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Hundegatter für PKW's
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Zusatz zu DBP . ... ...
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Beschreibung Die Erfindung betrifft ein zusammenlegbares Gatter für
den Transport insbesondere von Hunden auf den Rücksitzen insbesondere von viertürigen
PKW's, bestehend aus einem faltbaren, an einem Teil der Wandteile aufgehängten Bodenteil,
einer sich gegen Sitz und Lehne abstützenden bespannten Rückwand, einer in derFlucht
der vorderen Sitzkante verlaufenden bespannten Frontwand und sich zwischen Rückwand
und Frontwand erstreckenden, an Rückwand und Frontwand einseitig lösbar angelenkten
bespannten Seitenteilen, die zusammenlegbar sind.
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Die Anforderungen, die an ein solches Gatter gestellt werden, sind
insbesondere leichte Aufschlagbarkeit, leichte Zusammenlegbarkeit und gute Zugänglichkeit
sowie Stabilität des aufgeschlagenen Gatters. Leichte Handhabbarkeit, gute Zugänglichkeit
und Stabilität des aufgeschlagenen Gatters bedingen eine besondere Ausgestaltung
insbesondere der Seitenteile des Gatters.
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Bei der Vorentwicklung nach DBP .. .. ... (Patentanmeldung P 25 46
325.6) ist versucht worden, den umrissenen Anforderungen dadurch Rechnung zu tragen,
daß Seitenteile vorgesehen wurden, die von aus jeweils mindestens zwei gelenkig
miteinander verbundenen Teilstücken bestehenden Streben mit sich zwischen den Streben
erstreckender faltbarer Bespannung gebildet werden, von denen mindestens die obere
Strebe aus dem korrespondierenden Holm der Frontwand aushängbar ist. Insbesondere
das Zusammenlegen eines in dieser Weise ausgestalteten Gatters erweist sich letztlich
doch nicht als so einfach wie erwünscht. Auch die Zugänglichkeit und die Stabilität
des aufgeschlagenen Gatters lassen dabei noch zu wünschen übrig.
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Dieser. Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Gatter
in einer die Handhabbarkeit, Zugänglichkeit und Stabilität eines solchen Gatters
verbessernden Weise auszugestalten.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Gatter der eingangs umrissenen
Art gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die lösbar an der Rückwand angelenkten
Seitenteile aus zwei gelenkig miteinander verbundenen, ziehharmonikaartig
zusammenlegbaren
verwindungssteifen Teilstücken bestehen.
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Zum Zusammenlegen des Gatters werden lediglich die die Seitenteile
bildenden, gelenkig miteinander verbundenen Teilstücke ziehharmonikaartig zusammengelegt,
gegen die Frontwand zur Anlage gebracht und und sodann Frontwand und Rückwand unter
Faltung des Bodenteils zusammengelegt. Die verwindungssteifen Teilstücke der Seitenteile
tragen darüberhinaus zur Aussteifung des aufgeschlagenen Gatters bei. Außerdem vermitteln
die gegen die Frontwand verschwenkbaren Seitenteile eine bessere Zugänglichkeit
des aufgeschlagenen Gatters.
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Weitergehend kann eine zusätzliche Aussteifung in Gestalt eines an
der Rückwand und an der Frontwand angelenkten, unterhalb der Seitenteile verlaufenden
Scharniers vorgesehen sein, die die Zusammenlegbarkeit des Gatters nicht beeinträchtigt.
Diese Aussteifung bietet sich darüberhinaus für eine zusätzliche Verriegelung der
Seitenteile an.
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In weiterer Ausgestaltung ist eine zusätzliche, in der Frontseite
an einen Holm angrenzende, durch eine Tür versdiließbare Öffnung vorgesehen, womit
die Verwendung des Gatters auch in
zweitürigen PKW2s möglich wird.
Dabei kann es sich sowohl um eine an einen Holm der Frontwand anzuschlagende Schwingtür
als auch um eine an der oberen Strebe der Frontwand anzuschlagende Klapptür handeln.
Letztere kann aus ziehharmonikaartig zusammenlegbaren Teilstücken bestehen.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung weitergehend erläutert.
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Es zeigen: Figur 1 die Seitenansicht des Transportgatters in Richtung
des Pfeiles I in Figur 2, Figur 2 die Ansicht des Transportgatters in Richtung des
Pfeiles II in Figur 1, Figur 5 die Ansicht des Transportgatters in Richtung des
Pfeiles III in Figur 1, Figur 4 die Draufsicht auf das Transportgatter, Figur 5
eine derFigur 1 entsprechende Seitenansicht des zusammengelegten Transportgatters.
