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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verkleidungselement für eine Verkleidung
von Gebäudefassaden
nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. Derartige Verkleidungselemente
haben einen zumindest im wesentlichen ebenen, vorzugsweise rechteckigen Mittelteil
mit einer vorderseitigen Außenoberfläche, die
von einem Gebäude
abgewandt montiert werden kann, und deren Rückseite nach innen dem Gebäude zugewandt
montierbar ist. An den Mittelteil grenzen Randstreifen des Verkleidungselements
an, die derart umgebogen sind, dass sie eine in einem bestimmten
Winkel von der Rückseite
des Mittelteils abstehende Stirnfläche des Verkleidungselements
bilden. Dabei sind alle an den Mittelteil angrenzenden Randstreifen
jeweils mindestens zweifach in unterschiedliche Richtungen umgebogen.
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Zur
Verkleidung von Gebäudefassaden
wird üblicherweise
eine Trägerkonstruktion
aus horizontalen und/oder vertikalen Trägerprofilen an die zu verkleidende
Gebäudewand
montiert, an welcher dann die einzelnen Verkleidungselemente befestigt
werden.
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Aus
der
DE 94 03 018 U1 sind
Abdeckungselemente für
Gebäudefassaden
bekannt, die eine rechteckige Kassettenform mit einem ebenen Mittelteil
aufweisen, wobei die an den Mittelteil angrenzenden Randstreifen
jeweils einmal rechtwinklig nach hinten zur Rückseite des Abdeckungselementes
umgebogen sind. An der Innenseite dieser umgebogenen Randstreifen
sind mehrere Befestigungsbolzen angebracht, über die das Abdeckungselement
in Be festigungshaken einer an einer Gebäudefassade befestigten Trägerkonstruktion
eingehängt werden
kann. Eine derartige Ausführungsform
eines einzelnen Verkleidungselements, das aus mehreren separaten
Elementen zusammengefügt
werden muss, ist mit einem großen
Aufwand und entsprechend hohen Kosten bei der Herstellung verbunden.
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Aus
der
DE 28 47 346 A1 sind
Verkleidungstafeln für
eine Wand- oder Deckenverkleidung bekannt, die an ihren Seitenkanten
zweifach in die gleiche Richtung um jeweils 90° nach hinten umgebogen sind,
so dass sich U-förmige
Randprofile ergeben, in denen zur Befestigung der Verkleidungstafeln Öffnungen
eingebracht sind, in welche Befestigungsmittel einer an einer Wand
montierten Trägerkonstruktion
eingreifen können.
An der oberen und unteren Seite des rechteckigen Mittelteils sind
die Verkleidungstafeln nicht umgeformt, so dass hier jeweils eine
Schnittkante des die Verkleidungstafel bildenden Blechs freiliegend
und sichtbar ist.
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Aus
der
DE 78 27 877 U1 sind
aus Blech bestehende Fassadenelemente für eine Fassadenverkleidung
von Bauwerken bekannt, bei denen die vertikalen Seitenkanten der
rechteckigen Oberfläche zweifach
um je 90° nach
hinten umgebogen sind, so dass sich auch hier U-förmige Randprofile
ergeben. In den freien Schenkel der U-Profile sind Schlüssellochausnehmungen
zur Aufnahme von Haltegliedern einer Trägerkonstruktion eingebracht.
Die oberen und unteren Randbereiche sind zweifach jeweils V-förmig umgebogen,
wobei sich zwischen den V-förmigen
Randbereichen und den U-förmigen
Randprofilen seitlich offene Bereiche ergeben, an denen Schnittkanten
der die Fassadenelemente bildenden Blechzuschnitte frei sichtbar
sind.
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Aus
der
DE 92 05 534 U1 sind
aus Formblech bestehende Kassettenteile einer Fassadenverkleidung
bekannt, die zweifach rechtwinklig ausgeführte Randumkantungen aufweisen,
welche in Schiebe-Klemm-Halter von Haltegliedern einer Trägerkonstruktion
aufgenommen werden können.
Zusätzlich
werden die Randumkantungen über
Sicherungsschrauben an dem Trägerprofil
fixiert.
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Aus
der
EP 1 247 919 B1 sind
insgesamt flach ausgeführte
rautenförmige
Schindeln für
Dach- bzw. Fassadeneindeckungen bekannt, welche an ihren vier Längsseiten
Randstreifen aufweisen, die jeweils unter Bildung eines Falzes um
nahezu 180° nach
vorne oder hinten umgebördelt
sind. Diese Schindeln weisen bei ihrer flachen Konstruktion keine
seitlichen Stirnflächen
auf.
