DE3412549C2 - - Google Patents
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- DE3412549C2 DE3412549C2 DE3412549A DE3412549A DE3412549C2 DE 3412549 C2 DE3412549 C2 DE 3412549C2 DE 3412549 A DE3412549 A DE 3412549A DE 3412549 A DE3412549 A DE 3412549A DE 3412549 C2 DE3412549 C2 DE 3412549C2
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F11/00—Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
- B66F11/04—Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations
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- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
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- E04H3/24—Constructional features of stages
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Description
Die Erfindung betrifft einen von Hand höhenverstellbaren,
unmittelbar an gleichartige Podestböcke ansetzbaren Podest
bock für Theaterbühnen oder dgl., mit einer von einem recht
winkligen oberen Rahmen getragenen Plattform und mit vier
paarweise an zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Ober
rahmens angeordneten, mindestens dreiarmigen Scheren, bei
denen jeweils ein Arm im Eckbereich des Oberrahmens und
ein weiterer Arm unterhalb dieses Eckbereiches an einer
fußseitigen Abstützung angelenkt sind und bei denen
mindestens jeweils ein weiterer Arm längs am Podestbock
vorgesehener Führungsbahnen verschiebbar und in diskreten
Stellungen arretierbar ist.
Ein derartiger Podestbock ist durch das deutsche Patent
23 05 145 bekannt. Dort besitzt der Podestbock an jeder
Längsseite zwei, auf jeweils derselben Führungsbahn laufende
Y-Scheren, bei denen die Länge der Scherenarme jeweils etwa
ein Viertel der Gesamtlänge des Podestbockes beträgt.
Von derartigen Podestböcken wird einerseits eine hohe
Belastbarkeit, z B. durch eine Gruppe von tanzenden
Personen, andererseits aber eine derart leichtgewichtige
Ausführungsform verlangt, daß der Podestbock noch von Hand
- in der Regel von zwei an den Stirnseiten des Podestbockes
zugreifenden Personen - in der Höhe verstellt werden kann.
Die Arretierung erfolgt dort über am Oberrahmen verschiebbar
geführte Schlitten, an denen jeweils ein Scherenarm ange
lenkt ist und die federbelastete Zapfen tragen, die von den
Podestbockstirnseiten aus jeweils über Bowdenzüge zurück
gezogen werden können. Diese Arretierungseinrichtung zeichnet
sich zwar durch sehr geringes Eigengewicht aus und hat sich
sehr bewährt, soweit es Podestböcke mit einer maximalen
Höheneinstellung von etwa 1 bis 1,50 m betrifft. Über diese
Höhe hinaus führt aber die bekannte Bauform zu derart schwer
gewichtigen Konstruktionen, daß eine Höhenverstellung von
Hand kaum mehr zugemutet werden kann.
Durch das DE-GM 76 25 257 ist ein hinsichtlich der Scheren,
Scherenführungsbahnen und Arretierungseinrichtungen gleich
artiger Podestbock bekannt, bei dem die Entriegelung der
federbelasteten Zapfen statt über Bowdenzüge über
Seilzüge erfolgt, die mittels eines mit dem Fuß zu
bedienenden Trethebels betätigt werden. Bei den
Podestböcken nach den DE-GM 81 11 554 und 81 19 050
werden anstelle der Bowdenzüge bzw. Seilzüge
komplizierte Zuggestänge vorgesehen, um die Rastzapfen
entriegeln zu können. Alle diese
Arretierungseinrichtungen führen aber zu einer
zusätzlichen Gewichtserhöhung des Podestbockes und
begrenzen damit die Grundrißfläche und -höhe, bei der
solche Podestböcke noch von Hand höhenverstellbar sind.
Durch das DE-GM 81 34 976 ist ferner ein Podestbock der
hier behandelten Art bekannt, bei dem anstelle
federbelasteter Rastzapfen schwerkraft-belastete
Rastzapfen vorgesehen sind, die unmittelbar an den
verschiebbaren Scherenarmen angeordnet sind, die als
Fallbügel ausgebildet sind und in mit entsprechenden
Rastausnehmungen versehene Rastschienen einfallen.
Diese bekannten Bühnenpodestböcke sind nur für maximale
Höhen von etwa 1 m geeignet.
