AT3402U1 - Aus hartschaumstoff bestehende montageplatte für die rohre von fussbodenheizungen - Google Patents

Abstract

Bei einer aus Hartschaumstoff bestehenden Montageplatte (1,2) für die Rohre von Fußbodenheizungen mit nach oben ragenden Vorsprüngen (3,3), zwischen denen die Heizungsrohre festklemmbar sind, sind an zwei Längsseiten der rechteckigen Montageplatte (1,2) hinterschnittene Nuten (11) und an den beiden anderen Längsseiten den Abmessungen der Nuten (11) entsprechende, vorzugsweise geschlitzte Federn (8) angeordnet. Die Anordnung ist dabei derart, daß beim Aneinanderreihen von mehreren Montageplatten (1,2) die Federn (8) der einen Platten (1,2) in die Nuten (11) der benachbarten Platten (1,2) einschnappen.Dadurch wird erreicht, daß einzelne Montageplatten so dicht miteinander verbunden werden können, daß ein Eindringen von Estrich zwischen einzelnen Montageplatten nicht mehr möglich ist.

Description

AT 003 402 Ul

Die Erfindung bezieht sich auf eine aus Hartschaumstoff bestehende Montageplatte für die Rohre von Fußbodenheizungen mit nach oben ragenden Vorsprüngen, zwischen denen die Heizungsrohre festklemmbar sind.

Derartige Montageplatten werden am Boden eines Raumes aneinander gelegt und anschließend die Heizungsrohre zwischen den nach oben ragenden Vorsprüngen festgeklemmt. Schließlich wird ein Estrich aufgebracht. Insbesondere bei einem fließfahigen Estrich kann dieser unter die Montageplatten eindringen und diese heben.

Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, die einzelnen Montageplatten so dicht miteinander zu verbinden, daß ein Eindringen von Estrich zwischen einzelnen Montageplatten nicht mehr möglich ist.

Erreicht wird dies dadurch, daß an zwei Längsseiten der rechteckigen Montageplatte hinterschnittene Nuten und an den beiden anderen Längsseiten den Abmessungen der Nuten entsprechende, vorzugsweise geschlitzte Federn angeordnet sind, derart, daß beim Aneinanderreihen von mehreren Montageplatten die Federn der einen Platten in die Nuten der benachbarten Platten einschnappen.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Nuten und Federn vertikal ausgerichtet und an waagrecht ausragenden Ansätzen der Montageplatte angeordnet.

Zweckmäßig besteht die Montageplatte in an sich bekannter Weise aus zwei miteinander verbundenen Platten vorzugsweise verschiedener Härte und die Nuten und Federn sind an der oberen, mit den Vorsprüngen versehenen Platte angeordnet.

Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, die Klemmwirkung der nach oben ragenden Vorsprünge zu verbessern. Erreicht wird dies dadurch, daß die nach oben ragenden Vorsprünge seitliche Wülste aufweisen, die sich nach oben hin erweitern. 2 AT 003 402 Ul

Zweckmäßig sind bei einer solchen Ausführungsform die Wülste als Teilzylinder mit gegenüber der Längsachse der Vorsprünge geneigten Achsen ausgebildet.

Dabei ist es möglich, daß die Wülste jeweils um 90° versetzt am kreisförmigen Grundkörper der Vorsprünge angesetzt sind.

Bei einer anderen Variante besitzen die Grundkörper der Vorsprünge quadratischen Querschnitt und die Wülste sind an den Ecken der Quadrate und jeweils in der Mitte der Quadratseiten angesetzt.

Nachtehend ist die Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben, ohne auf diese Beispiele beschränkt zu sein. Dabei zeigen: Fig. 1 die Draufsicht auf einen Teil einer erfindungsgemäßen Montageplatte; Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1; Fig. 3 eine Ansicht (ebenfalls in vergrößertem Maßstab) in Richtung des Pfeiles B in Fig. 1; Fig. 4 in Draufsicht einen Teil einer Montageplatte einer anderen Ausführungsform und Fig. 5 eine Seitenansicht der Ausführungsform nach Fig. 4.

Gemäß den Fig. 1 bis 3 besteht eine erfindungsgemäße Montageplatte aus zwei miteinander verbundenen Platten 1 und 2 aus Hartschaumstoff. Die untere, vorzugsweise weichere Platte 1 ist eine normale Platte ohne Vorsprünge od. dgl..

