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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Installation eines Satzes von Deckenpaneelen an einer Basisdecke,
um eine untergehängte
Decke zu erzielen.
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Untergehängte (auch: abgehängte) Decken sind
in der Technik generell bekannt. In den meisten Fällen werden
abgehängte
Decken unter Verwendung eines Gitters aus Metallträgern in
Form umgekehrter T-Querschnitte installiert, um die Deckenpaneele
zu haltern.
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Die in bekannten abgehängten Decken
verwendeten Paneele sind aus verschiedenen Materialien, beispielsweise
Mineralfasern, Glasfasern, Holz, Metall, Gips, Kunststoff, oder
anderen Zusammensetzungen. Sie werden in der Gitteröffnung positioniert
und durch das Gitter gehaltert. Die Paneele sind entweder von dem
Typ, bei dem das Gitter bei Betrachtung der Decken von unten freiliegt,
oder vom Typ, der das Gitter bei Betrachtung von unten entweder
vollständig
oder teilweise verdeckt.
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Ein Paneel für eine abgehängte Decke
mit freiliegenden Gittern hat normalerweise die Form einer sich
oberhalb der Oberseite des Gitters erstreckenden oberen Nase, wobei
sich unterhalb des Gitters keine Nase am Paneel befindet. Das Paneel "hängt vom Gitter herab", dadurch dass es
auf dieser oberen Nase aufliegt. Derartige Paneele sind relativ einfach
zu installieren, zu positionieren und wieder zu entfernen. Bei diesen
Paneelen ist nicht beabsichtigt, dass sie sich selber am Gitter
verriegeln. Daher besteht ein gewisses Risiko eines "Verzahnens" von Paneelen während der
Installation, da sich die Paneele aus ihrer korrekten Position leicht
wegschieben lassen.
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Paneele, die das Gitter von unten
her verdecken, stellen andererseits spezielle Probleme, da der Abschnitt
der unterhalb des Gitters liegenden Kante das Positionieren und
das Entfernen der Paneele behindert und die Installation kompliziert
und schwierig macht. Paneele, die das Gitter verdecken, sind jedoch
im Allgemeinen anzustreben, und zwar – neben weiteren Vorteilen – aufgrund
ihres durch stabile Positionierung bedingten Aussehens sowie ihrer
Fähigkeit
zur Verriegelung des Gitters. Das Gitter kann teilweise oder vollständig verdeckt
werden. Außerdem bieten
die Paneele dieses Typs, da sie das Metallgitter verdecken, vorteilhafte
Effekte bei Feuer, da sie zur Isolierung des Metalls gegen eine Übertragung von
Wärme dienen,
insbesondere wenn die Paneele aus feuerhemmendem Material bestehen.
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Am Gitter verriegelte Paneele, die
keinen visuellen Hinweis auf ihre Entfernungsprozedur liefern, bieten
auch einen gewissen Grad an Sicherheit gegen unbefugten Zugang zum
oberhalb der Decke befindlichen Raum.
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DE
19 39 904 betrifft Paneelanordnungen mit abnehmbaren Paneelen,
und insbesondere abgehängte
Decken, die parallele Tragschienen oder -leisten sowie an den Leisten
gehalterte Paneelplatten beinhalten, wobei sich jedes Paneel individuell und
selektiv entfernen und austauschen lässt, und zwar von unterhalb
der Decke her.
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US
3 708 941 betrifft Hängesysteme
für Decken,
die aus Paneelen oder "Kacheln" bestehen, und insbesondere
solche Systeme, welche Trägerleisten
beinhalten, die sich mit den Kantennuten oder "kurfing" der Deckenpaneele oder Kacheln in Eingriff bringen
lassen.
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In
EP 0 979 908 A1 ist ein Deckenpaneel zur Verwendung
in einer abgehängten
Decke offenbart. Das Paneel dient zur Verwendung in einem Gitter, das
aus Trägern
von umgekehrt T-förmigem
Querschnitt gebildet ist. Das Paneel weist gegenüberliegende aktive parallele
Kanten auf, von denen jede ein sich von der anderen unterscheidendes
Profil aufweist, und weist mindestens zwei gegenüberliegende passive Kanten
auf. Alle Kanten des Paneels weisen untere Nasen auf, um bei Betrachtung
von unten das Gitter zu verdecken. Die aktiven parallelen Kanten sind
mit speziell gestalteten Kerben ausgebildet, welche eine obere und
eine untere Nase in den Kan ten definieren und es möglich machen,
das Paneel ohne Verwendung von Werkzeug im Gitter zu installieren und
aus diesem zu entfernen. Auch wenn das in einem Gitter installierte
Paneel einen guten ästhetischen
Eindruck in der Decke bietet und sich leicht montieren lässt, gibt
es bei diesem Paneel auch einige Nachteile in Bezug auf Festigkeit
und Haltbarkeit.