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Aus
der
DE 29 30 043 A1 sind
aus Blech bestehende Fassadenelemente für Fassadenverkleidungen von
Wohnhäusern
bekannt, die den Verkleidungselementen der eingangs genannten Art ähnlich sind.
Sie haben einen hier rechteckig ausgebildeten Mittelteil mit einer
ebenen Oberfläche,
an dessen Randbereichen sich jeweils einfach oder zweifach umgebogene
Randstreifen befinden. Dabei sind zwei einander gegenüberliegende
Randstreifen zweifach in der Form eines V-umgebogen, deren Spitzen
in die gleiche Richtung jeweils nach oben weisen, wobei der obere
Randstreifen zwei in die gleiche Richtung ausgeführte Biegungen aufweist. Die
seitlichen Randstreifen der Längskanten
sind jeweils um 90° nach
hinten abgebogen, wobei ein Randstreifen durch zwei weitere Biegungen
ein nach vorne offenes U-Profil ausbildet. Auch hier sind zwischen
dem oberen V-förmigen
Randbereich und den seitlichen Randstreifen seitlich offene Bereiche
ausgebildet, an denen Schnittkanten des Blechzuschnitts freiliegen und
sichtbar sind. Zur Montage werden die Fassadenelemente in einen
U-förmigen
Träger
eingehängt und
jeweils mit einer Schraube oder einem Niet befestigt.
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Ein
Verkleidungselement der eingangs genannten Art ist aus der
WO 2006/136918 A2 bekannt, von
der Anspruch 1 in seinem Oberbegriff ausgeht. Hier sind die vier
an den rechteckigen Mittelteil angrenzenden Randstreifen jeweils
mindestens zweifach entweder um je 180° oder um je 60° in unterschiedliche
Richtungen umgebogen. Dabei weisen alle vier derartig umgeformten
Randstreifen freiliegende Schnittkanten auf.
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Freiliegende
Schnittkanten der ein Verkleidungselement bildenden Blechzuschnitte
stören nicht
nur die Optik einer daraus gebildeten Fassadenverkleidung, sondern
es können
sich bei Niederschlag daran auch Roststellen bilden, die zu Beschädigungen
der Verkleidungselemente führen
und durch Abtropfen auch auf den Oberflächen von darunter befindlichen
Verkleidungselementen Rostflecken hervorrufen können, was das Erscheinungsbild der
Fassadenverkleidung ebenfalls negativ beeinflusst.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein preiswert herzustellendes
und konstruktiv einfaches Verkleidungselement der eingangs genannten
Art zu schaffen, das eine minimale Anzahl von freiliegenden Schnittkanten
aufweist und eine optisch besonders ansprechende Fassadenverkleidung
ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Verkleidungselement nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Wesentlich
bei der erfindungsgemäßen Lösung ist
es, dass alle an den Mittelteil angrenzenden Randstreifen jeweils
mindestens zweifach in unterschiedliche Richtungen umgebogen sind,
wobei eine erste nach hinten zur Rückseite hin gerichtete und den
Mittelteil begrenzende Biegung von zumindest zwei an einander gegenüberliegenden
Rändern
des Mittelteils angeordneten Randstreifen jeweils um zumindest annähernd 180° ausgeführt ist,
so dass der an den Mittelteil angrenzende Bereich dieser Randstreifen
auf die Rückseite
des Mittelteils umgebogen ist oder parallel zu der Rückseite
des Mittelteils verläuft.
Der freie Endbereich dieser zumindest zwei Randstreifen ist jeweils
in einer zweiten Biegung in entgegengesetzter Richtung derart von
der Rückseite
weggebogen, dass er in einem Abstand zu der den Mittelteil begrenzenden
ersten Biegung nach innen versetzt zumindest annähernd senkrecht zur Rückseite
des Mittelteils ausgerichtet ist, wobei er jeweils mindestens eine
zu der freien Kante hin offene Ausnehmung aufweist, in die für eine formschlüssige und/oder
kraftschlüssige
Montage des Verkleidungselements jeweils ein Klemmelement in einer
zumindest annähernd
senkrecht zur Rückseite
des Mittelteils verlaufenden Richtung eingeführt und form- und/oder kraftschlüssig darin
aufgenommen werden kann.
