DE7241750U - Faltverpackung aus Pappe, Wellpappe, Kunststoff oder dgl - Google Patents

Description

DIPL-ING. H. FINK PATENTANWALT · 7300 ESSLINGENCNECKAR) · HiNOENBURGSTRASSE

Pohntqnwoll FINK · D 7300 Enlinfl«n (Nxtor). Hind«nburg«fro6« 44 ·

13. November 1972 Br Gm 5581

Seyfert Wellpappe, 7313 Reichenbach/Fils, Ulmer Str. 58 bis

"Faltverpackung aus Pappe, Wellpappe, Kunststoff oder dgl."

Die Erfindung betrifft eine Faltverpackung aus Pappe, Wellpappe, Kunststoff oder dgl. mit einem kreuzförmigen Zuschnitt, wobei vier durch je eine Faltlinie voneinander getrennte Wandteile hintereinander angeordnet und an einem Wandteil zu beiden Seiten je ein Seitenwandteil vorgesehen sind. Bei einer solchen FaItverpackung ist das zu verpackende Gut von der Verpackung umgeben und deren Schließlage ist gesichert, wenn am Seitenwandteil über eine Faltlinie getrennt eine Einschlagklappe angeordnet ist und wenn an dem der Einschlagklappe benachbarten Ende der hintereinander angeordneten Wandteile eine Einstecklasehe vorgesehen ist, die in einen Einschnitt an dem als Zuschnitt am weitest entfernt davon angeordneten Wandteil einsteckbar ist. Das zu verpackende Gut ist durch eine solche Faltverpackung von allen vier Seiten umgeben und die in den en einem der Wandteile'befindlichen Ausschnitt eingesteckte Einstecklasche sichert die FaItverpackung in ihrem geschlossenen Zustand. P

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In weiterer Ausbildung ist an dem von der Einstecklasche abgewandten Ende der hintereinander angeordneten Wandteile je eine

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Diese Haltelasche sichert die das Vex^packungsgut aufnehmenden Wandteile, mit Ausnahme den die Einstecklasche aufweisenden Wandteil in einer Lage des Zuschnittes, in welcher von diesem das zu verpackende Gut aufgenommen werden kann, ohne daß die Verpackung geschlossen sein muß. Es ist also schon bei noch offener Faltverpackung die Lage dreier einen Aufnahmeraum begrenzender Wandteile gesichert.

Sind zwei Körper unterschiedlicher Größen ohne zusätzliches Polster oder dgl. zu verpacken, so sind in vorteilhafter Weise in der Einschlagklappe im Winkel zueinander angeordnete Doppelfaltlinien sowie ein von den. Schnittpunkten der Doppelfaltlinien bis zu dem innerhalb der Doppelfaltlinien liegenden Hand sich erstreckender Trennschnitt vorgesehen., Durch Abbiegen der Faltlinien jeweils um einen Winkel von 90° entsteht ein gestufter Verpackungsraum innerhalb der drei den Verpackungsraum abgrenzenden Seitenwandteile. Eine derart ausgebildete Faltverpackung ist insbesondere zur Aufnahme zweier Bücher unterschiedlicher Größen geeignet.

Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen ,dor Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist eine Faltverpackung aus Wellpappe als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 einen auseinandergeklappten Zuschnitt, Fig. 2 den oberen Teil der Faltverpackung im Schrägbild.

An einen großflächigen Wandteil 1 sind über eine Faltlinie 2 oder eine Reißlinie 3 je ein kleinflächiger Wendteil 4 bzw, 3 angeschlossen. An den Wandteil 4 schließt sich auf der andern

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Feite ein großflächiger Vandteil 6 über eine Faltlinie 7 an. Die Wendteile 5» 1» 4·» 6 sind hintereinander angeordnet. Zu

ein kleinflächiger Seitenwandteil 9» 9a angeschlossen und an die Seitenwandteile 9» 9a je eine Einschlagklappe 10, 10a über je eine Faltlinie 11, 11a. Der Wandteil 5 ist über eine Faltlinie 12 mit einer Deckklappe 1.3 verbunden, die in ihrer Mitte ' eine über eine Faltlinie 14 mit ihr verbundene Einstecklasche 15 hat, welche in einen Einschnitt 1G im Wandteil 6 einsteckbar ist. Zur Sicherung der Einstecklage der Einstecklasche 15 hat axese im Bereich der Deckklappe 13 seitliche Vorsprünge und die FaItlinie 14- ist gegenüber dem Außenrand der Deckklappe 13 etwas nach innen versetzt.

An dem von der Deekklappe 13 abgewandten Ende des Wandteiles sind über je zwei Faltlinien Iy und 18 bzw. 17a bzw. 18a zwei Haltelaschen 19, 19a angeordre ... die in ihrer Mitte je eine Knicklinie 20, 20a aufweisen.

