DE7244771U - Vorrichtung zum Stecken von Blumensträußen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stecken von Blumensträußen, insbesondere als Einsatz in Blumenvasen oder -schalen.

Bekannt sind Steckvorrichtungen für Blumensträuße in Form der sogenannten Blumenigel, bei dem an einer Metallplatte strahlenförmig dünne Drahtstifte befestigt sind, auf denen die einzelnen Blumonstengel aufgesteckt werden können. Solche Blumenigel werden in die Blumenschale eingesetzt. Er hat jedoch den Nachteil, daß er insbesondere größere Blumen nicht ausreichend hält wegen der kurzen Stifte, Das Aufstecken der Stengel ist schwierig. Verletzungen an den spitzen Stiften sind möglich. Entscheidend ist aber, daß die in den Stengel eingesteckten Drahtstifte das Aufsteigen des Wassers im Stengel beiiindern und somit die Verwelkung der Blumen beschleunigen.

Vielfach werden dahei' sogenannte Blumenschwämme verwendet. In den Sclrwaminwijri'el werden die Stengel hineinge-

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die Blumen nicht im ausreichenden Maße fest, außerdem läßt er sicii nicht mehrfach verwenden.

Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin eine Vorrichtung zum Stecken von Blunienstäußen vorzuschlagen, bei der dd ese bekannten Unzulänglichkeiten vermieden werden und welche eine vielfältige Steckung der Blumen zu den verschiedenartigsten Sträußen zuläßt.

Zur Lüauiit d«x- Aufgabe dex' Erfindung wird daher eine Vorrichtung zum Stecken von Blumensträußen, insbesondere als Einsatz in Blumenvasen oder -schalen vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch eine Einsatz- oder Standplatte, in der eine Vielzahl von Bohrungen vorgesehen sind, auf denen oder in denen Röhrchen befestigt sind.

Nach einer bevorzugten Ausführungsart wird die Einsatzoder Standplatte nach oben gewölbt ausgebildet, wobei sich die in den Bohrungen eingesteckten Röhrchen strahlenförmig auseinanderspraizen.

An einer solchen Einsatz- oder Standplatte, die vornehmlich in Blumenvasen oder -schalen auf den Boden aufgesetzt werden soll, kann gemäß der Erfindung unten ein abgewinkelter umlaufender Rand vorgesehen sein, der eine ausreichende Höhe

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der Röhrchen über dem Vasen-oder Schalenboden gewährleistet. Das eingefüllte Wasser steht dabei über dem inieran Ende d.s~ Röhrchen.

Gemäß der Erfindung kann die Einsatz- oder Standplatte jedoch auch als Deckel einer mit Wasser zu füllenden Schale ausgebildet sein, wobei ggfs. Verschlußmittel angebracht sind. Beispielsweise kann ein solcher Deckel aufgeschraubt werden.

Aus optischen Gründen erweist es sich als zweckmäßig, die Bohrungen auf konzentrischen Lochkreisen anzuordnen.

eine runde Form besitzt.

In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, Röhrchen mit verschiedenen Längen an der Stand- oder Einsatzplatte auf- bzw. einzusetzen. Bevorzugt werden um niedrige Röhrchen im Zentrum der Platte höhere Röhrchen angeordnet. Diese Anordnungen ermöglichen eine Vielzahl von Variationen der zu bildenden Blumensträuße.

"Vorzugsweise werden in den Bohrungen in der Einsatz- oder Standplatte flexible Kunststoffröhrchen eingesteckt. Zusammen mit einer Einsatz- oder Standplatte aus Metall ergibt sich dadurch eine äußerst kostengünstige Konstruktion,

Ό±3 Bildung von Blumensträußen wird erleichtert und die Vielfältigkeit der Steckmöglichkeiten erhöht durch außen von oben nach, unten in axialer Richtung an den Röhrchen

vorgesehene Schlitzungen, wobei federnde Lappen gebildet sind, die die seitlich in das Röhrchen eingesteckte Blumenstengel klemmend halten. Diese Schlitzungen können an jedem Röhrchen mehrfach in der Höhe versetzt angeox-duet werden. Somit können nicht nur axial in die Röhrchen Blumenstengel eingesteckt werden sondern auch noch zusätzlich seitlich. Diese Schlitzungen können beispielsweise zum Einstecken von Blumengrün benutzt werden.

