DE724247C - Vorrichtung zum Zufuehren der von einem Stapel einzeln entnommenen Bogen aus Papier,Karton o. dgl. ueber einen Anlegetisch zu Druckmaschinen, Falzmaschinen o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren der von einem Stapel einzeln entnommenen Bogen aus Papier,Karton o. dgl. ueber einen Anlegetisch zu Druckmaschinen, Falzmaschinen o. dgl.

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DE724247C
DE724247C DEK138341D DEK0138341D DE724247C DE 724247 C DE724247 C DE 724247C DE K138341 D DEK138341 D DE K138341D DE K0138341 D DEK0138341 D DE K0138341D DE 724247 C DE724247 C DE 724247C
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sheet
machines
feeding
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DEK138341D
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Kleim & Ungerer
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Kleim & Ungerer
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zuführen der von- einem Stapel einzeln entnommenen Bogen aus Papier, Karton o. dgl. über einen Anlegetisch zu Druckmaschinen, Falzmaschinen o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Weiterausbildung der Vorrichtung zur Zuführung der von einem Stapel eingeln entnommenen Bogen aus Papier, Karton o. dgl. über einen Anlegetisch zu D,ruckpressem, Falzmaschinen o. dgl. nach Patent 646 002, die; einem doppelten Zweck dient, nämlich es, ermöglicht, die Bogen wahlweise entweder einzeln hintereinander oder als fortlaufendes Band, staffelförmig übereinandergeschichtet, der Verarbeitungsmaschine zuzuführen, und die im folgenden kurz unmschaltbarer Bogenanleger nach dem Hauptpatent genannt isst.
  • Um diesen umschaltbaren Bogenanleger für die beiden Bogenfö,rderarten geeignet zu machen, sind füg den Antrieb der Fördermittel zwei wahlweise und durch ,eine Umschaltvo,rrichtung wechselseitig einschaltbare, im ihrer Übersetzung aufeinander abgestimmte Getriebe auf dem Anlegetisch vorgesehen, nämlich ein hoch übersetztes, periodisch verlangsamtes Getriebe, durch das die Bogen einzeln nacheinander über den Anlegetisch vorgeführt werden, und ein zweites, niedrig übersetztes Gletriiebe, das mit konstanter Geschwindigkeit, d. h. ohne periodische Verlangsamung läuft, um die Bogen staffelförmig übereinandergeschichtet auf dem Anlegetisch vorzuführen.
  • Der umschaltbare Bogeinanleger nach dem Hauptpatent erfüllt also seinen Doppielzweck mit nur einer einzigen, dem hoch übersetzten Getriebe für den Einzelverschub der Bogen zugeordneten Verlangsamungsvorrichtung; für den staffelförmigen Vorschub der Bogen auch noch eine eigene, zweite Verlangsamungsvorrichtung einzubauen, erwies sich beim Entwurf und Bau des umschaltbaren Bogenanlegers nach dem Hauptpatent als entbehrlich, weil er damals mit vergleichsweise niedrigen Arbeitsgeschwindigkeiten ausgeprobt wurde.
  • Bei der inf Zuge 'der weiteren. Entwicklung in der Praxis notwendig werdenden Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit, nämlich bei der angestrebten Erhöhung der stündlichen Leistung des Bogenanlegers nach dem Hauptpatent, ergaben sich aber Schwierigkeiten in der baulichen Anpassung des niedrig übersetzten Getriebes für den staffelförmigen Vorschulb der Bogen; denn es zeigte sich, daß die konstante und vergleichsweise langsame Geschwindigkeit dieses Getriebes für die Fördermittel im Augenblick der Ankunft des Bogens an den Vordermarken der Druckpresse noch zu ho;-h i":ar und daß besonders bei Verarbeitung von dünnen und leichten Papiersorten der Anschlag des Bogens an den Vordermarken so hart war, daß der Bogen gestaucht wurde. Es war aber nicht möglich, die Übersetzung des mit konstanter Geschwindigkeit laufenden Getriebes noch weiter herabzusetzen, weil dann die Bogen so dicht übereinandergeschichtet würden, daß für die Unterbringung der Ziehvorrichtung zum seitlichen Ausrichten der Bogen der Platz fehlte.
