AT399641B - Mehrzweckprofilsystem - Google Patents

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Description

AT 399 641 B
Die Erfindung bezieht sich auf ein Mehrzweckprofilsystem zur Befestigung von Profilbrettem bzw. Paneelen als Wand- und Deckenverkleidungen,Zwischenwände bzw. Raumteiler , mit an der Wand oder Decke befestigbaren Profilleisten und in diese eindrehbaren Halteteilen.
Mit derartigen Mehrzweckprofilsystemen soll die Aufgabe gelöst werden,eine äußerst raumsparende s Verkleidung aus Profilholz, Paneelen etc. an Wänden,Decken,Blechhailen u.Garagen,Toren etc. anzubringen,die durch Feuchigkeitseinflüsse nicht aus der Befestigung bricht,und auf einfache Weise raumsparende,dekorative Zwischenwände,Raumteiler und Schiebetüren aus Profilbrettem oder Paneelen herzustelien. Als vielseitiges Konstruktionsprofil mit gleichzeitiger Verkleidungsmöglichkeit soll es dem Fachmann wie dem Bastler einfache,zeitsparende und billige Problemlösungsmöglichkeiten bieten. 10 Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht,daß die Profilleiste im Querschnitt als flaches U-Profil mit Seitenflanschen ausgebildet ist,das im Mittelbereich mit einer Reihe von Bohrungen versehen ist,wobei rechtwinkelig zur Längskante an den U-Seitenflächen Lochpaare angebracht sind,in die Anschläge und Sperrfedern einsetzbar sind und die gegebenenfalls zum kantigen Knicken und Biegen oder Brechen der Profilleiste dienen. is Erfinderisch neu gegenüber den bekannten Profiisystemen, wie sie aus der FR-PS 1340712 oder der GB-PS 912611 hervorgehen,ist die fläche Gestalt der U-förmigen Profilleiste fit Seitenflanschen und die Anbringung von Lochpaarreihen,die besonders bei den vorgesehenen Biege-und Bruchebenen,bei denen noch zusätzlich in der Mitte der Profilleiste eine Bohrung dazukommt,ein scharfkantiges Knicken,Biegen und Brechen ermöglicht. Dei diesem Querschnitt fällt die gemeinsame Achse der beiden Querlöcher mit der 20 Schwerlinie der annähernd vier gleichen geraden Flächen,in die durch die drei Bohrungen die Querschnittfläche zerteilt wurde, zusammen.
Durch das Drücken über eine Kante an dieser Stelle knicken die der Kante zugewendeten Rächen etwas ein,die Höhe des Profils sinkt beim weiteren Biegen bis zur Materialstärke. Dadurch wird das Biegemoment fast punktförmig wesentlich geschwächt,die Zugfestigkeit bleibt jedoch erhalten. 25 Durch diese Eigenschaften wird der Anwendungsbereich der Profilleiste sehr stark vergrößert,z.B.für Eckverkleidungen, wie sie bei frei verlegten Abflußrohren,Versorgungsleitungen etc.benötigt werden.Dafür wurden bisher Profile mit geeigneten Sägen abgelängt und zur Befestigung an Wand und Decke im Winkel zueinander mit speziellen Winkelverbindungen verschraubt.
Mit der erfindungsgemäßen Profilleiste ist derselbe Arbeitsgang mit einmal Brechen und zweimal Biegen 30 erledigt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist als Halteteil eine Drehkralle mit einer Sperrfeder einsetzbar, wobei die Drehkralle aus einem Blechstück besteht,das annähernd die Form eines Parallelogramms besitzt und U-förmig im rechten Winkel zur kurzen Seite kantig gebogen ist,wobei die kleine Flächenseite mit einer Spitze und die größere Flächenseite mit zwei diagonal zur Biegekante mit nach der äs U-Außenseite gekröpften,ausgeschnittenen Lappen versehen sind, die zueinander offen sind und die das Eindrehen der Drehkraiie ln die Profilleiste ermöglichen,wobei die Drehkrallenspitze dem Eindrehsinn entgegengesetzt gerichtet ist.
