DE7236050U - Tafel für Planungen - Google Patents

Description

18. 9. 1972/Kl.-

Patentanwalt

Dipl.-Ing. H. Fritz

576 NEHEIM-HÜSTEN
Feldstraßo 52

Firma

dispo-organisation, Gesellschaft für Dispositionstechnik mit beschränkter Haftung & Co., Kommanditgesellschaft für Planungsund Kartei-Technik, Zweigniederlassung Neheim-Hüsten

576 Neheia-Hüsten Rönkhauser Strasse 4-8

Tafel für Planungen

Aus der ^uffenlegungsschrift 2 o52 343 ist eine Tafel für Planungen bekannt geworden, wo für das Überführen der Tafeln von einer Längsrille in die andere Längsrille, Querrillen zwischen den Längsrillen angeordnet sind. Für das Umsetzen müssen die Tafeln so gefahren werden, dass die Bolzen, mit denen sie oben und unten in den Längsrillen geführt sind, gehau vor den Querrillen stehen.

Eine Tafel dieser Art soll nach der vorliegenden Erfindung so ausgebildet werden, dass zur Erleichterung der Handhabung das Umsetzen der Tafel von einer Längsrille in eine andere in jeder Stellung möglich ist.

Bel einer Tafel mit den Einrichtungen nach dem Hauptanspruch der vorliegenden Erfindung, kann man die Tafelelemente wie folgt umsetzen!

Man hebt das xaie!element entgegen dem Federdruck uoweiL an, dass die unteren Führung8elemente, selen es Rollen oder Bolzen, frei von den unteren Längsrillen kommen und setzt sie in die benachbarte Längerille, wobei das Tafelelement eine leichte Schrägstellung einnimmt. Dann setzt man die Tafel auch am oberen Rand um, in dem man die Betätigungseinrichtung naoh unten drückt, so dass die Bolzen aus der bisherigen Längsrille herausfahren, wonach man das Tafelelement oben unter die benachbarte Längsrille führt, die Betätigungseinrichtung los lässt, so dass sich die Bolzen in dieser Längsrille durch die Federkraft einführen. So kann das umsetzen in jeder Stellung des Tafelelementes vorgenommen werden. Man ist nicht darauf angewiesen, die Tafelelemente erst auf Querrillen einzustellen wie bei dem Stand der Technik. Überdies kann man auf die Anordnung von Querrillen überhaupt verzichten, was die Herstellung vereinfacht.

Durch die Verwendung von Rollen zur Abstützung des unteren Randes der Tafelelemente, ergibt sich eine Erleichterung der Schiebebewegung, weil an der Stelle der Belastung eine geringere Ri.'ibung auftritt. Auf der balligen Oberfläche der Rollen kann man die Tafelelemente beim Umsetzen auch leichter schräg stellen, als wenn man unten Bolzen verwendet.

Anstatt, wie beim Stand der Technik, die Rillen In einen besonderen Arbeltsgang Im Rahmen einzuarbeiten, 1st ea bei der Herstellung ökonomischer gemäss Anspruch 3 dieser Anmeldung ein Rillenprofil zu verwenden, aas zugleich auoh den lahmen, bildet. Auch können die im Zusammenhang mit dem Rahmen erforderlichen Funktionselemente an diesem Rillenprofil angeformt sein.

Anspruch 4 dieser Erfindung lehrt, wie die Betätigungevorrichtung für sämtliche Bolzen eines Tafelelementes funktionssicher hergestellt werden kann und trotzdem mit geringem Aufwand in Bezug auf die Fertigung. Sämtliche Teile können durch Blechverarbeitung hergestellt werden.

Ein Aueführungfbeispiel der Erfindung wird im folgenden näher beschrieben unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen.

Pig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Tafel nach der vorliegenden Erfindung.

Fig. 2 ist ein Querschnitt im vergrösserten Masstab, Fig. 3 stellt die Betätigungseinrichtung für die Bolzen dar.

Man erkennt auf Fig. 1 zwei Tafelelemente 10 und 20 in einem Rahmen 30. Ausaerdem erkennt man auf Fig. 1 die Rollen 12, auf denen die Tafelelemente unten laufen, sowie die Bolzen 13, mit denen die Tafelelemente oben geführt sind.

- 4 Nunmehr wird auf Pig. 2 Bezug genommen.

Der Rahauaen besteht insgesamt aus dem Rillenprofil 31 mit Stegen 32_f welche dia Rillen 34 bilden. Im vorliegenden Fall sind fünf Rillen vorgesehen. Mit fünf Rillen kann man für die Tafel eine relativ grosse Anzahl von Tafelelementen für die Planung bereitstehen haben.

