DE7241963U - Campingzelt - Google Patents
CampingzeltInfo
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- DE7241963U DE7241963U DE19727241963 DE7241963U DE7241963U DE 7241963 U DE7241963 U DE 7241963U DE 19727241963 DE19727241963 DE 19727241963 DE 7241963 U DE7241963 U DE 7241963U DE 7241963 U DE7241963 U DE 7241963U
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- tent
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- Tents Or Canopies (AREA)
Description
45 Osnabrück, den 13. November 1972
Firma Texmato Gesellschaft für Automatisierung
in der Textilindustrie GmbH & Co.
45 Osnabrück, Pagenstecherstraße 38
Campingzelt
Die Neuerung bezieht sich auf ein Campingzelt bestehend aus einem Boden und einem auffalt- oder -baubaren Zeltoberteil.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Campingzelt zu schaffen, das auf einem Fahrzeug, insbesondere dem Dach eines
Personenkraftwagens, mitgeführt werden kann und unter Verbleib
auf dem Fahrzeug aus einer Nichtgebrauch^stellung in
seine Gebrauchsstellung verwandelbar ist.
Hierzu ist das Campingzelt nach der Neuerung in erster Linie dadurch gekennzeich-nr*·", daß das Zeit einem aufklappbaren,
auf ein Fahrzeug aufse .ζ- und mit diesem verbindbaren starren
Transportbehälter zugeordnet ist, der in aufgeklappter Stellung eine über eine zusätzliche Abstrebung abgestützte Tragplatte
7241St3-e.!.7»
als Liegefläche bildet. Dabei weist der Transportbehälter Vorzugs weise eine der den Zeltboden bildenden Tragplatte eine wannenartige
Gestalt vermittelnde Form auf. Der Zeltoberteil ist vorzugsweise am Transportbehälter festgelegt und nimmt an dessen
Klappbewegungen teil. Bevorzugt weist ferner der Transportbehälter eine quer zur Fahrtrichtung des Trägerfahrzeugs verlaufende,
an der Rückseite des Transportbehälters gelegene horizontale Klappemittelachse auf, die von den Längsseitenwanden zugeordneten
Scharnieren definiert ist. Dabei kann die fahrtrichtungsabgewandte
rückwärtige Querseite des Transportbehälters offen ausgebildet sein, wobei die die rückwärtige Behälteröffnung begrenzenden
Kanten in einer vertikalen oder vorzugsweise schräg nach vorn abwärts geneigten Ebene angeorinci sind. Eine abnehmbare
oder leicht verformbare W «=ct er schutzabdeckung kann als Verschluß
für die rückwärtige Behälteröffnung in geschlossener Transportstellung des Behälters vorgesehen sein. Vorzugsweise besteht der
Transportbehälter aus zwei Kunststoffschalen, von denen die unter«
Kunststoffschale über Stützen auf dem Fahrzeug, insbesondere έη
der Regenrinne eines Fahrzeugdaches, verankerbar ist. Als zusätzliche Abstrebung des klappbaren Teils des Transportbehälters kann
eine beispielsweise ihrerseits klappbare und gegebenenfalls teleskopisch ausziehbare Stützstrebe vorgesehen sein. Stattdessen
kann jedoch auch eine Leiter als zusätzliche Abstützung vorgesehen werden, welche zugleich den Zugang zum Zelt auf dem Fahrzeug
vom Boden aus erleichtern. Im Bereich seiner in Fahrtrichtung weisenden Vorderseite kann der Transportbehälter mit Be-
lüftungsöffnungen versehen sein, die gegebenenfalls verschließbar ausgebildet sein können und während der Fahrt einen Luftzutritt
in den Transportbehälter beispielsweise zum Trocknen feucht gewordenen Zelttuches ermöglichen. Zur Abstützung des Zelttuches
des Zeltoberteils können Zelttuchträger in Form von aufblasbaren Hohlprofilen oder in Form von schwenkbar an den Transportbehälterteilen
angelenkten Gestängen vorgesehen sein. Vorteilhaft ist ferner eine die Zelttuchträger beim Aufklappen des Transportbehälters
in Betriebsstellung überführende und arretierende Aufrichtvorrichtung
vorgesehen, mittels der das überführen des Zeltoberteils in gebrauchsfertige Betriebsstellung auf einen mit
Aufklappen des Transportbehälters einhergehenden Handgriff vereinfacht werden kann. In gleicher Weise kann die Aufrichtvorrichtung
auch in Umkehrung des Aufrichtvorganges das Zusammenlegen des Zeltoberteils beim Zuklappen des Transportbehälters herbeiführen
bzw. erleichtern.
