DE9403553U1 - Anhänger zur Verwendung als Verkaufsstand - Google Patents
Anhänger zur Verwendung als VerkaufsstandInfo
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Description
G 94 Beschreibung
Peter Renatus Vogel 53129 Bonn
Detlev Schmidt 53340 Meckenheim
Anhänger zur Verwendung als Verkaufsstand
Die Neuerung betrifft einen Anhänger zur Verwendung als
Verkaufsstand zum Anhängen an ein Kraftfahrzeug mit einem Fahrgestell mit Deichsel und einem wannenförmigen Laderaum,
gebildet aus einem Wannenboden und Wannenseitenteilen und einem Aufbau aus Planen und Spriegeln mit Seitenteilen und
Deckenteil. ^_....
Fahrzeuganhänger werden auf bestimmten Verkaufsmärkten, wie
0 etwa Wochenmärkten oder Flohmärkten häufig nicht nur dazu benutzt, die Waren an den Verkaufsplatz zu transportieren,
sondern werden auch als Verkaufs- bzw. Lagerfläche, am Aufstellungsort verwendet. Die preiswerteste Möglichkeit
dieser Mehrfachverwendung stellte bisher ein handelsüblicher Anhänger mit entsprechendem Stauraum dar, der zusammen mit
weiteren separat mitzuführenden Hilfsmitteln, wie etwa Aufstelltischen, Zelten mit Zeltgestängen oder ähnlichen zu
einem Verkaufsstand aufgebaut wird. Von Nachteil ist es jedoch
dabei, daß der komplette Verkaufsstand, bestehend aus Tischen, Schutzzelten und dem Transportanhänger eine langwierige
Aufbauzeit benötigt, ein wenig professionelles Aussehen hat und darüber hinaus beim Transport zum jeweiligen Verkaufsplatz
die Transportkapazität verringert und eine Anpassung an an verschiedene Aufstellungsbedingungen nur sehr bedingt möglich
ist.
Alternativ dazu ist es bekannt, Verkaufsanhänger speziell auf
ihren Einsat&zgr;zweck hin zu bauen, was jedoch mit sehr hohen
m w «www vv
Kosten verbunden ist, da ein derartiger*Verkaufsanha*nge*r
durchweg ein Spezialfahrzeug in Sonderanfertigung ist. Auch bei derartigen Spezialanfertigungen ist eine Anpassung an
unterschiedliche Umgebungsbedingungen nur sehr schwierig möglich.
Ziel der Neuerung ist es daher, einen Anhänger zur Verwendung als Verkaufsstand vorzuschlagen, der sowohl den Transport der
Ware zum Verkaufsplatz, das Bereitstellen einer entsprechenden
Verkaufsfläche als auch einen Wetterschutz für die
Verkaufsfläche in Form einer Überdachung in einfacher und kostengünstiger Bauweise ermöglicht und so die Nachteile des
bekannten Standes der Technik vermeidet, und gleichzeitig eine hohe Flexibilität bezüglich unterschiedlicher
Aufstellungsumgebungen bietet.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Anhänger durch Ausbildung gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches
1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind den
Unteransprüchen entnehmbar.
Neuerungsgemäß wird vorgeschlagen, einen Anhänger zur Verwendung als Verkaufsstand zum Anhängen an ein Kraftfahrzeug
mit einem Fahrgestell mit Deichsel und einem wannenförmigen Laderaum, gebildet aus einem Wannenboden und
Wannenseitenteilen und einem Aufbau aus Planen und Spriegeln mit Seitenteilen und Deckenteil, zu verwenden, wobei auf dem
wannenförmigen Laderaum ein Aufbau aus einem quaderförmigen Tragskelett mit einem Bodenrahmen, einem Deckenrahmen und
diese verbindenden senkrechten Streben mit am Tragskelett nach oben ausklappbar mittels Scherengelenken angebrachten
Seitenteilen aufgesetzt und befestigt ist, und eine Bodenplatte auf dem Bodenrahmen im Tragskelett aufsetzbar ist
und die Plane das Tragskelett außenseitig sowohl im Deckenbereich als bezüglich der aufklappbaren Seitenteile und
der Eckbereiche zwischen den Seitenteilen im aufgeklappten Zustand derselben überspannend ausgebildet ist.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung wird vorgeschlagen, die Seitenteile jeweils mit einem U-förmigen
Rahmen auszuführen, welcher mit der Plane überspannt ist und wobei die beiden Schenkelenden mittels der Scherengelenke im
oberen Endbereich der senkrechten Streben des Tragskeletts befestigt sind und im ausgeklappten Zustand in angenähert
horizontaler Position arretierbar sind.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß zur Vergrößerung des von der Bodenplatte gebildeten Verkaufstisches an der Bodenplatte
mindestens an einer Seite eine nach außen aufklappbare Tischplatte angebracht ist, die im ausgeklappten Zustand am
Traggerüst mittels einer Kette oder Seil anhängbar ist.