Durch die DE 30 03 392 A1 und DE 31 00 163 A1 sind
unmittelbar an gleichartige Podestböcke ansetzbare
Podestböcke für Theaterbühnen oder dgl. bekannt, die
zusätzlich zu den vier an gegenüberliegenden
Längsseiten des Podestbockes angeordneten Stützscheren
noch zwei mittig unter der Plattform angeordnete
Hubscheren aufweisen, die Teil einer
Antriebsvorrichtung zur Höhenverstellung des
Podestbockes sind. Die Länge der Stützscheren und
Hubscheren ist dort etwa gleich der halben
Podestbocklänge, weshalb diese Podestböcke nur bis zu
einer Höhe gleich der halben Podestbocklänge
aufrichtbar sind. Darüber hinaus sind die Podestböcke
wegen ihrer Antriebseinrichtung schwergewichtig und in
erster Linie für einen stationären Einbau geeignet.
Durch die DE-AS 10 18 204, DE-GM 18 29 223 und die
US-PS 28 74 805 sind einzeln aufzustellende Hebebühnen
für Kraftfahrzeuge oder dgl. bekannt, die vier
Y-Scheren besitzen, deren längere Y-Schenkel etwa die
Länge der Hebebühnen-Plattform aufweisen und die
jeweils mit einem Ende an den Eckbereichen der
Plattform angelenkt sind, während ihre kürzeren
Y-Schenkel an einer bodenseitigen Unterkonstruktion
angelenkt sind, an der die langen Y-Schenkel mit ihrem
anderen Ende jeweils verschiebbar geführt sind.
Mit derartigen Y-Scheren lassen sich, bezogen auf die
Grundrißfläche der Plattform, verhältnismäßig große
Höhen erreichen, jedoch treten wegen der dort
notwendigen seitlichen Versetzung der an jeder
Plattformlängsseite liegenden beiden Scheren
Stabilitätsprobleme auf. Bei den bekannten Hebebühnen
liegen die Anlenkpunkte der kürzeren Y-Schenkel an
Anlenkstellen, die etwa bei 1/4 und bei 3/4 der
Podestbockbreite liegen. Dort sind die Scheren selbst
relativ stark dimensioniert und sind die einander
korrespondierenden, an den beiden Plattformseiten sich
gegenüberliegenden Scheren durch stabile Rohre,
Versteifungsplatten und dgl. ausgesteift, so daß eine
hohe Belastbarkeit gegeben ist. Konstruktionsbedingt
fassen ferner zwei kürzere Y-Schenkel und der
verschiebbar ausgeführte Arm den Rahmen ein, so daß das
Scherengelenk im zusammengeklappten Zustand auf dem
Rahmen aufliegt und sich so eine völlig
zusammengeklappte Lage nicht erreichen läßt. Somit
kommen diese schwergewichtigen Konstruktionsmittel für
von Hand höhenverstellbare Podestböcke nicht in
Betracht. Darüber hinaus kann bei Bühnen-Podestböcken
im Gegensatz zu Hebebühnen nicht von einer über die
Fläche hinweg einigermaßen gleichmäßigen Belastung
ausgegangen werden, sondern ein beispielsweise von
einem Hochreck abspringender Sportler kann unter
Umständen nur auf einen Eckbereich eines Podestbockes
auftreffen, so daß also bei Bühnen-Podestböcken eine
höchst ungleichmäßige Belastung über die
Plattformfläche hinweg mit in Betracht gezogen werden
muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen von
Hand höhenverstellbaren Bühnen-Podestbock zu schaffen,
der von einer völlig zusammengeklappten Lage aus bis zu
Höhen von 2 m bis 2,50 m aufgeklappt werden kann, dabei
aber den Stabilitätsanforderungen an Bühnen-Podestböcke
trotz einer relativ leichtgewichtigen, eine
von-Hand-Bedienung erlaubenden Bauart entspricht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß
vorgesehen,
daß jeder Scherenarm nahezu halbe Podestbocklänge
aufweist,
daß jeder der verschiebbaren Scherenarme auf einer
eigenen Führungsbahn über nahezu die gesamte
Podestbocklänge verschiebbar ist,
daß die Führungsbahnen jeweils paarweise etwa handbreit
nebeneinander an den gegenüberliegenden
Podestbocklängsseiten angeordnet sind,
und daß - in Stirnprojektion gesehen - alle Scherenarme
und Anlenkstellen der beiden auf den äußeren
Führungsbahnen geführten Scheren außerhalb des von den
beiden auf den inneren Führungsbahnen geführten Scheren
aufgespannten Raumes liegen.
