DE7236335U - Scharnierband fuer tueren - Google Patents

Scharnierband fuer tueren

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DE7236335U
DE7236335U DE19727236335 DE7236335U DE7236335U DE 7236335 U DE7236335 U DE 7236335U DE 19727236335 DE19727236335 DE 19727236335 DE 7236335 U DE7236335 U DE 7236335U DE 7236335 U DE7236335 U DE 7236335U
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DE19727236335
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Dorma Baubeschlag GmbH and Co KG
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Dorma Baubeschlag GmbH and Co KG
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Description

PATENTANWÄLTE DiPL-iNG. LUDEWIG · DiPL-PHYS. BUSE · DiPL-PHYS. MENTZEL
^6 Kennwort: Stützschenkel
Firma Dorma-Baubeschlag GmbH & Co. KG, Ennepetal-Voerde, Breckerfeider Straße 42 - hb
Scharnierband für Türon
Die Erfindung bezieht sich auf ein Scharnierband für Türen mit einem wandfest anzuordnenden Rahmen und einem daran schwenkbar gelagerten Türblatt, wobei wenigstens ein Scharnierbandglied an einem rohrförmigen Steg des Rahmens bzw. des Türblattes mittels eine Auflagerwand des Steges durchgreifender Anschlußmittel befestigbar ist. Für Türrahmen bzw. -zargen wie auch für ein Skelett des Türblattes bildende Rahmen werden schon rohrförmige Profilstege insbesondere aus Leichtmetall verwandt. Die Kosten solcher Rahmsn werden wesentlich durch den Werkstoffaufwand bestimmt. Für diesen ist die Wanddicke der Stege maßgebend, Zwar wurden hinsichtlich der zu erwartenden allgemeinen Beanspruchungen schon recht geringe Wandstärken genügen, doch gilt dies nicht für diejenigen Bereiche, in denen die Scharnierbandglieder zu verankern sind. Hier muß nicht nur mit verhältnisnäßig hohen Türgewichten sondern insbesondere auch mit sich aus Winkelgeschwindigkeitsänderungen des Türflügels ergebenden erheblichen Reaktionskräften gerechnet werden« Große Beanspruchungen ergeben sich z„ B. durch unmittelbar am Türflügel angreifende äußere Kräfte «vie durch die Wirkung selbsttätiger Türschließer. Die Profilwanddicken von rohrförmigen Stegen für Türzargen und RAmenteile der Türblätter sind
dornr»* .·< bisher wesentlich nach den in den Veronkerungsbereicher. Q<jr Scharniere zu erwartenden Kräften gewählt worden, nhwnhi es Sien nier um engcucgiciiive Zuiicii hanc-elt. Es l^tschon vorgeschlagen worden, die anfallenden Beanspruchungen von Stegen der Zarge bzw. des Türblattes zu mindern, indem in den Anschlußbereichen der Scharnierbandglieder sich gegen die Innenflächen der Auflagerwände anlegende Druckplatten als TragL';lieder angeordnet wurden. Solche Druckplatten ergeben zwar eine maßgebliche Verminderung der mechanischen Beanspruchungen in den Scharnieranschlu3-bereichen der Auflagerwände, doch setzt dies voraus, daß sehr formfeste Druckplatten bis nahe an die von der Auflagerwand ausgehenden Seitenwände der Stegprofile reichen,, Dies bedingt eine umfangreiche Lagerhaltung an Druckplatten mit unterschiedlichen Abmessungen, die wirtschaftlich kaum vertretbar erscheint. Bei sehr dünnen Profilwänden genügen selbst solche Abstützungen hohen Anforderungen nicht zufriedenstellend.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, ein Scharnierband der eingangs umschriebenen Art hinsichtlich der Beanspruchung rohrförmiger Kahmenglieder weiterhin zu verbesserno Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß eine durch die Anschlußmittel gegen die Innenfläche der Auflagerwand gespannte Druckplatte von einem Schenkel eines Winkels gebildet ist, dessen zweiter Schenke1, bis zur Innenfläche der der Auflagerfläche gegenüberliegenden Stegwand vorragt. Der zweite Schenkel schafft eine wirkungsvolle zusätzliche Abstützung an ier der Auflagerwand gegenüberliegenden Profilwandc Einer genauen Anpassung seiner Breite an das lichte Profilmaß bedarf es nicht, weil jegliche Beanspruchungen der Auflagerwand
elastische Formänderungen verursachen, die einen etwa vorhandenen Spalt zwischen dem freien Rand des Stützzwecken dienen^e^ Sn'nenkel« und dor der Auflagerwand gegenüberliegenden Wandfläche kompensieren, indem schon nach einer zuverlässig im elastischen Bereich erfolgenden Formänderung der Auflagerwand der Stützzweoken dienende Schenkel sich gegen die Innenfläche der der Auflagerwand gegenüberliegenden Profilwand anlegt und damit weitere Verformungen der Auflagerwand im wesentlichen ausschließt, die etwa Über die Grenze der elastischen ormänderungsfähigkeit des Werkstoffea hinausgehen könnten. Bei einer bevorzugten Ausführung des Er- * findungsgegenstandes verläuft der zweite Schenkel breitseiten-
parallel zu einer sich der Auflagerwand anschließenden Profilseitenwand.
In der Regel vird es ausreichen, das die Druckplatte bildende
Glied mit nur einem Stutzzwecken dienenden Schenkel auszurüsten, der an derjenigen Seite anzuordnen ist, die zur Vermeidung schädlicher Formänderungen beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Abstützung bedarf. Ee ist jedoch auch Abglich, nach einem weiteren Merkmal der Erfindung von beiden Längsrändern der Druckplatte aufragende Schenkel vorzusehen. Damit wird eine optimale Belastbarkeit selbst bei sehr dtinn- * wandigen Stegprofilen erreicht.
Auf der Zeichnung ist ler Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Figur zeigt teils geschnitten eine erfindungsgemäße Scharnierbandanordnung als Draufsichtc
Das dem Ausführungsbeispiel zugrundegelegte Scharnierband umfaßt ein kürzeres Scharnierbandglied 10 und ein längeres
Scharnierbandglied 11, die durch einen Scharnierzapfen schwenkbar verbunden sind« Das Scharnierbandglied 10 ist an einem wandfest anzuordnenden Zargensteg 13 und das Scnarnierbaiiugiied 11 an eines; Steg lh ία« Rahmens eines TUrblattes befestigt. Zur Befestigung dienen je zwei in Sacklöcher der Scharnierbandglieder 10 und 11 fassende Zapfen, die fußendig die Auflagerwände 15 bzw. l6 der Stege 13 und Ik durchdringen und in je eine Gewindebohrung einer Druckplatte 17 bzw. 18 geschraubt sind. Die Druckplatten 17 und 16 sind in den Innenräumen der zugeordneten Stege untergebracht. An den Zapfen sind die Scharnierglieder 10, 11 beispielsweise durch Keilstifte od. dgl. befestigt, die die Auflagerwände 15 und l6 fest zwischen die Druckplatten 17 und 18 und die Auflagerflächen der Scharnierglieder 10 und 11 einspannende Klemmdrücke äußern. Gemäß dem AusfUhrungsbeispiel ist bei der Auflagerwand 15 des Steges wegen ihrer geringen Breite \χτΛ der geringen Ausladung des Scharnierbandgliedes 10 kein s hädlich hohe Beanspruchung zu befürchten. Deshr .b ist hier eine ein Flachprofil aufweisende Druckplatte 17 verwandt. Dagegen besteht die Gefahr, daß aufgrund der großen Breite des Rahmensteges Ik und der weiten Ausladung des ihm angefügten Scharnierbandgliedes schädliche Verformungen anfallen, wenn beim Öffnen bzw. Schließen der Tür ungewöhnlich hohe Kräfte auftreten können bzw. ein sehr hohes Türgewicht gegeben ist. Um schädliche Verformungen auszuschließen, ist demnach erfindungsgemäß anstelle einer von einem FXachprofilabschnitt gebildeten Druckplatte ein Winkelproi'ilabschnitt verwandt, dessen gegen die Innenfläche der Auflagerwand 16 anliegender, eine Druckplatte 18 bildender Schenkel einseitig einen Schenkel 19 trägt, der sich bis zur Innenfläche der der Auflagerwand l6 gegenüberliegenden Profilwand 20 erstreckt. Durch den
72Si33S-4.i.n
Schenkel 19 werden im Beenspruchungsfall nach einer einleitenden elastischen Verformung der Aufla«;ervand 16 die anfallenden Kräfte auf einen seitenwandnah3n Bereion rip.r Prolliwanc 2ö üuerLx-ugeü, »orauä yirii^iüts-vir'rung resultiert, die selbst dünne Auflagerwände ? 6 von schädlichen Verformungen freihält.
Die dargestellte Ausführung ist, wie schon erwähnt wurde, nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen möglich. Die Druckplatte 18 des Ausführungsbeispieles könnte statt von einem Schenkel eines Winkelprofils vom Steg eines U-Profils gebildet sein, dessen zweiter Schenkel ebenfalls zu der der Auflagerwand Ib gegenüberliegenden Wand führt. Auch die Druckpiatto 17 des Aus*Uhrungsbeispieles könnte mit einem odor zwei Stützschenkeln ausgerüstet sein.

