DE7244525U - Vorrichtung zum Abstreifen von Schuhen oder dergl - Google Patents
Vorrichtung zum Abstreifen von Schuhen oder derglInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zua Abstreifen von
Schuhen oder dergi. sit eines Trittstück sowie derer, «-,geformten Gabelteil.
Derartige Vorrichtungen sind als sogenannte Stiefelknechte bekannt und bestehen aus einen Brett ait kurzen FUssen innder
Nähe der Gabelöffnung; si* werden ait diesen FUssen nach unten
so auf den Boden gestellt, daß sich die Gabelöffnung in Abstand zu diesen befindet und den einzuführenden Schuh ausreichend Platz anbietet.
Diese Stiefelknechte sind zua einen so unföraig, daß sie
auf Reisen oder dergl. kaua nitgeführt zu werden veraBgen;
zua anderen ist ihre Fora und das bislang übliche Material fUr aoderee Fertigungsverfahren schlecht geeignet.
Ziel der Erfindung ist es nun, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der die geschilderten Mängel
vermieden sind. Der erfindungsgeaäße
Stiefelknecht soll vor allem leicht sowie handlich sein
und bereits in kleinen Gepäckstücken, in Damenhandtaschen oder dergl., mitgeführt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt eine Vorrichtung mit
einem Trittstück sowie daran angeformtem Gabelteil, bei welcher das Gabelteil gegenüber dem Trittstück versetzt
angeordnet ist und letzteres an seiner vom Gabelteil abgekehrten Seite im Bereich des freien Endes eine keilartige
Anformung aufweist. Bevorzugtermaßen ist zwischen Gabelteil und Trittstück ein schräges Mittelstück eingefügt,
welches die beiden gegeneinander versetzten Teile miteinander verbindet.
Diese Vorrichtung kann sowohl mit einfachen Formwerkzeugen hergestellt als auch - zufolge ihrer flachen
Bauweise - selbst in der Jackentasche mitgeführt werden. Dabei hat es sich als besonders günstig erwiesen, den
gesamten Körper der Vorrichtung einstückig aus Leichtmetall zu formen, was ein geringes Gewicht gewährleistet
und eine ausreichende statische Festigkeit, um selbst klobigere Schuhe mit 3iner verhältnismäßig kleinen Vorrichtung
abstreifen zu können.
Erfindungsgemäß bildet die Anformung des Trittstückes im Längsschnitt einen spitzen Winkel, beispielsweise
einen Winkel von etwa 25°j welcher sich zum Gabelteil
hin öffnet.
Die Verrichtung wird zu ihrer Benutzung flach auf den
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Fußboden oder dergl. gelegt, anschließend tritt der
Benutzer mit seinem einen Fuß auf das Trittstück, welches sich dank der Anformung entsprechend deren spitzen
Winkel sehrägstellt. Einerseits durch diese Schrägstellung
sowie anderseits infolge der bereits geschilderten Versetzung aus der Ebene des TrittStückes nach oben
liegt in dieser Benutzungsstellung der Gabelteil soweit vom Boden entfernt, daß der abzustreifende Schuh ohne
Schwierigkeiten in die Gabelöffnung eingeführt werden kann. Hieraus erhellt, daß die Anformung am rückwärtigen
Ende des Trittstückes die üblichen Füße der bekannten Stiefelknechte überflüssig werden läßt. Zwar waren
die rückwärtigen Enden dieser bekannton Stiefelknechte
zumeist abgeschrägt, um die „hräglage des brettartigen
Stiefelknechtes zu gewährleisten, jedoch «rar es trotz
dieser Abschrägung nichc möglich, den Stiefelknecht in der Schräglage allein durch die Kraft des aufgesetzten
Fusses zu halten·
Auch liegt es im Rahmen der Erfindung, daß die Oberseite
dec Trittstückes reibungsfordernd ausgebildet ist, um ein Abgleiten des haltenden Schuhes sicher zu vermeiden·
Dies kann in besonders einfacher Weise durch einen rutschfesten Belag erfolgen, welcher vorteilhafterweise
in eine Ausnehmung des Trittstückes eingelegt ist. Biese Ausnehmung kann während des Formvorganges selbst angebracht
werden, so daß <=ts keiner zusätzlichen Arbeitsgänge
bedarf·
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Zur Verminderung des Gesanrcgewichtes der Vorrichtung
verjüngt sich diese vom Gabelteil zum freien Ende des Trittstückes hin symmetrisch zur Längsachse; die Breite
r3fis Gabelteiles bzw- seiner Gabelöffnung ist - in Abhängigkeit
vom Verwendungszweck der Vorrichtung - mit etwa 7 bis 8 cm festgelegt, als .breite des freien Endes
des Trittstückes reichen etwa 2 cm gänzlich aus. Die Gesamtlänge der Vorrichtung von den Spitzen der Gabelarme bis zum freien Ende des Trittstückes beträgt etwa
20 cm. Diese Ausmaße lassen im Vergleich mit den bekannten Stiefelknechten erkennen, wie handlich und einfach
c*ie erfindungsgemäße Vorrichtung ausfällt, ohne gegenüber
den größeren Vorrichtungen an Verwendungsmöglichkeiten
JS einzubüßen* Dieser erzielte Vorteil ist die i'Olge aer
erxindungsgemäßen Formgebung und Materialauswahl.
Erfindungsgemäß kann die Vorrichtung in einem Etui oder dergl. unteingebracht sein, wobei der Etui'ooaen eine
Ausnehmung für die Anformung des Trittstückes aufweist.
