DE1976952U - Befestigungsvorrichtung fuer scharnierband. - Google Patents
Befestigungsvorrichtung fuer scharnierband.Info
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Description
•A 612 452*26.167
ALUMINIUM-WALZWERKE SINGEN GMBH, SINGEN/HOHENTWIEL
Befestigungsvorrichtung für Scharnierband
Die Neuerung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung für ein
Scharnierband an einem aus Metall- oder Kunststoffprofilstäben bestehenden
Fenster- oder Tür-Flüge!rahmen.
Bei derartigen Rahmenkonstruktionen bildet meist ein Hohlprofil
das tragende Element. Daran können, wie im Fall von Stahlrohrrahmen, Glasfalz-, Deck-, Dichtungsleisten und dgl. als besondere Profilstäbe
mittels am Hohlprofil einrastender Teile, Federn, Klammern und dgl. angebaut werden. Wird der ganze Rahmen aus Leichtmetall oder
Kunststoff hergestellt, so können die Hohlprofile im Strangpressverfahren
angefertigt und Glasfalz-, Deck-, Dichtungsleisten usw. als integrierende Bestandteile des Profilquerschnitts ganz oder teilweise
mitangepresst werden. Dagegen bilden die Scharnierbänder immer separate
Bestandteile eines Flügelrahmens und müssen besonders mit diesem verbunden werden.
Nun müssen Rahmenprofile in der Regel entsprechend den verschiedenen
Flügelgrössen und sonstigen Anforderungen von Fall zu Fall verschieden
dimensioniert und geformt werden. Andererseits ist man aber bestrebt, die gleichen Bestandteile für möglichst viele der vorkommenden Varianten verwenden zu können.
Zu dieser letzteren Art von Bestandteilen gehören die Scharnierbänder.
Dabei ist es wichtig, die Befestigung an den verschieden dimensionierten und geformten Rahmenprofilen so vorzunehmen, dass die Bänder genau
placiert sind, damit das Scharnier richtig funktionieren kann. Eine solche genaue Montage verlangte bisher präzise Handarbeit, bei welcher
genau gemessen, angerissen, gebohrt und geschraubt oder geschweisst werden musste. Dies erfordert geschulte Arbeitskräfte und ist dementsprechend
kostspielig.
Im Bestreben eine Verbilligung zu erzielen, musste also eine Befestigungsweise
für Scharnierbänder gefunden werden, die immer, gleichgültig wie das Rahmenprofil gestaltet ist, dem in stets gleicher
Ausführung verwendeten Scharnierband einen genauen Sitz vermittelt
und auch von ungeschulten Arbeitskräften fehlerlos gehandhabt werden
kann.
Die vorliegende Neuerung ermöglicht dies. Sie betrifft eine Befestigungsvorrichtung
für ein Scharnierband an einem aus Metall- oder Kunststoffprofilstäben gebildeten, mindestens ein Hohlprofil mit
mindestens einer der Befestigung des Scharnierbandes dienenden Fläche umfassenden Fenster- oder Türflügelrahmen, dadurch gekennzeichnet,
dass das Hohlprofil an seiner der Befestigung des Scharnierbandes dienenden Fläche mindestens eine längslaufende Rille aufweist, dass
das Scharnierband an seiner dem Hohlprofil zugewendeten Seite eine
längslaufende Ausnehmung von im wesentlichen U-förmigem Querschnitt
hat, dass zwischen Hohlprofil und Scharnierband eine mit dem Hohlprofil
fest verbundene, im wesentlichen rechteckige Zwischenplatte
angeordnet ist, die auf ihrer dem Hohlprofil zugewendeten Fläche
mindestens eine, in die Rille des Hohlprofils eingreifende Rippe und
mindestens ein zur Fixierung der Zwischenplatte in der Längsrichtung mit dem Hohlprofil zusammenwirkendes, senkrecht zur Fläche stehendes
Arretierungsglied und auf der gegenüberliegenden Fläche mindestens einen senkrecht zur Fläche stehenden, in eine Bohrung des Scharnierbandes
eingreifenden nockenartigen Vorsprung aufweist, und dass die
Zwischenplatte die U-förmige Ausnehmung im Scharnierband satt ausfüllt.
Die beiliegende Zeichnung erläutert die Neuerung im Sinne von Bei$~
Jpieleii. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht die Teile der Befestigung vor dem
Zusammenbau am Beispiel eines Stahlrohrrahmens, Fig. 2 in perspektivischer Seitenansicht die Zwischenplatte gemäss
Fig. 1,
Fig. 3 in perspektivischer Seitenansicht eine weitere Ausführung
Fig. 3 in perspektivischer Seitenansicht eine weitere Ausführung
der Zwischenplattö,
Fig. 4 in perspektivischer Ansicht die Teile einer weiteren Ausführung
Fig. 4 in perspektivischer Ansicht die Teile einer weiteren Ausführung
der Befestigung am Beispiel eines Leichtmetallrahmens,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch die zusammengebaute Vorrichtung nach
der Linie A-A in Fig. 1 und 6,
Fig. .6 einen Querschnitt durch die zusammengebaute Vorrichtung nach der Linie B-B in Fig. 1 und 5.