  • Um die erstrebte Erhöhung der Arbeitsgeschivindigkeit des umschaltbaren Bogenanlegers nach dem Hauptpatent zu erreichen, blieb zunächst noch der an sich bekannte Ausweg übrig, daß man nach dem Vorbild der bekannten, staficlförmig arbeitenden Bogenanleger auch dem der staffelförmigen Zuführung der Bogen dienenden Fördergetriebe eine Verlangsamungsvorrichtung zuordnete, also den Bogenanleger nach dem Hauptpatent im Ganzen mit zwei Verlangsamungsvorrichtungen ausrüstete. Diese Ausbildung bildet aber nicht den Gegenstand der Erfindung, da es an sich bekannt ist, ein Verlangsamungsgetriebe nicht nur bei gestaffelter Zuführung einerseits, sondern auch bei Einzelzuführung andererseits anzuwenden.
  • Die Erfindung bezweckt, den umschaltbaren Bogenanleger nach dem Hauptpatent in baulich einfacher Weise, nämlich ohne den Einbau eines zweiten Verlangsamungsg etil@ebes, für höhere Arbeitsgeschwindigkeiten geeignet zu machen, so daß die Zusatzerfindung nur in der besonderen baulichen Ausgestaltung des umschaltbaren Bogenanlegers nach dein Hauptpatent zu sehen ist. Und zwar besteht die Erfindung darin, daß das für die hohe Übersetzungsgeschwindigkeit vorgesehene Verlangsamungsgetriebe vor der Umschaltvorrichtung in den Antrieb für die beiden wahlweise und wechselseitig einschaltbaren, verschiedene Übersetzung bevürkenden Getriebe der Bogenfördervorrichtung eingebaut ist, so daß bei Einschaltung des die staffelförmige Zuführung der Bogen bewirkenden Getriebes das VerlangSamungs,getri,ebe auch bei staffelförmiger Zuführung der" Bogen wirkt.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist ein erfindungsgemäß weiter ausgebildeter umschaltbarer Bogenanleger nach dem Hauptpatent beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht auf das schnell laufende Kettenradgetriebe für die Einzelbogenzuführung und das Verlangsamungsgetriebe.
  • Abb. 2 zeigt das langsam laufende Kettenradgetriebe für die staffelförmige Bogenzuführung nebst der beiden Getrieben gemeinsamen Verlangsamungsvorrichtung. Abb. 3 ist ein schematischer Grundriß zu den beiden Seitenansichten, wobei die übereinanderliegenden Räder zur besseren Deutlichkeit nebeneinandergelegt worden sind.
  • Auf dem Stapeltisch i ist der Papierstola 2 in üblicher Weise vorgeschlagen worden. Dur jeweils oberste Bogen B. bzw. B;; wird in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel von einem oder mehreren Saugern 3 an seiner Hinterkante getrennt und von diesen, unterstützt durch Blasluft aus den Düsen 4.. bis über die Transportwalze 5 gebracht und durch die taktförmig auf und nieder gehenden Rollen 6 auf die über die Walzen 5 und 9 laufenden Bänder 7 im Anlegetisch S gedrückt.
  • Für den Antrieb der Bänder 7 ist ein gemeinsames Verlangs:amungsgetriehe vorhanden, welches beispielsweise durch einfache elliptische Räder i o', i i' dargestellt ist. Das treibende Rad i o' ist auf der Welle 16' fest verstiftet, die eine Umdrehung für jeden Abdruck macht. Das zweite elliptische Rad i i' sitzt ebenfalls fest verstiftet auf der Welle 31. Das Kettenrad 12' sitzt lose auf der Welke 31 und ist mit der Muffe 17' kuppelbar. Das Rad 12' treibt durch die Kette 13 mit hoher Übersetzung auf das Rad 1q., welches fest verbunden ist mit der Bandwalze 5. Auf der anderen Seite sitzt das Kettenrad2o' ebenfalls lose auf der Welle 31 und ist mit der Muff e2,.' kuppelbar. Das Kettenrad 2o' treibt durch die Kette zi mit niedriger Übersetzung auf das Kettenrad 22, welches ebenfalls fest verbunden ist mit der Band.valze 5. Die beider Muffen 17' und 2.1' sind beispielsweise durch zwei Stangen 25 und 26 verbunden, so daß es nicht möglich ist, beide Transporte gleichzeitig einzuschalten, was zu Bruch führen würde.