Durch die universell anwendbare Drehkralle an Anfang,zwischen und am Ende von Profilbrettern und Paneelen ist ein leichtes und sicheres Befestigen der Verkleidungen möglich. 40 Erfinderisch neu ist auch die Verwendung von Sperrfedern in Verbindung mit den Drehkrallen.Dadurch können Langenänderungen,die in Montagerichtung auftreten.und die bei Profilbrettern beträchtlich sein können,elastisch abgefangen werden. Die Bretter können daher bei Feuchtigkeitsaufname nicht ausbrechen und beim folgenden Austrocknen nicht aus den Fingen geben.Auch bei Erschütterungen,die zudem bei mit Holz verkleideten Toren etc. auftreten,wirken diese Sperrfedern stoßdämpfend. 45 Mit der Verwendung einer einzigen Mehrzweckdrehkrallenform, kombiniert mit Anschlagstiften,die in Querlöcher des Mehrzweckprofils gesteckt werden können,kann eine Vielzahl von Brettabständen bei Paneelen ohne zusätzliche spezielle Abstandskrallen erzielt werden.Gleichzeitig besteht dabei die Möglichkeit der Entfernung einzelner Bretter aus dem Verband,z.B.um vom Elektriker Leitungsreparaturen vornehmen zu lassen. Der besondere Vorteil liegt hier bei der Einsparung teurer Werkzeugkosten und bei der so sofortigen Bereitschaft von variablen Gestaltungsformen.
Durch die Anwendung des Mehrzweckprofilsystems ist eine unerreicht einfache und billige Möglichkeit gefunden worden, um raumsparende und dekorative Zwischenwände herzustellen, da das zuverkleidende Gerüst der einfachen Hängewand nur aus einem tragenden Winkelprofil fit daran hängenden,paarweise zusammengenieteten Mehrzweckprofilen besteht. Die notwendige Führung ersetzt die sonst notwendigen 55 Randleisten.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben.- Dabei zeigen Rg.1 ein Mehrzweckprofilsystem mit Profilleiste,DrehkralIen, Sperrfeder und Anschlag, Fig. 2und 3 das Knicken und Biegen bzw.Brechen einer Profilleiste, Rg.4 das Eindrehen der Drehkraiie und die Verwendung 2
AT 399 641 B derselben als Anfangskralle in Verbindung mit dem Anschlagstift bei waagrechter Montage der Profilleisten von links oder von rechts beginnend, Fig.5 und 5A die fortschreitende Montage von Profilbrettern mit Drehkrallen und Sperrfeder, Fig.6 die Montage von Paneelen mit Drehkrallen bei nicht üblichen Fugenbreiten, Fig.7 die Einzelmontage von Paneelen, Hg. 8-10 Zwischenwände bzw. Raumteiler; wobei Rg.8 und 9 die Wahlmöglichkeiten der Verkleidungsneigungen und Rg.10, 10A und 10B den Querschnitt der montierten Wand mit den Führungsleisten, zeigen, Rg.11 und 12 Abhängungen für Holzlattenunterkonstruktionen, Fig.13 und 13A im Schema eine abgehängte Flachdecke, Fig.13B eine abgehängte Decke in Gewölbeform, Fig.14 schematische Darstellung von Verkleidungsmöglichkeiten von mit Trapezblech überdeckten T-Eisenträgern durch Vernietung der Profilleisten mit dem Trapezblech, Fig.15 Profilleiste als Befestigung von Balken, Rg.16 Halter für stehendes Stangenmaterial mit Sicherungsstift und Rg.17 und 18 Verkaufs-und Ausstellungsregale.
Die Profiileiste 1 ist ein Metallprofil von beliebiger Länge mit flachen U-förmigen Querschnitt,das in der Symmetrieachse in gleichen Abständen T große (1a) und kleine (1b) Bohrungen besitzt.Quer zur Symmetrie-Längsebene bzw.Längskante der Profilleiste 1 sind paarweise Bohrungen 1c in den Seitenflächen des U-Profils angebracht.
Zum Mehrzweckprofilsystem gehören neben der Profilleiste 1 die Drehkrellen 3 bzw.Fugenkrallen 4, die Sperrfeder 2 und der Anschlagstift 5.