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Es ist ein Ziel der Erfindung, ein
alternatives Verfahren zum Erzielen eines Paneels bereitzustellen,
welches betreffend eine einfache Montage die gleichen Qualitäten wie
das zuvor beschriebene Paneel bietet, und insbesondere ein Verfahren
zum Installieren eines Satzes von Deckenpaneelen, wobei die Paneele
bezüglich
Festigkeit und Haltbarkeit verbessert sind, und wobei das Verfahren
sich leicht anwenden lässt
und sich die Paneele leicht austauschen lassen.
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Es ist ebenfalls ein Ziel der Erfindung,
ein Verfahren zum Installieren eines Satzes von Paneelen in einem
Gitter bereitzustellen, so dass die Paneele verriegelt werden und
im Gitter stabil bleiben, wobei das Gitter sichtbar sein kann, es
jedoch vorzugsweise teilweise oder vollständig verdeckt ist. Es ist ebenfalls
ein Ziel der Erfindung, Deckenpaneele bereitzustellen, die zur Verwendung
beim erfindungsgemäßen Verfahren
geeignet sind, wobei die Paneele vorzugsweise relativ zu ihrer Dichte
eine hohe Festigkeit aufweisen. Die Dichte der Deckenpaneele liegt vorzugsweise
zwischen 50 und 400 kg/m3, und stärker bevorzugt
zwischen 80 und 300 kg/m3.
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Überraschenderweise
wurde gefunden, dass die zuvor erwähnten Ziele mittels des Verfahrens
und des Satzes von Paneelen in Kombination mit dem Gitter wie definiert
in den Ansprüchen
erzielt werden kann. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine
sehr einfache und schnelle Installation von Deckenpaneelen in einem
Gitter, und die Paneele sind im Gitter verriegelt und stabil. Der
Satz von Deckenpaneelen in Kombination mit dem erfindungsgemäßen Gitter
ist leicht zu installieren und weist hervorragende Festigkeit auf.
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Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
ein Verfahren bereitgestellt, um eine abhängte Decke sehr schnell und
in kostengünstiger
Weise zu installieren. Weiter wird mittels des Satzes von Deckenpaneelen
gemäß der Erfindung
eine abgehängte
Decke von gutem ästhetischem
Aussehen sowie exzellenter Festigkeit und Haltbarkeit erzielt. Durch Verwendung
des Verfahrens und des Satzes von Paneelen in Kombination mit dem
Gitter gemäß der Erfindung
kann eine abgehängte
Decke zu niedrigeren Kosten als bereits bekannte abgehängte Decken
und mit hervorragenden Ergebnissen in Bezug auf Aussehen und Haltbarkeit
installiert werden.
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Bei dem Verfahren zur Installation
eines Satzes von Deckenpaneelen an einer Basisdecke kommt ein Traggitter
zum Einsatz, und der Satz von Deckenpaneelen beinhaltet mindestens
drei im Wesentlichen rechteckige Paneele, welche zueinander ähnliche
Breite aufweisen. Die Summe der Länge eines jeden Paneels des
Satzes von Deckenpaneelen ist als die Gesamtlänge des Satzes von Deckenpaneelen
definiert. Das Verfahren beinhaltet die folgenden Schritte:
- i) Aufbauen und Befestigen eines Traggitters
an der Basisdecke, wobei das Traggitter dadurch errichtet wird,
dass zwei oder mehr Trägerprofile und
zwei oder mehr Tragprofile aneinander befestigt werden. Die zwei
oder mehr Trägerprofile
sind im Wesentlichen parallel zueinander und die zwei oder mehr
Tragprofile sind im Wesentlichen parallel zueinander und im Wesentlichen
senkrecht zu den zwei oder mehr Trägerprofilen. Dadurch wird ein
aus mindestens einem Rechteck bestehendes Gitter bereitgestellt,
wobei die Profile die Kanten des Rechtecks bilden, die Tragflansche
aufweisen, welche in das Rechteck in einer durch das Rechteck definierten
Ebene in Richtung des gegenüberliegenden
parallelen Profils vorstehen. Die Anzahl und Größe der Flansche reicht aus, um
den Satz von Deckenpaneelen zu tragen. Die Länge des Rechtecks ist definiert
als der Abstand zwischen den zwei die gegenüberliegenden Kanten des Rechtecks
bildenden Trägerprofilen
einschließlich
der Überstandslänge der
Flansche, die in das Rechteck in einer durch das Rechteck definierten
Ebene vorstehen, was im Wesentlichen der Gesamtlänge des Satzes von Deckenpaneelen
entspricht. Die Breite des Rechtecks ist definiert als der Abstand
zwischen den zwei die gegenüberliegenden
Kanten des Rechtecks bildenden Tragprofilen einschließlich der Überstandslänge der
Flansche, die in das Rechteck in einer durch das Rechteck definierten
Ebene vorstehen, was im Wesentlichen der Breite der Deckenpaneele
entspricht,
- ii) Einbau des Satzes von Deckenpaneelen in das Traggitter,
dadurch, dass die Deckenpaneele in einer Seite-an-Seite-Beziehung
zueinander im Rechteck des Gitters angebracht werden, so dass jedes
Paneel mit den Tragflanschen der die gegenüberliegenden Kanten des Rechtecks
bildenden zwei Tragprofile in Eingriff ist und durch diese gehaltert
wird. Eines der Paneele, das als erstes Endpaneel bezeichnet wird,
ist mit einem oder mehreren Tragflanschen eines der die Kanten des Rechtecks
bildenden Trägerprofile
in Eingriff und wird von diesem/diesen gehaltert wird. Ein zweites
dieser Paneele, das als zweites Endpaneel bezeichnet wird, ist mit
einem oder mehreren Tragflanschen eines anderen der die Kanten des Rechtecks
bildenden Trägerprofile
in Eingriff und wird von diesem/diesen gehaltert.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
des Verfahrens weisen die Paneele vier Kanten auf, und jede der
vier Kanten weist einen oberen Abschnitt, der als der Teil der Kante
definiert ist, welcher der der Basisdecke zugewandten Fläche am nächsten liegt, sowie
einen unterer Abschnitt auf, der als der Teil der Kante definiert
ist, welcher der der Basisdecke abgewandten Fläche am nächsten liegt. Die Kanten sind paarweise,
d. h. zwei und zwei parallel zueinander. Die erste und dritte der
Kanten können
vorzugsweise parallel zueinander und im Wesentlichen identisch geformt
mit einer Nut ausgebildet sein, die im Wesentlichen in der Mitte
der Kanten in Längsrichtung verläuft. Die
Nuten werden auf eine oder mehrere der von den Profilen vorstehenden
Tragflansche aufgeschoben und jede der Nuten kann vorzugsweise eine Tiefe
haben, die im Wesentlichen der Breite eines Tragflansches entspricht.