Der Podestbock nach der Erfindung kann infolgedessen
mit einer Höheneinstellung gebaut werden, die etwa
seiner Länge entspricht, so daß also bei den üblichen
Podestbocklängen von 2 m bis 2,50 m entsprechende Höhen
erreicht werden können. Eine solche Bühnenhöhe wird
beispielsweise bei Rockkonzerten zum Schutz der
Vortragenden vor anstürmenden Fans verlangt. Zugleich
ermöglicht die Erfindung, daß nunmehr alle acht
Scherenanlenkpunkte nahe an den acht Ecken des von
einem Podestbock aufgespannten Quaders liegen, so daß
auch hohe ungleichmäßige Belastungen im Eckbereich vom
Podestbock aufgefangen werden können und sich der
Podestbock doch völlig zusammenklappen läßt, wobei dann
die Bauhöhe im wesentlichen durch die Höhe des Rahmens
festgelegt ist.
Auch bei dem Podestbock nach der Erfindung werden
vorteilhafterweise dreiarmige Y-Scheren zur Gewichts
einsparung verwendet. Wenn besonders hohen Belastungen
standgehalten werden soll, können aber auch vierarmige
X-Scheren verwendet werden, wobei dann beiden verschieb
baren Scherenarmen je ein Arretierungsglied zur Feststellung
der Scheren in bestimmter Höhenlage zugeordnet wird.
Bei der Verwendung von Y-Scheren können der Erfindung
zufolge entweder am Oberrahmen oder an einem rechteckigen,
die Fußabstützungen für die Scheren bildenden Unterrahmen,
vier Führungsschienen für die verschiebbaren Arme vorgesehen
werden. Bei einer Anordnung der vier Führungsschienen am
Unterrahmen ergibt sich der besondere Vorteil, daß bei
einer Höhenverstellung weniger Gewicht gehoben werden muß,
da sowohl die Führungsschienen als auch die Arretierungs
einrichtungen dabei nicht angehoben werden müssen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen
werden, daß die korrespondierenden Arme der beiden inneren
Scheren und die korrespondierenden Arme der beiden äußeren
Scheren jeweils durch Diagonal- oder Querstreben versteift
sind. Dabei können - im Falle von Y-Scheren - an den langen
Schenkeln und an den kurzen Schenkeln jeweils Diagonalstreben
vorgesehen sein, die - bei höchster Podestbockeinstellung
betrachtet - an den der Quermittelebene des Podestbockes
zugewandten Seite der Schenkel befestigt sind, wobei die
Diagonalstreben zwischen den kurzen Schenkeln der außen
liegenden Scheren hutförmig zur Aufnahme der einschwenkenden,
innenliegenden Scheren abgekröpft sind. Diese Diagonalver
strebungen können aus verhältnismäßig leichten Stangen
geringen Querschnittes bestehen und erhöhen die innere
Steifigkeit des Podestbockes in einem solchen Maße, daß
bei der Dimensionierung der Scherenschenkel und der Dreh
lager an Gewicht erheblich eingespart werden kann.
