DE3412549C2 - - Google Patents

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DE3412549C2
DE3412549C2 DE3412549A DE3412549A DE3412549C2 DE 3412549 C2 DE3412549 C2 DE 3412549C2 DE 3412549 A DE3412549 A DE 3412549A DE 3412549 A DE3412549 A DE 3412549A DE 3412549 C2 DE3412549 C2 DE 3412549C2
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    • E04H3/22Theatres; Concert halls; Studios for broadcasting, cinematography, television or similar purposes
    • E04H3/24Constructional features of stages
    • E04H3/26Revolving stages; Stages able to be lowered

Description

Die Erfindung betrifft einen von Hand höhenverstellbaren, unmittelbar an gleichartige Podestböcke ansetzbaren Podest­ bock für Theaterbühnen oder dgl., mit einer von einem recht­ winkligen oberen Rahmen getragenen Plattform und mit vier paarweise an zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Ober­ rahmens angeordneten, mindestens dreiarmigen Scheren, bei denen jeweils ein Arm im Eckbereich des Oberrahmens und ein weiterer Arm unterhalb dieses Eckbereiches an einer fußseitigen Abstützung angelenkt sind und bei denen mindestens jeweils ein weiterer Arm längs am Podestbock vorgesehener Führungsbahnen verschiebbar und in diskreten Stellungen arretierbar ist.
Ein derartiger Podestbock ist durch das deutsche Patent 23 05 145 bekannt. Dort besitzt der Podestbock an jeder Längsseite zwei, auf jeweils derselben Führungsbahn laufende Y-Scheren, bei denen die Länge der Scherenarme jeweils etwa ein Viertel der Gesamtlänge des Podestbockes beträgt. Von derartigen Podestböcken wird einerseits eine hohe Belastbarkeit, z B. durch eine Gruppe von tanzenden Personen, andererseits aber eine derart leichtgewichtige Ausführungsform verlangt, daß der Podestbock noch von Hand - in der Regel von zwei an den Stirnseiten des Podestbockes zugreifenden Personen - in der Höhe verstellt werden kann. Die Arretierung erfolgt dort über am Oberrahmen verschiebbar geführte Schlitten, an denen jeweils ein Scherenarm ange­ lenkt ist und die federbelastete Zapfen tragen, die von den Podestbockstirnseiten aus jeweils über Bowdenzüge zurück­ gezogen werden können. Diese Arretierungseinrichtung zeichnet sich zwar durch sehr geringes Eigengewicht aus und hat sich sehr bewährt, soweit es Podestböcke mit einer maximalen Höheneinstellung von etwa 1 bis 1,50 m betrifft. Über diese Höhe hinaus führt aber die bekannte Bauform zu derart schwer­ gewichtigen Konstruktionen, daß eine Höhenverstellung von Hand kaum mehr zugemutet werden kann.
Durch das DE-GM 76 25 257 ist ein hinsichtlich der Scheren, Scherenführungsbahnen und Arretierungseinrichtungen gleich­ artiger Podestbock bekannt, bei dem die Entriegelung der federbelasteten Zapfen statt über Bowdenzüge über Seilzüge erfolgt, die mittels eines mit dem Fuß zu bedienenden Trethebels betätigt werden. Bei den Podestböcken nach den DE-GM 81 11 554 und 81 19 050 werden anstelle der Bowdenzüge bzw. Seilzüge komplizierte Zuggestänge vorgesehen, um die Rastzapfen entriegeln zu können. Alle diese Arretierungseinrichtungen führen aber zu einer zusätzlichen Gewichtserhöhung des Podestbockes und begrenzen damit die Grundrißfläche und -höhe, bei der solche Podestböcke noch von Hand höhenverstellbar sind. Durch das DE-GM 81 34 976 ist ferner ein Podestbock der hier behandelten Art bekannt, bei dem anstelle federbelasteter Rastzapfen schwerkraft-belastete Rastzapfen vorgesehen sind, die unmittelbar an den verschiebbaren Scherenarmen angeordnet sind, die als Fallbügel ausgebildet sind und in mit entsprechenden Rastausnehmungen versehene Rastschienen einfallen. Diese bekannten Bühnenpodestböcke sind nur für maximale Höhen von etwa 1 m geeignet.