Das Campingzelt nach der Neuerung bildet eine baulich einfache Baueinheit, die im Bedarfsfalle schnell ähnlich einem Dachgepäckträger
auf einem Fahrzeug anbringbar ist und mit diesem auf Wochenendfahrten, Wanderfahrten, Ferienreisen etc. mühelos mitgeführt
werden kann. Unabhängig von einem Untergrund für einen ZeIt-
aufbau kann das Campingzelt unter Verbleib auf dem Fahrzeug
schnell und einfach in betriebsfertigen Zustand überführt und für übernachtungszwecke etc. benutzt werden. Das Campingzelt bietet
auch bei kleineren Fahrzeugen ohne weiteres zwei erwachsenen
Personen Platz zur Übernachtung und kann unabhängig von Genehmigungen
seitens Landeigner an jeder Stelle in Betrieb genommen werden, die für ein Abstellen des Fahrzeugs geeignet ist.
Zahlreiche weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Ansprüchen
und der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der schematisch ein Ausführungsbeispxel des Gegenstands der
Neuerung veranschaulicht ist, es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Vorderansicht der Zelteinheit nach
der Neuerung auf einem schematisch angedeuteten Dach eines Kraftfahrzeuges bei geschlossener Stellung des
Transportbehälters,
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 der Zelteinheit in Gebrauchsstellung
der Teile,
Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. l,und Fig. H eine Seitenansicht zu Fig. 2.
Wie aus der Zeichnung näher ersichtlich umfaßt das Campingzelt einen Transportbehälter 1, der mittels Stützen 2 auf dem Dach 3
eines Kraftfahrzeuges aufgesetzt und mit diesem verbunden iit.
Bei dem dargestellten Beispiel greifen die Stützen 2 in die Regenrinnen am seitlichen Dachrand des Fahrzeuges ein. Die Festlegung
am Fahrzeug kann mit Hilfe jener von Dachgepäckträgern her bekannten Mittel erfolgen. Der Transportbehälter 1 besteht aus
zwei Kunststoffschalen 4,5, die gegebenenfalls zur Festigkeitserhöhung mit geeigneten Verrippungen oder sonst geeigneten Ver-
Stärkungen versehen sein können. Die beiden Behälterteile 11,5"
haben eine vorder- und längsseitig abgerundete Gestalt und umgrenzen einen bis auf die rückwärtige, fahrtrichtungsabgewandte
Querseite abgeschlossenen Innen- bzw, Transportraum. Die obere
Schale 4 ist mit der unteren Schale 5 um eine quer zur Fahrtrichtung
des Trägerfahrzeugs verlaufende, an der Rückseite des Transportbehälters
1 gelegene, horizontale Klappmittelachse 6 aus der in Fig. 1 und 2 veranschaulichten Schließstellung in die in Fig.4
wiedergegebene Strecklage klappbar, nachdem eine nicht nähsr veranschaulichte
Verriegelung der Schalen im Bereich ihrer vorderen Querseiten gelöst ist. Die Klappmittelachse wird von den Längsseitenwänden
der beiden Transportbehälterteile zugeordneten Scharnieren 7 definiert. Die die offene rückwärtige Querseite des
Transportbehälters 1 umgrenzenden Randkanten 8,9 liegen in einer gemeinsamen, schräg nach vorn abwärts geneigten, die Klappmittelachse
einschließenden Ebene, so daß der Innenraum direktem Witterungszugang
von oben her entzogen ist. Die von den Randkanten 8,9 gebildete Ebene kann jedoch z.B. au.h vertikal ausgerichtet sein,
eine Ausführung, bei der dann die Schalen M, 5 eine untereinander
identische Ausgestaltung haben können. In der in Fig. M veranschaulichten
Strecklage liegen die Randkanten 8,9 bündig voreinander, so daß sich die beiden Schalen 4,5 zu einer geschlossenen
Wanne ergänzen, welche den die Liegefläche für das Zelt darbietenden Boden der Zelteinheit bildet. Das Fehlen einer rückseitigen
Querwand in Höhe der Randkanten 8,9 stellt sicher, daß an dieser Stelle keine quergerichteten, die durchgehende Liegefläche stören-
7241M3.it.»