Bei der Profilleiste 1 dienen die größeren Bohrungen 1a vor allen; zum Anschrauben und Andübeln an Wänden,Decken etc.Es wurde daher auf die Lochpaare 1c,die sonst entlang der Profilleiste 1 in gleichen Abständen vorhanden sind,in dieser Querebene aus Biegefstigkeitsgründen verzichtet.
Die kleineren Bohrungen 1b dienen vor allen zum Annieten oder Anschrauben der Profilleiste 1 an Blechwänden etc.,zum Zusammennieten oder -schrauben zweier Profilleisten 1(Rg 8,Nietstelle N),und sie bilden zusammen mit den beiden Querbohrungen 1c die ideale Biege-und Bruchebene B.
Die Profilleiste 1 kann hier am leichtesten mit bloßen Händen über eine Kante (Rg.2) geknickt werden.
Die Lochpaare 1c dienen zur Aufnahme der Sperrfeder 2,zur Sicherung der Sperrfeder (5/0), zur Anbringung des Anschlagstiftes 5 oder zum Vemagein(Rg.12).
Die Profilleiste 1 kann wie bereits beschrieben und in Rg.2 ersichtlich,gebogen und durch mehrmaliges Hin-und Herbiegen gebrochen werden.Soli die Profilleiste 1 so gebogen werden, daß an den an den Außenwinkeln anlegenden Rächen eine Verkleidung angebracht wird,oder der Bug (Bruch) nicht an der vorgesehenen Biegeebene B erfolgen kann,so ist vor dem Biegen an der gewünschten Stelle eine Einkerbung (Rg.3) anzubringen.
Die Befestigung der Verkleidung ist im Gegensatz zu der bisher Üblichen durch große Elastizität ausge-zeichnet.Durch die richtige Verwendung der Sperrfeder 2 kann das Ausknicken z.B.einer Reihe von Profilbrettem Pi ,..., PL (Rg.5A), beim Anschweilen durch Feuchtigkeitsaufnahme durch die elastische Wirkung der Sperrfeder 2 und die an der Profilleiste 1 gleitenden Drehkrallen 3 bzw. Fugenkrallen 4 vermieden werden.
Die Drehkralle 3 besteht aus einem Blechstück,das annähernd die Form eines Parallelogramms besitzt und U-förmig im rechten Winkel zur kurzen Seite kantig gebogen ist. Die kleine Flächenseite ist mit einer Spitze (Spitzenlänge S) und die größere Rächenseite mit zwei diagonal zur Biegekante,nach der U-Außenseite gekröpften,ausgeschnittenen Lappen versehen,die zueinander offen sind und die das Endrehen der Drehkralle 3 in die Profilleiste 1 so ermöglichen, daß die Drehkrallenspitze dem Eindrehsinn entgegengesetzt gerichtet ist.
Die Sperrfeder 2 ist eine aus elastischer Metall gefertigte aufgebogene Flachfeder.die durch Einhängen in die Lochpaare 1c und durch Sichern der Lage mit dem Anschlagstift 5 oder einem Nagel,die Schubkräfte der in das Holz eindringenden Spitze entlang der Profilleiste 1 elastisch abstützt.
Der Anschlagstift 5 ist so gestaltet,daß er bei an der Wand montierter Profilleiste 1 leicht in die Lochpaare 1c gesteckt werden kann,daher abgeflacht und an Ende aufgebogen und an der Anschlagstelle A (Fig.4) um 90’ versetzt abgeflacht ist,damit ein Abgleiten,wie es bei einem runden Querschnitt möglich wäre,vermieden wird. Der Anschlagstift 5 darf nicht zu weit in die Profilleiste 1 gesteckt werden können,damit das Anschieben der Drehkralle 3 an den Anschlag nicht gestört wird,wie in Rg.4 rechts ersichtlich ist.
Beim Verlegen von Profilbrettem Pi ,..., Pl und Paneelen auf der Profilleiste 1 kann die Drehkralle 3 als Anfangskralle mit fixem Anschlag A verwendet werden.Da beim senkrechten Verlegen der Bretter zur sicheren Lage der Anschlagstift 5 von oben nach unten in die Lochpaare 1c gesteckt werden muß,ist die Anschlagstelle A an der Drehkralie 3 beim Verlegen von links nach rechts eine andere als von rechts nach links (Fig.4)
Beim Montieren von links nach rechts ist der Anschlagstift 5 in das erste Lochpaar 1c zu stecken, die Drehkralle 3 der erforderlichen Nutwangenstärke NS auf die Profilleiste 1 zu stecken, gegen den Uhrzeiger- 3
AT 399 641 B sinn zu drehen,bis sie im rechten Winkel zur Profilleiste 1 steht und bis zum Anschlagstift 5 zu schieben (Pfeil II).