Durch die DE 30 03 392 A1 und DE 31 00 163 A1 sind unmittelbar an gleichartige Podestböcke ansetzbare Podestböcke für Theaterbühnen oder dgl. bekannt, die zusätzlich zu den vier an gegenüberliegenden Längsseiten des Podestbockes angeordneten Stützscheren noch zwei mittig unter der Plattform angeordnete Hubscheren aufweisen, die Teil einer Antriebsvorrichtung zur Höhenverstellung des Podestbockes sind. Die Länge der Stützscheren und Hubscheren ist dort etwa gleich der halben Podestbocklänge, weshalb diese Podestböcke nur bis zu einer Höhe gleich der halben Podestbocklänge aufrichtbar sind. Darüber hinaus sind die Podestböcke wegen ihrer Antriebseinrichtung schwergewichtig und in erster Linie für einen stationären Einbau geeignet.
Durch die DE-AS 10 18 204, DE-GM 18 29 223 und die US-PS 28 74 805 sind einzeln aufzustellende Hebebühnen für Kraftfahrzeuge oder dgl. bekannt, die vier Y-Scheren besitzen, deren längere Y-Schenkel etwa die Länge der Hebebühnen-Plattform aufweisen und die jeweils mit einem Ende an den Eckbereichen der Plattform angelenkt sind, während ihre kürzeren Y-Schenkel an einer bodenseitigen Unterkonstruktion angelenkt sind, an der die langen Y-Schenkel mit ihrem anderen Ende jeweils verschiebbar geführt sind.
Mit derartigen Y-Scheren lassen sich, bezogen auf die Grundrißfläche der Plattform, verhältnismäßig große Höhen erreichen, jedoch treten wegen der dort notwendigen seitlichen Versetzung der an jeder Plattformlängsseite liegenden beiden Scheren Stabilitätsprobleme auf. Bei den bekannten Hebebühnen liegen die Anlenkpunkte der kürzeren Y-Schenkel an Anlenkstellen, die etwa bei 1/4 und bei 3/4 der Podestbockbreite liegen. Dort sind die Scheren selbst relativ stark dimensioniert und sind die einander korrespondierenden, an den beiden Plattformseiten sich gegenüberliegenden Scheren durch stabile Rohre, Versteifungsplatten und dgl. ausgesteift, so daß eine hohe Belastbarkeit gegeben ist. Konstruktionsbedingt fassen ferner zwei kürzere Y-Schenkel und der verschiebbar ausgeführte Arm den Rahmen ein, so daß das Scherengelenk im zusammengeklappten Zustand auf dem Rahmen aufliegt und sich so eine völlig zusammengeklappte Lage nicht erreichen läßt. Somit kommen diese schwergewichtigen Konstruktionsmittel für von Hand höhenverstellbare Podestböcke nicht in Betracht. Darüber hinaus kann bei Bühnen-Podestböcken im Gegensatz zu Hebebühnen nicht von einer über die Fläche hinweg einigermaßen gleichmäßigen Belastung ausgegangen werden, sondern ein beispielsweise von einem Hochreck abspringender Sportler kann unter Umständen nur auf einen Eckbereich eines Podestbockes auftreffen, so daß also bei Bühnen-Podestböcken eine höchst ungleichmäßige Belastung über die Plattformfläche hinweg mit in Betracht gezogen werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen von Hand höhenverstellbaren Bühnen-Podestbock zu schaffen, der von einer völlig zusammengeklappten Lage aus bis zu Höhen von 2 m bis 2,50 m aufgeklappt werden kann, dabei aber den Stabilitätsanforderungen an Bühnen-Podestböcke trotz einer relativ leichtgewichtigen, eine von-Hand-Bedienung erlaubenden Bauart entspricht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß jeder Scherenarm nahezu halbe Podestbocklänge aufweist, daß jeder der verschiebbaren Scherenarme auf einer eigenen Führungsbahn über nahezu die gesamte Podestbocklänge verschiebbar ist, daß die Führungsbahnen jeweils paarweise etwa handbreit nebeneinander an den gegenüberliegenden Podestbocklängsseiten angeordnet sind, und daß - in Stirnprojektion gesehen - alle Scherenarme und Anlenkstellen der beiden auf den äußeren Führungsbahnen geführten Scheren außerhalb des von den beiden auf den inneren Führungsbahnen geführten Scheren aufgespannten Raumes liegen.