Schließlich kann der Erfindung zufolge noch vorgesehen werden,
daß die Arretierungseinrichtung über leichtgewichtige Be
tätigungsglieder wie Bowdenzüge oder Seilzüge bedienbar
sind, wobei die den beiden äußeren Scheren zugeordneten
Zugglieder längs der Arme dieser äußeren Scheren verlegt
sind. Die den inneren Scheren zugeordneten Zugglieder können
dabei entweder ebenfalls längs der Arme dieser inneren Scheren
oder an der Plattformunterseite verlegt sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher
erläutert, in der zeigen
Fig. 1 in einer schematischen Darstellung einen Podest
bock nach der Erfindung in seiner zweithöchsten
Stellung,
Fig. 2 eine Stirnansicht auf den Podestbock gemäß
der Blickrichtung II in Fig. 1,
Fig. 3 in einer perspektivischen Darstellung einen
Schlitten, an dem ein verschiebbarer Scheren
schenkel angelenkt ist,
Fig. 4 in perspektivischer Darstellung zwei Führungs
schienen für Schlitten nach Fig. 3,
Fig. 5 den Schlitten nach Fig. 3 in Schnittdarstellung,
Fig. 6 einen Podestbock ähnlich Fig. 1, jedoch mit
Diagonalverstrebungen,
Fig. 7 eine perspektivische Teildarstellung zur
Erläuterung der Diagonalverstrebung nach Fig. 6,
Fig. 8 einen Schnitt durch eine äußere und eine innere
Schere im Bereich einer abgekröpften Diagonal
verstrebung gemäß der Schnittlinie VIII-VIII
in Fig. 7, jedoch bei völlig zusammengeklapptem
Podestbock betrachtet, und
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform des Podestbockes
nach der Erfindung.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen einen von Hand verstell
baren, allseitig unmittelbar an gleichartige Podestböcke
ansetzbaren Podestbock für Theaterbühnen oder dgl. Dieser
besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einem recht
eckigen Oberrahmen 1, der eine nur strichpunktiert ange
deutete Plattform 2 trägt, aus vier, paarweise an zwei
sich gegenüberliegenden Seiten des Oberrahmens 1 ange
ordneten Y-Scheren 3, 4, 5, 6, die jeweils mit ihrem
kürzeren Arm 7, 8, 9, 10 an einem Eckbereich des Ober
rahmens 1 angelenkt sind. Die unteren Arme 11, 12, 13, 14
der langen Y-Schenkel sind jeweils an Fußabstützungen 15, 16,
17, 18 angelenkt, die beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
an einem rechteckigen Fußrahmen 19 sitzen, der die gleichen
Grundrißabmessungen wie der Oberrahmen 1 besitzt, vergl.
Fig. 2. Die oberen Arme 20, 21, 22, 23 der langen Y-Schenkel
sind jeweils an Schlitten 24 angelenkt. Am Oberrahmen 1 sind
vier parallele, jeweils paarweise eng nebeneinander an den
gegenüberliegenden Podestbocklängsseiten angeordnete
Führungsbahnen 25, 26, 27, 28 vorgesehen, auf denen jeweils
einer der vier Schlitten 24 läuft. Die Scherenarme 7 bis 14
und 20 bis 23 besitzen jeweils fast halbe Podestbocklänge.
An den Schlitten 24 greifen jeweils Zugfedern 31 an.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Scheren
3 und 5 jeweils auf einer, eine der außenliegenden Führungs
bahnen 25, 28 bildenden, T-förmigen Schiene 29 geführt, die
Teil des Oberrahmens 1 bilden, wobei das außenliegende
T- bzw. I-Profil 29 zugleich noch mit einem Einlegeprofil
für die Plattform 2 versehen ist. Die inneren Scheren 4, 6
und ihre zugehörigen Führungsschienen 30 sind in etwa hand
breitem Abstand neben den außenliegenden Scheren 3, 5 ange
ordnet, wobei die außenliegenden Scheren 3, 5 mit ihren
Armen 7, 11, 20 und 9, 13, 22 und mit allen Anlenkstellen
32, 33 und 34, 35 außerhalb des von den inneren Scheren 4, 6
aufgespannten Raumes liegen.
Wie die Fig. 3 und 5 in vergrößerter Darstellung zeigen,
trägt jeder Schlitten 24 einen durch eine Feder, speziell
durch kegelige Spiraldruckfedern 36 belasteten Rastzapfen 37,
der je nach gewünschter Höheneinstellung in eines der an den
Führungsbahnen bzw. Führungsschienen vorgesehenen Rastlöcher
38 einrastet. Die Tastbolzen 37 sind jeweils über Bowdenzüge
zurückziehbar, wozu an den Stirnseiten der Podestböcke jeweils
Handhebel 39, 40 vorgesehen ist. Die von dem Handhebel 40 zu
den Schlitten 24 der inneren Scheren 4, 6 führenden Bowden
züge 41 sind bei dem Ausführungsbeispiel unter der Plattform
2 verlegt. Die von dem anderen Handhebel 39 aus zu den
Schlitten 24 der äußeren Scheren 3, 5 führenden Bowdenzüge
42 verlaufen dagegen längs der Scherenarme 7, 20 bzw. 9, 22
der äußeren Scheren und führen in den Zwischenraum zwischen
den eng nebeneinanderliegenden Führungsschienen 29, 30 und
ziehen den Rastbolzen 37 in Richtung auf diesen Zwischenraum
hin zurück. Um einen möglichst engen Abstand zwischen den
Führungsschienen 29, 30 zu ermöglichen, sind die Schlitten
samt ihrer Rastbolzenlagerung im Querschnitt gemäß Fig. 5
verhältnismäßig schmal gebaut. Grundsätzlich wäre auch
möglich, bei den außenliegenden Scheren 3, 5 die Rastzapfen
37 nach außen hin mittels der Bowdenzüge herausziehbar an
zuordnen.
