DE4017372C2 - Bühne - Google Patents

Bühne

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Description

Die Erfindung betrifft eine Bühne, bestehend aus wenigstens drei nebeneinander angeordneten, tafelförmigen Bodenelementen, die im Bereich ihrer einander zugewandten Randkanten aneinander angelenkt sind, wobei das mittlere Bodenelement liegend auf dem Chassis eines Transportfahrzeugs aufgenommen ist, die hieran angelenkten, seitlichen Bodenelemente von einer hochstehenden Transportstellung in eine mit dem mittleren Bodenelement fluchtende Betriebsstellung abklappbar und in dieser stabilisierbar sind und wobei auf dem mittleren Bodenelement ein- und ausfahrbare Masten aufgenommen sind, die eine Dachmembrane tragen.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der FR 24 20 627 A bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung handelt es sich um ein fahrbares Theater mit mehreren, nach Art einer Wagenburg aufgestellten Fahrzeugen, von denen eines die Bühne und ein weiteres eine Zuschauertribüne enthält, und bei dem die Dachmembrane die gesamte Wagenburg überdacht. Diese die gesamte Wagenburg überspannende Dachmembrane ist mit einem mittleren Bereich auf einem auf vier ausfahrbare Säulen des mittleren Bodenelements des Bühnenfahrzeugs aufgenommenen Fachwerk befestigt und wird mit ihrem Rand an den im Rondell aufgestellten weiteren Fahrzeugen und zwischen diesen an zusätzlichen Stützstangen befestigt. Zur weiteren Stützung der Dachmembrane sind vom obengenannten Fachwerk nach außen gespannte Stützseile vorgesehen. Der mittlere Bereich der Dachmembrane kann hier zwar durch Aus- und Einfahren der Säulen angehoben und abgesenkt werden. Es ist jedoch nicht möglich, die gesamte Dachmembrane durch Ausfahren der Säulen aufzufalten und zu spannen. Die bekannte Anordnung erweist sich demnach als nicht bedienungsfreundlich genug. Abgesehen davon wäre die bekannte Anordnung für Anordnungen, bei denen nur eine überdachte Bühne benötigt wird und eine Überdachung des Zukschauerraums nicht in Frage kommt, nicht geeignet.
Die DE 40 02 937 A1 zeigt eine mobile Bühne, die ebenfalls an ein mittleres Bodenelement angelenkte, abklappbare, seitliche Bodenelemente aufweist. Auf dem mittleren Bodenelement sind hierbei vier Säulen plaziert, die mit schwenk- und ausfahrbaren Seitenarmen versehen sind, die eine Überdachung tragen. Diese wird jedoch nur auf den Seitenarmen aufgenommen und nicht nach unten gespannt. Es ergibt sich daher eine nach Art eines Flachdachs ausgebildete Überdachung, bei der die Gefahr der Bildung von sogenannten Wassersäcken besteht.
Hiervon ausgehend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung gattungsgemäßer Art zu schaffen, die bei Eignung für Open-Air-Veranstaltungen eine hohe Bedienungsfreundlichkeit und Sicherheit aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer gattungsgemäßen Bühne dadurch gelöst, daß zwei im Bereich der Fahrzeugmittellängsebene hintereinander angeordnete Masten vorgesehen sind, von denen jeder zwei gegenläufig ausstellbare Spreizarme aufweist, die sich im ausgestellten Zustand mit ihren Enden oberhalb des Bereichs der Ecken der Bühnenfläche befinden, und daß die Dachmembrane, die mittels der sie untergreifenden Spreizarme von einer zusammengefalteten Transportstellung in eine die Bühnenfläche überdeckende Betriebsstellung verbringbar ist, im Bereich ihres in Fahrzeuglängsrichtung vorderen und hinteren Rands jeweils zwei nach unten verlaufende, spitz zugeschnittene Eckstücke aufweist, die an den Ecken des mittleren Bodenelements angehängt sind.