-β-
den Halbwände in der Strecklage der Teile verbleiben. Die rückwärtige
öffnung des Transportbehälters kann durch eine abnehmbare Wetterschutzabdeckung verschlossen werden. Auch ein Verschluß
mit Hilfe stark flexibler Wände, die sieh infolge Verformung in der Strecklage der Teile nicht bemerkbar machen, kann
vorgesehen sein.
In Pig. 4 sind zur Abstützung des aufgeklappten Teils 4 des Trans
portbehälters 1 Abstrebungen 10 angedeutet, die klappbar mit dem Teil 4 verbunden sind und sich zum Boden erstrecken können. Anstelle
dieser Ausgestaltung kann zur Abstützung des aufgeklappten Teils 4 auch ein? Trittleiter Verwendung finden, die neben der
Abstützungsfunktiin zu-gleich auch den Zugang zum Zelt in dessen
Betriebsstellung ermöglicht.
Der aus Zelttuch bestehende Zeltoberteil 11 ist an den Teilen 4,5
des Transportbehälters randseitig festgelegt, so daß er an der Klappbewegung des Teils 4 teilnimmt. Zelttuchträger 12,13,14,15,
16 und 17 vermitteln den Dach-und Seitenwandteilen des Tuches des
Zeltoberteils 11 in Betriebsstellung eine stabile Gestalt. Bei dem dargestellten Beispiel sind die Zelttuchträger 12 bis 17 von
aufblasbaren Hohlprofilen gebildet, die über eine Leitung 18 von einem Anschlußnippel 19 her mit Druckluft beaufschlagbar sowie in
geeigneter Weise entlüftbar sind. Stattdessen können auch geeignete Trägergestänge Verwendung finden, die vorteilhaft klappbar
mit den Behälterteilen 4,5 verbunden sind. In diesem Falle haben die Gestänge zweckmäßig die für die Hohlprofile 12,17 ver-
anschaulichte bügelförmige Grundgestalt und ersetzen die Hohlprofile 12,17 bei Portfall oder Verminderung zwischenliegender
Abstützungen. Durch eine nicht näher dargestellte, z.B. von Pederspeichern gebildete Aufrichtvorrichtung können solche Gestängebügel
aus einer im Transportbehälter 1 eingeklappten Stellung gegenläufig aufgeklappt werden und dann die für die Hohlprofile
12,17 veranschaulichte Stellung einnehmen, in der sie das Zelttuch des Zeltc"berteils 11 stirn- und heckseicig abstützen
und zwischen sich spannen. Arretierungen irgendeiner geeigneten Ausführung können sicherstellen, daß die Gestängebügel
eine Einklappbewegung lediglich nach Entriegeln der Arretierung ausführen können. Der Zeltoberteil 11 mit dem von
den starren Schalen 4,5 gebildeten Boden umgrenzt einen Zeltinnenraum, der ohne weiteres zwei erwachsenen Personen ausreichenden
übernachtungsraum bietet. Auf dem Boden 4,5 können Matratzen,
z.B. Luftmatratzen, aufliegen, die auch in geschlossener Stellung des Transportbehälters 1 in der Zelteinheit verbleiben. Dabei
kann der Transportbehälter gegebenenfalls zusätzlich noch als Transportraum für Gepäckstücke herangezogen werden. Zur Belüftung
des Innenraums zwecks Trocknung feucht gewordenen Zelttuches können in den Teilen 4,5 des Transoortbehälters 1 seitlich oder
auch vorderseitig nicht näher veranschaulichte Belüftungsöffnungen vorgesehen sein, die zweckmäßig mit Hilfe von Stopfen
od.dgl. bei Bedarf verschlossen werden können.