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Auch die zweite und vierte Kante
des Paneels sind parallel zueinander. Die zweite Kante kann vorzugsweise
mit einer Nut ausgebildet sein, die im Wesentlichen in der Mitte
der Kante in Längsrichtung verläuft, und
die Tiefe der Nut entspricht im We sentlichen der Breite des Tragflansches
des Tragprofils. Unterhalb der Nut ist eine verlängerte vorstehende Nase in
Längsrichtung
auf dem unteren Halbabschnitt der Kante ausgebildet. Die Nase weist
vorzugsweise ein Breite auf, welche ausreichend groß ist, um
das Tragprofil von unten gesehen zu verdecken, und welche im Wesentlichen
der doppelten Breite des Tragflansches entspricht, da die Nut auf
einen oder mehrere Teile des Tragflansches aufgeschoben wird.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
sind die erste Kante des ersten Endpaneels und die dritte Kante
des zweiten Endpaneels mit einer Nut ausgebildet, die im Wesentlichen
in der Mitte der Kante in Längsrichtung verläuft. Die
Nut weist vorzugsweise eine Tiefe auf, die im Wesentlichen der Breite
eines Tragflansches des Trägerprofils
entspricht. Unterhalb der Nut kann vorzugsweise eine vorstehende
Nase in Längsrichtung
auf dem unteren Halbabschnitt der Kante ausgebildet sein. Die Breite
der Nase entspricht vorzugsweise im Wesentlichen der Breite des
Tragflansches, und wenn die Nut auf einen oder mehrere Teile des Tragflansches
aufgeschoben ist, verdeckt sie bei Betrachtung von unten vorzugsweise
die Hälfte
des Trägerprofils.
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Um dafür zu sorgen, dass die Paneele
entlang der ersten und dritten Kanten, welche nicht durch den Trägerflansch
des Trägerprofils
gehaltert sind, nicht durchhängen
oder knicken, wird bevorzugt, eine oder mehrere dieser Kanten mit
einem Versteifungsprofil zu versehen. Um eine oder mehrere dieser
Kanten mit einem Versteifungsprofil zu versehen, muss/müssen die
Kante(n) mit einer Nut ausgebildet sein, die vorzugsweise im Wesentlichen
in der Mitte der Kante in Längsrichtung
verläuft.
Das Versteifungsprofil kann vorzugsweise in Form eines L-förmigen Profils
ausgebildet sein, d. h. in Form von zwei Flanschen oder Wangen,
die miteinander in einem Winkel von vorzugsweise ca. 90° verbunden sind.
Alternativ kann das Versteifungsprofil in Form eines U-förmigen Profils
ausgebildet sein, wobei der eine der Flansche des U-förmigen Profils
in die Nut entlang der Kante des Paneels passt. Das L-förmige oder
U-förmige
Profil weist eine Länge
auf, die bis zur Breite der Paneele betragen kann. Vorzugsweise weist
das L-förmige
oder U-förmige
Profil eine Länge auf,
die zwischen der Hälfte
der Breite der Paneele bis zur Gesamtbreite der Paneele minus dem
Doppelten der Breite der Trägerflansche
des Trägerprofils
beträgt,
um es dadurch möglich
zu machen, das Versteifungsprofil in einer ersten oder dritten Kante eines
Paneels zu verwenden, ohne mit dem Tragflansch der Tragprofile in
Konflikt zu kommen. Allgemein wird bevorzugt, dass das L-förmige oder
U-förmige
Profil eine Länge
aufweist, die der Gesamtbreite der Paneele minus dem Doppelten der
Breite der Tragflansche des Tragprofils entspricht. Dadurch wird
die Kante über
im Wesentlichen ihre gesamte Länge
verstärkt.