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Vorteilhafterweise
liegen diese beiden einander gegenüberliegenden Randstreifen mit
den Montage-Ausnehmungen seitlich an dem Mittelteil an, der vorzugsweise
eine rechteckige Form aufweist. Die Ausnehmungen in den freien Endbereichen
der beiden Randstreifen können
insbesondere jeweils mindestens eine Hinterschneidung aufweisen,
in die ein Klemmelement zur Montage des einstückig aus einem Metallblech
gefertigten Verkleidungselements form- und/oder kraftschlüssig eingreifen
kann.
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Ein
wesentlicher Vorteil liegt dabei darin, dass die erfindungsgemäß gebogenen
Randstreifen auf konstruktiv einfache Weise ein optisch besonders ansprechendes
Erscheinungsbild erlauben, was gerade bei auch aus optischen Gründen angebrachten Fassadenverkleidungen
von Gebäuden
einen großen
Vorteil darstellt. Gleichzeitig ergibt sich eine besonders einfache
Montagemöglichkeit
mit einer senkrecht zur Oberfläche
des Mittelteils liegenden Andrückrichtung.
Ferner sind freiliegende bzw. frei sichtbare Schnittkanten des Blechzuschnitts
aufgrund der erfindungsgemäßen Umbiegungen
auf ein Minimum beschränkt,
so dass Beschädigungen
oder Fleckenbildungen infolge von Rost vermieden werden können.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn zumindest die den Mittelteil begrenzenden
ersten Biegungen der Randstreifen relativ eng ausgeführt sind.
Dabei wird vorgeschlagen, dass sie mit einem inneren Biegeradius
ausgeführt
sind, der höchstens
doppelt so groß ist
wie die Wanddicke der Randstreifen. Die so erhaltenen markanten
Biegelinien verleihen dem Verkleidungselement eine besonders hochwertige
Erscheinungsform.
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Für den unteren
Rand des Verkleidungselements ist es besonders günstig, wenn die zweite Biegung
eines unteren Randstreifens derart ausgeführt ist, dass der freie Endbereich
dieses unteren Randstreifens auf der den Mittelteil begrenzenden
ersten Biegung zugewandten Seite einen Winkel zu der Rückseite
des Mittelteils einschließt,
der kleiner als 90° ist.
Vorzugsweise wird ein spitzer Winkel zwischen 75° und 45° vorgeschlagen. Die den Mittelteil begrenzende
erste Biegung kann auch hier vorteilhafterweise um 180° ausgeführt sein,
so dass keine vorderseitig freiliegende Schnittkante vorhanden ist.
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Besonders
vorteilhaft ist es ferner, wenn die zweite Biegung von zumindest
einem in einem oberen Bereich des Verkleidungselements liegenden Randstreifen
derart ausgeführt
ist, dass der freie Endbereich dieses oberen Randstreifens zumindest annähernd parallel
zur Außenoberfläche des
Mittelteils verläuft.
Vorzugsweise können
dabei die den Mittelteil begrenzende erste Biegung sowie die zweite
Biegung des oberen Randstreifens jeweils um zumindest annährend 60° ausgeführt sein.
Im montierten Zustand kann der obere freie Endbereich eines Verkleidungselements
dabei durch eine nach unten vorstehende erste Biegung eines unteren
Randstreifens von einem darüber
angebrachten Verkleidungselement verdeckt werden.
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Die
Länge der
umgebogenen Randstreifen kann frei gewählt werden. Besonders günstig ist
es jedoch, wenn sich zumindest die beiden einander gegenüberliegenden
Randstreifen über
eine Länge
erstrecken, die mindestens 80% der Länge der jeweiligen Seite des
Mittelteils beträgt.
Die oberen und unteren Randstreifen erstrecken sich vorteilhafterweise über die
gesamte Breite des Mittelteils des Verkleidungselements.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird vorgeschlagen, dass sich an einer oder beiden
Seiten seitlich neben den beiden einander gegenüberliegenden, jeweils zweifach
umgebogenen Randstreifen Fortsätze
befinden, die eine geringere Breite als die Randstreifen haben und
die lediglich einfach um 180° zur
Rückseite
hin umgebogen sind.
