DE1939904U - Mechanische anordnung zur positionierung eines bauteiles. - Google Patents
Mechanische anordnung zur positionierung eines bauteiles.Info
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- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/25—Movable or adjustable work or tool supports
- B23Q1/26—Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members
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Description
eines Bauteiles
Die Neuerung betrifft eine mechanische Anordnung zur getreuen Einstellung eines Bauteiles im Hinblick auf einen
Bezugspunkt in gleichmäßigen Schritten, wie dies z.B. beim
Positionieren oder Rasten bekannt ist.
Es sind eine Vielzahl von mechanischen Anordnungen bekannt, die zur Einstellung eines Bauteiles in vorbestimmten gleichmäßigen
Winkelschritten dienen. So ist es beispielsweise bekannt,
eine Kerbverzahnung als Winkelnormal für die Einstellbewegung eines Bauteiles zu verwenden, wobei federnde
Elemente radial in die Verzahnung eingreifen und so den Winkelschritt bestimmen (österreichisches Patent 172 313)·
Einer solchen Anordnung haftet der Nachteil an, daß einmal die Verzahnung mit größter Präzision gefertigt sein muß,
was einen erheblichen Aufwand an Meß- und Steuermitteln bedingt, und daß zum anderen die federnden Elemente nicht
völlig frei von Tangentialbewegungen sind, die zu Fehlern beim Einstellen führen.
Es ist auch bekannt, als Einstel1-Lineal eine Reihe in
einer Nut gelagerter, sich berührender Wälzkörper gleichen Durchmessers zu verwenden, in die ein spitz- oder kegelförmig
ausgebildeter Raststift eingreifen kann, Nachteilig bei einer solchen Anordnung ist, daß je nach Ausbildung des
Raststiftes nur ein oder zwei Wälzkörper am Einstellvorgang
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beteiligt sind und daher lediglich eine Mittelung über die Genauigkeitsabweichungen dieser Körper stattfindet, also
ein Fabrikationsfehler der Wälzkörper nahezu ganz in das Meßergebnis eingeht.
Dieser Nachteil ist bei Anordnungen vermieden, die zwei in. Schritten gegeneinander verschiebbare Tragplatten aufweisen
und bei denen die Schrittlänge des Verstellweges durch die Durchmesser der verwendeten Wälzkörper bestimmt ist. Die
Tragplatten weisen je eine Reihe von in einer Nut gelagerten Wälzkörpern auf. Sie sind so gegeneinander gekehrt, daß sie
sich nur mit den Wälzkörpern berühren. Hier sind also stets alle Körper beider Tragplatten im Eingriff, und es findet
eine Mittelung der Fehler aller Wälzkörper statt.
Der Neuerung lag die Aufgabe zugrunde, derartige Anordnungen zu verbessern und auch für die Anwendung bei großen Werkzeugmaschinen
brauchbar zu machen.
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Es ist bereits bekannt, die Wälzkörper in den Nuten der Tragplatten durch Anwendung einer Vergußmasse zu befestigen,
Wie sich jedoch gezeigt hat, genügt eine solche Befestigung dann nicht mehr, wenn es auf ein sehr genaues Einstellen ankommt,
weil die Vergußmasse gegenüber den Trägern eine gewisse Elastizität aufweist, wodurch die Lagerung der Wälzkörper
nicht absolut starr ist.
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22.6.1966
Patentabteilung
Lü/G-G
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Eine vorteilhafte Möglichkeit zur ortsfesten Lagerung
der Wälzkörper ist dagegen die, in der Wälzkörperbahn mindestens ein Formstück nach Art eines Endmaßes zu
verwenden, das in einer zur Wälzkörpernut senkrecht verlaufenden Aussparung liegend mit den Wänden der Aussparung
form- und/oder kraftschlüssig in Verbindung steht. Ausführungsbeispiele
dazu sind in den Figuren 1 und 2 dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine mögliche Ausführungsform für eine
kreisförmige Wälzkörperbahn in Draufsicht. Auf dem Träger 10 sind Kugeln 11 gelagert, die gegeneinander gepreßt
und in einer Nut 16 gehalten sind. Ein Formstück 17 ist so in die Reihe der Kugeln und eine entsprechende
Ausfräsung 19 quer zur Wälzkörpernut eingefügt, daß es
mit seinen Enden beidseitig über die Wälzkörpernut hinausragt. Die Enden sind je mit einer Bohrung versehen, durch
welche Schrauben 18, die in entsprechende Gewindebohrungen des Trägers passen, hindurchgreifen. Zur Aufnahme der
Bohrungen für die Schrauben können die Enden, wie dargestellt, verbreitert sein.