Der Podestbock nach der Erfindung kann infolgedessen mit einer Höheneinstellung gebaut werden, die etwa seiner Länge entspricht, so daß also bei den üblichen Podestbocklängen von 2 m bis 2,50 m entsprechende Höhen erreicht werden können. Eine solche Bühnenhöhe wird beispielsweise bei Rockkonzerten zum Schutz der Vortragenden vor anstürmenden Fans verlangt. Zugleich ermöglicht die Erfindung, daß nunmehr alle acht Scherenanlenkpunkte nahe an den acht Ecken des von einem Podestbock aufgespannten Quaders liegen, so daß auch hohe ungleichmäßige Belastungen im Eckbereich vom Podestbock aufgefangen werden können und sich der Podestbock doch völlig zusammenklappen läßt, wobei dann die Bauhöhe im wesentlichen durch die Höhe des Rahmens festgelegt ist.
Auch bei dem Podestbock nach der Erfindung werden vorteilhafterweise dreiarmige Y-Scheren zur Gewichts­ einsparung verwendet. Wenn besonders hohen Belastungen standgehalten werden soll, können aber auch vierarmige X-Scheren verwendet werden, wobei dann beiden verschieb­ baren Scherenarmen je ein Arretierungsglied zur Feststellung der Scheren in bestimmter Höhenlage zugeordnet wird.
Bei der Verwendung von Y-Scheren können der Erfindung zufolge entweder am Oberrahmen oder an einem rechteckigen, die Fußabstützungen für die Scheren bildenden Unterrahmen, vier Führungsschienen für die verschiebbaren Arme vorgesehen werden. Bei einer Anordnung der vier Führungsschienen am Unterrahmen ergibt sich der besondere Vorteil, daß bei einer Höhenverstellung weniger Gewicht gehoben werden muß, da sowohl die Führungsschienen als auch die Arretierungs­ einrichtungen dabei nicht angehoben werden müssen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen werden, daß die korrespondierenden Arme der beiden inneren Scheren und die korrespondierenden Arme der beiden äußeren Scheren jeweils durch Diagonal- oder Querstreben versteift sind. Dabei können - im Falle von Y-Scheren - an den langen Schenkeln und an den kurzen Schenkeln jeweils Diagonalstreben vorgesehen sein, die - bei höchster Podestbockeinstellung betrachtet - an den der Quermittelebene des Podestbockes zugewandten Seite der Schenkel befestigt sind, wobei die Diagonalstreben zwischen den kurzen Schenkeln der außen­ liegenden Scheren hutförmig zur Aufnahme der einschwenkenden, innenliegenden Scheren abgekröpft sind. Diese Diagonalver­ strebungen können aus verhältnismäßig leichten Stangen geringen Querschnittes bestehen und erhöhen die innere Steifigkeit des Podestbockes in einem solchen Maße, daß bei der Dimensionierung der Scherenschenkel und der Dreh­ lager an Gewicht erheblich eingespart werden kann.