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Die L-förmigen oder U-förmigen Versteifungsprofile
sind besonders nützlich,
wenn die Paneele groß sind,
d. h. eine Breite von mehr als 400 mm, z. B. ca. 900 mm aufweisen,
oder wenn die Paneele dünn
und selber nicht ausreichend steif sind.
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In einer Ausführungsform können die
Versteifungsprofile eine beliebige Form haben.
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Um dafür zu sorgen, dass der Abstand
zwischen den Tragprofilen über
deren gesamte Länge gleich
ist, sogar wenn die Gesamtlänge
des Satzes von Deckenpaneelen relativ lang ist, z. B. mehr als 2000
mm beträgt,
wird bevorzugt, eines oder mehrere Äquidistanzprofile an den Deckenpaneelen
zu befestigen. Die bevorzugte Anzahl von Äquidistanzprofilen in einem
gegebenen Satz von Deckenpaneelen hängt weitgehend von der Gesamtlänge des
Satzes von Deckenpaneelen ab, jedoch ist es in dem meisten Situationen
ausreichend, eines oder zwei Äquidistanzprofile
anzubringen.
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Ein Äquidistanzprofil weist ein
Profil auf, das im Wesentlichen von der Art eines Versteifungsprofils wie
zuvor beschrieben ist. Das Versteifungsprofil beinhaltet weiter
Verbindungsflansche, Schnappverbindungsstücke oder ähnliche Einrichtungen zur Verbindung
des Äquidistanzprofils
mit den zwei Tragprofilen, welche das Paneel tragen, in dessen Nut
das Äquidistanzprofil
eingesetzt wird. Die Verbindungsflansche, Schnappverbindungsstücke oder ähnliche Einrichtungen
zur Verbin dung des Äquidistanzprofils mit
den zwei Tragprofilen, welche das Paneel tragen, in dessen Nut das Äquidistanzprofil
eingesetzt wird, können
im Wesentlichen von beliebigem Typ sein, sollten jedoch vorzugsweise
einfach in der Handhabung sein. Es versteht sich, dass das Äquidistanzprofil
die gleichen Funktionen wie das L-förmige oder U-förmige Versteifungsprofil
hat, und es gibt daher keinen Grund, bei derselben Paneelkante sowohl
ein Äquidistanzprofil
als auch ein Versteifungsprofil zu verwenden.
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Es wird bevorzugt, dass ein Äquidistanzprofil im
ersten Endpaneel in einer Nut in der dritten Kante angebracht wird,
bevor weitere Paneele des Satzes in das Gitter eingesetzt werden.
Das Äquidistanzprofil
wird an den Tragprofilen befestigt, um dadurch zu gewährleisten,
dass der Abstand zwischen den zwei Tragprofilen über deren Länge gleich groß ist und stabil
bleibt.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform
des Verfahrens ist die vierte Kante mit einer vorspringenden Nase
in Längsrichtung
auf dem oberen Halbabschnitt der Kante ausgebildet. Die Breite des
Vorsprungs ist im Wesentlichen so groß wie die Breite des Tragflansches.
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Vorzugsweise wird der Satz von Deckenpaneelen
im Rechteck des Traggitters so installiert, dass die Tragflansche
durch die Nuten oder durch die vorstehenden Nasen an den Kanten
des Satzes von Deckenpaneelen verdeckt werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung haben die Deckenpaneele im Wesentlichen die Form von
Vierecken.
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Das Trägergitter kann selbstverständlich in jeder
gewünschten
Position bezüglich
der Basisdecke platziert sein und eine Neigung gegenüber der Horizontalrichtung
von bis zu 60°,
und sogar bis zu 70° aufweisen,
jedoch wird für
gewöhnlich
bevorzugt, es in horizontaler Position im Wesentlichen parallel zur
Basisdecke anzuordnen. Der Abstand zwischen der Oberseite der abgehängten Decke
und der Basisdecke kann sich vorzugsweise im Bereich von 3,5 cm bis
350 cm, und stärker
bevorzugt von 10 cm bis 150 cm bewegen. Unter Verwendung dieser
Abstände zwischen
der Oberseite der abgehängten
Decke und der Basisdecke kann eine hervorragende Schallabsorption
mit aus schalldämmenden
Materialien hergestellten Deckenpaneelen erzielt werden. Jedoch kann
selbstverständlich
der Abstand zwischen der Oberseite der abgehängten Decke und der Basisdecke
auf jeden gewünschten
Abstand angepasst werden.
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Um den Einbau der Deckenpaneele in
das Gitter zu erleichtern und um auch die Herstellung der Deckenpaneele
kostengünstig
zu machen, können einheitliche
Paneele verwendet werden.
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Wie erwähnt betrifft die Erfindung
auch einen Satz von Paneelen in Kombination mit einem Gitter, wobei
der Satz von Paneelen mindestens drei Paneele beinhaltet, welche
vorzugsweise einheitlich sein können.
