DE7237572U - Kellerlichtschacht - Google Patents
KellerlichtschachtInfo
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Description
MEMM.NGCN/BAYERN UW 197 2
Herr Hans Mauthe, Ba- ingeni.eur, Aitrach Kreis Wangen
"Kellerlichtschacht11
Die Erfindung betrifft einen Kellerlichtschacht, der dazu
dient, als Fertigbauteil vor einem Fenster an einer Kellerwand, befestigt zu werden.
dient, als Fertigbauteil vor einem Fenster an einer Kellerwand, befestigt zu werden.
Der erfindungsgemäße Kellerlichtschacht ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, iaß der aus Kunststoff insbesondere
aus Polyester bebtehende Schacht im wesentlichen eine rechteckige Grundrißform aufweist, daß der Kellerlichtschaciit am
oberen Hand einen Aufnahmefalz besitzt, daß der KeIi (·;·..; er. *.-schacht
an der Anlagefläche am Kellerfenster oder der-:.. c;ner.
nach außen abgewinkelten Flansch aufweist mit i;inrieritu:.rr:r·.
zur höheneinstellbaren Befestigung des Kellerlichtschachtes
als Fertigteil ausgebildeten Kellerfenster oder Kellerfcr;ytergewände
vereinigt sind.
Der erfindungsgemiiße Kellerlichtschacht besitzt im Vergleich
zu bekannte Konstruktionen beträchtliche Vorteile. Der Kellerlichtschacht besitzt ein geringes Gewicht, so daß er auch oei
großen Abmessungen leicht hantierbar ist. Es ist leicht i'öf":lic-i
den Kellerlichtschacht nachträglich an ein bestimmtes Niveau anzupassen, so daß die Verwendungsmöglichkeit durch die 7erschiedenheiten
einzelner Baustellen nicht beeinträchtigt wiru.
ι Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgerr.fiSer! Lichtschi-icr.tCo
~ besteht darin, daß die Gchraubdübel bezüglich ihres A'ostanaea
und ihrer Anordnung schon dem Kellerlichtschacht angepaßt sina und daß sie zu ihrer Anordnung keines besonderen Aufv/anaes bedürfen.
Zweckmäßig ist hierbei, wenn die Schraubdübel duren einen Stopfen verschlossen sind, v/elcher Stopfen entfernbar
ist. Günstig ist es weiter, wenn der Stopfen in verschiedenen
Stellungen fixierbar ist, so daß der Kellerlichtschacht auch nach Verputzarbeiten einfach angebracht werden kann, da der
Schraubdübei mittels des Stopfens leient auffindbar ist.
In weiterer Ausbildung sieht die Erfindung vor, daß cer abgewickelte
Flansch Langlöcher aufweist, wobei es sich empfiehlt, je zwei aneinanderanschließende Langlöcher zu verwenden, um
eine möglichst große Anpassungsmöglichkeit an verschiedene Höhenlagen zu erreichen. Eine Mehrzahl von Langlöcher bzw. durch
Stege unterbrochene Langlöcher sichert eine gute Festigkeit der Langlochverbindung.
Der Aufnahinefalz an der Oberseite des Kelleriichtschachtes
dient für den abdeckenden Kost. Es ist aber auch möglich, in den Aufnahmeiälz einen Aufsatz gleicher Ausbildung einzusetzen,
so daß ein Zusatzteil, gegebenenfalls auch durch mehrere Zusatzteile verschiedene 3auhöhen beherrschbar sind.
Der aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyester bestehende Kellerlichtschacht läßt sich dann besonders günstig herstellen,
wenn die ebenen Flächen des Kellerlichtschachtes Versteifungsrippen aufweisen, die vorzugsweise waagrecht ver-■
laufen. Dadurch wird auch ein dünnwandiger Kellerlichtschacht ausreichend widerstandsfähig gegen einen etwa auftretenden
Bodendruck.
Der erfindungsgemäße Kellerlichtschacht besitzt bei einem
bewährten Ausführungsbeispiel einen Sinschiebefalz für die Anordnung eines Schachtbodens. In manchen Fällen ist der
Boden entbehrlich, in manchen Fällen wird jedoch ein Boden
gewünscht. Für beide Varianten ist die Erfindung brauchbar. Günstig ist es hierbei, wenn der Einschiebefalz mit Abstand
vor der mittleren Wand des Kellerlichtschachtes endet, so daß ein sicherer Wasserablauf erzielt wird.
Der Cellerlichtschacht kann insbesondere auch Bolzensicherungen für ein Halteeisen zur Befestigung des Rostes aufweisen, welche
Bolzensicherung beispielsweise aus einem Schraubbolzen besteht, gegebenenfalls aber auch die Anordnung eines Schloßes
zuläßt.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kellerlichtschachtes,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Aufsatzes für den Kellerlichtschacht nach den Fig. 1,
/IO
Fig. 3 eine teilweise Larsteilung eines zugehörigen Kellerfenster,^
ew?ind es ,
Fig. 4 und Pig. r) andere Anwendungsbeispiele der Erfindung und
Fig. 6 eine schefcatische Draufsicht auf ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel
nach der Erfindung.