Die auf den Bodenrahmen im Tragskelett aufsetzbare Bodenplatte teilt den Innenraum des neuerungsgemäßen Anhängers in zwei
Teilbereiche, nämlich einen unteren Transportraum, der vom wannenförmigen Laderaum umgrenzt wird und einen oberen
Verkaufsraum, der vom Aufbau und der darüber befindlichen 0 Plane gebildet wird. Um den unteren Transportraum im
wannenförmigen Laderaum von außen zugänglich zu gestalten, schlägt die Neuerung vor, mindestens ein Wannenseitenteil des
wannenförmigen Laderaums abklappbar auszuführen. Weiterhin wird vorgeschlagen, daß auch die Bodenplatte aufklappbar ist,
wobei sie vorteilhafterweise mehrteilig, mindestens zweiteilig ausgeführt ist und die einzelnen Teile aufklappbar und in
aufgeklappter Stellung am Tragskelett arretierbar sind.
Um die im neuerungsgemäßen Anhänger befindlichen Waren diebstahlsicher aufzubewahren, schlägt die Neuerung des
weiteren vor, mindestens die von außen zugänglichen klappbaren Seitenteile des wannenförmigen Laderaums und des Aufbaus mit
Schlössern verschließbar zu gestalten.
Das Aufstellen und Ausrichten des neuerungsgemäßen Verkaufsanhängers erfolgt vorteilhafterweise über mindestens
eine ein- und ausfahrbare Stütze am Fahrgestell nahe dem Heckbereich. Diese stellt zusammen mit den Laufrädern des
Anhängers und dem an der Dei*cfise"i be#£ind*lichen Stützrad den
Kontakt zum Untergrund des aufgestellten Anhängers her.
Zur Sicherung einer stabilen, aber gleichzeitig preiswerten und langlebigen Konstruktion des neuerungsgemäßen Anhängers
wird überdies vorgeschlagen, das Traggerüst des Aufbaus und die Rahmen der Seitenteile aus verzinkten Rund- und/oder
Winkelstahlprofilen herzustellen. Die Plane, die den Aufbau überdeckt, wird vorzugsweise aus einem wetterfesten
Kunststoff, etwa Trevira ® hergestellt. Die Plane ist vorzugsweise einstück hergestellt.
Der neuerungsgemäße Anhänger kann darüber hinaus je nach
Anforderung mit unterschiedlichen Erweiterungen, wie etwa einer Beleuchtungsanlage sowohl mit Netzanschluß oder
kombiniertem Akku und Netzbetrieb, mit einer am Verkaufstisch
diebstahlsicher befestigten Geldkassette oder auch mit einer umlaufenden Tischverkleidung versehen werden. Darüber hinaus
ist es möglich, einen Volant im Bereich der Vorderkante des Seitenteiles anzubringen, wozu dann der Rahmen des
Seitenteiles im Bereich der Vorderkante schienenförmig zur Aufnahme des Volants ausgebildet ist.