Jedes Deckenpaneel des Satzes weist zwei identische gegenüberliegende
Kanten und zwei nicht identische gegenüberliegende Kanten auf. Die zwei
identischen gegenüberliegenden
Kanten sind mit einer Nut in Längsrichtung
ausgebildet. Die zwei gegenüberliegenden
nicht identischen Kanten sind so ausgebildet, dass eine der Kanten
eine von einem oberen Abschnitt der Kante vorstehende Nase aufweist
und die andere Kante eine vom unteren Abschnitt der Kante vorstehende
Nase aufweist, die unterhalb einer Nut in Längsrichtung der Kante angeordnet
ist. Das Traggitter lässt
sich dadurch erzielen, dass man zwei oder mehr Trägerprofile
und zwei oder mehr Tragprofile aneinander befestigt. Die zwei oder
mehr Trägerprofile
sind im Wesentlichen parallel zueinander und die zwei oder mehr
Tragprofile sind im Wesentlichen parallel zueinander und im Wesentlichen
senkrecht zu den zwei oder mehr Trägerprofilen, wodurch ein aus
mindestens einem Rechteck bestehendes Gitter bereitgestellt wird.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
zur Erleichterung von Montage und Demontage des Gitters an der Basisdecke
wird eine Hängeschelle
in Kombination mit einem Riemen an den Profilen befestigt. Der Riemen
kann parallel zu den Profilen angebracht sein, und zwar derart,
dass er die Montage und Demontage der Paneele nicht behindert.
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In einigen Fällen ist es nicht möglich, die
abgehängte
Decke für
eine Anbringung an Wänden, Säulen oder
dergleichen anzupassen, und daher betrifft die Erfindung auch ein
Verfahren zum Installieren einer abgehängten Decke, welches die Schritte beinhaltet,
einen oder mehrere Sätze
von Deckenpaneelen an einer Basisdecke zu montieren. Das Verfahren
beinhaltet weiter den Schritt, bei welchem einer oder mehrere sekundäre Sätze von
Deckenpaneelen montiert werden, wobei jeder sekundäre Satz von
Paneelen zwei im Wesentlichen rechteckige Paneele zueinander ähnlicher
Breite beinhaltet und die Summe der Länge der zwei Paneele des sekundären Satzes
von Deckenpaneelen als Gesamtlänge
des Satzes von Deckenpaneelen definiert ist, und das Verfahren folgende
Schritte umfasst:
- i) Aufbauen und Befestigen
eines Traggitters an der Basisdecke, wobei ein sekundäres Rechteck, das
eine offene Seite aufweist, für
jeden zu montierenden sekundären
Satz von Paneelen durch die Profile bereitgestellt wird und jedes
sekundäre offene
Rechteck durch ein erstes Profil und zwei zweite Profile bereitgestellt
wird. Beim ersten Profil handelt es sich um ein Trägerprofil
oder ein Tragprofil und bei den zweiten Profilen handelt es sich
um den jeweils anderen Profiltyp als das erste Profil. Die Profile
bilden die Kanten eines jeden der sekundären offenen Rechtecke und weisen Tragflansche
auf, die in einer durch das Rechteck definierten Ebene in das Rechteck
vorragen. Die Anzahl und Größe der Flansche
ist zum Haltern des sekundären
Satzes von Deckenpaneelen ausreichend. Die Länge des sekundären Rechtecks
ist definiert als die Länge
eines der zweiten Profile, ausgehend von dessen Kontaktpunkt mit dem
ersten Profil bis zu dessen Endstück am offenen Ende des sekundären Rechtecks
einschließlich
der Überstandslänge der
Flansche, welche in das sekundäre
Rechteck in einer durch das sekundäre Rechteck definierten Ebene
vom zweiten Profil aus vorstehen. Die Länge entspricht im Wesentlichen
der Gesamtlänge
des sekundären
Satzes von Deckenpaneelen. Die Breite des sekundären Rechtecks ist definiert
als Abstand zwischen den gegenüberliegende
Kanten des sekundären
Rechtecks bildenden zwei zweiten Profilen einschließlich der Überstandslänge der
Flansche, welche von den zweiten Profilen in das zweite Rechteck
in einer durch das zweite Rechteck definierten Ebene vorstehen,
was im Wesentlichen der Breite der sekundären Deckenpaneele entspricht,
- ii) Einbau jedes sekundären
Satzes von Deckenpaneelen in das Traggitter, dadurch, dass die sekundären Deckenpaneele
in einer Seite-an-Seite-Beziehung zueinander im sekundären Rechteck
des Gitters angebracht werden, so dass jedes Paneel mit den Tragflanschen
der die gegenüberliegenden
Kanten des Rechtecks bildenden zwei zweiten Tragprofile in Eingriff
ist und durch diese gehaltert wird, wobei eines der Paneele, das
als erstes Endpaneel bezeichnet wird, mit einem oder mehreren Tragflanschen
des die Kanten des Rechtecks bildenden ersten Profils in Eingriff
ist und von diesem/diesen gehaltert wird,
- iii) Verschließen
des einen oder der mehreren offenen sekundären Rechtecke durch Anbringen
eines weiteren Profils an den Abschlussenden der zweiten Profile.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
weisen die zwei sekundären
Paneele eines sekundären Satzes
von Profilen jeweils vier Kanten auf, die einen oberen Abschnitt,
der als derjenige Teil der Kante definiert ist, welcher sich am
nächsten
zu der der Basisdecke zugewandten Fläche befindet, und einen unteren
Abschnitt aufweisen, der als der Teil der Kante definiert ist, welcher
sich am nächsten
zu der der Basisdecke abgewandten Fläche befindet, wobei jedes der
sekundären
Paneele mindestens zwei Kanten aufweist, die jeweils eine vorstehende
Nase in ihrem unteren Abschnitt aufweisen, die sich im Wesentlichen über die
gesamte Länge
der Kante erstreckt, wobei die Überstandslänge der
jeweiligen Nasen in Kombination mit den ähnlichen Nasen der anderen im
Gitter montierten Paneele an das Gittersystem angepasst sind, so
dass die Nasen das Gitter verdecken, und dadurch bei montierter
abgehängter
Decke das Gitter von unten gesehen verdeckt wird.
