbar gelagert sind.
Zur lösbaren Arretierung der Zangenschenkel 3,3a ist an den die Zuglaschen 2,2a mit den Zangenschenkeln 3,3& verbindenden Gelenkbolzen 8,8a ein hydraulischer zweiseitig beaufschlag-
barer Arbeitszylinder 9 befestigt, derart, daß der freie Endteil der Kolbenstange 10 am Gelenkbolzen 8a und de:: letzterem abgewandte Endteil des Zylinders 11 am Gelenkbolzen 8 angelenkt sind.
Auf dem Arbeitszylinder 9 ist ein hydropneumatischer Speicher 12 befestigt. Ferner sind beide Verdrängerräume 13,14 mittels Rohrleitungen 15,16 mit dem Speicher 12 verbunden. Die Verdrängerräume 13,1^- d-ie Rohrleitungen 15» 16 \:nd der Speicher 12 sind mit einem praktisch inkompressiblen Medium, wie öl angefüllt. Im Speicher 12 befindet sich noch ein Gaspolster "' Außerdem sind in beiden Rohrleitungen 15»16 jeweils ein als Absperrventil ausgebildeter Rohrschalter 18 bzw. 19, ferner in Reihe dazu eine Drossel 20 bzw, 21 und .jeweils parallel zu den Drosseln ein Rückschlagventil 22 bzw. 23 angeordnet.
Funktion:
Zum öffnen des Greifers werden zunächst beide Rohrschalter 18,19 geöffnet und anschließend der Greifer zum Beispiel auf den Boden abgesetzt, wobei durch das Eigengewicht des Greifers die Kolbenstange 10 aus dem Zylinder 10 herausgezogen wird. Dabei wird öl aus dem Verdrängerraum 14 herausgedrängt und entsprechend dieser ölmenge öl in den Verdrängerraum 13 hineingedrückt.
Um nun den Greifer in der geöffneten Stellung arretieren zu können, müssen dann mindestens ein Rohrschalter 18 vorzugsweise jedoch beide Rohrschalter 18,19 geschlossen
werdea.
Alsdann kann der zum Beispiel an einen Kranhaken hängende Greifer so über den zu transportierenden, aufrecht stehenden Elock 24 oder eine Bramme verfahren werden, bis die Zangenbacken 6 den einander gegenübeocliegenden Seiten des Blockes 24 gegenüberstehen, wonach zur Freigabe der Zangenschenkel 3,3a die Rohrschalter geöffnet werden, so daß der Greifer durch sein Eigengewicht schließt. Dabei kann die Höhenlage der Zangenbacken 6 zum Block 24 durch Anheben bzw. Senken des Greifers so verändert werden, daß einerseits die Zangenbacken 6 sicher den Block 24 ergreifen, wonach die Rohrschalter 18,19 geschlossen werden, andererseits aber auch genügend Spielraum zwischen der Oberseite des Blockes 24 und der oberen Begrenzung des Zangenmaules vorhanden ist, um wie aus υer Fig. 2 ersichtlich den im Greifer gehaltenen · und am Boden sich abstützenden Block 24 zum Beispiel auf eine den Block 24 weiter fördernde Rollbahn umkippen zu
können.
Zum Freigeben des Blockes 24 müssen dann die Rohrschalter
18,19 wieder geöffnet und der Greifer abgesetzt werden.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (6)

I ι t I t t Schut ζ anspräche
1. Greifer, insbesondere für Blöcke oder Brammen, bestehend aus gekreuzten, über eine gemeinsame Zugöse mit angelenkten Zuglaschen unter der Wirkung der Last schließenden Zangenschenkeln, an denen je ein winkelförmiger Schenkel mit einem Ende am freien Endteil des einen Zangenschenkels und mit dem anderen Ende etwa mittig des anderen Zangenschenkels angelenkt ist, ferner die winkelförmigen Schenkel an ihren nach unten zielenden Endteilen zueinander1 gerichtete, um waagerechte Achsen drehbar gelagerte Zangenbacken tragen, und aus einer die Zangenschen^el in der Offenstellung haltende Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß als lösbare Arretiervorrichtung der Zangenschenkel (3>3a) am Greifer oberhalb des Greifermaules (5) ein hydraulischer, zweiseitig beaufschlagbarer Arbeitszylinder (9) vorgesehen ist, dessen freier Kolbenstangen-Endteil an dem einen Zangenschenkel (3a) und dessen der Kolbenstange (10) abgewandter Zylinder-Endteil am anderen Zangenschenkel (3) angelenkt sind, wobei beide mit praktisch inkompressiblen Medium gefüllten Verdrängerräume (13»1Z*·) des Arbeitszylinders (9) mittels
Rohrleitungen (15,16) verbunden sind und in diesen Rohrleitungen (15,16) mindestens ein Rohrschalter (18 bzw. 19) und ein hydropneumatischer Speicher (12) angeordnet sind.
2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rohrleitung (15,16) zwischen jedem Verdrängerraum (13,14) und dem hydropneumatisehen Speicher (12) Rohrschalter (18 bzw 19) und eine in Reihe dazu angeordnete Drossel (20 bzw. 21) sowie parallel zur Drossel ein in Mörderrichtung des aus dem zugeordneten Verdrängerraum (I3 bzw. 14) des Arbeitszylinders (9) herausströmenden Mediums schließendes Rückschlagventil (22 bzw. 23) angeordnet ist.
3, Greifer nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß verstellbare Drosseln (20,21) angeordnet sind.
4·. Greifer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder (9) an den die Zuglaschen (2,2a) mit den Zangenschenkeln (3i3aO verbindenden Gelenkbolzen (8, 8a) angelenkt ist.
5. Greifer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der hydropneumatische Speicher (12) am Arbeitszylinder (9) angeordnet ist.
6. Greifer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschalter (18,19) als fern bedienbare Schalter ausgebildet sind.
Patentanwalt
DE7245389U Greifer, insbesondere für Blöcke oder Brammen Expired DE7245389U (de)

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