Von der oberen Platte 2 ragen Vorsprünge 3 nach oben, zwischen denen Heizungsrohre (nicht dargestellt) festklemmbar sind. Die Vorsprünge 3 bestehen aus einem Grundkörper 4 und daran angesetzten Wülsten 5, die sich nach oben hin erweitern. Im Ausführungsbeispiel sind die Wülste 5 mit gegenüber der Längsachse der Vorsprünge 3 geneigten Achsen ausgebildet, wobei die Wülste 5 jeweils um 90° versetzt am kreisförmigen Grundkörper 4 der Vorsprünge 3 angesetzt sind. Damit befinden sie sich dort, wo die Heizungsrohre die Grundkörper berühren. 3 AT 003 402 Ul

Zwischen den einzelnen Vorsprüngen 3 verlaufen Versteifungsrippen 6.

An zwei Rändern (nur einer dieser Ränder ist in Fig. 1 eingezeichnet) der oberen Platte 2 sind waagrechte Ansätze 7 angeordnet, die nach unten ragende Federn 8 tragen. Diese Federn 8 sind mit einem Längsschlitz 9 versehen.

An den beiden anderen Rändern der Platte 2 sind Ansätze 10 vorgesehen, in denen eine hinterschnittene Nut 11 eingeformt ist. Die Abmessungen dieser Nut 11 sind so gewählt, daß eine Feder 8 unter Zusammendrückung des Längsschlitzes 9 in die Nut 11 eingedrückt werden kann, in der die Feder 8 zufolge der Elastizität des Hartschaumstoffmaterials einschnappt.

Bei der Ausfuhrungsform nach den Fig. 4 und 5 ist die Ausbildung der Ränder der Platte 2‘ gleich der Ausbildung der Ränder der Platte 2. Es sind somit ebenfalls Federn 8 und Nuten 11 vorgesehen.

Unterschiedlich ist die Ausbildung der Vorsprünge 3‘. Diese besitzen quadratischen Querschnitt und die ebenfalls als schräge Zylinder ausgebildeten Wülste 5‘ sind an den Ecken der Quadrate und jeweils in der Mitte der Quadratseiten angesetzt.

In Fig. 5 ist auch dargestellt, daß Rohre verschiedener Durchmesser zwischen den Wülsten 5' der Vorsprünge 3' festklemmbar sind.

Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abänderungen möglich. So könnten die Nuten 11 und Federn 8 auch seitlich von den Montageplatten ausragen. Es wäre weiters die Ausbildung der Vorsprünge 3 bzw. 3‘ sowie der Wülste 5 bzw. 5‘ veränderbar. 4

Claims (7)

1. AT 003 402 Ul Ansprüche 1. Aus Hartschaumstoff bestehende Montageplatte (1,2) für die Rohre von Fußbodenheizungen mit nach oben ragenden Vorsprüngen (3,3'), zwischen denen die Heizungsrohre festklemmbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei Längsseiten der rechteckigen Montageplatte (1,2) hinterschnittene Nuten (11) und an den beiden anderen Längsseiten den Abmessungen der Nuten (11) entsprechende, vorzugsweise geschlitzte Federn (8) angeordnet sind, derart, daß beim Aneinanderreihen von mehreren Montageplatten (1,2) die Federn (8) der einen Platten (1,2) in die Nuten (11) der benachbarten Platten (1,2) einschnappen.
2. 2. Montageplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Nuten (11) und Federn (8) vertikal ausgerichtet sind und an waagrecht ausragenden Ansätzen (10,7) der Montageplatte (1,2) angeordnet sind.
3. 3. Montageplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (1,2) in an sich bekannter Weise aus zwei miteinander verbundenen Platten vorzugsweise verschiedener Härte besteht und die Nuten (11) und Federn (8) an der oberen (2), mit den Vorsprüngen (3,3 ) versehenen Platte angeordnet sind.
4. 4. Montageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben ragenden Vorsprünge (3,3 ) seitliche Wülste (5,5') aufweisen, die sich nach oben hin erweitern.
5. 5. Montageplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wülste als Teilzylinder mit gegenüber der Längsachse der Vorsprünge geneigten Achsen ausgebildet sind. S AT 003 402 Ul
6. 6. Montageplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wülste (5) jeweils um vorzugsweise 90° versetzt am kreisförmigen Grundkörper (4) der Vorsprünge (3) angesetzt sind, derart, daß sie sich dort befinden, wo die Heizungsrohre die Grundkörper (4) berühren.
7. 7. Montageplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundkörper (4') der Vorsprünge (3') quadratischen Querschnitt besitzen und die Wülste (5') an den Ecken der Quadrate und jeweils in der Mitte der Quadratseiten angesetzt sind. 6