Schließlich kann der Erfindung zufolge noch vorgesehen werden, daß die Arretierungseinrichtung über leichtgewichtige Be­ tätigungsglieder wie Bowdenzüge oder Seilzüge bedienbar sind, wobei die den beiden äußeren Scheren zugeordneten Zugglieder längs der Arme dieser äußeren Scheren verlegt sind. Die den inneren Scheren zugeordneten Zugglieder können dabei entweder ebenfalls längs der Arme dieser inneren Scheren oder an der Plattformunterseite verlegt sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, in der zeigen
Fig. 1 in einer schematischen Darstellung einen Podest­ bock nach der Erfindung in seiner zweithöchsten Stellung,
Fig. 2 eine Stirnansicht auf den Podestbock gemäß der Blickrichtung II in Fig. 1,
Fig. 3 in einer perspektivischen Darstellung einen Schlitten, an dem ein verschiebbarer Scheren­ schenkel angelenkt ist,
Fig. 4 in perspektivischer Darstellung zwei Führungs­ schienen für Schlitten nach Fig. 3,
Fig. 5 den Schlitten nach Fig. 3 in Schnittdarstellung,
Fig. 6 einen Podestbock ähnlich Fig. 1, jedoch mit Diagonalverstrebungen,
Fig. 7 eine perspektivische Teildarstellung zur Erläuterung der Diagonalverstrebung nach Fig. 6,
Fig. 8 einen Schnitt durch eine äußere und eine innere Schere im Bereich einer abgekröpften Diagonal­ verstrebung gemäß der Schnittlinie VIII-VIII in Fig. 7, jedoch bei völlig zusammengeklapptem Podestbock betrachtet, und
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform des Podestbockes nach der Erfindung.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen einen von Hand verstell­ baren, allseitig unmittelbar an gleichartige Podestböcke ansetzbaren Podestbock für Theaterbühnen oder dgl. Dieser besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einem recht­ eckigen Oberrahmen 1, der eine nur strichpunktiert ange­ deutete Plattform 2 trägt, aus vier, paarweise an zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Oberrahmens 1 ange­ ordneten Y-Scheren 3, 4, 5, 6, die jeweils mit ihrem kürzeren Arm 7, 8, 9, 10 an einem Eckbereich des Ober­ rahmens 1 angelenkt sind. Die unteren Arme 11, 12, 13, 14 der langen Y-Schenkel sind jeweils an Fußabstützungen 15, 16, 17, 18 angelenkt, die beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 an einem rechteckigen Fußrahmen 19 sitzen, der die gleichen Grundrißabmessungen wie der Oberrahmen 1 besitzt, vergl. Fig. 2. Die oberen Arme 20, 21, 22, 23 der langen Y-Schenkel sind jeweils an Schlitten 24 angelenkt. Am Oberrahmen 1 sind vier parallele, jeweils paarweise eng nebeneinander an den gegenüberliegenden Podestbocklängsseiten angeordnete Führungsbahnen 25, 26, 27, 28 vorgesehen, auf denen jeweils einer der vier Schlitten 24 läuft. Die Scherenarme 7 bis 14 und 20 bis 23 besitzen jeweils fast halbe Podestbocklänge. An den Schlitten 24 greifen jeweils Zugfedern 31 an.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Scheren 3 und 5 jeweils auf einer, eine der außenliegenden Führungs­ bahnen 25, 28 bildenden, T-förmigen Schiene 29 geführt, die Teil des Oberrahmens 1 bilden, wobei das außenliegende T- bzw. I-Profil 29 zugleich noch mit einem Einlegeprofil für die Plattform 2 versehen ist. Die inneren Scheren 4, 6 und ihre zugehörigen Führungsschienen 30 sind in etwa hand­ breitem Abstand neben den außenliegenden Scheren 3, 5 ange­ ordnet, wobei die außenliegenden Scheren 3, 5 mit ihren Armen 7, 11, 20 und 9, 13, 22 und mit allen Anlenkstellen 32, 33 und 34, 35 außerhalb des von den inneren Scheren 4, 6 aufgespannten Raumes liegen.