Die Stege sind im vorliegenden Fall L-förmig und haben zur Aufnahme der Rollen 12 der Tafelelemente schräge Laufflächen 33.

Pur die Rollen 12 kann man handelsübliche Laufrollen verwenden, die mit ihrer balligen Lauffläche auf den Laufflächen 33 der Stege 32 Siegen.

Im übrigen bestehen die TafBleiernen** j.0 aus gekannteten Blechtafeln. Oben ist ein U-förmi^es Randprofil 15 vorgesehen. An der Sichtfläche erkennt man Halterungen 10a zum Einstecken von Signalen oder Anzeigenelemente für die Planung.

Die Tafelelemente sind oben durch zwei Bolzen 13 gehalten, weichet jeweils in die Rillen 34 fassen, die oben ebenso wie unten durch ein Rillenprofil 31 gebildet werden. Die Bolzen sind auf Grund ihres Werkstoffes gleitend ausgebildet und mit einem als Anschlag dienenden Stift 14 versehen.

Jeder Bolzen ist durch eine Öffnung 16 im Randprofil 15 des Tafelelementes gesteckt, und zwar so dass er sich in axialer Richtung bewegen kann, und dabei fest mit einer Stange 17 verbunden,

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die lotrecht beweglich in einer Stangenfiihrung 19 am Tafelelement geführt ist. Ausserdem sind sämtliche Bolzen eines Tafelelementes mit einer Betätigungsschiene 11 verbunden, die im U-förmigen Ranupruf 11 15 d«ö Täieleleiüsntes liegt. Liaa erkennt aus Pig. 3, dass man an einem freien Teil 15a des Randprofiles die Betätigungsschiene 11 herunterdrücken kann, wobei beide Bolzen entgegen dem Druck der jeweiligen Federn 18 nach unten bewegt werden. Beim Loslassen der Betätigungsschiene 11 gehen beide Bolzen wieder nach oben.

Das Überführen eines Tafelelemtes von einer Rille in die andere, geschieht zunächst durch Umsetzen der beiden Rollen 12 am unteren Rand, was man durch Anheben des gesamten Taielelementea entgegen dem Druck der Fedsrn IS leicht erreichen kann= Um das Tafelelement auch oben umzusetzen, drücket man die Betätigungsschiene 11, so dass die Bolzen frei komraeu und k lässt dies«! in der entsprechenden Rille erneut einraaten.

Die Stege 32 am Rillenprofil haben schräge Laufflächen 33. Dies erleichtert oben das Einführen der Bolzen, weil die Laufflächen j zentrierend wirken. Unten sitzen die Rollen 12 mit ihrer balli_ gen Rollenfläche auf den Laufflächen 33. Durch diese Lagerung können die Tafelelemente, die beim Umsetzen erforderliche Kippbewegung ausführen, ohne dass es zu einem Festklemmen kommt.

Die Erfindung lässt sich in verschiedener Weise variieren. Aus Gründen einer Verbilligung kann man Z.B. unten an den Tafelelementen anstatt der Rollen ebenfalls Bolzen vorsehen. Auch liegt

es im RahLien der Erfindung oben, anstatt federnde Bolzen, federnde Rollen anzuwenden.

Im Ausführungsbeispiel sind die Tafelelemente 10 gekantete Blechtafeln. In dieser Form eignen sie sich aber auch zur Herstellung aus Kunststoff. Die Vorderseite der Tafelelemente kann in beliebiger Weise für Planungen genutzt werden. Die Erfindung ist nicht an die im Ausführungabeiapiel dargestellten Anzeigenelemente gebunden.

Claims (4)

Schutzanaprüche

1. Tafel für Planungen bestehend aus einem Rahmen mit mehreren hintereinanderliegenden oberen und unteren Rillen, mehreren in den Rillen längs verfahrbaren Tafelelementen, die in den oberen Rillen mittels Bolzen verschiebbar gehalten sind, sowie Einrichtungen die ein Umsetzen der Tafelelemente in Querrichtung von einer Rille in die andere zmn Rangieren ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen (13) mittels einer Betätigungseinrichtung entgegen einem Federdruck aus der Rille heraus bewegt werden können zum Umsetzen in eine andere Rille.

2. Tafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tafelelemento (Io, 20) unten mit Rollen (12) versehen sind, mit denen sie auf Stegen (32) laufen, welche die Rillen (34-) bilden.

3. Tafel nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Rillonprofile (31) mit zwei oder mehreren Rillen.

4. Tafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen (13) an einer Betätigungsschiene (11) befestigt sind, din in einim Randprofil (15) des Tafelelementes liegt und an einem freien Teil heruntergedrückt werden kann.