Diese Maßnahmen ergeben eine zur Fahrzeugmittellängsebene symmetrische Dachausbildung mit einer walmdachartigen Dachkonfiguration, die in erwünschter Weise nur die Bühnenfläche überdacht und dementsprechend gleichzeitig als hervorgehobener Blickfang dienen kann. Die mit Spreizarmen versehenen Masten ergeben eine Spreizeinrichtung, mittles welcher das Membrandach aufgefaltet und gespannt werden kann. Dies ergibt nicht nur kurze Aufbauzeiten mit höchst einfacher Bedienbarkeit, sondern stellt in Verbindung mit den auf die Ecken des mittleren Bodenelements gespannten Eckstücken auch sicher, daß eine echte Dachmembrane erhalten wird, die durch die Spreizeinrichtung auf Spannung gehalten wird und nicht lediglich auf einer Stützkonstruktion aufliegt. Hierdurch ist sichergestellt, daß trotz einfacher Aufbaubarkeit eine hohe Stabilität und Sicherheit gegen angreifende Wind- und Antriebskräfte etc. erreicht wird. Dasselbe gilt für die Vermeidung sogenannter Wassersäcke.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben. So kann die Dachmembrane randseitig durch vorzugsweise eingenähte Seile verstärkt sein, die im Bereich der Eckstücke in Spannseile auslaufen, mit denen die Dachmembrane an den Ecken des mittleren Bodenelements angehängt werden kann. Diese Maßnahmen ergeben auch bei starker Spannung der Dachmembrane eine hohe Reißsicherheit.
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Bühne in Betriebsstellung,
Fig. 2 eine Stirnansicht der Anordnung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Stirnansicht der erfindungsgemäßen Bühne in der Aufbauphase,
Fig. 5 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Bühne im Fahrzustand und
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 5.
Die in der Zeichnung dargestellte Bühne ist auf einem Transportfahrzeug 1, hier in Form eines mit einer zweckmäßig abnehmbaren Deichsel 2 versehenen, zweiachsigen Kfz-Anhängers, montiert. Hierzu ist auf dem Chassis des Transportfahrzeugs 1 ein mittleres, tafelförmiges Bodenelement 3 in liegender Position befestigt, das im Bereich seiner Längskanten über Scharniergelenke 4 mit zwei seitlichen, ebenfalls tafelförmigen Bodenelementen 5, 6 verbunden ist. Diese sind, wie am besten aus Fig. 4 erkennbar ist, um die Scharnierachse von der den Fig. 5 und 6 zugrundeliegenden Fahrstellung, in der sie gegenüber dem liegend angeordneten, mittleren Bodenelement 3 etwa senkrecht hochstehen, in die den Fig. 1 bis 3 zugrundeliegende Betriebsstellung abklappbar, in der die drei Bodenelemente 3, 5, 6 in einer Ebene aneinander anschließen. Der Auf- und Abklappvorgang wird hier durch vorzugsweise hydraulische Zylinder- Kolbenaggregate 7 bewerkstelligt, die einerseits am Fahrzeugchassis und andererseits am zugeordneten Bodenelement 5 bzw. 6 angreifen, wie die Fig. 4 und 5 anschaulich zeigen.
Die zwei seitlichen Bodenelemente 5, 6 sind mit auf ihrer Unterseite vorgesehenen, vorzugsweise im Be­ reich des äußeren Rands angeordneten Fußstützen 8 versehen, die beim Abklappvorgang selbsttätig ausge­ stellt werden. Hierzu können die Fußstützen 8 ein­ fach am zugeordneten Bodenelement angelenkt sein, so daß sie beim Abklappen des betreffenden Bodenelements aufgrund ihrer Schwerkraft automatisch ausgeschwenkt werden. Zur Bewerkstelligung eines Niveauausgleichs können die Fußstützen 8 als verlängerbare Stützen, beispielsweise als ausfahrbare Teleskopstützen, aus­ gebildet sein. Durch die Fußstützen 8 werden die in die liegende Position abgeklappten, seitlichen Boden­ elemente 5, 6 in dieser Position stabilisiert, wodurch das Fahrwerk des Transportfahrzeugs 1 entlastet wird. Zur Vermeidung einer Fehlbedienung können die seitlichen Bodenelemente 5, 6, in der abgeklappten Stellung ge­ genüber dem stationären, mittleren Bodenelement 3 zusätzlich verriegelbar sein.