Der neuerungsgemäße Verkaufsanhänger eignet sich insbesondere zur Bildung kleinerer Verkaufsstände, da er eine nur niedrige
Grundfläche benötigt und auch von kleineren Kraftfahrzeugen problemlos bewegt werden kann. Dazu wird vorzugsweise ein
handelsüblicher Anhänger mit einer Achse verwendet, der im fahrfertigen Zustand eine Länge von etwa 3 bis 4 m, eine
Breite von etwa 1,5 bis 2 m und eine Höhe von etwa 2 bis 2,4 m aufweist und der wannenförmige Laderaum eine Länge von etwa
1,8 bis 2,5 m, eine Breite von etwa 1 bis 1,5 m und eine Höhe von etwa 0,3 bis 0,5 m aufweist. Der Aufbau, der auf dem
wannenförmigen Laderaum aufgesetzt und befestigt wird, weist eine dem wannenförmigen Laderaum entsprechende Länge auf, eine
Breite, die mindestens der Breite des wannenförmigen Laderaums entspricht und eine Höhe von etwa 1 bis 1,5 m.
Der neuerungsgemäße Verkaufsänhanger'ermoglicht somit eine
schnelle und einfache Aufstellung, die problemlos von nur einer Person bewältigt werden kann, ein großes
Wetterschutzdach, welches durch die variable Öffnung von lediglich einem, mehreren oder allen Seitenteilen des Aufbaues
den herrschenden Wetter- und Aufstellungsbedingungen flexibel angepaßt werden kann, einen großen abschließbaren Stauraum und
durch nach außen aufklappbaren zusätzlichen Tischplatten eine dem Bedarf an Aufstellungsfläche angepaßte
Erweiterungsmöglichkeit. Darüber hinaus behindert der neuerungsgemäße Verkaufsanhänger durch die Befestigung der
aufklappbaren Seitenteile und der ausklappbaren Tische ausschließlich am Tragskelett die um den Verkaufsanhänger
befindlichen Personen nicht durch zusätzliche hervorstehende Stützen, die den Wetterschutz oder die Tischplatten am
Untergrund abstützt. In besonders vorteilhafter Ausgestaltungsform schlägt die Neuerung daher auch vor, daß
die nach außen aufklappbare Tischplatte eine solche Länge aufweist, daß sie im ausgeklappten Zustand die Deichsel des
0 Fahrgestells im wesentlichen überdeckt und eine Stolpergefahr über die vorstehende Deichsel ausgeschaltet ist.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand der lediglich ein Ausführungsbeispiel zeigenden Figuren in der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht auf einen neuerungsgemäßen
Anhänger zur Verwendung als Verkaufsstand mit einem
aufgeklappten Seitenteil und ausgeklapptem Tisch 30
Fig. 2 eine Ansicht in Fahrtrichtung des neuerungsgemäßen Anhängers mit aufgeklapptem Seitenteil
Fig. 3 unterschiedliche Varianten, wie der Anhänger durch Öffnen von Seitenteilen des Aufbaues und Ausklappen
von Tischen zu unterschiedlichen Verkaufsständen
aufgebaut werden kann und
Fig. 4 in schematischer £>*arst*ellung*eine Aufsicht auf den
neuerungsgemäßen Anhänger bei verschiedenen Öffnungskombinationen der einzelnen Seitenteile des
Aufbaus.
5
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Gemäß der Fig. 1 besteht der neuerungsgemäße Anhänger 1 aus einem handelsüblichen Kraftfahrzeuganhänger mit Fahrgestell 2
und einem wannenförmigen Laderaum 3. Das Fahrgestell 2 verfügt
über eine Achse 21, an dem die Laufräder 22 befestigt sind und über eine Deichsel 23, an deren vorderen Ende ein Stützrad 25
und die Kupplung 24 zum Anhängen an ein Kraftfahrzeug
angebracht sind. Im hinteren Bereich des Fahrgestells 2 ist eine, vorzugsweise aber zwei ein- und ausfahrbare Stützen 26
angebracht, so daß im aufgestellten Zustand der Kontakt zum Untergrund des neuerungsgemäßen Anhängers über die Laufräder
22, das Stützrad 25 und die im hinteren Bereich angeordneten Stützen 26 hergestellt wird. Über das Ein- und Ausfahren der
hinteren Stützen 26 und des vorderen Stützrades 25 läßt sich der neuerungsgemäße Verkaufsanhänger 1 auf unterschiedlichem
Untergrund stets waagerecht ausrichten.