Wie die Fig. 3 und 5 in vergrößerter Darstellung zeigen, trägt jeder Schlitten 24 einen durch eine Feder, speziell durch kegelige Spiraldruckfedern 36 belasteten Rastzapfen 37, der je nach gewünschter Höheneinstellung in eines der an den Führungsbahnen bzw. Führungsschienen vorgesehenen Rastlöcher 38 einrastet. Die Tastbolzen 37 sind jeweils über Bowdenzüge zurückziehbar, wozu an den Stirnseiten der Podestböcke jeweils Handhebel 39, 40 vorgesehen ist. Die von dem Handhebel 40 zu den Schlitten 24 der inneren Scheren 4, 6 führenden Bowden­ züge 41 sind bei dem Ausführungsbeispiel unter der Plattform 2 verlegt. Die von dem anderen Handhebel 39 aus zu den Schlitten 24 der äußeren Scheren 3, 5 führenden Bowdenzüge 42 verlaufen dagegen längs der Scherenarme 7, 20 bzw. 9, 22 der äußeren Scheren und führen in den Zwischenraum zwischen den eng nebeneinanderliegenden Führungsschienen 29, 30 und ziehen den Rastbolzen 37 in Richtung auf diesen Zwischenraum hin zurück. Um einen möglichst engen Abstand zwischen den Führungsschienen 29, 30 zu ermöglichen, sind die Schlitten samt ihrer Rastbolzenlagerung im Querschnitt gemäß Fig. 5 verhältnismäßig schmal gebaut. Grundsätzlich wäre auch möglich, bei den außenliegenden Scheren 3, 5 die Rastzapfen 37 nach außen hin mittels der Bowdenzüge herausziehbar an­ zuordnen.
Zur Erhöhung der inneren Steifigkeit und Stabilität kann der Podestbock mit Diagonalstreben zwischen den korrespondierenden Armen der beiden inneren Scheren 4, 6 und den korrespondierenden Armen der beiden äußeren Scheren 3, 5 versehen sein, was anhand der Fig. 6, 7, und 8 veranschaulicht ist.
Die langen, von den Armen 11, 20 bzw. 13, 22 gebildeten Schenkel der äußeren Scheren 3, 5 sind jeweils durch ein großes Diagonalkreuz 43 verstrebt, das an der, den aufklappenden kurzen Armen 7, 9 abgewandten Seite an den langen Schenkel in angebracht ist. In gleicher Weise sind die beiden langen Schenkel der inneren Scheren 4, 6 durch ein großes Diagonal­ kreuz 44 verstrebt. Ferner ist zwischen den kurzen Schenkeln oder Armen 7, 9 der äußeren Scheren 3, 5 und zwischen den Armen 8, 10 der beiden inneren Scheren 4, 6 je ein Diagonal­ kreuz 45, 46 vorgesehen, die jeweils an der den zugehörigen langen Scherenschenkel abgewandten Seite an diesen kurzen Armen angebracht sind, so daß die kurzen Arme 7, 9 bzw. 8, 10 jeweils voll zwischen die aus zwei Doppelstreben gebildeten langen Schenkeln eingeschwenkt werden können, um den Podest­ bock völlig flach zusammenlegen zu können, vergl. auch Fig. 7. Das zwischen den Armen 7, 9 der äußeren Scheren angeordnete Diagonalkreuz 45 ist dabei aber hutförmig abgekröpft, so daß es bei zusammengelegtem Podestbock die sich einlegenden inneren Schenkel 4, 6 aufzunehmen vermag.