Claims (13)
1. Campingzelt, bestehend aus einem Boden und einem auffalt-
oder -baubaren Zeltoberteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Zelt einem aufklappbaren, auf ein Fahrzeug aufsetz- und
mit diesem verbindbaren starren Transportbehälter (1) zugeordnet ist, dar in aufgeklappter Stellung eine über eine zusätzliche
Abstrebung (10) abgestützte Tragplatte als Liegefläche bildet.
2. Zelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportbehälter (1) eine der den Zeltboden bildenden Tragplatte
eine wannensrti^s Gestalt vermittelnde Form aufweist.
3· Zelt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß
der Zeltoberteil (11) am Transportbehälter (1) festgelegt ist
und an dessen Klappbewegungen teilnimmt.
4. Zelt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Transportbehälter (1) aus zwei klappbar miteinander verbundenen Kunststoffschalen (1,5) besteht.
5. Zelt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis M, dadurch
gekennzeichnet, daß der Transportbehälter (1) eine quer zur Fahrtrichtung des Trägerfahrzeugs verlaufende, an der Rückseite
des Transportbehälters gelegene horizontale Klappmittelachse (6) aufweist, die von den Längsseitenwänden zugeordneten Scharnieren
(7) definiert ist.
6. Zelt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die fahrtrichtungsabgewandte rückwärtige
Querseite des Transportbehälters (1) offen ist und die die rückwärtige Behälteröffnung umgrenzenden Randkanten (8,9) in einer
vertikalen oder schräg nach vorn abwärts geneigten Ebene angeordnet
sind.
7. Zelt nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine abnehmbare oder leicht verformbare Wetterschutzabdeckung für die rückwärtige
Behälteröffnung.
8. Zelt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet
durch in der Wandung des Transportbehälters (1) angeordnete, insbesondere verschließbare Belüftungsöffnungen.
9. Zelt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliche Abstrebung des Transportbehälters
(1) in aufgeklappter Stellung der Teile eine mit dem Klappteil (4) verbindbare Stütze in Form einer Leiter vorgesehen
ist.
10. Zelt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 b.is 9, gekennzeichnet
durch das Zelttuch des Zeltoberteils (11) abstützende Zelttuchträger.
11. ZsIt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zelttuchtrkger von aufblasbaren Hohlprofilen (12,13,14,15,16 und
- 10 gebildet sind.
12. Zelt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelttuchträger von schwenkbar an den Behälterteilen (4,5) angelenkten
Gestängebügeln gebildet sind.
13. Zelt nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine die Zelttuchträger beim Aufklappen des Transportbehälters (1) in
Betriebsstellung überführende und arretierende Aufrichtvorrichtung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727241963 DE7241963U (de) | 1972-11-15 | 1972-11-15 | Campingzelt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727241963 DE7241963U (de) | 1972-11-15 | 1972-11-15 | Campingzelt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7241963U true DE7241963U (de) | 1973-02-08 |
Family
ID=6633908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727241963 Expired DE7241963U (de) | 1972-11-15 | 1972-11-15 | Campingzelt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7241963U (de) |
-
1972
- 1972-11-15 DE DE19727241963 patent/DE7241963U/de not_active Expired
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