Der wannenförmige Laderaum 3 des neuerungsgemäßen Verkaufsanhängers 1 wird von einem Wannenboden 30, quer zur
Fahrtrichtung verlaufenden Seitenteilen 31, 33 und längs zur Fahrtrichtung verlaufenden Seitenteilen 32 in an sich
bekannter Form gebildet.
Wie auch der Fig. 2 entnehmbar ist, ist auf dem wannenförmigen Laderaum 3 ein Aufbau 4 aufgesetzt und an diesem befestigt.
Dieser Aufbau 4 besteht aus einem Bodenrahmen, der von unteren Querholmen 41 und unteren Längsholmen 42 umlaufend gebildet
wird. Auf diesem Bodenrahmen sind jeweils in den Ecken des Bodenrahmens senkrechte Streben 43 angebracht. Auf diesen
senkrechten Streben 43 ist ein Deckenrahmen, der von oberen Querholmen 44 und oberen Längsholmen 45 analog zum Bodenrahmen
gebildet ist, befestigt. Der Bodenrahmen, der Deckenrahmen und die diese verbindenden senkrechten Streben 43 bilden somit ein
quaderförmiges Tragskelett für den Aufbau 4. Die Seitenteile
46 des Aufbaus 4 weisen einen separaten U-förmigen Rahmen auf,
mit Schenkeln 57, 58 und einer Quertraverse 55. Diese U-förmigen Rahmen der Seitenteile 46 sind an den beiden
Schenkelenden 57, 58 mittels Scherengelenken 47 im oberen Endbereich der senkrechten Streben 43 des Tragskeletts
befestigt, wobei die Scherengelenke 47 eine Arretierung des Seitenteiles 46 mit seinem U-förmigen Rahmen 57, 58, 55 im
ausgeklappten Zustand in angenähert horizontaler Position ermöglicht. Zum Öffnen der Seitenteile 46 ist es lediglich
notwendig, wie in Fig. 2 dargestellt, das Seitenteil 46 gemäß dem Pfeil B nach außen und oben aufzuklappen. Umgekehrt wird
das aufgeklappte Seitenteil 46 durch Zug in Pfeilrichtung E am Scherengelenk 47 aus seiner arretierten Lage gelöst und kann
gemäß Pfeil B eingeklappt werden. Die Quertravdrse ist schienenförmig ausgebildet und ein Volant 59 ist in die
Quertraverse 55 eingeschoben.
Die Verkaufsfläche des neuerungsgemäßen Anhängers wird von
einer Bodenplatte 50 gebildet, die auf den Bodenrahmen 41, 42 im Tragskelett aufgelegt ist. Zur Vergrößerung dieser
Verkaufsfläche kann eine nach außen aufklappbare Tischplatte 51 nach Öffnen des Seitenteiles 46, wie aus Fig. 1
ersichtlich, in Pfeilrichtung C ausgeklapppt werden. Diese Tischplatte 51 wird in ihrer ausgeklappten Lage von einem
geeigneten Halteelement, etwa einer Kette oder einem Seil gehalten, wobei die Befestigung am Tragskelett des Aufbaus 4
erfolgt. Der ausklappbare Tisch 51 weist eine solche Länge auf, daß er die Deichsel 23 des Fahrgestells 2 im wesentlichen
überdeckt. Der ausklappbare Tisch 51 ist, wie aus Fig. 2 0 ersichtlich, mittels Scharnieren 52 an der Bodenplatte 50
angelenkt und wird von den Halteseilen 48, die durch eine Öse 49 am oberen Querholm 44 des Aufbaues 4 geführt sind,
gehalten, wobei in dieser Ansicht zum besseren Verständnis das hintere Seitenteil 46 entfernt worden ist.