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Um die abgehängte Decke auch an Wände, etc.
anzupassen, beinhaltet die Erfindung weiter ein Verfahren zur Installation
einer abgehängten
Decke, wobei das Verfahren Schritte aufweist, bei denen eine oder
mehrere Sätze
von Deckenpaneelen an einer Basisdecke installiert werden, wie zuvor
beschrieben wurde. Das Verfahren umfasst weiter einen Schritt, bei
dem eines oder mehrere tertiäre
Deckenpaneele montiert werden, wobei jedes tertiäre Paneel eine Breite und eine
Länge aufweist,
und das Verfahren weiter die folgenden Schritte umfasst:
- i) Aufbauen und Befestigen eines Traggitters
an der Basisdecke wie zuvor definiert, wobei ein tertiäres Rechteck,
das eine offene Seite aufweist, durch die Profile für jedes
zu montierende tertiäre Paneel
bereitgestellt wird und jedes tertiäre offene Rechteck durch ein
erstes Profil und zwei zweite Profile bereitgestellt wird, die Profile,
welche die Kanten eines jeden der tertiären offenen Rechtecke bilden,
Tragflansche aufweisen, die in einer durch das Rechteck definierten
Ebene in das Rechteck vorragen, und die Anzahl und die Größe der Flansche
zum Haltern des tertiären
Satzes von Deckenpaneelen ausreichend sind, und wobei die Länge des
tertiären
Rechtecks, die definiert ist als die Länge eines der zweiten Profile, ausgehend
von dessen Kontaktpunkt mit dem ersten Profil bis zu dessen Endstück am offenen Ende
des tertiären
Rechtecks einschließlich
der Überstandslänge der
Flansche, welche in das tertiäre
Rechteck in einer durch das tertiäre Rechteck definierten Ebene
vom zweiten Profil aus vorstehen, im Wesentlichen der Gesamtlänge des tertiären Paneels
entspricht, und die Breite des tertiären Rechtecks, die definiert
ist als der Abstand zwischen den gegenüberliegende Kanten des tertiären Rechtecks
bildenden zwei zweiten Profilen einschließlich der Überstandslänge der Flansche, welche von
den zweiten Profilen in das zweite Rechteck in einer durch das zweite
Rechteck definierten Ebene vorstehen, im Wesentlichen der Breite
des tertiären
Paneels entspricht,
- ii) Einbau eines jeden tertiären
Paneels in das Trägergitter,
dadurch, dass die tertiären
Deckenpaneele im tertiären
Rechteck des Gitters angebracht werden, so dass das Paneel mit den
Tragflanschen der die Kanten des Rechtecks bildenden drei Profilen
in Eingriff ist und durch diese gehaltert wird, und
- iii) Verschließen
des einen oder der mehreren offenen tertiären Rechtecke durch Anbringen
eines weiteren Profils an den Abschlussenden der zweiten Profile.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
des Verfahrens weist jedes tertiäre
Paneel einen oberen Abschnitt, der als derjenige Teil der Kante
definiert ist, welcher sich am nächsten
zu der der Basisdecke zugewandten Fläche befindet, und einen unteren
Abschnitt auf, der als der Teil der Kante definiert ist, welcher
sich am nächsten
zu der der Basisdecke abgewandten Fläche befindet, wobei jedes der
tertiären Paneele
mindestens zwei Kanten aufweist, die jeweils eine vorstehende Nase
in ihrem unteren Abschnitt aufweisen, die sich im Wesentlichen über die gesamte
Länge der
Kante erstreckt, wobei die Überstandslänge der
jeweiligen Nasen in Kombination mit den ähnlichen Nasen der anderen
im Gitter montierten Paneele an das Gittersystem angepasst ist,
so dass die Nasen das Gitter verdecken, und dadurch bei montierter
abgehängter
Decke das Gitter von unten gesehen verdeckt wird.
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Wie einem Fachmann bekannt ist, können Deckenpaneele
aus vielen unterschiedlichen Materialien hergestellt werden, z.