Zur Erfindung gehört auch der Vorschlag, an einer Einsatzoder Standplatte aus Kunststoff entsprechende Röhrchen anzuformen. Derartige Vorrichtungen lassen sich beispielsweise im Spritzgußverfahren herstellen.

Beigefügtes Muster ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. In einer nach oben gewölbte Metallplatte sind auf

in

konzentrischen Kreisen Bohrungen angebracht,/die Kunststoffröhrchen klemmend eingesteckt sind. Die Befestigung der Röhrchen kann grundsätzlich auch in anderer Weise erfolgen beispielsweise durch Klebung oder im Falle von Metallröhrchen durch Schweißung oder Lötung.

Für die Einsatz- oder Staudplatte sind die verschiedensten Formen möglich. Runde Formen sind jedoch als Einsatz in

Blumenvasen oder -schalen besonders günstig. T.'ine solche Platte kann noch zusätzlich einen nach unten ali{^ewiii!.oi i-cn Hand aufkrinon, damit die Röhrchen eine ausrci.oiicnclo llönc über dem Vasenboden einhalten.

In einer ge\völbten i,insatz- oder Stnnctplat te .spreizen s.ie ι d;i e eingesteckten Köbrchea strahlenförmig ause.i nanclr-r. Beim Ausf iihrungibeispiel sind in dei ..'tte nioui~i;;e i(nl:rclien eingestockt, die von liiiifjerrn Röhrchen umgeben Kerd -ι. Je nach T3cdari' l.önnen die e^; nzc inen liölirc; i'ii verschiedene Längen haben. Da die Röhrchen aus Kunststoff s:i.id, ist auch jeder Zeit t-ine Kürzunr

Die eingesteckten Kunststof irüiirc^.en s i no seit! ich vor. ober nach unten geschlitzt, vob;>j. sie! »'cclf-rndc Kappen .;;·- bildet haben, die einen seitlich rin^osteckteu üJuiti-nstengel klemmend haiton. Es besteht also dir Mfi^li..". likej r sowohl in axialer Richtung als auch seit Lieh in ein Höhrchen mehrere Blumenstengel oder Blätter einzustecken, po daß sich vilefache Variati onsmögliciikei ten :· iir hildrng· von Blumensträußen ergeben.

Eine solche Einsatz- oder Standpiatte kann ggfs. auch zu einer Einheit mit einer Blumenschale zusammengefügt werden, beispielsweise durch Aufstecken, Aufsprengen oder Aufschrauben.

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Es besteht die Möglichkeit Röhrchen und Platte einstückig herzustellen, beispielsweise aus Kunststoff im Spritzgußverfahren.

"Statt der Schlitzungen können die Röhrchen seitlche Einschnitte odjr Bohrungen aufweisen.

Durch die Kombination verschiedener Materialien ergeben sich reizvolle optische Effekte, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung auch ohne Blumen als kunstgewerbliches Dekorationsartikel verwendet werden kam.

Claims (1)

1. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhrchen verschiedene Längen besitzen.

   7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß um niedrige Röhrchen im Zentruni der Einsatzodor Standplatte höhere Röhrchen angeordnet sind.

   8. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch flexible Kunststoff röiirchen, die klemmend in die Bohrungen in der Einsatz- oder Standplatte eingesteckt sind.

   9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhrchen außen von oben nach unten in axialer Richtung geschlitzt sind, -wobei federnde Lappen gebildet sind, die seitlich in das Röhrchen eingesteckte Blumenstengel klemmen halten.

   10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Röhrchen mehrere Schlitzungen j_n der Höhe versetzt angeordnet sind.

   11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekonnzeichnet, daß Kunststoffröhrchen an einer Einsatz- oder Standplatte aus Kunststoff angeformt sind.

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