Der Kellerlichtschacht, der in der Fig. 1 dargesiolIt ist,
besitzt im Grundriß eine im wesentlichen rechteckige Form.
Er besteht aus den beiden Wandteilen 1 und 2, die rechtwinklig zur Kellerwandfläche verlaufen und dem mittleren v/andteil 3,
das parallel zur Kellerwandflache ausgerichtet ist. Die Versteifungsrippen
sind mit 4 bezeichnet, wobei die V/anifläche 3
zwei Versteifungsrippen besitzt, während in den beiden anderen Wandflächen 1 und 2 je eine Versteifungsrippe ausreicht. Am
oberen Rand besitzen die Wand teile 1, 2 und 3 einen Aufnahmefalz 5 zur Aufnahme eines Abdeckrostes oder auch eines weiteren
Kellerlichtschachtteils 6, wie dieses in der Fig. 2 dargestellt ist. Zu diesem Zweck besitzt der Kellerlichtschachtteil 6
nach der Fig. 2 einen Einlegeflansch 7 und wiederum ara oberen Rand einen Aufnahmefalz 5·
In den Kellerlichtschacht na.ch der Fig. 1' kann auch ein gleichartiger
weiterer Kellerlichtschacht eingelegt werden, zu welchem Zweck jeder Kellerlichtschacht zweckmäßigerweise mit
einem Einlegeflansch 7 am unteren Rande versehen ist.
Der Flansch 7 am unteren Rande und der Aufnahmefalz 5 am
oberen Rande bilden zusammen eine Versteifung der Konstruktion, die es erlaubt, mit dünnen Wandstärken auszukommen.
Der an der Wand anliegenden Kante des Kellerlichtschachtes ist ein nach außen gewinkelter Flansch 8 vorgesehen, welcher
Flansch 8 je die Langlccher 9 aufnimmt, die der Bolzenbefestigung bzw. Schraubbolzenbefestigung des Kellerlichtschachtes
41
dienen. Dieser Planach 8 kann insbesondere noch zusätzlich
einen Nocken für eine Stahlstiftbefestigung aufweiten.
Die Ceitenwandflächen 1 und 2 besitzen ferner die Einschiebefalze
1o, in die der nicht dargestellte Boden eingeschoben werden kann.
Zur Befestigung mehrerer Kellerlichtschachte oder Kellerlichtschachteteile
übereinander sind Zapfen oder Bolzen 11 vorgesehen, die in die Öffnungen 12 im Flansch 7 bzw. im PaIz 5
eingreifen.
Wird der erfindungsgemäße Kellerlichtschacht im Zusammenhang
mit einem Kellerfenster, das als Betonfertigteil ausgebildet ist, verwendet, ist vorgesehen, daß in das Kellerfenstergewände
eine Schraubhülse 13 eingesetzt ist, so daß zusätzliche Montagearbeit eingespart werden kann. Die Schraubhülsenbohrung
ist durcn einen Stopfen 14 verschlossen, welcher Stopfen leicht entfernbar ist und auch das Auffinden unter
einer Putzschicht erleichtert, da der Stopfen auf Putzstärke herausgezogen und fixiert werden kann. Insbesondere ist der
Stopfen mit einem Gewinde versehen, das dem des Bolzen 22 entspricht.
Besteht das Kellerfenster aus Kunststoff oder ist in einer anderen dünnwandigen Bauweise gefertigt, kann die Schraubhülse
13 in diesem Fall mittels eines Haltebleches 15 befestigt werden, so daß es die Einbaustellung einnimmt.
Bei der Variante nach der Pig. 5 ist der Rahmen 16 des Kellerfensters
in einem beispielsweise aus Hartschaum gefertigten Einbaukörper 17 gehalten, der eine verlorene Schalung bildet.
In diesem Falle ist das Halteblech 15 entweder mit der Schalung 17 oder sinngemäß mit den Kellerfensterrahmen 16 verbunden.
Lie Pi,cr· 6 zeiz/t eine Variante in cer der KeI] r-rlicr.tdch&cht
aus drei einzelner; Teilen 18, 19 und 2o bestoh*, α er J^n "tußf
lachen nach außen gerichtete Flansche 21 aufweiten, ir. ei en en
beispielsweise i'olzen oder ähnliche Verbinriungoir.it tel sur Verbindung
der einzelnen Tiiile 18, 19 und 2o unter(?inano er angeordnet
werden können oder die auch zur Klebverbindung der einzelnen Teile dienen.
Die Erfindung kann auf verschiedene Weise abgewandelt werden. Insbesondere ist es möglich, alle erfindungsßer.vüi3en Vorschläge
gemeinsam anzuwenden. Aber auch bei u?,r Anwendung eines
Teil der erfindun/~sgenäßen Vorschläge werden vorteilhafte
Wirkungen erhalten.