Zur Erhöhung der inneren Steifigkeit und Stabilität kann der
Podestbock mit Diagonalstreben zwischen den korrespondierenden
Armen der beiden inneren Scheren 4, 6 und den korrespondierenden
Armen der beiden äußeren Scheren 3, 5 versehen sein, was anhand
der Fig. 6, 7, und 8 veranschaulicht ist.
Die langen, von den Armen 11, 20 bzw. 13, 22 gebildeten
Schenkel der äußeren Scheren 3, 5 sind jeweils durch ein großes
Diagonalkreuz 43 verstrebt, das an der, den aufklappenden
kurzen Armen 7, 9 abgewandten Seite an den langen Schenkel in
angebracht ist. In gleicher Weise sind die beiden langen
Schenkel der inneren Scheren 4, 6 durch ein großes Diagonal
kreuz 44 verstrebt. Ferner ist zwischen den kurzen Schenkeln
oder Armen 7, 9 der äußeren Scheren 3, 5 und zwischen den
Armen 8, 10 der beiden inneren Scheren 4, 6 je ein Diagonal
kreuz 45, 46 vorgesehen, die jeweils an der den zugehörigen
langen Scherenschenkel abgewandten Seite an diesen kurzen
Armen angebracht sind, so daß die kurzen Arme 7, 9 bzw. 8, 10
jeweils voll zwischen die aus zwei Doppelstreben gebildeten
langen Schenkeln eingeschwenkt werden können, um den Podest
bock völlig flach zusammenlegen zu können, vergl. auch Fig. 7.
Das zwischen den Armen 7, 9 der äußeren Scheren angeordnete
Diagonalkreuz 45 ist dabei aber hutförmig abgekröpft, so daß
es bei zusammengelegtem Podestbock die sich einlegenden
inneren Schenkel 4, 6 aufzunehmen vermag.
In Fig. 9 ist eine abgewandelte Ausführungsform eines
Podestbockes gezeigt, bei dem das aus den beiden Rechteck
rahmen 19, 1 und vier Y-Scheren 3, 4, 5, 6 gebildete Gestell
auf den Kopf gestellt ist; so daß die Führungsbahn und die
zugehörigen Schlitten 24 nunmehr bodenseitig angeordnet sind
und beim Anheben der Plattform 2 zwecks Höhenverstellung
selbst nicht mehr mitgehoben werden müssen. Die Bedienung
der Arretierungszapfen kann auch hier über Bowdenzüge oder
dgl. erfolgen, wobei an dem nunmehr untenliegenden Rahmen 1
Fußtritte 47, 48 zur Betätigung der Bowdenzüge oder dgl.
vorgesehen sein können. Alternativ können aber auch am Rahmen
19 nunmehr von Hand bedienbare Einrichtungen ähnlich wie
die Hebel 39, 40 vorgesehen werden.