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Dabei
können
die Fortsätze
vorteilhafterweise zusammen mit den Randstreifen, die an die beiden
einander gegenüberliegenden
Randstreifen angrenzen, zumindest entlang der ersten Biegung umgebogen
sein, wodurch sich auch in diesen Bereichen ein optisch besonders
ansprechendes Erscheinungsbild des Verkleidungselements ergibt.
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Besonders
vorteilhaft ist es ferner, wenn die Ausnehmungen in den Endbereichen
der beiden einander gegenüberliegenden
jeweils zweifach umgebogenen Randstreifen jeweils zwei einander
gegenüberliegende
seitliche Hinterschneidungen aufweisen, in denen jeweils ein Klemmbereich
eines dazwischen eindrückbaren
Klemmelements zur insbesondere durch Aufclipsen erfolgenden Montage
des Verkleidungselements form- und kraftschlüssig aufgenommen werden kann.
Zusätzlich
können
hierfür
die Ränder
der Ausnehmungen für
ein leichteres Eindrücken abgeschrägt sein.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung und den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
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1:
dreidimensionale Darstellung einer Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Verkleidungselements;
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1a:
vergrößerte Darstellung
der Einzelheit A aus 1;
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2:
Querschnitt durch das Verkleidungselement aus 1;
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2a:
vergrößerte Darstellung
der Einzelheit B aus 2;
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2b:
vergrößerte Darstellung
der Einzelheit C aus 2;
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3:
Längsschnitt
durch das Verkleidungselement aus 1;
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3a:
vergrößerte Darstellung
der Einzelheit D aus 3;
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4:
dreidimensionale Ansicht einer Fassadenverkleidung mit mehreren
Verkleidungselementen gemäß 1;
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4a:
vergrößerte Darstellung
der Einzelheit E aus 4;
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5:
Querschnitt durch die Fassadenverkleidung aus 4;
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5a:
vergrößerte Darstellung
der Einzelheit F aus 5; und
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6:
Blechzuschnitt für
das Verkleidungselement aus 1 im unverformten
Zustand.
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Die
in den 4 und 5 dargestellte Fassadenverkleidung
umfasst mehrere jeweils aus einem einzigen Blechzuschnitt in der
Form einer Kassette ausgeformte Verkleidungselemente 1,
die jeweils einen rechteckig ausgeführten Mittelteil 2 mit
einer von außen
sichtbaren Außenoberfläche 3 haben. Alle
von außen
sichtbaren Ränder
dieser Mittelteile 2 sind jeweils durch eine erste Biegung 4 der
daran angrenzenden Randstreifen 5a, 5b, 5c ausgeführt, so dass
keine freiliegenden Schnittkanten des Blechzuschnitts von außen sichtbar
sind. Insbesondere die erste Biegung 4 des unten liegenden
Randstreifens 5b, die um 180° ausgeführt ist, verhindert außerdem die
Bildung von Rost durch an der Außenoberfläche 3 sich absetzenden
und nach unten abtropfenden Niederschlag.
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Erfindungsgemäß sind alle
an den Mittelteil 2 angrenzenden Randstreifen 5a, 5b und 5c eines
Verkleidungselements 1 jeweils zweifach in unterschiedliche
Richtungen umgebogen. Die erste Biegung aller vier Randstreifen 5a, 5b und 5c ist
zur Rückseite 6 des
Mittelteils 2 hin gerichtet, wobei die ersten Biegungen 4 der
beiden seitlichen Randstreifen 5a und des unteren Randstreifens 5b jeweils
um zumindest annähernd
180° ausgeführt sind,
so dass die beiden seitlichen Randstreifen 5a an der Rückseite 6 anliegen
und der untere Randstreifen 5b zumindest annährend parallel
zur Rückseite 6 verläuft. Die
erste Biegung 4 des oberen Randstreifens 5c ist
ebenso wie die zweite Biegung 7 des oberen Randstreifens 5c nur
um jeweils ca. 60° umgebogen,
so dass sich der freie Endbereich 8c des oberen Randstreifens 5c nach
hinten versetzt parallel zum Mittelteil 2 erstreckt.
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Weiterhin
sind erfindungsgemäß die freien Endbereiche 8a der
beiden einander gegenüberliegend
angeordneten, seitlichen Randstreifen 5a jeweils in einer
zweiten Biegung 7 in entgegengesetzter Richtung hier um
90° von
der Rückseite 6 des
Mittelteils 2 weggebogen, so dass die freien Endbereiche 8a zumindest
annähernd
senkrecht zur Rückseite 6 ausgerichtet
sind. Dabei erstrecken sich die freien Endbereiche 8a der
beiden seitlichen Randstreifen 5a innerhalb der ersten
Biegungen 4 und somit parallel zu den Rändern des Mittelteils 2 nach
innen versetzt.
