DE7244656U - Lüftungsleiste - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Lüftungsleiste zur Verblendung von Lüftungsausschnitten oder Lüftungslöchern, die an aus Holz oder einem ähnlichen weichen Material bestehende Abschluss- oder Abdeckplatten in den zu belüftenden Räumen oder Gehäusen von Gerätschaften oder Installationen, z. B. an Abdeckplatten über Heizkörper, Kühlschränken usw. oder an Arbeitsplatten oder Frontplatten irgendwelcher Art beispielsweise in Anbauküchen anzubringen ist, und die aus der gitterartig ausgebildeten eigentlichen Leiste und seitlichen, in Längsrichtung verlaufenden Befestigungsstegen besteht. Vorliegende Erfindung betrifft also eine Lüftungsleiste zur Verblendung von Lüftungslöchern oder Lüftungsausschnitten bei zu belüftenden Räumen oder Installationen wie Badezimmern, Anbauküchen od. dgl..

Lüftungsleiste zur Verblendung von Lüftungslöchern sind bekannt. Derartige Lüftungsleisten werden in der Regel mittels Schrauben in dem zu verblendenden Lüftungsausschnitt befestigt. Eine derartige Befestigungsweise ist jedoch sehr zeitaufwendig und damit kostspielig, da in dem Lüftungsausschnitt Bohrungen angebracht werden müssen, in die dann eine Anzahl von Befestigungsschrauben, welche die Lüftungsleiste festhalten, eingedreht werden, weshalb man Versuche unternommen hat, die Befestigung von Lüftungsleisten in der Weise zu vereinfachen, dass ihre Schenkel mehr oder weniger federnd ausgebildet sind, wobei sich dann die federnden Schenkel gegen die Innenseiten des Lüftungsausschnittes legen und dadurch die Leiste in dem Lüftungsausschnitt festhalten. Diese Befestigungsart bringt den Nachteil mit sich, dass der Lüftungsausschnitt sehr genau gearbeitet und den Abmessungen der federnden Schenkel angepasst sein muß, da nur auf diese Weise ein einigermaßen sicherer Sitz erreicht werden kann. Die Praxis hat gezeigt, dass Lüftungsausschnitte nur unter erheblichem Aufwand so genau gearbeitet werden können, dass Lüftungsgitter mit federnden Schenkeln zur Zufriedenheit verwenden zu können. Ein weiterer Nachteil dieser Befestigungsart ergibt sich daraus, dass ein Arbeiten des Materials, in den der Lüftungsausschnitt angebracht ist, aufgrund von Temperatur- oder Feuchtigkeitsschwankungen, von den federnden Schenkeln derartiger Lüftungsgitter nicht ausreichend ausgeglichen werden kann, so dass die Lüftungsgitter sich sehr oft lösen und herausfallen.

Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, ein Befestigungssystem für Lüftungsgitter, insbesondere aus Leichtmetall vorzuschlagen, das ein schnelles, einfaches und sicheres Befestigen derartiger Lüftungsgitter in Lüftungsausschnitten zu deren Verblendung erlaubt.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass an den Befestigungsstegen der Lüftungsleiste Nasen bildende Ausstanzungen vorgesehen sind, die dazu dienen, in die entsprechende Wand der Abschluß- oder Abdeckwand einzugreifen, und die mit dem Befestigungssteg an einem Randbereich zusammenhängen.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel beschrieben.

Von den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine Lüftungsleiste gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht,

Fig. 2 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Lüftungsleiste,

Fig. 3 eine teilweise perspektivische Ansicht einer Lüftungsleiste gemäß der Erfindung und

Fig. 4 einen Querschnitt einer in einem Lüftungsausschnitt befestigten Lüftungsleiste gemäß der Erfindung.

In den Zeichnungen ist mit 1 die Frontseite einer erfindungsgemäßen Lüftungsleiste bezeichnet. Die Lüftungsleiste ist an ihren
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des umgefalzten Blechmaterials gebildet wird. An der Frontseite 1 der Lüftungsleiste ist eine Anzahl von Lüftungsschlitzen 7 ausgebildet, so dass die Lüftungsleiste von oben gesehen etwa gitterartig aussieht. In den Befestigungsstegen 5, 6 sind eine Reihe von äquidistanten V-förmigen Ausstanzungen 8 angebracht, die in vertikaler Richtung zum Stegverlauf liegen. Es können z. B. mindestens drei Ausstanzungen oder auch noch mehr vorgesehen werden, wobei diese Ausstanzungen auf derselben Längsachse des zugehörigen Befestigungssteges liegen können.

Durch die V-förmigen Ausstanzungen 8 entstehen dreieckförmige Nasen, die nur noch mit ihrer zu dem Falz 4 liegenden Basis mit dem Befestigungssteg 5 bzw. 6 verbunden sind. Die Spitze der auf diese Weise gebildeten Dreiecke können nach oben oder nach unten gerichtet sein.