Claims (1)

PATENTANWÄLTE DiPL-ING. LUDEWIG · dipl-phys. BUSE · dipl.-phys. MENTZEL - 6 Ansprüche:
1. Scharnierband für Türen mit einem wandlest anzuordnenden Rahmen und einem daran schwenkbar gelagerten Tijublatt, wobei wenigstens ein Scharnierbandglied an einem rohrförmigen Steg des Rahmens bzw. des TUrblattes mittels eine Aufiagerwand des Steges durchgreifender Anschlußmittel befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch ciie Anschlußmittel gegen nie Innenfläche der Auflage! wand (l6) gespannte Druckplatte (18) von einem Schenkel eines Winkels gebildet ist, dessen zweiter Schenkel (19) bis zur Innenfläche der der Auflagerwand (l6) gegenüberliegenden Stegwand (20) vorragt.
S* Scharnierband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (19) breitseitenparellel zu einer sich der Auflagerwand (l6) anschließenden Profilseitenwand angeordnet ist.
3» Scharnierband nach Anspruch i oder °, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte von beiden Längsrändern aufragende Schenkel trägt.
DE19727236335 1972-10-03 1972-10-03 Scharnierband fuer tueren Expired DE7236335U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29617826U1 (de) * 1996-10-14 1998-02-12 Hahn Gmbh & Co Kg Dr Bandanordnung für Fenster, Türen u.dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29617826U1 (de) * 1996-10-14 1998-02-12 Hahn Gmbh & Co Kg Dr Bandanordnung für Fenster, Türen u.dgl.

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