Claims (6)
1. Von Hand höhenverstellbarer, unmittelbar an
gleichartige Podestböcke ansetzbarer Podestbock für
Theaterbühnen oder dgl., mit einer von einem
rechtwinkligen Oberrahmen getragenen, von Hand
anhebbaren Plattform und mit vier paarweise an zwei
sich gegenüberliegenden Seiten des Oberrahmens
angeordneten, mindestens dreiarmigen Schützscheren,
bei denen jeweils ein Arm im Eckbereich des
Oberrahmens und ein weiterer Arm unterhalb dieses
Eckbereiches an einer fußseitigen Abstützung
angelenkt sind und bei denen mindestens jeweils ein
weiterer Scherenarm entlang der
Podestbocklängsseiten vorgesehener Führungsbahnen
verschiebbar und in diskreten Stellungen
arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Scherenarm (7 bis 14 und 20 bis 23) nahezu halbe Podestbocklänge aufweist, daß jeder der verschiebbaren Scherenarme (20 bis 23) auf einer eigenen Führungsbahn (25 bis 28) über nahezu die gesamte Podestbocklänge verschiebbar ist,
daß die Führungsbahnen (25 bis 28) jeweils paarweise (25/26, 27/28) etwa handbreit nebeneinander an den gegenüberliegenden Podestbocklängsseiten angeordnet sind, und
daß - in Stirnprojektion gesehen - alle Scherenarme (7, 11, 20; 9, 13, 22) und Anlenkstellen (32 bis 35) der beiden auf den äußeren Führungsbahnen (25, 28) geführten Scheren (3, 5) außerhalb des von den beiden auf den inneren Führungsbahnen (26, 27) geführten Scheren (4, 6) aufgespannten Raumes liegen.
daß jeder Scherenarm (7 bis 14 und 20 bis 23) nahezu halbe Podestbocklänge aufweist, daß jeder der verschiebbaren Scherenarme (20 bis 23) auf einer eigenen Führungsbahn (25 bis 28) über nahezu die gesamte Podestbocklänge verschiebbar ist,
daß die Führungsbahnen (25 bis 28) jeweils paarweise (25/26, 27/28) etwa handbreit nebeneinander an den gegenüberliegenden Podestbocklängsseiten angeordnet sind, und
daß - in Stirnprojektion gesehen - alle Scherenarme (7, 11, 20; 9, 13, 22) und Anlenkstellen (32 bis 35) der beiden auf den äußeren Führungsbahnen (25, 28) geführten Scheren (3, 5) außerhalb des von den beiden auf den inneren Führungsbahnen (26, 27) geführten Scheren (4, 6) aufgespannten Raumes liegen.
2. Podestbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am Oberrahmen (1) vier Führungsschienen (29, 29
und 30, 30) für die vier verschiebbaren Arme (20
bis 23) vorgesehen sind.
3. Podestbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fußabstützungen (15, 16, 17, 18) an einem
rechteckigen Unterrahmen (19) angeordnet sind, an
dem vier Führungsschienen (29, 29 und 30, 30) für
die vier verschiebbaren Arme (20 bis 23) vorgesehen
sind.
4. Podestbock nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
korrespondierenden Arme der beiden inneren Scheren
(4, 6) und die korrespondierenden Arme der beiden
äußeren Scheren (3, 5) jeweils durch Diagonal- oder
Querstreben versteift sind.
5. Podestbock nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß bei den Y-Scheren an den langen
Schenkeln und an den kurzen Schenkeln jeweils
Diagonalkreuze (43 bis 46) vorgesehen sind, die
- bei höchster Podestbockeinstellung betrachtet -
an den der Quermittelebene des Podestbockes
zugewandten Seite der Schenkel befestigt sind,
wobei das Diagonalkreuz (45) zwischen den kurzen
Schenkeln (7, 9) der außenliegenden Scheren (3, 5)
hutförmig zur Aufnahme der innenliegenden Scheren
(4, 6) abgekröpft sind.
6. Podestbock nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, bei welchem die verschiebbaren Scherenarme
an den Führungsschienen mittels Riegeln arretierbar
sind, die von stirnseitig am Podestbock
angeordneten Betätigungsgliedern aus über
Zugglieder, z. B. Bowdenzüge, zwecks
Höhenverstellung entriegelbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß bei beiden äußeren Scheren (3,
5) die zugeordneten Zugglieder (42) längs der Arme
(7, 20 bzw. 9, 22) dieser äußeren Scheren verlegt
sind.
Priority Applications (3)
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DE19843412549 DE3412549A1 (de) | 1984-04-04 | 1984-04-04 | Von hand hoehenverstellbarer podestbock fuer theaterbuehnen o.dgl. |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3412549A1 DE3412549A1 (de) | 1985-10-17 |
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Family
ID=6232580
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (2) | DE8410428U1 (de) |
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