Die Bodenelemente 3, 5, 6 können einen Tragrahmen 9 enthalten, der durch aneinander anschließende Boden­ platten 10 ausgefacht ist, die in der Höhe verstell­ bar sind, wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, so daß eine abgestufte Bodenfläche geschaffen werden kann. Hierzu können die Bodenplatten 10 einfach auf tragrahmenseitig aufgenommenen, verstellbaren Scheren aufgenommen sein, die mittels einer Betätigungsein­ richtung, beispielsweise in Form eines Spindeltriebs oder eines Zylinder-Kolbenaggregats oder dergleichen, betätigbar sind.
Die durch die in eine Ebene gebrach­ ten Bodenelemente 3, 5, 6 gebildete Bühnenfläche 11 ist im aufgebauten Zustand, wie die Fig. 1 bis 3 anschaulich zeigen, mittels einer mit dem erforder­ lichen Bodenabstand angeordneten Überdachungseinrich­ tung 12 überdeckt. Diese enthält eine aus einem mit einer Kunststoffbeschichtung versehenen Gewebe beste­ hende Dachmembrane 13, die für den Fahrzustand zusam­ mengefaltet und für den Betriebszustand so aufgespannt werden kann, daß sie die Bühnenfläche 11 nahezu ganz überdacht. Hierzu ist die Dachmembrane 13 auf einer zugeordneten Spreizeinrichtung 14 aufgenommen, die mehrere bewegbare Abstützpunkte 15 enthält, an denen die Dachmembrane 13 befestigt ist. Die ein- und aus­ fahrbare Spreizeinrichtung 14 ist auf dem chassisfesten mittleren Bodenelement 3 befestigt, an dem hier auch die Dachmembrane 13 mit ihren stirnseitigen Enden an­ gehängt ist. Die Dachmembrane 13 ist randseitig durch ein- oder aufgenähte Seile 16 verstärkt, die im Be­ reich stirnseitiger, spitz auslaufender Eckstücke 17 in Spannseile 18 auslaufen, die im Bereich der Ecken des mittleren Bodenelements 3 angehängt sind, wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen. Die Überdachung 12 ist dementsprechend ausschließlich auf dem chassis­ festen mittleren Bodenelement 3 aufgenommen bzw. auf dieses abgespannt, was den Aufbau erleichtert. Die stirnseitig nach unten gespannten, spitz auslaufenden Eckstücke 17 ergeben, wie die Fig. 1 und 2 weiter zeigen, auch einen gewissen stirnseitigen Wandabschluß.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Dach­ membrane 13 durch die Spreizeinrichtung 14 walmdach­ artig aufgespannt. Die Spreizeinrichtung 14 enthält dementsprechend zwei im Bereich der Fahrzeugmittel­ längsebene hintereinander angeordnete, stationär auf dem mittleren Bodenelement 3 befestigte Masten 19, die jeweils mit zwei seitlich ausstellbaren Spreiz­ armen 20 versehen sind. Diese sind, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, gegenüber der senkrechten Achse des zugehörigen Masts 19 schräg nach oben kippbar und um die Mastachse schwenkbar. Die Spreizarme 20 sind dementsprechend von der den Fig. 5 und 6 zugrunde­ liegenden Transportstellung, in der sie eine zuein­ ander parallele, die Fahrzeugmittellängsebene flankie­ rende Schwenkstellung und etwa horizontal verlaufende Kippstellung einnehmen, in die den Fig. 1 bis 3 zugrundeliegende Spreizstellung schwenkbar. Die Masten 19 können im Bereich des vorderen und hinteren Bühnen­ rands angeordnet sein. Zur Erzielung der erwünschten, walmdachartigen Aufspannung der Dachmembrane 13 sind die Masten 19 hier mit Randabstand angeordnet. Gleich­ zeitig sind die Spreizarme 20 nicht nur um 90° aus­ schwenkbar, sondern, wie Fig. 3 anschaulich zeigt, um mehr als 90°, so daß die armseitigen Abstützpunkte 15 auf jeden Fall so positioniert werden können, daß sie sich etwa oberhalb der Ecken der Bühnenfläche 11 befinden, wie weiter aus Fig. 3 anschaulich entnehm­ bar ist. Die Masten 19 und Spreizarme 20 ergeben ins­ gesamt 6 Abstützpunkte 15, an denen die Dachmembrane 13 befestigt ist. Die zwei mastseitigen Abstützpunkte 15 sind dabei gegenüber der durch die vier armseiti­ gen, unter sich niveaugleichen Abstützpunkte 15 defi­ nierten, rechteckförmigen Dachgrundfläche erhöht, so daß sich die gewünschte walmdachartige Dachkonfigu­ ration ergibt. Die hier im Bereich der Schmalseiten der Überdachung 12 nach unten gespannten, spitz auslau­ fenden Eckstücke 17 ergeben, wie schon erwähnt, einen stirnseitigen Wandabschluß. Gleichzeitig läßt sich durch eine derartige bodenseitige Abspannung der Dachmembrane 13 eine zuverlässige Spannung und damit Vermeidung von unerwünschten Wassersäcken erreichen.