Beim Montieren von rechts nach links ist der Anschlagstift 5 in das zweite Lochpaar 1c zu stecken.die Drehkralle 3 nach oben in die Profilleiste 1 einzuschieben,gegen den Uhrzeigersinn zu drehen und bis zum Anschlag A zu schieben (Pfeil ΙΓ).
Bei der Verlegung von Profilbrettern (Fig.5) muß das erste Brett Pi wie bei Paneelen an beiden Seiten genutet sein.Je nach Verlegebreite ist mindestens beim letzten Brett PL eine Sperrfeder 2 mit der Spitze gegen die VeHegerichtung einzuhängen und zu sichern. Beim ersten Brett Pi kann auch an Stelle des Anschlagstiftes 5 eine Sperrfeder 2,mit der Spitze in Montagerichtung zeigend,verwendet werden,was bei einer großen Anzahl zu verlegender Bretter zu empfehlen Ist.Ein genügender Abstand zur Wand ist zumindest an einer Seite nötig,damit sich die Verkleidung dehnen und die letzte Drehkraile 3 eingeschoben werden kann.
Bein Verlegen von beidseitig genuteten Paneelen mit der üblichen Fugenbreite erfolgt der Arbeitsvorgang wie vorher beschrieben, nur werden hier die Drehkrallen 3 mit Ausnahme der ersten und letzten Drehkralle 3 durch Fugenkrallen 4 ersetzt
Verlegung von Paneelen mit anderer Fugenbreite FB als der üblichen:
Montagefolge bei Fugenbreite FB größer als 0 (Fig.6): 1. ) Die erste Drehkralle 3 montieren (Fig.4), 2. ) die Sperrfeder 2 in die Profilleiste 1 stecken und sichern, 3. ) das Paneel in die Drehkralle 3 schieben und an die Profilleiste 1 drücken und 4. ) die Drehkralle 3 mit der Spitze in Richtung Paneel aufdrehen und In die Nutwange schieben.
Diese Montagefolge widerholt sich.
Den nächsten Anschlagstift 5 in ein Lochpaar 1c stecken,in welches,hängt von der gewünschten Fugenbreite FB ab.Der Fugenbreitensprung ist gleich dem Abstand Q zwischen den Lochpaaren 1c. Ist die Fugenbreite FB größer als die Spitzenlänge S der Drehkralle 3,kann jedes einzelne Paneel aus den Verband herausgenommen werden,wenn keine "fremde Feder” verwendet wird oder wenn die "fremde Feder" so schmal ist,daß bei der seitlichen Verschiebung die Drehkralle 3 mit einem Schraubenzieher etc.zugänglich wird.
Soll die Fugenbreite FB unabhängig vom Lochabstand Q sein,oder ist kein Lochpaar 1c vorhanden,so wird anstelle des Anschlagstiftes 5 eine zweite Sperrfeder 2 spiegelgleich zur ersten Sperrfeder 2 eingesetzt(Fig 7).
Damit die Fugenbreite FB eingehalten werden kann,muß eine Abstandslehre eingesetzt werden.
Soll die Fugenbreite 0 sein,ist die Anfangs-(Fig,4) und die Endbefestigung (Fig,5) die übliche. Dazwischen werden die Drehkrallen 3 wie in Fig.6 eingedreht, aber ohne Sperrfeder 2 und ohne Anschlagstift 5.
Bei den in den Fig. 8-10 dargestellten Zwischenwänden bzw. Raumteilern besteht dieses Wandsystem je nach der erforderlichen Länge aus einer Hängewand oder aus einer Reihe von Hängewänden.