B. Holz, Gips, Kunststoff, Metall, Verbundmaterialien, Fasermaterialien
etc. In einer bevorzugten Ausführungsform
gemäß der Erfindung
sind die Deckenpaneele mittels bekannter Verfahren aus Mineralfasern,
insbesondere Steinfasern gefertigt. Die Paneele können mit
einem Vlies und/oder Akustikanstrichen überzogen sein, und zwar vorzugsweise
auf der von der Basisdekke weg weisenden Seite. Die Verwendung von
Akustikanstrichen ist insbesondere von Vorteil, wenn die Paneele als
Schallabsorptionspaneele dienen.
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Weiter ist es, wie bei bekannten
abgehängten
Decken, möglich,
die erfindungsgemäße abgehängte Decke
mit einem z. B. aus Gips bestehenden Fries fertigzubearbeiten. Eines
oder mehrere der Deckenpaneele können,
wie Fachleuten allgemein bekannt ist, auch durch Lichtarmaturen,
Belüftungseinrichtungen
oder andere Einrichtungen ersetzt werden.
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Im Folgenden wird ein Beispiel gemäß der Erfindung
detailliert beschrieben. Das Beispiel dient lediglich zur Illustration
der Erfindung und versteht sich in keiner Weise als Einschränkung des
Schutzumfangs der Erfindung.
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Beispiel
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Im nachfolgenden Beispiel wird die
Erfindung mit Bezug auf eine Zeichnung beschrieben. Die Zeichnung
umfasst die folgenden Figuren, welche zeigen:
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1 das
Traggitter mit installierten Sätzen von
Deckenpaneelen.
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2 ein
Paneel des Satzes der Paneele gemäß der Erfindung.
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3 bis 5 das Verfahren gemäß der Erfindung.
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6 bis 7 die Art und Weise, wie
ein Deckenpaneel gemäß der Erfindung
montiert wird.
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8 und 9 ein Äquidistanzprofil.
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10 ein
Versteifungsprofil.
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11 einen
installierten Satz von Paneelen im Querschnitt.
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Eine abgehängte Decke wurde gemäß der Erfindung
mit in einem Traggitter installierten Deckenpaneelen hergestellt,
wie in 1 zu sehen. Mit Bezug
auf 2 wird ein Deckenpaneel
des Satzes von Deckenpaneelen beschrieben. Jedes Deckenpaneel weist
eine erste Seite S1 auf, die der Basisdecke zugewandt sein soll,
und eine zweite Seite S2, die von der Basisdecke weg weisen soll,
sowie vier Kanten, die in 2 mit
D1, D2, C und C bezeichnet sind. D1 und D2 sowie C und C sind jeweils
parallel zueinander, und D1 oder D2 definiert im Wesentlichen die Länge des
Deckenpaneels, und die zwei Kanten C definieren im Wesentlichen
die Breite des Deckenpaneels. Die Deckenpaneele wurden angepasst,
um in dem Trägergitter
montiert zu werden, das an den Trägerteilen der Basisdecke befestigt
war.
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Zuerst wurde das Traggitter 1 erstellt.
Das Traggitter wurde an den Trägerteilen
der Basisdecke befestigt. Das Traggitter wurde aus Trägerprofilen und
Tragprofilen derart aufgebaut, dass die Trägerprofile und Tragprofile
im Wesentlichen senkrecht zueinander angebracht waren. Die Trägerprofile
wurden im Wesentlichen parallel zueinander und mit einem gewissen
Abstand zueinander angeordnet, der im Wesentlichen der Breite von
drei Deckenpaneelen entsprach. Die Tragprofile wurden an den Trägerprofilen
im Wesentlichen parallel zueinander und in einem gewissen, im Wesentlichen
der Länge
einer Deckenplatte entsprechenden Abstand an den Trägerprofilen
befestigt. Die Trägerprofile
und die Tragprofile bildeten dann ein Muster aus Rechtecken, wobei jedes
Rechteck zwei Kanten M1 und M2 aufwies, die im Wesentlichen parallel
zueinander waren und durch Tragprofile gebildet waren, wobei die
Länge der
zwei Kanten M1 und M2 im Wesentlichen der Länge von drei Deckenpaneelen
entsprach. Jedes Rechteck wies auch zwei Kanten N1 und N2 auf, die im
Wesentlichen parallel zueinander waren und durch Trägerprofile
gebildet wurden, und die Länge der
zwei Kanten N1 und N2 entsprach im Wesentlichen der Breite eines
einzigen Deckenpaneels. Die Kanten M1, M2, N1 und N2 waren mit Flanschen
ausgerüstet,
die zum Tragen der Paneele dienten.
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Nach dem Ausbauen des Traggitters
wurden die Deckenpaneele in Sätzen
von drei in den durch die Trägerprofile
und die Tragprofile erzeugten Rechtecken installiert.