Zur Befestigung der Lüftungsleiste wird diese mit den Befestigungsstegen 5, 6 in den zu verblendenden Lüftungsausschnitt 9 eingesetzt, derart, dass der senkrechte Befestigungssteg 5 an der oberen Stirnseite 10 des Lüftungsausschnittes 9 und der senkrechte Befestigungssteg 6 an der unteren Stirnseite 11 des Lüftungsausschnittes anliegt. Die abschließende Befestigung der Lüftungsleiste in dem Lüftungsausschnitt 9 erfolgt durch Ausstemmen der durch die V-förmigen Ausstanzungen 8 in den Befestigungsstegen

5, 6 ausgebildeten Nasen, die dabei in die Stirnseiten 10 und 11 des Lüftungsausschnittes 9 eindringen und sich in den Stirnseiten verkrallen. Durch das Ausstemmen der Nasen 8 wird gleichzeitig die Lüftungsleiste gegen den zu verblendenden Lüftungsausschnitt 9 gezogen und kommt dadurch an diesem fest zum Anliegen (vgl. Fig. 4).

Gemäß der Erfindung können die Ausstanzungen 8, deren Längsmittelachsen rechtwinklig zu der Längsmittelachse des zugehörigen Befestigungssteges verlaufen, auch U-Form oder eine andere geeignete Formgebung aufweisen, die mit von dem Material abhängig ist, in dem der Lüftungsausschnitt angebracht ist. Bei hartem Material wird sich eine mit einer Spitze versehene Nase, wie sie bei einer V-förmigen Ausstanzung entsteht, besser in die Stirnseiten des Ausschnitts eindrücken, während bei einem weichen Material eine U-förmige Nase einen besseren Halt des Lüftungsgitters in dem Lüftungsausschnitt ergibt. Nach dem Herausbiegen geben die Nasen eine entsprechend geformte, z. B. dreieckförmige Ausnehmung frei, während ihre Längsmittelachse mit der Ebene des zugehörigen Befestigungssteges einen Winkel von z. B. bis zu 90° bildet.

Claims (13)

1. Lüftungsleiste zur Verblendung von Lüftungsausschnitten oder Lüftungslöchern, die an aus Holz oder einem ähnlichen weichen Material bestehenden Abschluß- oder Abdeckplatten in den zu belüftenden Räumen oder Gehäusen von Gerätschaften oder Installationen, z. B. an Abdeckplatten über Heizkörper, Kühlschränken usw. oder an Arbeitsplatten oder Frontplatten irgendwelcher Art beispielsweise in Anbauküchen anzubringen ist, und die aus der gitterartig ausgebildeten eigentlichen Leiste und seitlichen, in Längsrichtung verlaufenden Befestigungsstegen besteht, dadurch gekennzeichnet, dass an den Befestigungsstegen (5, 6) der Lüftungsleiste Nasen bildende Ausstanzungen (8) vorgesehen sind, die dazu dienen, in die entsprechende Wand (12, 13) der Abschluß- oder Abdeckwand (14) einzugreifen, und die mit dem Befestigungssteg an einem Randbereich (15) zusammenhängen.

2. Lüftungsleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstanzungen (8) an den Befestigungsstegen (5, 6) V-förmig sind.

3. Lüftungsleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstanzungen (8) an den Befestigungsstegen (5, 6)

U-förmig sind.

4. Lüftungsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsstege (5, 6) mit der Lüftungsleiste verbunden sind.

5. Lüftungsleiste nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsstege (5, 6) zu der Lüftungsleiste rechtwinklig verlaufende Flanken aufweisen.

6. Lüftungsleiste nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsstege (5, 6) einstückig mit der Lüftungsleiste ausgebildet sind.

7. Lüftungsleiste nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsstege (5, 6) an den Stirnseiten (10, 11) des Lüftungsausschnittes (9) anliegen.

8. Lüftungsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Ausstanzungen gebildeten Nasen den Umriss eines Dreiecks haben, dessen Längsmittelachse etwa rechtwinklig zur Längsmittelachse des zugehörigen Befestigungssteges verläuft.

9. Lüftungsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Ausstanzungen gebildeten Nasen den Umriss eines mit der Spitze nach unten gekehrten Dreiecks haben.

10. Lüftungsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die durch Ausstanzungen gebildeten Nasen den Umriss eines mit der Spitze nach oben gekehrten Dreiecks haben.

11. Lüftungsleiste nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Nasen mit dem zugehörigen Befestigungssteg im Bereich der Seite des Dreiecks zusammenhängen, die der Dreiecksspitze gegenüberliegt.

12. Lüftungsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Befestigungssteg mehrere, z. B. mindestens drei Nasen vorgesehen sind, die z. B. auf der gleichen Längsmittelachse liegen können.

13. Lüftungsleiste nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Befestigungsstegen (5, 6) ausgebildeten Nasen nach außen hin ausstemmbar oder herausbiegbar sind.