«/eitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden .rieschreibur±,o
eines bevorzugten Ausführungsbeispieles sowie annand
der Zeichnung. Diese zeigt in:
Figur 1: eine Schrägsicht auf eine Vorrichtung; Figur 2: die Vorrichtung in Benutzungslage;
Figur 3: ein vergrößertes Detail aus J?igur 1 und 2
in Schrägsicht;
j?igur 4: die Draufsicht auf eine Hälfte der Vorr-i.chtung
samt diese umgebendem Etui;
-c'igur 5: den Längsschnitt durch die Vorrichtung
sann; Etui gemäß Linie L in j?igur Λ-.
Eine Abstreifvorrichtung 0 weist einen aus Leichtmetall geformten Körper mit, einem ebenen Trixtstück 1, einem
davoL* in einem etwa 35 messenden »vinkel u abgebogenen
hittelstäck 3 und einem daran anschließenden Gabeiteii 4
auf. Dessen Ebene £ verläuft etwa parallel zum Trittstück 1.
Eine zur Längsachse L der Abstreifvorrichtung 0 symmetrische parabelförmige Ausnehmung 5 im Gabelteil 4
wird seitlich begrenzt von zwei Gabelarmen 6, deren Außenseiten von den Längskanten 7 der Abstreifvorrichtung
gebildet v/erden. Diese Längskanten y schließen mit der .Längsachse L jeweils einen Kinkel ν von etwa 10° ein.
In der Oberseite Ö des sich zur Endkante 9 hin verjüngenden
TrittstücKes 1 findet sich eine grundrißlich entsprechende Vertiefung 10 für eine reibungsfordernde
Einlage 50 aus Gummi oder dergl.
an der Unterseite 11 des Trittstückes 1 ist im Bereicn der Endkante 9 eine keilartige Anformung 51 vorgesehen,
welche sich gemäß Figur 3 über die gesamte .Länge a der Endkante 9 erstreckt. Die Breite b der Anformung
51 ist geringfügig größer als jene Länge a. im übrigen entspricnt die Breite c am Ende des Gabel-
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teiles 4 etwa der vierfachen Länge a der Endkante 9. Die
Gesamtlänge d der Vorrichtung 0 beträgt ungefähr die zehnfache Länge a der Endkante 9·
Legt man die Vorrichtung 0 auf eine Ebene, beispielsweise auf den Boden B, und belastet man das Irittstück 1
mit der Spitze eines Schuhes S^, so wird die Auflagefläche
12 der keilartigen Anformung 51 an den Boden B
gepreßt und das Trittstück 1 - somit auch der Gabelteil
4 - bildet mit dem Boden B einen Winkel w von etwa 23°. Die Spitzen der Gabelarme 6 haben dabei zum Boden B
einen Abstand h, welcher ausreicht, den anderen Schuh Sg
des Benutzers so zwischen die Gabelarme 6 einzuführen, daß letztere jenen Schuh S~ etwa oberhalb der Ferse erfassen;
auch ist es möglich, lediglich dessen Absatz zwischen die Gabelarme 6 einzulegen (s. Figur 2).
Die Figuren 5 und 6 geben eine derartige Vorrichtung
aus Leichtmetall, Kunststoff oder dergl. in etwa natürlicher Größe wieder· Jene Vorrichtung 0 ruht in einem zweiteiligen
Etui 60, dessen Etuiboden 61 einerseits eine Ausnehmung 6$ für die keilartige Anformung 51 des Trittstückes
1 aufweist und andernends einen Aufsatz 64·, an den sich die Gabelarme 6 der eingelegten Vorrichtung 0
anschmiegen. Ein Ansatz 65 des Deckels 66 drückt das Trittstück 1 fest an den Etuiboden 61 an und gewährleistet
einen festen Sitz während der Reise oder dergl.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Abstreifen von Schuhen oder dergl.
mit einem Trittstück sowie daran angeformtem Gabelteil, dadurch gekennzeichnet,
daß Gabelteil (4) und Trittstück (1) gegeneinander versetzt angeordnet sind und d«s Trittstück an seiner
vom Sabelteil abgekehrten Seite (11) im Bereich des freien ".^des (9) eine keilartige Anformung (51) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Gabelteil (4) und Trittstüci: (1) ein
schräges Mittelstück (3) zu deren Verbindung eingefügt ist.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anformung (51) im Längsschnitt
einen spitzen Winkel (v) bildet.
4· Vorrichtung nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet,
daß sich der spitze Winkel (v) zwischen dem Trittstück (1) und der Unterseite (11) der An-Tormung zum
Gabelteil (4) hin öffnet und etwa 20 bis 40° beträgt.
5· Vorrichtung nt3h wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
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dadurch gekennzeichnet, daß die Srstreckung (b) der keilartigea Anformung (51) in Richtung dej. Vorrichtungs-Längsachse
(L) etwa der Breite (a) des freien Endes (9) des TrittStückes (1) entspricht.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (8) des Trittstückes (1) reioungsfordernd ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (8) des Trittstückes (T) mit einem
rutschfesten Belag (50) versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der rutschfeste Belag (50) in einer Vertiefung
(10) des Trittstückes (1) ruht„
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß sie sich vom Gabelteil (4) zum freien Ende (9) des Trittstückes (1) hin und
zur Längsechse (L) symmetrisch verjüngt.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Leichtmetall einstückig geformt is\".
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
Sy dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Kunststoff
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einstückig gespritzt oder dergl. ist.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem zweiteiligen
Etui (60) oder dergl. untergebracht ist, dessen Etuiboden (61) eine Ausnehmung (65) für die keilartige
Anformung (51) des TrittStückes (1) aufweist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7244525U true DE7244525U (de) | 1973-09-06 |
Family
ID=1287607
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7244525U Expired DE7244525U (de) | Vorrichtung zum Abstreifen von Schuhen oder dergl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7244525U (de) |
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0
- DE DE7244525U patent/DE7244525U/de not_active Expired
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