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Das Transportgatter besteht im wesentlichen aus dem Bodenteil 1, der
Rückwand 2, der Frontwand 5 und den beiden übereinstimmenden Seitenteilen 4.
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Das wannenartig ausgebildete Bodenteil 1 wird aus einem Segeltuchzuschnitt
11 gebildet. Die Rückwand 2 besteht aus einem starren, segeltuchbespannten (23)
Rahmen mit den Holmen 21, 21g und den Streben 22, 22'. Die Frontwand 3 besteht aus
einem starren Rahmen mit den Holmen 31, 31 und den Streben 32, 32'. Im Abstand vom
Holm 31 ist ein weiterer Holm 31" eingezogen. Die Teilfläche ) der Frontwand ist
mit einem Gitter 53 versehen, die Teilfläche 3" wird von einer ebenfalls mit einem
Gitter )3 versehenen Klapptür 54 ausgefüllt.
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Die bodenseitige Strebe 32 ist nach oben zurückgesetzt. In den Holmen
51, 31' führen sich nach unten ausziehbare (Doppelpfeil A) Stützen 311. Festlegbar
sind die Stützen 311 mittels Klemmschrauben 312.
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Die Seitenteile 4 werden gebildet von zwei sich ergänzenden, gelenkig
miteinander verbundenen (411) Teilstücken 41 und 42 aus verwindungssteifem Drahtgitter
43, von denen das eine Teilstück verschwenkbar an der Frontwand 3 angelenkt ist
(412) und das andere Teilstück 42 lösbar (421) an der Rückwand 2.
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Unterhalb der Seitenteile 4 erstreckt sich ein das Gatter im aufgeschlagenen
Zustand aussteifendes, an der Rückwand 2 und an derFrontwand 3 angelenktes Scharnier
44, das bei geschlossenen
Seitenteilen 4 von einem an den Seitenteilen
4 befindlichen Riegel 413 übergriffen wird (Detaildarstellung zu Figur 1).
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Das Bodenteil 1 ist an der Rückwand 2 und an der Frontwand 3 aufgehängt
und bildet im aufgeschlagenen Zustand des Gatters eine Wanne. Es vermittelt in Verbindung
mit den Seitenteilen 4 und der Aussteifung 44 dem Gatter im aufgeschlagenen Zustand
die Raumform des Gatters.
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Zugänglich wird das Gatter in erster Linie nach Öffnen einer hinteren
Tür eines viertürigen PKW und Öffnen des entsprechenden Seitenteiles 4 des Gatters
durch Lösen des Teilstückes 42 von der Rückwand und ziehharmonikaartiges Zusammenlegen
sowie Anlegen des Seitenteiles 4 gegen die Frontwand 3 (Pfeile B und C in Figur
1).
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Bei Verwendung des Gatters in Verbindung mit zweitürigen PKW's wird
die in der Frontwand 3 vorgesehene Öffnung 3" benutzt.
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Die Öffnung 3" ist durch eine von einem mit dem Gitter 33 bespannten
Rahmen gebildeten, an der oberen Strebe 32 der Frontwand 3 angelenkten (341) Klapptür
34 verschlossen, die im dargestellten Fall aus zwei ziehharmonikaartig zusammenlegbaren
Teilstücken
34' und 34tt besteht.
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Der Benutzungszustand ist in den Figuren 1 bis 4 dargestellt.
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Hierbei stützt sich das auf den Rücksitzen des PKW angeordnete Gatter
mit seinen Stützen 511 auf dem Wagenboden 61 und mit seiner im übrigen gegen die
Rücklehne 63 anliegenden Rückwand 2 gegen die Sitzfläche 62 ab, auf der auch das
Bodenteil 1 aufliegt (Figur 1).
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Besteht kein Bedarf, läßt sich das handlich zusammenlegbare Gatter
etwa im Kofferraum transportieren. Dazu werden die Stützen 511 eingeschoben und
die Rückwand 2 gegen die Vorderwand 3 (Pfeil D in Figur 1) unter Verschwenken der
Seitenteile 4 gegen die Frontwand 3 (Pfeile B und C in Figur 1) zur Anlage gebracht,
wobei sich dann auch die Aussteifung 44 und das Bodenteil 1 zusammenlegen (Figur
5). Eine Klammer 6 oder dergleichen fixiert das zusammengelegte Gatter.
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