Die Bodenplatte 50 unterteilt den Innenraum des Anhängers 1 in zwei Teile, nämlich in einen unteren Transportraum in Gestalt
des wannenförmigen Laderaums 3 und einen oberen Verkaufsraum
unter dem Aufbau 4. Der vom wannenförmigen Laderaum 3
umgrenzte Transportraum ist über die mittels Scharnieren 35 in Pfeilrichtung A abklappbaren Wannenseitenteilen 31, 33 des
wannenförmigen Laderaums 3 von außen zugänglich. Darüber hinaus ist die Bodenplatte 50 zweiteilig ausgeführt, wobei die
beiden Teile der Bodenplatte 50 gemäß den Pfeilen D aufklappbar und in aufgeklappter Stellung am Tragskelett
arretierbar sind und so ebenfalls den wannenförmigen Laderaum 3 zugänglich machen. Um ein unbefugtes Öffnen der
Wannenseitenteile 31, 33 zu verhindern, sind ' Verschlußeinrichtungen 34 vorgesehen, welche mit Schlössern
abschließbar sind. Darüber hinaus sind auch die aufklappbaren Seitenteile 46 des Aufbaues 4 mit derartigen
Verschlußeinrichtungen 34 versehen.
Die Plane 53, welche den Aufbau 4 im Bereich der Seitenteile
46 und des Deckenrahmens 44, 45 überdeckt, weist gemäß der Fig. 4g einen oktagonalen Zuschnitt mit einem Deckenteil 56,
Seitenteilen 46a-d und die Seitenteile 46a-d verbindenden Eckbereichen 54a-d auf. Die Plane 53 ist an mehreren
geeigneten Stellen mit dem Aufbau und den U-förmigen Rahmen 55, 57, 58 der Seitenteile 46 verbunden und überdeckt diese
vollständig. Der Fig. 2 ist übedies entnehmbar, daß bei lediglich einem aufgeklappten Seitenteil 46 der die
Seitenteile verbindende Eckbereich 54 der Plane 53 annähernd senkrecht aufgespannt wird und so als seitlicher Wind- und
Regenschutz wirkt. Bei eingeklappten Seitenteilen 46 werden die Eckbereiche 54 der Plane 53 entlang der senkrechten
Streben 43 des Tragskeletts eingerollt und befestigt.
Mit dem neuerungsgemäßen Anhänger lassen sich die verschiedensten Aufstellungsvarianten je nach Anforderungen
realisieren. So zeigt die Fig. 3 unterschiedliche Möglichkeiten, die sich durch verschiedenes Öffnen von
Seitenteilen 46 und Ausklappen von Tischen 51 ergeben. So ist es gemäß Fig.3d möglich, lediglich ein Seitenteil zu öffnen,
wodurch ein sehr hoher Wetterschutz durch die Plane 53 erreicht wird. Bei Öffnung eines weiteren Seitenteiles gemäß
der Fig. 3a wird der neuerungsgemäße Verkaufsanhänger bereits
von zwei Seiten zugänglich und ermöglicht überdies das Ausklappen eines Tisches 51a zur Vergrößerung der
Verkaufsfläche der Bodenplatte 50. Bei noch weiterer Öffnung der Seitenteile gemäß Fig. 3c wird der neuerungsgemäße
Anhänger von drei Seiten zugänglich und ein weiterer Tisch 51b kann zur nochmaligen Vergrößerung der Verkaufsfläche
ausgeklappt werden. Bei vollständiger Öffnung aller Seitenteile gemäß der Fig. 3b ist der neuerungsgemäße Anhänger
von allen Seiten zugänglich, wobei ebenfalls die maximale Verkaufsfläche durch die Bodenplatte 50 und die ausklappbaren
Tische 51a und 51b erreicht ist und wobei die Plane 53 die Funktion etwa eines Sonnenschirmes ohne seitliche Abschottung
der Verkaufsfläche übernimmt.
Weitere Varianten, die sich durch Öffnung unterschiedlicher Seitenteile 46a-d ergeben, sind der Fig. 4 entnehmbar. So
zeigt die Fig. 4a eine schematische Aufsicht auf den neuerungsgemäßen Anhänger 1, bei dem kein Seitenteil 46
geöffnet ist. Diese Stellung entspricht der Fahrstellung des neuerungsgemäßen Anhängers 1, der mit seiner Deichsel 23 an
ein Kraftfahrzeug anhängbar ist.