Claims (1)
- Pattntanwaltt*unB. H. PFISTERMEMMINGEN / BAYERN 1 ?_. (I-J 1972Suxacher Str. 9/Telefon3183Schutzansprüche1. Kellerlichtschacht, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Kunststoff, insbesondere aus Polyester bestehende Schacht im wesentlichen eine rechteckige Grundrißforn aufweist, daß der Kellerlichtschacht am oberen Rand einen Aufnahmefalz (5) besitzt, daß der Kellerlichtschacht an der Anlagefläche am Kellerfenster oder dergl. einen nach oußenc. j;-..ewirikpl ΐϋΐ'ΐ F ϊ a r.;: ? h (i') aufweist r.it ^i:':ric:;tur.rer. (9, 13, 2?) zur höheneinstellbar^:; Uefoot; f·· ung aea Xeller-] ichtschachte-o an. Mauerwerk und ζν.·;·:Γ ir. "ch:" übe: ibelr., die baulich mit uerr. als Fertigteil ausge oiluet-i'n Kellerfenster oder Kellerfenstergev/änce vereinigt sind..2. Kellerlichtschacht nach Anspruch 1, dadurch ,gekennzeichnet, daß der abgewinkelte Flansch (8) Lar.giöcher (9) aufv/eist. .3. Keileriichtschacht nach einen"; oder be ic en der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß je zwei aneinander anschließende I-nglöcher (9) vorgesehen sind·/-4. Kellerlichtschacht nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Aufsatz (6), der in den Aufnahmefalz aes Kellerlichtschachtes eingreift, der seinerseits im wesentlichen diü gleiche Ausbildung wie der Kellerlichtschacht j insbesondere o;inen oberen au inahmefalz besitzt. /'5. Kellerlichtschacht nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß aie ir. wesentlichen ebenen Flüchen des Kellerlichtschachtes vorzugsweise waagrecht verlaufende Vercteifungsr:: ppc-.n (4) aufweisen.y6. Kellerlichtschacht nach einem oder mehreren eier vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Versteifungsrippen (4) in der parallel zur V/and fiä.che verlaufenen Fläche (3) des Kellerlichtschachtes und ie eine Versteifungsrippe in den beiden anderer. Flächen (1, 2) angeordnet sind. /7. Kellerlichtschacht nach einem oder mehreren u(u- νci-\.■,::·- gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mir;.: ο j tens die beiden senkrecht zur Kell erwandf] äche verlaufenenlächen des Kellerlichtschachtes je einen Einschiebe-faiz (ίο) für einen nchachtboden aufweisen.deSr Kollerlichtschacht nach einer, oder Sichreren der gehenaer. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschiebefalze mit Abstand vor der mittleren Wand des Kellerlich tschachtes enden.,f9· Kellerlichtschacht nach einer, oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Bolzensicherung fur ein ilalteeisen zur Befestigung des in den Aufnahmefalz eingelegten Dostes.1o. Kellerlichtschacht nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurcn gekennzeichnet, daß die Schraub dü'oel (13) in das als Betonfertigteil ausgebildete Kellerfenstergevvü.ijüβ eüigelässeii s11. Kellerlichtschacht nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die "chraubdübel (Vi) mittels Halteteile, Haltebleche (i5) oder dergl. am Kellerfenster bzw. an der vorgefertigten Kellerfenstertächalung (17) befestigt sind. ,12. Kellerlichtschacht nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine einstückige Ausbildung..13· Kellerlichtschacht nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kellerlichtschacht im wesentlichen aus drei Wandteilen (ΐε, 19, 2o) besteht, die an den otoßflächen nach außen gerichtete Plansche (21) besitzen, welche Plansche Verbindungsmittel zur Verbindung der V/andteile untereinander aufnehmen. .·14. Kellerlichtschacht nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlageflansch Nocken für eine Stahlstiftbefestigung15· Kellerlichtschacht nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch in verschiedenen Eintauchtiefen feststellbare Stopfen (14) für die Dübellöcher. /Der7217172.HItIl
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DE7237572U true DE7237572U (de) | 1973-01-25 |
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DE (1) | DE7237572U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4423831A1 (de) * | 1994-07-06 | 1995-05-18 | Ahlmann Aco Severin | Lichtschachtanordnung |
EP1617010A2 (de) * | 2004-07-16 | 2006-01-18 | MEA Meisinger AG | Lichtschacht mit Aufsatz |
-
0
- DE DE7237572U patent/DE7237572U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4423831A1 (de) * | 1994-07-06 | 1995-05-18 | Ahlmann Aco Severin | Lichtschachtanordnung |
EP1617010A2 (de) * | 2004-07-16 | 2006-01-18 | MEA Meisinger AG | Lichtschacht mit Aufsatz |
EP1617010A3 (de) * | 2004-07-16 | 2008-02-13 | MEA Meisinger AG | Lichtschacht mit Aufsatz |
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