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Zuerst wurde ein Deckenpaneel im
Rechteck platziert, so dass die Kanten D1 und D2 des Deckenpaneels
an den Kanten M1 und M2 des Traggitters mit den Flanschen in Kontakt
waren und von diesen gehaltert wurden. Dann wurde das Deckenpaneel
in einer Richtung parallel zu den Kanten M1 und M2 verschoben, und
dadurch wurde eine der Kanten C des Deckenpaneels in Kontakt mit
der Kante N1 der Trägerprofile
gebracht, 3. Dann wurde
das zweite Deckenpaneel des Satzes im Rechteck platziert, so dass
die Kanten D1 und D2 des zweiten Deckenpaneels an den Kanten M1
und M2 des Traggitters mit den Flanschen in Kontakt waren und von
diesen gehaltert wurden.
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Das zweite Deckenpaneel wurde dann
in einer Richtung parallel zu den Kanten M1 und M2 verschoben, wobei
die eine Kante C des zweiten Deckenpaneels in Kontakt mit der Kante
N2 der Trägerprofile
gebracht wurde, 4.
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Zum Schluss wurde das dritte Deckenpaneel des
Satzes im Rechteck platziert, so dass die Kanten D1 und D2 des dritten
Deckenpaneels an den Kanten M1 und M2 der Tragprofile mit den Flanschen
in Kontakt waren und von diesen gehaltert wurden und die zwei Kanten
C des dritten Deckenpaneels in Kontakt mit den Kanten des ersten
und des zweiten Deckenpaneels waren, 5.
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Mit Bezug auf 2 wird das Deckenpaneel nachfolgend detailliert
beschrieben. Das Deckenpaneel wies zwei gegenüberliegende Kanten C auf, welche
beide eine Nut in Längsrichtung
der Kante aufwiesen, wobei diese Nuten mit den Flanschen an den
Kanten N1 oder N2 des Rechtecks in Eingriff kamen, wodurch das Paneel
gehaltert wurde. Die Kante D2 des Paneels war ebenfalls mit einer
Nut in Längsrichtung
der Kante ausgebildet und unterhalb der Nut war eine vorspringende
Nase mit solchen Abmessungen ausgebildet, dass die Nase in der Lage
war, die Flansche an der Kante M2 des Gitters zu verdecken. Die
Kante D1 war mit einer vorspringenden Nase auf dem oberen Abschnitt
der Kante-ausgebildet, wobei die Nase auf einem Flansch der Kante
M1 platziert wurde, um das Paneel zu haltern. Wenn alle Sätze der
Deckenpaneele im Trägergitter
installiert waren, wurde das Gitter bei Betrachtung von unten verdeckt.
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In den 6 und 7 ist dargestellt, wie die Kanten
D1 und D2 verwendet werden, um die Paneele im Gitter zu montieren
bzw. zu demontieren.
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8 und 9 zeigen ein Äquidistanzprofil 10, und
zwar in einer perspektivischen Ansicht bzw einer Schnittansicht.
Das Äquidistanzprofil 10 weist
ein L-förmiges
Profil auf, das aus einem vertikalen Abschnitt 11 und einem
horizontalen Abschnitt 12 besteht. Das Äquidistanzprofil weist weiter
einen Flansch 13 in jedem Ende des Profils auf. In 9 ist auch zu erkennen,
wie der horizontale Abschnitt 12 des Äquidistanzprofils in die Nut
der ersten oder dritten Kante C des Paneels eingesetzt wird. Diese
Kante entspricht der C-Kante, wie dargestellt in 2.
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10 zeigt
ein Versteifungsprofil 20, das ebenfalls einen vertikalen
Abschnitt 21 und einen horizontalen Abschnitt 22 aufweist.
Es ist zu erkennen, wie der horizontale Abschnitt 22 des
Versteifungsprofils in die Nut der ersten oder dritten Kante C eines Paneels
eingesetzt ist.
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11 zeigt
einen installierten Satz von Paneelen, und zwar in einer Schnittansicht.
Der Satz von Paneelen umfasst drei Paneele, ein erstes Endpaneel 31,
ein zweites Endpaneel 32 und ein mittleres Paneel 33.
Die Paneele sind in dem Gitter installiert, das aus zwei Trägerprofilen 34 und
zwei Tragprofilen 35 besteht. In 11 ist lediglich eines der Tragprofile 35 zu
sehen. Wie dargestellt kann die abgehängte Decke an der Basisdecke
mittels Hängeeinrichtungen 36 oder ähnlichen
Einrichtungen befestigt sein.
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Die Paneele wurden montiert, indem
zuerst das Äquidistanzprofil 10 in
die Nut der dritten Kante 37 des ersten Endpaneels 31 eingesetzt
wurde. Danach wurde das erste Endpaneel 31 wie zuvor beschrieben
eingesetzt, und die Flansche 13 des Äquidistanzprofils 10 wurden
mit den Tragprofilen 35 verbunden, wodurch der Abstand
zwischen den Tragprofilen gewährleistet
wurde. Ein Versteifungsprofil 20 wurde in entsprechender
Weise in die Nut der ersten Kante 38 des zweiten Paneels 32 eingesetzt,
und das zweite Endpaneel 32 wurde in das Gitter eingesetzt.
Zum Schluss wurde ein Versteifungsprofil 20 in jede der
ersten bis dritten Kanten 39 des mittleren Paneels eingesetzt,
und das mittlere Paneel wurde eingesetzt wie bereits zuvor beschrieben.