An dem Seitenwandteil 9» 9a sind Einschlaglaschen 21, 21a und 22, 22a vorgesehen. Die Einstecklaschen 21, 21a sind wegen der Anordnung der Haltelaschen 19» 19a schmäler als die Einstecklaschen 22, 22a. Zum Übergreifen der Einschlagklappen 10, 10a durch die jeweils zugeordnete Haltelasche 19» 19a weist die Sinschlagklappe 10, 10a je einen der Breite der Haltelasche 19i 19a entsprechenden Ausschnitt 23, 23a auf,

Die Einschlagklappe hat zwei im rechten Winkel zueinander angeordnete und parallel zu den Rändern verlaufende Doppelfaltlinien 24, 24a und 25, 25a. Der Abstand zwischen den beiden die DoppeifaItlinien 24 und 25 bzw. 24a bzw. 25a bildenden Faltlinien ist jeweils gleich und aer gewünschten Stufung im Verpadangsraum der Faltverpackung entsprechend ausgebildet. Von den Schnittstellen der Doppelfaltlinien 24, 25 bzw. 24a, 25a seht ein geknickter Trennschnitt 26, 26a aus, der bis zum äußeren Hand der Einschlagklappe 10, 10a geführt ist. Hierdurch

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entstellen Umlageklappen 27, 28 bzw. 27a, 28a

die Einschlagklappen 10 und 10a um die Faltlinien 11 und 11a und die Seitenwandteile 9, 9a um. die Faltlinien 8, 8a jeweils um einen Winkel von 90° eingefaltet, so daß die Einschlagklappen 10, 10a oberhalb des Wandteiles 1 liegen. Nach Einschlagen der Einschlaglaschen 22, 22a werden die Wandteile 4 und 6 um die Faltlinien 2 und 7 jeweils um 90° gefaltet, so daß der Wandteil 6 über dem Wandteil 1 und den Einschlagklappen 10, 10a liegt. Durch Umlegen der Haltelaschen 19, 19s um die Faltlinien 17, 18 bzw. 17a, 18a ist die Lage der Wandteile 1, und 6 sowie der Seitenwandteile 9 und 9a gesichert. Zum Verschließen der Verpackung werden die Einschlaglaschen 21, 21a nach innen geschlagen und der Seitenvrandteil 5 um die .Reißlinie 3 und die Deckklappe 13 um die Faltlinie 12 ,jeweils um 90° gefaltet, wobei die Einstecklasche 15 in den Einschnitt des Seitenwandteiles6 eingesteckt und infolge ihrer Ausbildung dort gehalten wird.

Soll der durch die Wandteile 1, 4 und 6 sowie die 'eitenwandteile 9 und 9a begrenzte Verpackungsraum .jedoch z.B. zur Aufnahme von zwei Verpackungskörpern unterschiedlicher Größen gestuft ausgebildet sein, so werden vor dem Einschlagen der Einschlagklappen 10, 10a die Umlageklappen 27, 28 bzw. 27a, 28a um jede Faltlinie der Doppelfaltlinien 24, 25 bzw. 24a, 25a um 90° umgeschlagen. Hierdurch entstehen zwischen den Doppelfaltlinien 24, 25, 24a, 25a Stützteile zur Aufnahme eines Verpackungskörpers , der neben den im großen Raun unterbringbaren und an den Umlageklappen 27, 28, 27a, 28a aniegbaren Verpackungskörper einbringbar ist. Es ist auch möglich, daß der Verpackungskörper selbst dem gestuften Verpackungsraum in der Faltverpackung entsprechend ausgebildet ist.

Wenn der Wandteil 5 an der Reißlinie 3 von dem Wandteil 1 ge trennt wird, so entstellt ein einseitig offener Behälter z.B. zur einseitig offenen Aufbewahrung des darin verpackten Gutes. -$-

Claims (5)

- 5 - 13· November 1972 Br «5 Gm 5581 ^ Schützen Sprüche

1. Faltverpackung aus Pappe, Wellpappe, Kunststoff oder dgl. mit einem kreuzförmigen Zuschnitt, wobei vier durch je eine Faltlinie voneinander getrennte Wandteile hintereinander angeordnet und an einem Wandteil zu beiden Seiten je ein Seitenwandteil vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet , daß am Seitenwandteil (9, 9a) über eine Faltlinie (11, 11a) getrennt eine Einschlagklappe (10, 1Qa) angeordnet ist und daß an dem der Einschlagklappe benachbarten Ende der hintereinander angeordneten Wandteile (5, 1, 4, 6) eine Einstecklasehe (15) vorgesehen i~t, die in einen Einschnitt (16) an dem als Zuschnitt am weitest entfernt davon angeordneten Wandteil ( 6) einsteckbar ist.

2. FaItverpackung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß an dem von der Einjtecklasche (15) ^qbgewandten Ende der hintereinander angeordneten Wandteile (5, 1, 4, 6) je eine mxt der Einschlagklappe (10, 10a) zusammenwirkende Haltelasche (19» 19a) vorgesehen ist.

^. FaItverpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet „ vlaß in der Einschlagklappe (10, 10a) im Winkel zueinander angeordnete Doppelfaltlinien (24, 25, 24a, 25a) vorgesehen sind und daß ein von den Schnittpunkten der Doppelfaltlinien bis zu dem innerhalb der Doppelfaltlinien liegenden Rand sich erstreckender Trennschnitt (26, 26a) vorgesehen ist.

4. FaItverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Einschlagklappe (10, 10a) einen zur Aufnahme der Haltelasche (19, 19a) dienenden Ausschnitt (23, 23a) hat.

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5. Faltverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Faltlinie (3) zwischen dem die Einstecklasche (15) tragenden Vandteil (5) und dem anschließenden Wandteil (1) als Reißlinie ausgebildet ist.

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