Zur Entlastung der bodenseitigen Mastbefestigung kön­ nen die hintereinander angeordneten Masten 19, wie Fig. 1 und 3 zeigen, im Bereich ihrer oberen En­ den durch eine Traverse 21 miteinander verbunden sein. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Masten 19 nicht gegeneinander kippen können. Die Traverse 21 kann gleichzeitig als Tragbalken für Beleuchtungskörper und dergleichen sowie als die Dachmembrane 13 unterstützen­ der Firstbalken Verwendung finden.
Die Masten 19 sind, wie am besten aus Fig. 4 erkenn­ bar ist, als Teleskopmasten ausgebildet, die ein nach oben ausfahrbares Verlängerungsstück 19a aufweisen. Ebenso sind die Spreizarme 20 als mit einem ausfahr­ baren Verlängerungsstück 20a versehene Teleskoparme ausgebildet. Die Ein- und Ausfahrbewegung kann dabei mittels einer Winde bewerkstelligt werden. Im darge­ stellten Ausführungsbeispiel sind die Masten 19 und Spreizarme 20 zur Bewerkstelligung der gewünschten Teleskopierbarkeit einfach als hydraulisch betätigbare Zylinder-Kolbenaggregate ausgebildet. Die Höhe der stationären, am chassisfesten Bodenelement 3 befestig­ ten Mastenteile entspricht etwa der Breite der auf- und abklappbaren seitlichen Bodenelemente 5, 6. In der Fahrstellung, in der die seitlichen Bodenelemente 5, 6 hochgeklappt und die Verlängerungsstücke 19a eingefahren sind, ragen die Masten 19 dementsprechend nicht nennenswert über die Oberkante der hochgeklapp­ ten Bodenelemente 5, 6 hinaus, wie Fig. 5 anschau­ lich zeigt. Dennoch läßt sich mit Hilfe der ausfahr­ baren Verlängerungsstücke 19a eine große lichte Dachhöhe erreichen. Die Länge der Spreizarme 20 ein­ schließlich ihrer Verlängerungsstücke 20a ist so, daß die vorderen Enden zumindest zur Deckung mit einer darunter sich befindenden Bühnenecke gebracht werden können. Aufgrund der durch die armseitigen Ver­ längerungsstücke 20a bewerkstelligbaren Verkürzung der Arme ist es möglich, diese ohne Überbeanspruchung der die stirnseitigen Dachflächen bildenden Zwickelstücke ein- und auszuschwenken. Insgesamt läßt sich mit Hilfe der Teleskopmasten und Teleskoparme auch bereits die erwünschte Dachspannung erreichen. Die Abspannung mit Hilfe der Spannseile 18 stellt lediglich eine zusätz­ liche Maßnahme zur Aufspannung stirnseitiger Wandun­ gen dar.
Die Spreizarme 20 sind, wie schon erwähnt, am jeweils zugeordneten Mast 19 kippbar und schwenkbar gelagert, wie durch nicht näher bezeichnete Lagerböcke angedeu­ tet ist. Zur Bewerkstelligung der Schwenk- und Kipp­ bewegung sind hier ebenfalls hydraulisch betätigbare Zylinder-Kolbenaggregate vorgesehen. Selbstverständ­ lich wäre aber auch eine andere Bauart dieser Betä­ tigungseinrichtungen, beispielsweise in Form von Spindeltrieben, möglich.