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In
die freien Endbereiche 8a der beiden seitlichen Randstreifen 5a sind
jeweils zwei zu der freien Kante 9a hin offene Ausnehmungen 10 mit
jeweils zwei einander gegenüberliegenden
seitlichen Hinterschneidungen 11 eingebracht, in denen
ein an sich bekanntes Klemmelement 12 zur Montage des Verkleidungselements 1 jeweils
form- und kraftschlüssig aufnehmbar
ist. Die Klemmelemente 12 können als separate Montagemittel
an beispielsweise U-förmigen,
vertikal an einer Gebäudewand 13 befestigten Trägerprofilen 14 montiert
sein und die Verkleidungselemente 1 durch einfaches Aufclipsen
bzw. Aufdrücken
senkrecht zur Ebene der Mittelteile 2 festhalten. Zur Vereinfachung
dieses Aufdrückens
sind die Ränder
der Ausnehmungen 10 mit Einlaufschrägen 15 ausgebildet.
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In
der montierten Position werden die freien Endbereiche 8c der
oberen Randstreifen 5c der Verkleidungselemente 1 jeweils
durch den unteren Randstreifen 5b eines darüber montierten
Verkleidungselements 1 verdeckt, wobei hier die jeweils
ersten Biegungen 4 eines unteren Randstreifens 5b und eines
oberen Randstreifens 5c von zwei übereinander montierten Verkleidungselementen 1 in
geringem Abstand einander gegenüberliegen
(5a). Freie Schnittkanten der Blechzuschnitte der
Verkleidungselemente 1 sind dabei von außen nicht
zu sehen.
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In 6 ist
ein ebener Blechzuschnitt 16 gezeigt, aus dem durch Ausführung der
vier ersten Biegungen 4 und der vier zweiten Biegungen 7 das
in 1 dargestellte Verkleidungselement 1 geformt wird.
Deutlich sind hier der rechteckige Mittelteil 2 mit den
vier daran angrenzenden Randstreifen 5a, 5b und 5c und
deren freie Endbereiche 8a, 8b und 8c zu erkennen.
In die freien Endbereiche 8a der beiden seitlichen Randstreifen 5a sind
bereits die Ausnehmungen 10 eingebracht. Auch erkennt man
hier an beiden Seiten neben den beiden seitlichen Randstreifen 5a jeweils
einen Fortsatz 17, der jeweils nur eine deutlich geringere
Breite als der Randstreifen 5a hat. Jeder Fortsatz 17 grenzt
sowohl an einen seitlichen Randstreifen 5a als auch an
den oberen Randstreifen 5c oder an den unteren Randstreifen 5b an.
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Beim
Formen des Verkleidungselements 1 werden die Fortsätze 17 zunächst zusammen
mit dem jeweils zugehörigen
seitlichen Randstreifen 5a entlang der ersten Biegung 4 um
180° zur
Rückseite hin
umgebogen. Anschließend
werden die beiden an den unteren Randstreifen 5b angrenzenden
Fortsätze 17 noch
zweimal zusammen mit dem unteren Randstreifen 5b entlang
der ersten Biegung 4 und zweiten Biegung 7 umgebogen,
wohingegen die beiden an den oberen Randstreifen 5c angrenzenden Fortsätze 17 nur
einmal zusammen mit dem oberen Randstreifen 5c entlang
der ersten Biegung 4 umgebogen werden. Hierdurch ergibt
sich auch in den Eckbereichen zwischen den einzelnen Randstreifen 5a, 5b und 5c jeweils
ein optisch sehr ansprechendes Erscheinungsbild des Verkleidungselements 1.
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Die
beiden seitlichen Randstreifen 5a sowie der untere Randstreifen 5b bilden
dabei mit ihren freien Endbereichen 8a bzw. 8b die
untere und die seitlichen Stirnseiten des Verkleidungselements 1,
während
die obere Stirnseite des Verkleidungselements 1 durch den
zwischen der ersten Biegungen 4 und der zweiten Biegung 7 liegenden
Bereich des oberen Randstreifen 5c gebildet wird.