In Fig. 9 ist eine abgewandelte Ausführungsform eines Podestbockes gezeigt, bei dem das aus den beiden Rechteck­ rahmen 19, 1 und vier Y-Scheren 3, 4, 5, 6 gebildete Gestell auf den Kopf gestellt ist; so daß die Führungsbahn und die zugehörigen Schlitten 24 nunmehr bodenseitig angeordnet sind und beim Anheben der Plattform 2 zwecks Höhenverstellung selbst nicht mehr mitgehoben werden müssen. Die Bedienung der Arretierungszapfen kann auch hier über Bowdenzüge oder dgl. erfolgen, wobei an dem nunmehr untenliegenden Rahmen 1 Fußtritte 47, 48 zur Betätigung der Bowdenzüge oder dgl. vorgesehen sein können. Alternativ können aber auch am Rahmen 19 nunmehr von Hand bedienbare Einrichtungen ähnlich wie die Hebel 39, 40 vorgesehen werden.

Claims (6)

1. Von Hand höhenverstellbarer, unmittelbar an gleichartige Podestböcke ansetzbarer Podestbock für Theaterbühnen oder dgl., mit einer von einem rechtwinkligen Oberrahmen getragenen, von Hand anhebbaren Plattform und mit vier paarweise an zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Oberrahmens angeordneten, mindestens dreiarmigen Schützscheren, bei denen jeweils ein Arm im Eckbereich des Oberrahmens und ein weiterer Arm unterhalb dieses Eckbereiches an einer fußseitigen Abstützung angelenkt sind und bei denen mindestens jeweils ein weiterer Scherenarm entlang der Podestbocklängsseiten vorgesehener Führungsbahnen verschiebbar und in diskreten Stellungen arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Scherenarm (7 bis 14 und 20 bis 23) nahezu halbe Podestbocklänge aufweist, daß jeder der verschiebbaren Scherenarme (20 bis 23) auf einer eigenen Führungsbahn (25 bis 28) über nahezu die gesamte Podestbocklänge verschiebbar ist,
daß die Führungsbahnen (25 bis 28) jeweils paarweise (25/26, 27/28) etwa handbreit nebeneinander an den gegenüberliegenden Podestbocklängsseiten angeordnet sind, und
daß - in Stirnprojektion gesehen - alle Scherenarme (7, 11, 20; 9, 13, 22) und Anlenkstellen (32 bis 35) der beiden auf den äußeren Führungsbahnen (25, 28) geführten Scheren (3, 5) außerhalb des von den beiden auf den inneren Führungsbahnen (26, 27) geführten Scheren (4, 6) aufgespannten Raumes liegen.
2. Podestbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Oberrahmen (1) vier Führungsschienen (29, 29 und 30, 30) für die vier verschiebbaren Arme (20 bis 23) vorgesehen sind.
3. Podestbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußabstützungen (15, 16, 17, 18) an einem rechteckigen Unterrahmen (19) angeordnet sind, an dem vier Führungsschienen (29, 29 und 30, 30) für die vier verschiebbaren Arme (20 bis 23) vorgesehen sind.
4. Podestbock nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die korrespondierenden Arme der beiden inneren Scheren (4, 6) und die korrespondierenden Arme der beiden äußeren Scheren (3, 5) jeweils durch Diagonal- oder Querstreben versteift sind.
5. Podestbock nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Y-Scheren an den langen Schenkeln und an den kurzen Schenkeln jeweils Diagonalkreuze (43 bis 46) vorgesehen sind, die - bei höchster Podestbockeinstellung betrachtet - an den der Quermittelebene des Podestbockes zugewandten Seite der Schenkel befestigt sind, wobei das Diagonalkreuz (45) zwischen den kurzen Schenkeln (7, 9) der außenliegenden Scheren (3, 5) hutförmig zur Aufnahme der innenliegenden Scheren (4, 6) abgekröpft sind.
6. Podestbock nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, bei welchem die verschiebbaren Scherenarme an den Führungsschienen mittels Riegeln arretierbar sind, die von stirnseitig am Podestbock angeordneten Betätigungsgliedern aus über Zugglieder, z. B. Bowdenzüge, zwecks Höhenverstellung entriegelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei beiden äußeren Scheren (3, 5) die zugeordneten Zugglieder (42) längs der Arme (7, 20 bzw. 9, 22) dieser äußeren Scheren verlegt sind.
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