Fig. 2 zeigt einen Träger 3I mit geradliniger Nut 33, in der
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Walzen 30 gelagert sind. Bei dieser Anordnung ist ein Formstück
3^· verwendet, das einseitig an den Flanken einer zur
Wälzkörpernut 33 senkrecht verlaufenden Nut 35 anliegt, während auf die gegenüberliegend© Seite Kräfte P, beispielsweise
von Federn oder Schrauben, einwirken (kraftschlüssige Anlage)·
Wenn es sich darum handelt, möglichst feine Verstellmögliohkeiten
mit Hilfe des Anmeldungsgegenstandes zu realisieren,
kommt man schnell zu Trägern, die ein beachtliches Gewicht aufweisen. Ihre gegenseitige Verstellung allein durch Schub
würde bereits nach kurzem Gebrauch eine Beschädigung der Wälzkörper mit sich bringen, wodurch die Einstellgenauigkeit
des Gerätes leidet. Es ist daher sinnvoll, die Verstellung mit einem vorhergehenden Abheben des oberen Trägers
zu koppeln. Beim Absenken des Trägers nach erfolgter Verstellung werden dann die beiden Träger durch die Wälzkörper
wieder genau zueinander zugeordnet. Da das Absenken langsam erfolgen soll, ist eine Bremsvorrichtung vorzusehen, die für
die Abwärtsbewegung in Tätigkeit tritt. In Fig.3 ist ein entsprechendes
Beispiel mit pneumatischem Hub dargestellt.
Auf einer Grundplatte 40 ist mittels einer ringförmigen Stütze 4i ein konische Walzen 20 tragender kreisförmiger
Wälzkörperträger 42 ortsfest montiert. Im Zentrum der Stütze
41 befindet sich ein Zylinder 45» in den ein Kolben 46 eintaucht.
Der obere Wälzkörperträger 49, der ebenfalls konische
Walzen 20 trägt, ist als Platte ausgeführt, die in ihrem
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Zentrum ein Widerlager 50 Tür den Kolben 46 aufweist. Die
Schrägstellung der Walzen und die Ausrichtung ihrer Längsachsen
auf einen Punkt garantieren die ordnungsgemäße Führung und Zentrierung des Trägers 49 im Hinblick auf den
Träger 42„ Anschläge 52 tragen dafür Sorge, daß sich der Kolben 46 nur so weit absenken kann, bis die Walzen 20 miteinander
in Eingriff gekommen sind. Der Zylinder 45 ist über
eine Druckleitung 53 sowie ein steuerbares Ventil $k mit
einem angedeuteten Kompressor 55 oder durch ein Auslaß-Bremsventil 56 mit der freien Atmosphäre verbunden. Soll
der Tisch gehoben werden, so dreht man die Handhabe 57 im
Gegenuhrzeigersinn, bis der Kompressor direkt mit dem Zylinder verbunden ist. Eine im Zylinder befindliche Bohrung
58 stellt sicher, daß der ober© Wölzkö'rperträger nur so weit
angehoben wird, als dies für eine berührungsfreie Verstellung
notwendig ist.
Um die Lage nach dem Absenken zu sichern, kann es insbesondere
bei dor Verwendung von Wälzkb'rpern kleiner Durchmesser
erwünscht sein, zusätzlich zum Eigengewicht des oberen Trägers eine Klemmung desselben zu vollführen. Diese
läßt sich beispielsweise mittels am Umfang verteilter, in ihrer Wirkung steuerbarer Magnete 59 erreichen, die über ein
sowohl vom Kolben 46 als auch synchron mit dem Ventil 54 steuerbares Schaltgerät 60 mit einer Gleichstromquelle 63
in Verbindung stehen. Dieses Schaltgerät 60 trägt dafür Sorgö„ daß die Steuerspulen nur dann Strom bekommen, wenn
das Ventil 5^· den Zylinder mit dem Kompressor verbindet
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sich der Zy-lsi-nde^" in seiner Ruhestellung befindet.
Selbstverständlich, können auch bei der gezeigten Anordnung
Kugeln in den ¥älzkörperträgern Verwendung finden, doch sind dann zusätzliche Mittel erforderlich, welche die
Zentrierung der beiden Wälzkörperträger sicherstellen.
Die Verstellung des oberen Wälzkörperträgers 49 längs seiner Bewegungsbahn kann in bekannter Weise erfolgen. Ein
Beispiel hierfür ist in Fig.4 dargestellt. Der Träger ist mit einem Zahnkranz 70 versehen« An einem zentral gelagerten,
unter dem Zug einer Feder 71 stehenden Hebel 72 befindet
sich eine unter Federspannung stehende Schaltklinke 73» die
in den Zahnkranz eingreifen kann. Ein dem gewünschten Dreh- :
winkel entsprechend einstellbares, auf einer ortsfest ge- ;
lagerten Platine 75 befestigtes Schaltsegment 74 trägt dafür
Sorge, daß die Schaltklinke nur über die gewünschte Anzahl " Raststellungen gleiten kann, wenn die Schaltklinke vorher
an einem Anschlag 76 der Platine angelegen hat. Am Anschlag
befestigte Schalter 77 können beispielsweise die Einstellun- ;
gen des Ventils $k und damit auch das Wirksamsein der Halte- ,
magnete steuern, so daß sich bei Betätigung des Hebels 72 ein
automatisches Abheben, Drehen,, Absenken und Anklemmen des
oberen Wälzkörperträgers 49 ergibt. :
Wird der obere Wälzkörperträger beispielsweise mit dem Tisch
einer Werkzeugmaschine starr verbunden, so sind Maßnahmen zu treffen, daß nicht das Gesamtgewicht des Tisches mit auf
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Lü/GG
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Wälzkörper^ ruht. Eine Möglichkeit hierfür ist in Fig.5 dargestellt.