Fig. .6 einen Querschnitt durch die zusammengebaute Vorrichtung nach der Linie B-B in Fig. 1 und 5.
Das tragende Element des Rahmens wird durch das Hohlprofil 1 gebildet.
Dieses hat in der Regel im Interesse einer möglichst einfachen Konstruktion
mit möglichst wenig verschiedenen Bestandteilen über den ganzen Umfang des Rahmens den gleichen Querschnitt. In der die
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Rahmenaussensexte bildenden Fläche 2 sind eine oder mehrere Rillen 3
angebracht. Diese dienen an den entsprechenden Stellen des Hohlprofils der neuerungsgemassen Befestigung des Scharnierbandes 4. An anderen Stellen
des Rahmens können in diese Rillen Halteorgane, wie Klammern, Federn
und dgl., für zusätzliche Bauelemente einrasten. Zwischen dem Hohlprofil
1 und dem Scharnierband 4 wird nun für die Befestigung des letzteren eine Zwischenplatte 5 eingesetzt. Diese hat vorzugsweise
im wesentlichen rechteckigen Grundriss. Ihre Breite ist so bemessen, dass die Zwischenplatte 5 eine im Querschnitt im wesentlichen U-förmige
Ausnehmung 6 in der dem Rahmen zugewendeten Seite des Scharnierbandes 4 satt ausfüllt. Auf ihrer dem Hohlprofil 1 zugewendeten Fläche trägt
die Zwischenplatte 5 eine längslaufende Rippe 7, deren Querschnittsform derjenigen der Rille 3 entspricht. Diese Rippe kann sich entweder
ohne Unterbrechung über die ganze Länge der Zwischenplatte erstrecken (Fig. 1, 2) oder sie kann Unterbrechungen aufweisen (Fig. .3, 4). Die
Rippe 7 kann entlang einer Längsseite der Zwischenplatte 5 (Fig. 1, 2,
3,.6) oder an irgendeiner Stelle der Plattenbreite angeordnet sein. Diese Rippe 7 greift bei der Montage in eine Rille 3 des Rahmenhohlprofils
1 ein und verhindert damit eine Verschiebung der Zwischenplatte
quer zur Ebene des Flügels. Ferner trägt die Zwischenplatte auf ihrer
dem Hohlprofil zugewendeten Fläche ein senkrecht zu dieser Fläche angeordnetes Ärretierungsglied 8. Dieses hat die Aufgabe, ein Verschieben
der Zwischenplatte in der Längsrichtung des Hohlprofils zu verhindern.
Es kann durch eine Abkantung des einen Endes der Zwischenplatte gebildet werden (Fig. 3), oder es kann in die Fläche der Zwischenplatte
ein Stift (Fig. 1, 2, 4-6)oder Nocken eingesetzt werden. Die Fixierung
der Zwischenplatte in der Längsrichtung erfolgt vorzugsweise so, dass
das Arretierungsglied 8 bei der Montage der Zwischenplatte von aussen
an die Rahmenecke angelegt wird (Fig. 5). Es ist aber auch möglich,
im Hohlprofil 1 eine Bohrung vorzusehen, in welche das Arretierungsglied eingreift.
Auf ihrer dem Scharnierband zugewendeten Fläche trägt die Zwischenplatte
einen senkrecht zur Fläche stehenden nockenartigen Vorsprung Dieser hat vorzugsweise die Gestalt eines in die Zwischenplatte eingesetzten
Stiftes. Bei der Montage greift er in eine entsprechende Bohrung 10 im Scharnierband ein und sichert letzteres gegen Verschiebungen
in der Längsrichtung.
Die mit Hilfe der Rippe 7 und des Arretierungsgliedes 8 am Hohlprofil 1 zwangsläufig in der richtigen Position angelegte Zwischenplatte
5 wird mit dem Hohlprofil 1 fest verbunden. Dies geschieht vorzugsweise durch Schweissen; doch sind auch andere Verbindungsarten
. /ti .-■■■■'
wie Schrauben^ Nieten denkbar. Danach wird das Scharnierband 4 angebracht.
Auch dieses muss zwangsläufig seine richtige Position einnehmen, indem die U-förmige Ausnehmung 6 über die sie satt ausfüllende
Zwischenplatte gelegt und so das Scharnierband gegen seitliche Verschiebung gesichert wird. Der in die Bohrung 10 des Scharnierbandes
eingreifende nockenartige Vorsprung 9 verhindert Verschiebungen in der Längsrichtung. Darauf wird das Scharnierband in bekannter Weise,
vorzugsweise durch Schrauben, am Hohlprofil befestigt.