An einem Metall-Winkelprofil 6 ,das an der Decke mit Schrauben oder Dübeln an einer Schenkel befestigt wird,und an dessen Bohrungen des anderen Schenkels die Profilleisten 1 frei hängend (strichpunktierte Linie d) angeschraubt sind,werden nach der vorher beschriebenen Vorgangsweise gemäß Fig.4 und Fig.5 nach dem Anschrauben des Führungsprofils 7 an Wand und Boden die Profilbretter eingehängt. Die Länge der am Winkelprofil 6 angeschraubten Profilleisten 1 beträgt gemäß Fig.lOB (Schnitt A-B in Fig.8): Abstand vom Befestigungsloch lotrecht zum Boden weniger der Führungsprofilhöhe H weniger der freien Höhe fr. Wird die Hängewand durch eine zweite Hängewand verlängert,ist ein beiderseits führendes Profil 8 (Fig.lOA) an die noch nicht geführte Wandseite zu stecken.Bei winkelig angekoppelten Wandsegmenten ist das Führungsprofil 8 durch ein winkelig führendes zu ersetzen.
Vor Beginn der Montagearbeit ist zu entscheiden,in welcher Lage man die Profilbretter wünscht,demgemäß ist das Winkelprofil 6 an der Decke zu befestigen.
Sollen die Bretter gemäß Fig.8 senkrecht (e),im Winkel v.36‘50’ (f)oder 53*10’ (g) zu den Profilleisten 1 montiert werden,ist zum Anschrauben der Profilleisten 1 der Winkelschenkel des Winkelprofils 6 mit der 12-fachen Lochteilung T der Profilleiste 1 zu verwenden,denn nur dadurch kann auch die angegebene Winkelstellung (f und g) der um 90* zu den Brettern versetzten Profilleiste 1 mit den vorhandenen Bohrungen verschraubt oder vernietet werden.
Bei einer Winkelstellung der Profilbretter von 45* _(h) gemäß Fig.9 ist die andere Locheinteilung zu verwenden. Sie beträgt ein Vielfaches des Wertes TA/2.
Bei der waagrechten Brettverlegung ist die Stellung des Winkelprofils 6 bedeutungslos.
Vor allem bei einseitig furnierten Paneelen ist zu berücksichtigen,daß beide Wandseiten spiegelgleich montiert werden sollen,damit sich Verzugskräfte gegenseitig aufheben.Dies ist an der Nietstelle N gemäß Fig.8 und im Schnitt A-B gemäß Fig.lOB für die Waagrechte Brettverlegung ersichtlich.ln Fig.9 ist am 4

Claims (3)

  1. AT 399 641 B Knotenpunkt K die Verschraubung aller übrigen Brettstellungen ersichtlich. Bei der Herstellung der Führungsprofile 7,8 ist die Wandstärke W, im allgemeinen bestehend aus der Summe der Profilbrettstärke V, der Profilleisten 1 -Stärke und der Blechstärke der Dreh-bzw. Fugenkrallen 3,4,zu berücksichtigen.Bei der einfachsten, waagrechten,einseitig verkleideten Hängewand ist die Wandstärke W gleich der Brettstärke V.Das Führungsprofil 7,8 muß dabei für die Profilleiste 1 freigenutet werden. Um das Montieren und die Lagerhaltung zu erleichtern, sind die Führungsprofile 7,8 aus drei Teilen bestehend mit Schrauben S' zusammengeschraubt. Bei senkrechter Brettverlegung sind gemäß Fig.10 die unteren Enden der am Winkelprofil 6 angeschraubten Profilleisten 1 mit waagrecht angeschraubten Profilleisten 1 zu verbinden. Die Unterlage U besteht aus sonst nicht mehr verwertbaren kurzen Reststücken von Profilleisten 1. Diese Profilleisten 1 dienen als Stütze der verhältnismäßig schmalen Bretter. Wenn keine zusätzliche Deckenverkleidung angebracht wird, sind zum Schluß die Deckenabschlußleisten 9 zu montieren. Aus den Fig.11 bis 18 sind weitere Anwendungsbeispiele in teils schematischen Zeichnungen ersichtlich,die Falle aus der Praxis zeigen: Fig.11 und Fig.12 zeigen Abhängungen für Holzlattenunterkonstruktionen,die an den Mit J und M bezeich-neten Stellen an Abhängem befestigt sind.Der besondere Vorteil gegen übliche