Der Maschinentioch 80, an dessen Unterseite ein
Wälzkörperträger 49 befestigt ist, ist um eine Achse 82
drehbar gelagert. Sein Rand weist einen Tragring 84 auf,' der mit beispielsweise hydraulisch von einem Kompressor
gehobenen oder gesenkten Rollen 83 zusammenwirkt. Der Tisch ruht also im angehobenen Zustand nur auf den Rollen und kann
leicht gedreht werden. Das Gegenstück 42 zum Wälzkörper-
elastisch / träger 49 ist beispielsweise mittels einer Membrane ~81?]rgelagert,
wobei eine Feder 86 die Elastizität etwas versteift und die Anlage der Membrane an Anschlägen 90 sicherstellt, ;
wenn der Tisch angehoben ist. In das Unterteil 87 einge-setzte steuerbare Haltemagnete 88 gewährleisten die Stabilität
des Ortes, während ein auf dem Tisch befindliches Werkstück bearbeitet wird. Soll der Tisch gedreht werden, so
werden zunächst die Haltemagnete abgeschaltet und dann die Rollen 83 mittels der hydraulischen Vorrichtung so weit angehoben,
kH bis sich die Wälzkörper der Träger 42 und 49 voneinander
getrennt haben. Sodann wird der Tisch grob in die ; gewünschte Winkelstellung gebracht. Beim Absenken des Tisches
bekommen dann die Wälzkörper zunehmend Berührung, wobei gleichzeitig ein Ausrichten des Tisches stattfindet. Kurz
vor Überschreiten der für die Wälzkörper zulässigen Belastung weicht der Träger 42 nach unten aus und verhindert '
so eine Beschädigung der Wälzkörper. Vorteilhafterweise ist
der Träger 49 beispielsweise mittels eines Spindeltriebes
85 um einen TeIlungsschritt gegen den Tisch 80 meßbar drehbar,
so daß man auch beliebige Zwischenwerte einstellen kann.
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Claims (6)
1. Mechanische Anordnung zur Positionierung eines Bauteiles mit zwei Trägern, die je eine in Bewegungsrichtung verlaufende
Nut aufweisen, in welche gleichförmige und gleich große Wälzkörper unter gegenseitiger Berührung
eingefügt und festgelegt sind, und die, unter Anpreßdruck stehend, einander so zugekehrt sind, daß sie sich
nur mit den Wälzkörpern berühren, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Stelle jeder Wälzkörperbahn ein
Wälzkörper durch einen Formkörper (17, 18, 3^) ersetzt
ist, der form- und/oder kraftschlüssig mit dem Wälzkörperträger
in Verbindung steht.
2. Mechanische Anordnung zur Positionierung eines Bauteiles nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß getrennte
Mittel an sich bekannter Art zum Anheben bzw. Absenken (81, 83; h5>
^6, 55) des oberen Wälzkörperträgers und zu
seiner Bewegung längs des Verstellweges (70, 72, 73)
vorhanden sind.
3. Mechanische Anordnung zur Positionierung eines Bauteiles
nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
beim Absenken wirksam werdende Bremseinrichtung aufweist.
h. Mechanische Anordnung zur Positionierung eines Bauteiles
nach einem der vorhergehenden Ansprüche an einem Bearbeitungstisch
einer Werkzeugmaschine, dadurch gekenn-
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zeichnet, daß der untere Wälzkörperträger (42) elastisch
gelagert ist.
5. Mechanische Anordnung zur Positionierung eines Bauteiles nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel
zum Anheben bzw. Absenken mit den Mitteln zur Bewegung längs des Verstellweges funktionsgekoppelt sind.
6. Mechanische Anordnung zur Positionierung eines Bauteiles
nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß einer der
Träger um ein Teilungsintervall längs des Bewegungsweges meßbar verstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL41342U DE1939904U (de) | 1966-01-21 | 1966-01-21 | Mechanische anordnung zur positionierung eines bauteiles. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL41342U DE1939904U (de) | 1966-01-21 | 1966-01-21 | Mechanische anordnung zur positionierung eines bauteiles. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1939904U true DE1939904U (de) | 1966-06-02 |
Family
ID=33355725
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL41342U Expired DE1939904U (de) | 1966-01-21 | 1966-01-21 | Mechanische anordnung zur positionierung eines bauteiles. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1939904U (de) |
-
1966
- 1966-01-21 DE DEL41342U patent/DE1939904U/de not_active Expired
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