Vorstehend ist zwar ein bevorzugtes Ausführungsbei­ spiel der Erfindung näher beschrieben, ohne daß je­ doch hiermit eine Beschränkung verbunden sein soll. Vielmehr stehen dem Fachmann eine Reihe von Möglich­ keiten zur Verfügung, um den allgemeinen Gedanken der Erfindung an die Verhältnisse des Einzelfalls anzupassen. So wäre es beispielsweise ohne weiteres möglich, anstelle einer Walmdachkonfiguration eine Satteldachkonfiguration vorzusehen, indem die Masten 19 randseitig angeordnet werden. Auch eine schirm- bzw. markisenartige Ausbildung der Überdachung wäre denkbar. Weitere Variationsmöglichkeiten bestehen beispielsweise beim Aufbau der Bühnenfläche 11. So sind die Bodenelemente 3, 5, 6 im dargestellten Aus­ führungsbeispiel mit in Längsrichtung ausziehbaren Verlängerungsstücken 9a versehen, durch die eine über die Länge ihres Tragrahmens 9 hinausgehende Ge­ samtlänge erzielbar ist, wie Fig. 1 erkennen läßt. Die Verlängerungsstücke 9a sind hier durch Zylinder- Kolbenaggregate 23 betätigbar. Die Masten 19 sind hier auf den vorderen bzw. hinteren Rand des statio­ nären Tragrahmens 9 des mittleren Bodenelements 3 aufgesetzt. Mit Hilfe der Verlängerungsstücke 9a läßt sich eine über den Mastabstand hinausgehende Länge der Bühnenfläche 11 erreichen. Außerdem ist es denk­ bar, eine umlaufende oder über einen Teil des Um­ fangs sich erstreckende Bordwand 24 vorzusehen, wie in Fig. 1 weiter angedeutet ist.

Claims (8)

1. Bühne, bestehend aus wenigstens drei nebeneinander angeordneten, tafelförmigen Bodenelementen (3, 5, 6), die im Bereich ihrer einander zugewandten Randkanten aneinander angelenkt sind, wobei das mittlere Bodenelement (3) liegend auf dem Chassis eines Transportfahrzeugs (1) aufgenommen ist, die hieran angelenkten, seitlichen Bodenelemente (5, 6) von einer hochstehenden Transportstellung in eine mit dem mittleren Bodenelement (3) fluchtende Betriebs­ stellung abklappbar und in dieser stabilisierbar sind und wobei auf dem mittleren Bodenelement (3) ein- und ausfahrbaren Masten (14) aufgenommen sind, die eine Dachmembrane (13) tragen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im Bereich der Fahrzeugmittellängsebene hintereinander angeordnete Masten (19) vorgesehen sind, von denen jeder zwei gegenläufig ausstellbare Spreizarme (20) aufweist, die sich im ausgestellten Zustand mit ihren Enden oberhalb des Bereichs der Ecken der Bühnenfläche (11) befinden, und daß die Dachmembrane (13), die mittels der sie untergreifenden Spreizarme (20) von einer zusammengefalteten Transportstellung in eine die Bühnenfläche (11) überdachende Betriebsstellung verbringbar ist, im Bereich ihres in Fahrzeuglängsrichtung vorderen und hinteren Rands jeweils zwei nach unten verlaufende, spitz zugeschnittene Eckstücke (17) aufweist, die an den Ecken des mittleren Bodenelements (3) angehängt sind.
2. Bühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachmembrane (13) randseitig durch vorzugsweise eingenähte Seile (16) verstärkt ist, die im Bereich der Eckstücke (17) in die Spannseile (18) auslaufen, mit denen die Dachmembrane (13) an den Ecken des mittleren Bodenelements (3) anhängbar ist.
3. Bühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachmembrane (13) aus einem mit einer Kunststoffbeschichtung versehenen Gewebe besteht.
4. Bühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Masten (19) vom jeweils benachbarten vorderen bzw. hinteren Rand der Bühnenfläche (11) distanziert sind.
5. Bühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spreizarm (20) bezüglich der Mastachse des zugehörigen Masts (19) nach oben kippbar und schwenkbar ist, wobei der Schwenkwinkel größer als 90° ist.
6. Bühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Mast (19) und jeder Spreizarm (20) jeweils ein teleskopartig ausfahrbares Verlängerungsstück (19a bzw. 20a) aufweisen.
7. Bühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Bodenelement (3 bzw. 5 bzw. 6), vorzugsweise alle Bodenelemente, mit aneinander anschließenden, in der Höhe verstellbaren Bodenplatten (10) versehen ist bzw. sind.
8. Bühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportfahrzeug (1) als vorzugsweise zweiachsiger Anhänger mit abnehmbarer Deichsel (2) ausgebildet ist.
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