Abhängungen besteht darin,daß die Abhänger von der Profilleiste 1 gebrochen und U-förmig gebogen werden und daher keine zusätzliche Lagerhaltung von speziellen Abhängeprofilen in verschiedenen Längen erforderlich ist. Fig.13 und 13A zeigen eine abgehängte Rachdecke und schematisch rechts daneben eine Skizze im Schrägriß. Durch das gegenseitige Vernieten der die Verkleidung tragenden Profilleisten 1 mit dem U-förmig aus Profilleisten 1 gebogenen Abhänger wird die Biegefestigkeit im U-Bodenbereich wesentlich erhöht. Rg.13B zeigt im Schema eine abgehängte Decke in Gewölbeform mit Profilleisten 1 als Abhänger.Bei normaler Belastung wird das Widerstandsmoment durch die Lochpaare 1 c kaum geschwächt. Es ist daher ein gleichmäßiges Biegen über eine Schablone mit großem Radius ohne Biegefestigkeitsverlust möglich. Rg.14 zeigt schematisch Verkleidungsmöglichkeiten von mit Trpezblech T überdeckten I-Eisenträgern durch Vernieten der Profilleisten 1 fit dem Trapezblech Τ'. Rg.15 zeigt Profilleisten 1 zur Befestigung von Balken. Rg.16 zeigt Profilleisten 1 als Halter für stehendes Stangenmaterial mit Sicherungsstift S". Rg.17 und 18 zeigen Verkaufs-u.Ausstellungsregale,wobei die Profilleisten 1 als Träger 10 u.11 zum Ablegen und Aufhängen von Waren oder als Führungsschienen 13 für eine Schiebetür das oberen Kastens mit Gewölbemittelteil verwendet sind. 12 u. 14 bezeichnen an Kasten aufgehängte Stellagen,15 die als Hängewand ausgeführte Rückseite des Regals,16,17 u. 18 Zugbänder. Durch die geringe Höhe des Mehrzweckprofils ist außerdem eine extrem raumsparende Verkleidung möglich. Patentansprüche 1. Mehrzweckprofilsystem zur Befestigung von Profilbrettern bzw. Paneelen als Wand-u.Deckenverkleidungen, Zwischenwände bzw. Raumteiler ,mit an der Wand oder Decke befestibaren Profilleisten und in diese eindrehbaren Halteteilen,dadurch gekennzelchnet,daß die Profilleiste(1) im Querschnitt als flaches U-Profil mit Seitenflanschen ausgebildet ist,das im Mittelbereich mit einer Reihe von Bohrungen (1a,1b) versehen ist,wobei rechtwinkelig zur Längskante an den U-Seitenflächen Lochpaare (1c) angebracht sind,in die Anschläge (5) und Sperrfedern (2) ersetzbar sind und die gegebenenfalls zur kantigen Knicken und Biegen oder Brechen der Profilleiste (1) dienen.
  2. 2. Mehrzweckprofilsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Halteteil eine Drehkralle (3) mit einer Sperrfeder(2) einselzbar ist,wobei die Drehkralle (3) aus einem Blechstück besteht,das annähernd die Form eines Parallelogramms besitzt und U-förmig im rechten Winkel zur kurzen Seite kantig gebogen ist,wobei die kleine Rächenseite mit einer Spitze und die größere Hächenseite mit zwei diagonal zur Biegekante, nach der U-Außenseite gekröpften,ausgeschnittenen Lappen versehen sind,die zueinander offen sind und die das Eindrehen der Drehkraile(3) in die Profilleiste (1) ermöglichen,wobei die Drehkrallenspitze dem Eindrehsinn entgegengesetzt gerichtet ist.
  3. 3. Mehrzweckprofilsystem nach Anspruch 1 und 2,dadurch gekennzeichnet,daß die Sperrfeder (2) als eine gebogene Flachfeder ausgebildet ist,die an einem Ende mit zwei Zapfen und am anderen Ende mit mindestens einer Spitze versehen ist. 5 AT 399 641 B Mehrzweckprofilsystem nach den Ansprüchen 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet,daß der Anschlag (5) als Stift ausgebiidet ist, der in die Lochpaare (1c) der Profilleiste (1) einsteckbar ist. Hiezu 5 Blatt Zeichnungen 6
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