In der Fig. 4b ist das längs zur Fahrtrichtung des Verkaufsanhängers 1 verlaufende Seitenteil 46a geöffnet und
übernimmt zusammen mit dem Deckenteil 56 die Überdachung des Ve rkau f s anhänge rs I.
In der Fig. 4c ist das vordere Seitenteil 4 6b geöffnet und übernimmt zusammen mit dem Deckenteil 56 die Überdachung des
Verkaufsanhängers 1. In dieser Stellung kann auch der vordere
Klapptisch 51b gemäß der Fig. 3 über die Deichsel 23 ausgeklappt werden und eine Stolpergefahr verhindert werden.
Fig. 4d zeigt den neuerungsgemäßen Verkaufsanhänger 1 mit zwei
geöffneten und benachbarten Seitenteilen 46a und b, die mit der Dachfläche 56 die Überdachung des Verkaufsanhängers
zusammen mit dem die Seitenteile 46a und b verbindenden Eckbereich 54a übernehmen.
Weiterhin ist es auch möglich, nur das vordere und hintere Seitenteil 46b, c zu öffnen, wobei dann die Eckbereiche 54
senkrecht, wie in den Fig. 3 gezeigt, verlaufen.
Die Fig. 4f zeigt eine Aufsicht auf einen geöffneten Verkaufsanhänger 1, wie er auch in der Fig. 3c dargestellt
ist.
Die Fig. 4g zeigt die vollständige Öffnung aller vier Seitenteile 46a-d, wie es auch in der Fig. 3b dargestellt ist.
Alle vier die Seitenteile 46a-c verbindenden Eckbereiche 54a-d übernehmen zusammen mit der Deckenfläche 56 die Überdachung
des neuerungsgemäßen Verkaufsanhängers 1.
Mit dem neuerungsgemäßen Anhänger ist es somit möglich, einen Verkaufsstand mit wenigen Handgriffen aufzubauen und ihn den
unterschiedlichsten Anforderungen durch Ausklappen einzelner Seitenteile bzw. zusätzlicher Tische zu gestalten, so daß
Wind-, Wetter-, Sonnen- und Regenschutz für die Ware und Kunden ermöglicht ist.
Claims (14)
1. Anhänger zur Verwendung als Verkaufsstand zum Anhängen an
ein Kraftfahrzeug mit einem Fahrgestell mit Deichsel und einem wannenförmigen Laderaum, gebildet aus einem
Wannenboden und Wannenseitenteilen und einem Aufbau aus Planen und Spriegeln mit Seitenteilen und Deckenteil,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem wannenförmigen Laderaum (3) ein Aufbau (4) aus einem quaderförmigen
Tragskelett mit einem Bodenrahmen (41, 42), einem Deckenrahmen (44, 45) und diese verbindenden senkrechten
Streben (43) mit am Tragskelett nach oben ausklappbar mittels Scherengelenken (47) angebrachten Seitenteilen
(46)aufgesetzt und befestigt ist, und eine Bodenplatte (50) auf den Bodenrahmen (41, 42) im Tragskelett
aufsetzbar ist, und die Plane (53) das Tragskelett außenseitig sowohl im Deckenbereich (56) als auch
bezüglich der aufklappbaren Seitenteile (46) und der Eckbereiche (54) zwischen den Seitenteilen (46) im
aufgeklappten Zustand derselben überspannend ausgebildet ist.
2. Anhänger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (46) jeweils einen U-förmigen Rahmen aufweisen, welcher mit der Plane
(53) überspannt ist und die beiden Schenkelenden (57, 58) mittels der Scherengelenke (47) im oberen Endbereich der
senkrechten Streben (43) des Tragskeletts befestigt sind und im ausgeklappten Zustand in angenähert horizontaler
Position arretierbar sind.
3. Anhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Bodenplatte (50) mindestens an einer Seite eine nach außen aufklappbare
- ' 12
Tischplatte (51) angebrannt**ist,"die im ausgeklappten
Zustand am Traggerüst mittels einer Kette oder Seil (48) anhängbar ist.
4. Anhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der wannenförmige Laderaum (3)
mittels mindestens eines abklappbaren Wannenseitenteil (31) des wannenförmigen Laderaums (3) von außen zugänglich
ist.
10
10
5. Anhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (50) mehrteilig, mindestens zweiteilig, ausgeführt ist und die
einzelnen Teile aufklappbar und in aufgeklappter Stellung am Tragskelett arretierbar sind.
6. Anhänger nach einem der Ansprüche,1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die von außen zugänglichen klappbaren Seitenteile (31, 46) des
wannenförmigen Laderaums (3) und des Aufbaus (4) mit Schlössern (34) verschließbar sind.
7. Anhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausrichten und Aufstellen des Verkaufsanhängers mindestens eine ein- und ausfahrbare
Stütze (26) am Fahrgestell (2) nahe dem Heckbereich vorgesehen ist.
8. Anhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen des Seitenteiles (46) im Bereich der Vorderkante schienenförmig zur
Aufnahme eines Volants (59) ausgebildet ist.
9. Anhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerüst des Aufbaus (4) und die Rahmen der Seitenteile (46) aus verzinkten Rund-
und/oder Winkelstahlprofilen hergestellt sind.
10. Anhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Plane (53) die Form eines Octagons aufweist.
5
5
11. Anhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau (4) mit einer
Beleuchtungsanlage ausgerüstet ist.
12. Anhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bodenplatte (50) eine
Geldkassette befestigt ist.
13. Anhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß er eine Achse (21) aufweist und im fahrfertigen Zustand eine Länge von etwa 3 bis 4 m,
eine Breite von etwa 1,5 bis 2 m und eine Höhe von etwa bis 2,4 m aufweist und der wannenförmige Laderaum (3) eine
Länge von etwa 1,8 bis 2,5 m, eine Breite von etwa 1 bis 1,5 m und eine Höhe von etwa 0,3 bis 0,5 m aufweist und
der Aufbau (4) eine dem wannenförmigen Laderaum (3) entsprechende Länge, eine Breite, die mindestens der
Breite des wannenförmigen Laderaumes (3) entspricht und eine Höhe von etwa 1 bis 1,5 m aufweist.
14. Anhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen aufklappbare Tischplatte (51) eine solche Länge aufweist, das sie im
ausgeklappten Zustand die Deichsel (23) des Fahrgestells 0 (2) im wesentlichen überdeckt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9403553U DE9403553U1 (de) | 1994-03-04 | 1994-03-04 | Anhänger zur Verwendung als Verkaufsstand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9403553U DE9403553U1 (de) | 1994-03-04 | 1994-03-04 | Anhänger zur Verwendung als Verkaufsstand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9403553U1 true DE9403553U1 (de) | 1994-04-28 |
Family
ID=6905398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9403553U Expired - Lifetime DE9403553U1 (de) | 1994-03-04 | 1994-03-04 | Anhänger zur Verwendung als Verkaufsstand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9403553U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9415119U1 (de) * | 1994-09-17 | 1994-11-24 | Straub, Manfred, 88094 Oberteuringen | Tisch für mobile Verkaufsfahrzeuge |
DE19847860A1 (de) * | 1998-10-16 | 2000-04-20 | Nestle Sa | Fahrzeug mit integrierter Theke |
DE202019105082U1 (de) * | 2019-09-13 | 2020-10-21 | Roka Werk Gmbh | Verkaufsanhänger mit profilierten Flächen |
-
1994
- 1994-03-04 DE DE9403553U patent/DE9403553U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9415119U1 (de) * | 1994-09-17 | 1994-11-24 | Straub, Manfred, 88094 Oberteuringen | Tisch für mobile Verkaufsfahrzeuge |
DE19847860A1 (de) * | 1998-10-16 | 2000-04-20 | Nestle Sa | Fahrzeug mit integrierter Theke |
DE202019105082U1 (de) * | 2019-09-13 | 2020-10-21 | Roka Werk Gmbh | Verkaufsanhänger mit profilierten Flächen |
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