  • Zur einfachen Betätigung der Umschaltung kann eine Gabe127 mit Handgriff 28 vorgesehen werden, um die Umstellung von der einen zur anderen Arbeitsweise auf der Bedienungsseite von außen bequem vornehmen zu können.
  • Wenn also das linke Kettenradgetriebe 17', 12', 13, 1q. eingeschaltet ist (Abt. 3 ), so legt der Apparat die Bogen einzeln und hintereinander an, da die Geschwindigkeit der Bänder 7 so groß ist, daß der Bogen B, die Walze 5 bereits vollständig verlassen hat, ehe der nächste Bogen B2 mit seiner Vorderkante an dieser Walze 5 angekommen ist. Der erste Bogen Bi ist unterdessen bei langsamstem Lauf der Bänder 7 an den Vordermarken 29 der Schnellpresse angekommen und wird von der Seitenmarke 30 seitlich ausgerichtet. Hierauf wird der Bogen Bi von den Greifern des Zylinders übernommen, womit das Arbeitsspiel von neuem beginnt. Wird dagegen das rechte Kettenradgetriebe 24', 20', 2i, 22 eingeschaltet, So transportieren die Bänder 7 den Bogen B1 (Abt. 2) so langsam, daß dieser nur ein kurzes Stück auf dem Anlegetisch 8 zurückgelegt hat und der größte Teildes Bogens B1 noch auf dem Stapeltisch i liegt, wenn .der nächste BogenB2 von den Saugern 3 nach vorn gebracht wird. Der BogenB2 legt sich hierbei unter den BogenBi auf den Anlegetisch .8 und läuft von nun an, nur um ein bestimmtes Stück verschoben, mit dem Bogen B, den Vordermarken 29 zu. Das Spiel wiederholt sich so oft, bis der BogenBl an den Vordermarken 29 angekommen ist, wobei wie in :dem gezeichneten Beispiel (Abt. 2) fünf Bogen übereinander gestaffelt hegen. Der Bogen Bi an den Vordermarken liegt in bekannter Weise frei oben darauf und kann von der Seitenmarke 3o seitlich ausgerichtet werden, während die Bogenstaffel B2 bis B5 weiterläuft..

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Zuführen der von einem Stapel einzeln entnommenen Bogen aus Papier, Karton o. dgl. über einen Anlegetisch zu Druckmaschinen, Falzmaschinen o.,dgl. nach Patent 6q.6 oo2, dadurch gekennzeichnet, daß das für die hohe Obersetzungsgeschwindi,gkeit vorgesehene Verlangsamungsgetriebe (i o', i i') vor der Umschaltvorrichtung (17',25,26,24') in den Antrieb für die beiden wahlweise und wechselseitig einschaltbaren, verschiedene Übersetzung bewirkenden Getriebe (17', 12', 13',14 bzw. 24',20',21,22) der Bogenfördervorrichtung eingebaut ist, so daß bei Einschalten des die staffelförmige Zuführung der Bogen bewirkenden Getriebes (24', 20', 21, 22) das Verlangsamungsgetriebe (io', i i') auch bei staffelförmiger Zuführung-,der Bogen wirkt.
DEK138341D 1935-06-22 1935-06-22 Vorrichtung zum Zufuehren der von einem Stapel einzeln entnommenen Bogen aus Papier,Karton o. dgl. ueber einen Anlegetisch zu Druckmaschinen, Falzmaschinen o. dgl. Expired DE724247C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017180B (de) * 1954-11-15 1957-10-10 Albert Schnellpressen Bogenausleger an Rotationsdruckmaschinen
DE1102183B (de) * 1957-07-08 1961-03-16 Headley Townsend Backhouse Blattzufuehreinrichtung
DE1124519B (de) * 1959-12-19 1962-03-01 Hans Fischer Bogenanleger zu den Walzen von Kalandern, Lackier- oder dergleichen Verarbeitungsmaschinen fuer schwere Pappen
DE4434188A1 (de) * 1994-09-24 1996-03-28 Heidelberger Druckmasch Ag Bogenanleger einer Druckmaschine

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