Diese Befestigungsweise hat den Vorzug, dass das gleiche Scharnierband
an Hohlprofilen verschiedener Formen und Abmessungen angebracht werden kann, und dass es zwangsläufig seine vorgeschriebene
Lage richtig einnehmen muss. Dasselbe gilt für die Zwischenplatte. Diese erlaubt es, diese Montagearbeit mit geringerem
Claims (1)
- U612452*26.10.67Zeitaufwand auszuführen und auch weniger geschulte Arbeitskräfte damit zu betrauen.Schutzansprüche1_. Befestigungsvorrichtung für ein Scharnierband an einem aus Metall- oder Kunststoffprofilstäben gebildeten, mindestens ein Hohlprofil mit mindestens einer der Befestigung des Scharnierbandes dienenden Fläche umfassenden Fenster- oder Türflügelrahmen, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (1) an seiner der Befestigung des Scharnierbandes (4) dienenden Fläche (2) mindestens eine längslaufende Rille (3) aufweist, dass das Scharnierband (4) an seiner dem Hohlprofil (1) zugewendeten Seite eine längslaufende Ausnehmung (6) von im wesentlichen U-förmigem Querschnitt hat, dass zwischen Hohlprofil und Scharnierband eine mit dem Hohlprofil (1) fest verbundene, im wesentlichen rechteckige Zwischenplatte (5) angeordnet ist, die auf ihrer dem Hohlprofil (1) zugewendeten Fläche mindestens eine, in die Rille (3) des Hohlprofils (1) eingreifende Rippe (7) und mindestens ein zur Fixierung der Zwischenplatte in der Längsrichtung mit dem Hohlprofil (1) zusammenwirkendes, senkrecht zur Fläche stehendes Arretierungsglied (8) und auf der gegenüberliegenden Fläche mindestens einen senkrecht zur Fläche stehenden, in eine Bohrung (10) des Scharnierbandes eingreifenden nockenartigen Vorsprung (9) aufweist, und dass die Zwischenplatte (5) die U-förmige Ausnehmung (6) im Scharnierband satt ausfüllt.2* Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenplatte (5) eine über ihre ganze Länge durchgehende Kippe (7) aufweist,3» Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippe (7) mit Unterbrechungen ausgebildet ist.4_. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippe (7) entlang der einen Längskante der Zwischenplatte angeordnet ist.£5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungsglied (S) durch rechtwinkliges Abkanten der Schmalseite der Zwischenplatte in Richtung auf das Hohlprofil (1) gebildet ist.6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungsglied (8) ein in die dem Hohlprofil zugewendete Fläche der Zwischenplatte (5) eingesetzter Stift ist.7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungsglied (8) bei montierter Vorrichtung aussen an der Ecke des Hohlprofilrahmens anliegt.-.9 - ■8. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 5 oder β, dadurch gekennzeichnet^ dass das Arretierungsglied (8) in eine Ausnehmung des Hohlprofils eingreift.9. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der nockenartige Vorsprung (9) ein in die Zwischenplatte (5) eingesetzter Stift ist,10. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenplatte (5) am Hohlprofil (1) angeschweisst ist.11. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das 'Scharnierband (4) durch Schrauben am Hohl prof ti (I)- befestigt ist, ; ; :ALUMINIUM-WALZWERKS SINGEN GMBHSingen, den 18. Oktober 1967
;.~mb/cs - 488
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA28620U DE1976952U (de) | 1967-10-26 | 1967-10-26 | Befestigungsvorrichtung fuer scharnierband. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA28620U DE1976952U (de) | 1967-10-26 | 1967-10-26 | Befestigungsvorrichtung fuer scharnierband. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1976952U true DE1976952U (de) | 1968-01-11 |
Family
ID=33319213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEA28620U Expired DE1976952U (de) | 1967-10-26 | 1967-10-26 | Befestigungsvorrichtung fuer scharnierband. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1976952U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2264913A1 (de) * | 1972-08-04 | 1975-05-28 | Werner Frach | Dreh-kipp-beschlag fuer eine tuer, ein fenster oder dgl. |
DE29900426U1 (de) * | 1999-01-13 | 2000-05-25 | Dr. Hahn GmbH & Co. KG, 41189 Mönchengladbach | Bandanordnung |
-
1967
- 1967-10-26 DE DEA28620U patent/DE1976952U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2264913A1 (de) * | 1972-08-04 | 1975-05-28 | Werner Frach | Dreh-kipp-beschlag fuer eine tuer, ein fenster oder dgl. |
DE29900426U1 (de) * | 1999-01-13 | 2000-05-25 | Dr. Hahn GmbH & Co. KG, 41189 Mönchengladbach | Bandanordnung |
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